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Welche R Kamera

Ich habe da so eine eigene Vorstellung von der Astrofotografie. Mein Vater hat früher mit einem 5000er Spiegeltele herumfotografiert, das Teil werden wir nächstens wieder in Betrieb nehmen.
Für mich sind die Sterne, ganz abgesehen von allem wissenschaftlichem Interesse, etwas vom Schönsten, das ich kenne. Ich nehme an, dass es Leuten, die stundenlang bei Minusgraden Sterne ablichten gleich geht.
Dazu sinngemäss ein Zitat aus diesem Forum: "Es ist ein schönes Gefühl, wenn man bei der eigenen Ausrüstung selber das schwächste Glied ist."

ein Gruss aus tiefer Nacht
Oliver
 
Hallo Oliver,

ich kann verstehen, dass man in so tiefer Nacht über die Sterne nachdenkt! Gleichzeitig verstehe ich jetzt, warum du dich für so große Brennweiten interessierst.

Mein zweites großes Hobby (außer der Fotografie) ist ebenfalls die Astronomie. Allerdings beschränke ich mich dabei nur auf das Lesen über diese Materie. Mit meinem einzigen Versuch beide Hobbies miteinander zu kombinieren bin ich kläglich gescheitert. Ich hatte mit dem Spiegelobjektiv versucht den Komet Hale-Bob zu fotografieren. Bei meiner langen Belichtungszeit von 30 min hatte sich die Erde schon weitergedreht, so dass ich nur ein verwischtes Bild bekam.

Frage an die Speziallisten: Wie bekommt man bei so langen Belichtungszeiten die Drehung der Erde in Griff?

Gruß zur mittäglichen Stunde

Jochen
 
Hallo Jochen,

am Besten geht das, wenn man die Kamera auf einem grösseren Teleskop befestigt, das über eine automatische Nachführung verfügt.
Die Erddrehung ist schon bei Belichtungszeiten von weniger als einer Sekunde deutlich spürbar, wie ich bei der letzten Mondfinsternis feststellen konnte. Ich habe nur noch gestaunt, wie schnell der Mond durchs nicht einmal besonders enge Blickfeld eines 400ers wanderte.
Ein ganz anderes Problem bei der Astrofotografie zu dieser Jahreszeit ist das Thema Frieren. Würde mich interessieren, wie andere Leute diesem Problem begegnen.

ein Gruss aus der eher kalten Zentralschweiz,
Oliver
 
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