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Wie Originale speichern war Makro foto

dieter

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12 Jan 2008
Beiträge
252
Ich möchte noch mal an das anknüpfen, was Frank geschrieben hat.....

"Gerd hatte mir mal den Tip gegeben, für das Zwischenspeichern immer TIF zu nehmen, und erst wenn das Bild komplett fertig ist es wieder als JPEG abzuspeichern. So erhaelt man die bestmoegliche Bildqualitaet bei kleinstmoeglicher Dateigroesse."

Das Beste für die Bildqualität wäre natürlich alle Aufnahmen als TIFF aufzunehmen. Die dadurch mangelnde Speicherkapazität könnte man mit Geld - sprich mit zusätzlichen Speicherkarten ausgleichen. Als Nachteil verbliebe, dass die ansonsten recht schnelle S4141 schneckenlahm würde. Wer demnach in JPG aufnimmt und wer sich mit der Nachbearbeitung keine zusätzlichen Komprimierungsverluste einhandeln möchte, für den ist der Tipp daher logisch.

Für die Praxis sei jedoch folgender Test empfohlen:

+ Macht einen beliebigen Screenshot (eine einfarbige Fläche sollte dabei sein - näheres später)

+ Speichert diesen Screenshot mit eurem Lieblingsbildverarbeitungsprogramm als BMP (also ohne Komprimierungsverluste)

+ Speichert den gleichen Screenshot unter dem Namen der 1. Kopie als JPG in bester Qualität

+ Schließt die Editierfenster

+ Öffnet die erste JPG-Kopie und speichert sie als zweite Kopie unter neuem Namen - auch wieder als JPG mit der besten Qualität.

+ Öffnet nun die BMP-Datei und vergrößert sie auf 800%

+ Öffnet die erste JPG-Kopie und vergrößert diese ebenfalls auf 800%

+ Vergleicht nun die Ergebnisse nebeneinander - wenn es euch überhaupt gelingt Unterschiede zu finden, dann bei einfarbigen Flächen (nicht weiß) - dort sind leichte Artefakte erkennbar. Die Qualitätsunterschiede sind jene, die ihr verliert, wenn ihr in JPG anstatt von TIFF aufnimmt.

+ Öffnet nun zusätzlich die zweite JPG-Kopie (auch auf 800% vergrößern).

+ Vergleicht nun die Ansicht der ersten Kopie gegen die zweite Kopie. Hier beginnt nun das Kaffeesatzlesen - das sind genau die Komprimierungsverluste, die ihr durch Speicherung als TIFF vermeiden könntet.

Fazit für mich - lohnt sich nicht!

ciao
Dieter
 
Halo ihr,

dass ich den Tipp gegeben habe IMMER in Tiff zu speichern, glaube ich nicht so recht. Lediglich bei Bildern, bei denen es einem auf größtmögliche Qualität ankommt und die man später vergrößert ausdrucken will oder wenn man noch viel per EBV mit dem Bild machen möchte. Ansonsten reicht 'Fein' aus.

Gruß
Gerd
 
Ich würde die Rohdaten immer zuerst in Tiff speichern, bevor überhaupt einen Bearbeitungschritt gemacht wird, und zudem weiss ich nicht, warum Ihr am Schluss die Bilder wieder in JPEG umwandeln. Ich selber brauche JPEG nur wenn ich etwas ins Internet stellen will.

Bei einfarbige Fläche wirken die JPG-Komprimierung fast nicht aus. Mach mal einen Versuch mit einem Bild mit sehr viel Strukturen hat. Nimm ein Original-Bild und speichere es in TIFF und mache noch eine Kopie vom Original und speichere es ein paar Mal in JPG, das gleiche mit dem TIF-Bild. Vergleiche jetzt die beiden Bilder. JPG hat unweigerlich einen Qualitätsverlust -> Denn JPG-Komprimierung ist eine Speicherung mit Informationsverlust, hingegen Tiff nicht.

Gruss
Peter
 
@Peter:
Das ist zwar richtig, aber wenn die JPG's aus der Cam kommen, sie dann z.B. mit FixFoto farblich überarbeitet werden und dann mit 100% Qualität wieder weggespeichert werden (natürlich unter einem neuen Namen), dann sind sie von der Dateilänge sogar noch größer als vorher und selbst bei Vergrößerungen ist nur mit 'Kaffesatzmethoden' ein Unterschied zu erkennen.
Außerdem, wer speichert seine Bilder denn schon ein paar Mal immer wieder in JPG???
Ich bearbeite das JPG einmal und ein zweitesmal höchstens, um es in der Größe auf 800x600 für die Galerie zu bringen.
Tiff verwende ich zwischendurch, um einen unverfälschten Hot/Dead-Pixel-Test zu machen.

Gruß
Gerd
 
Hallo Peter,

deine Theorie ist korrekt - sollte sich aber in der Praxis erweisen - mach dazu genau den von mir beschriebenen Test. >Auch handelt es sich hier nicht um die x-te Kopie der JPG-Datei, sondern um die erste Kopie der Kamera-JPG-Datei.

Du wirst in den Monitor hineinkriechen, um überhaupt einen winzigen Unterschied zu erahnen. Auch nach deinem persönlichen Test bleibt die Theorie korrekt - die Unterschiede sind jedoch so marginal, dass du diese in der Praxis nicht entdecken wirst.

ciao
Dieter
 
@Gerd und Dieter
- Mit welcher Komprimierungsstufe speichern Ihr eure Bilder dann?
- Wisst Ihr eigentlich, was passiert, wenn Ihr in JPG speichert?

Ich selber habe zwar keinen Digi-Kamera, aber ich digitalisiere meine Dia's mit einer Dia-Scanner. Dann bearbeite die Bilder mit der PS 7.0.
Die JPG-Komprimierung sehe ich echt gut.

Gruss Peter
 
Hallo Peter,

ich hab die JPGs mit dem PicturePublisher erstellt (dürfte aber auch nicht besser arbeiten als andere Programme).

Um es klar zu stellen - die erste JPG-Komprimierung kannst du natürlich relativ einfach registrieren. Wir sprechen hier quasi von der zweiten Komprimierung - 1. Komprimierung ist die Komprimierung der DigiCam, die zweite Komprimierung bei "Speichern unter".

ciao
Dieter
 
Hallo Peter,
ich speichere meine Bilder immer im Original-JPG-Fein 4MP-Format. Alle weiteren Bearbeitungen erfolgen mit Kopien dieser Originale.

Gruß
Gerd
 
Hallo Gerd!

Du schriebst am 20.11. / 13:55 Uhr

> dass ich den Tipp gegeben habe IMMER in Tiff zu speichern, glaube ich nicht so recht...

Sorry, das stimmt.
Erstens ist es Rudoph Winter gewesen,
und zweitens hatte Rudolph geraten, wenn man ein Bild in mehreren Schritten bearbeitet, und es immer wieder zwischenspeichern muss das TIF-Format fuer das Zwischenspeichern zu nehmen.
Erst das letzte Speichern (wenn alle Aenderungen durchgefuehrt wurden) sollte dann wieder in JPEG erfolgen.
Nachzulesen unter: "Dateigroesse (in MByte) ???"

Gruss Frank
 
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