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Wo darf man fotografieren?

@ Karls, ich denke, wir teilen deine Meinung, leider sehen Realität und Theorie oft anders aus..

... wäre mein Vorschlag den Thread hier mal in "Wo darf man fotografieren" oder so umzubennen...

:):):) Du meinst, frei nach Winston Churchill: "Bei uns ist alles erlaubt, was nicht explizit verboten wurde und in Deutschland ist alles Verboten, was nicht ausfuehrlich erlaubt wurde."

Naja, aber Polemik beiseite, wenn die Liste der Verbote laenger als die Liste des erlaubten wird, wird die Sache seeeeeeehhhr bedenklich - und die aelteren Semester hier im Forum horchen da ganz empfindlich auf.

Aber diesen Ernst wollen wir nicht diskutieren - ausserdem ist das ein globales Thema und kein nationales.

Gruss

UPu
 
Hallo,

mich würde speziell zu dem Thema interessieren, was als private Nutzung noch durchgeht. Ich gehe davon aus, dass eine Veröffentlichung in diesem Forum oder im Internet insgesamt komplett ausfällt.

Ganz speziell scheint es ja mit dem Atomium in Brüssel zu sein.
http://www.bruessel-gui.de/bruessel/bericht-1.html


Grüße

Michael

Nur für private Nutzung heißt Veröffentlichung egal in welcher Art fällt komplett aus.

Gruß vom See

Klaus
 
Damit ich mir meine nächste Frage erlauben darf ;o) , wäre mein Vorschlag den Thread hier mal in "Wo darf man fotografieren" oder so umzubennen...
Mich interessiert nämlich mal, wie ist das denn bei den Stars? Die werden ja laufend fotografiert und mit den Fotos wird richtig Kohle gemacht.. Können die nicht die Bild bzw. den jeweiligen Fotografen verklagen? Oder tun sie das sogar, aber es hat in der Hülle und Fülle keinen Sinn?

Dann lies mal im UrhG; KUG; StGB. Ich kann Dir auch als PM eine Buchempfehlung geben.

alsdann thb
 
Keine Sorge, ich habe nicht vor Stars zu fotografieren. Ich finde die sollte man in Ruhe lassen... Und bei Gesetzesbüchern sag ich immer: "Dieses Buch liefert mir keine Antworten" :D
 
Ich fotografiere öfters mal an irgendwelchen Bahnhöfen und bisher hat es noch keinen gestört. Wenn man da von irgendwelchen "Rotkäppchen"(DB Security) angelabert wird, können die einem gar nichts. Das sind irgendwelche schlecht bezahlten - ich kann es nicht anders sagen - Pfeifen, die einfach mal auf dicke Hose machen wollen. Wenn irgendwelche Leute am Bahnhof rauchen oder die Züge verunstalten, schauen die nur weg, obwohl sie eigentlich eingreifen müßten. Auf solche Leute würde ich also gar nichts geben.
 
Na, ich weiss nicht so recht.

Erstens schaue ich auf diese Menschen, die auch nur um ihren Lebensunterhalt kaempfen nicht herab und belege sie nicht mit Attributen wie "Rotkaeppchen" oder "auf dicke Hose machen".

Zweitens, ist das Salär dieser Bahnmitarbeiter wohl kaum Entscheidungskriterium ob ich deren Anweisungen Folge leisten muss/sollte oder nicht.

Drittens, ob die bei anderen wegschauen oder nicht, liegt (wenn auch zugegebenermassen nicht immer zwingend einzusehen) in deren Ermessen und nicht in meiner eigenen Wertschaetzung der Dinge.

Viertens, haben diese Menschen wenn ich nicht irre noch immer das Hausrecht. Selbst wenn sie gegen die Dienstvorschrift verstossen, habe ich zunaechst Folge zu leisten - ansonsten mir ein Verfahren wegen Hausfriedensbruch drohen kann. Weshalb das getroste Ignorieren auch als Schuss nach hinten losgehen kann und die Situation einfach nur eskaliert.

Wie schon an anderer Stelle geposted: "Wie man in den Bahnhof ruft, so schallt es auch aus dem Bahnsteigslautsprecher heraus." Oder anders, in der Regel kommt man mit etwas Respekt und Freundlichkeit weiter.

:)

Gruss

UPu
 
Hallo !

Ich kann meine vielen Vorrednern hier nur zustimmen, möchte aber noch eine Erfahrung vom mir mitteilen :

Situation:

Objekt ist geschützt od. Person will nicht fotografiert werden

a) Du hast eine Profi-Ausrüstung mit großem Objektiv = Du bekommst Probleme

b) gleiche Aufnahme mit kleiner Sucher-Kamera gemacht = keine Probleme

Irgend wie hat man viiiiel mehr Probleme, so bald die Leute eine Profi-Kamera sehen. Habt Ihr doch sicher auch schon gemerkt, oder ? Komisch nicht wahr, denn die kleinen Dinger aus der Hemdtasche machen ja eigentlich heute auch schon beste Fotos.

Viele Grüße aus Niederbayern

jacky1958
 
Personen die nicht fotografiert werden wollen fotografiere ich nicht, ob mit Profikamera oder Minikamera.
Ihr Wunsch muss respektiert werden.

Grüße,
karls
 
Personen die nicht fotografiert werden wollen fotografiere ich nicht, ob mit Profikamera oder Minikamera.
Ihr Wunsch muss respektiert werden.

Grüße,
karls

Hallo Karls !

Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Ich fotografiere auch niemanden, der es nicht will. Aber es gibt Situationen, da macht man ein Foto einer zB. Fußgängerzone, Bahnhof, Volksfest und da sind zwangsläufig Personen drauf ... und eben auch welche, die es nicht wollen. Da kann man aber nicht alle vorher fragen.
Und wenn Du hier eine kleine Kamera hast, habe ich noch nie Probleme gehabt. Aber bei einer großen SLR erntet man schon mal böse Blicke oder mehr. Das ist eben der Unterschied, denn ich schon öfters festgestellt habe.

Grüße

jacky
 
...interessantes Thema hier ;-)

ich habe schon überlegt, ob ich mir nicht ein Schild umhänge mit der Aufschrift "Nein, ich bin NICHT von der Presse"...überall wo ich mit der D300 und vorher D200 jeweils mit Batteriegriff auftauche, höre ich den Spruch "Ahh - die Presse ist auch da!"... Manchmal ist das hilfreich aber echte Probleme habe ich eigentlich noch nicht bekommen.

Viel schwieriger ist es dann manchmal schon den Leuten zu erklären, wozu man den so eine Ausrüstung mit sich führt, wenn man nicht für die Zeitung arbeitet, sondern für den Veranstalter den Verein oder ähnliches.

Andererseits bekomme ich so oft Leute vor die Linse, die sich einem "sog. normalen Hobbyknipser" sicher nicht darbieten würden. Diese Erfahrungen habe ich gemacht bei event- und Sportfotografie.

Da kommen manchmal seltsame Gegebenheiten zustande; da hat sich doch neulich jemand bei mir beschwert wegen einem schlechten Foto in der Zeitung (Veranstaltung wo ich auch fotografiert hatte) nur war das gar nicht von mir! Der Zeitungsmensch hat mit einer kleinen Kompakten gearbeitet - ganz unauffällig - und ich bekomme die Beschwerden ab :)

Ist halt eine sehr vielschichtige Angelegenheit.

Gruß
Armin
 
Hallo Jacky,
ich hatte vor kurzem das Glück bei an einer Innungsversammlung der Fotografen teilzunehmen. Ein Rechtsanwalt hielt dort einen Vortrag zu besagtem Thema.
Bei der Fotografie von Menschen ist zu unterscheiden, ob Du einzelne Menschen fotografiertst ( Genehmigung erforderlich ) oder ob Du irgend etwas anderes fotografiertst, wo die abgebildeten Menschen nur "Beiwerk zum Foto" sind. ( Genehmigung nicht erforderlich )
Gruß
Herbert
 
:) Im Ausland oder wenn sonst Profis aus irgendwelchen Gründen nicht gerne gesehen sind, bin ich immer Hobbyfotograf "Ich Fotograf? Wie kommen Sie denn da drauf. Ich bin Chemiker..." und zücke eine entsprechende Visitenkarte "Dipl. Chem. Dr. rer. nat...." :) Ist nicht mal gelogen. Diplom liegt irgendwo in den Akten...
Und wo Hobbyfotografen nicht gewünscht sind, drehe ich den Spieß um, nehme die Visitenkarte "Photo-Designer..." und verweise auf meine Agentur... :D Damit komme ich auch in Sperrgebiete...

Man muß sich nur zu helfen wissen...

Gruß
Grauer Wolf
 
Hallo,
@grauer_Wolf, das macht mich jetzt stutzig das bedeutet doch, ich könnte mir eine Visitenkarte machen lassen worauf entsprechend verwiesen wird, dass ich professionell Fotografiere und würde damit überall durch kommen? Ganz ohne Presseausweis? Dachte nämlich immer, dass nur der einen befugt, in unbefugte Bereiche "einzudringen". Wenn das mit einer einfachen Visitenkarte geht, weiß ich, was ich morgen als erstes mache :z04_Flucht:
Grüße
Michele
 
:) :)
Na ja, ganz so einfach ist es nicht! Ich kann im Zweifelsfall nachweisen, bei welcher Agentur ich bin... Eine Visitenkarte, hinter der nicht wirklich was Echtes steckt, kann gewaltig Ärger bringen... zu Recht!
Einen Presseausweis habe ich noch nie gebraucht. Ich bin immer überall reingekommen, wo ich reinwollte, ob nun Überschwemmungsgebiet oder Brandfall oder Interview in einem Chemiekonzern. Ich gehe zur Polizei, zum Brandmeister, zur Pressestelle, stelle mich vor, wie es sich gehört, erkläre mein Anliegen ("Ich arbeite für...") und das war's. Das einzige was bei Feuerwehr/Polizei noch kommt ist "Achten Sie bitte auf die Einsatzkräfte!" sprich "Steh' denen gefälligst nicht im Weg rum!". Verständlich! Das ganze beruht auf gegenseitigem Respekt für den Beruf des anderen.
Die ganze typisch deutsche Verbandsarbeit in Journalisten-Verbänden ist nichts für mich... und die Jahresbeiträge kann man m.M.n. sinnvoller ausgeben.

Gruß
Grauer Wolf
 
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