berlinerbaer
Kennt den Türsteher
Mich betraf es glücklicherweise nicht, aber einen Bekannten, der nun schon ein Jahr drauf wartet, dass ihn seine Hausrat-Versicherung entschädigt. Das wirft auch bei mir Fragen auf.
Streitpunkt ist eine Fotoausrüstung, bei der sich etwa 38.000 Euro (Neupreis) zusammen geleppert haben sollen. Die war bis auf ein paar Deckel, Staubpinsel und Kleinkram, jeder hat ja so etwas von uns - komplett verschwunden.
Er hatte die Fotoausrüstung mit angegeben und in seiner kleinen Zweiraumwohnung alles summa summarum incl. Hausrat mit 150.000 Euro versichert. Ausreichend wie der Versicherer meinte, er solle nur vorsichtshalber die gesamte wertvolle Ausrüstung einzeln fotografieren und die Bilder extra irgendwo lagern. Da waren schon einige exzellente Sachen dabei.
Hat er gemacht, nur eines hat er nicht gemacht - er hat die Kaufbelege vergessen. Die Ausrüstung wurde komplett in einem CEWE-Fotobuch dargestellt, beschrieben und zum Einkaufspreis bewertet, das Kaufdatum inclusive. Warum er die Belege nicht mit abfotografiert oder gescannt hat ? Ich weiß es nicht.
Er war nun damals drei Wochen im Krankenhaus und weitere vier Wochen zur Rekonvaleszenz und da wurde ihm angeblich die Wohnung (er wohnt allein) nahezu komplett ausgeräumt, bis auf eine schwere Leder-Couch-Garnitur und die schweren Massivmöbel, Küchenmöbel, Waschautomaten, Geschirrspülmaschine ist incl. Flachbildfernsehers und Computer und der kompletten Fotoausrüstung fast alles weg gewesen.
Die Hausratversicherung zahlte etwas, aber nun genau für die Fotoausrüstung gar nichts und behauptet gar, die Versicherungssumme sei bewußt zu hoch gewesen. Die Fotos von den fotografischen Schätzen werden als Beweismittel nicht angenommen, weil er keine Kaufbelege vorlegen kann - die sind auch weg. Abfotografierte Kaufbelege gelten übrigens lt. Versicherung auch nicht, nur Originale. Abgesehen davon sind da auch paar Mittelformat-Sammelstücke drunter gewesen, für die ja kaum ein Kaufbeleg existiert habe.
Ok, er muß sich um sein Problem allein kümmern - aber bei mir entsteht nun die Frage, was müßte ich denn tun oder vorher leisten, damit in einem Fall der Fälle mein Equipment versichert wäre ? Meines ist zwar kaum 38.000 Euro wert, aber es reicht, dass ich mir kein neues gleichwertiges Gerät auf Anhieb kaufen könnte, wenn es bei mir zu einem solchen SuperGau käme.
Die Kameraversicherung versichert die älteren Sachen nicht mehr, sondern nur Neugekauftes bis zu 30 Tage alt, auch lohnt sich die Assona wirklich nur solange, wie die Kamera nicht älter als zwei Jahre ist. In dem Vertrag, den ich mal für eine xyz hatte, gab es im dritten Jahr kaum was wieder und die Selbstbeteiligung war so hoch, dass sich das alles relativierte. Danach geht alles lt. Assona nur noch über die Hausratversicherung. für digitale Kameras ist die lohnenswerte Versicherungszeit wesentlich kürzer als für teure analoge Geräte - so mein Eindruck wenn ich z.B. mal einen Versicherungsvertrag für eine Voigtländer Bessa mit dem für meine damalig erste D300 verglichen habe, obwohl wir im Kaufpreis annähernd etwa gleich lagen.
Wie habt Ihr Euch denn abgesichert ? Oder habt Ihr eine dicke Reserve auf einem Konto, dass die Frau nicht kennt ?
fragt
der Bär
Streitpunkt ist eine Fotoausrüstung, bei der sich etwa 38.000 Euro (Neupreis) zusammen geleppert haben sollen. Die war bis auf ein paar Deckel, Staubpinsel und Kleinkram, jeder hat ja so etwas von uns - komplett verschwunden.
Er hatte die Fotoausrüstung mit angegeben und in seiner kleinen Zweiraumwohnung alles summa summarum incl. Hausrat mit 150.000 Euro versichert. Ausreichend wie der Versicherer meinte, er solle nur vorsichtshalber die gesamte wertvolle Ausrüstung einzeln fotografieren und die Bilder extra irgendwo lagern. Da waren schon einige exzellente Sachen dabei.
Hat er gemacht, nur eines hat er nicht gemacht - er hat die Kaufbelege vergessen. Die Ausrüstung wurde komplett in einem CEWE-Fotobuch dargestellt, beschrieben und zum Einkaufspreis bewertet, das Kaufdatum inclusive. Warum er die Belege nicht mit abfotografiert oder gescannt hat ? Ich weiß es nicht.
Er war nun damals drei Wochen im Krankenhaus und weitere vier Wochen zur Rekonvaleszenz und da wurde ihm angeblich die Wohnung (er wohnt allein) nahezu komplett ausgeräumt, bis auf eine schwere Leder-Couch-Garnitur und die schweren Massivmöbel, Küchenmöbel, Waschautomaten, Geschirrspülmaschine ist incl. Flachbildfernsehers und Computer und der kompletten Fotoausrüstung fast alles weg gewesen.
Die Hausratversicherung zahlte etwas, aber nun genau für die Fotoausrüstung gar nichts und behauptet gar, die Versicherungssumme sei bewußt zu hoch gewesen. Die Fotos von den fotografischen Schätzen werden als Beweismittel nicht angenommen, weil er keine Kaufbelege vorlegen kann - die sind auch weg. Abfotografierte Kaufbelege gelten übrigens lt. Versicherung auch nicht, nur Originale. Abgesehen davon sind da auch paar Mittelformat-Sammelstücke drunter gewesen, für die ja kaum ein Kaufbeleg existiert habe.
Ok, er muß sich um sein Problem allein kümmern - aber bei mir entsteht nun die Frage, was müßte ich denn tun oder vorher leisten, damit in einem Fall der Fälle mein Equipment versichert wäre ? Meines ist zwar kaum 38.000 Euro wert, aber es reicht, dass ich mir kein neues gleichwertiges Gerät auf Anhieb kaufen könnte, wenn es bei mir zu einem solchen SuperGau käme.
Die Kameraversicherung versichert die älteren Sachen nicht mehr, sondern nur Neugekauftes bis zu 30 Tage alt, auch lohnt sich die Assona wirklich nur solange, wie die Kamera nicht älter als zwei Jahre ist. In dem Vertrag, den ich mal für eine xyz hatte, gab es im dritten Jahr kaum was wieder und die Selbstbeteiligung war so hoch, dass sich das alles relativierte. Danach geht alles lt. Assona nur noch über die Hausratversicherung. für digitale Kameras ist die lohnenswerte Versicherungszeit wesentlich kürzer als für teure analoge Geräte - so mein Eindruck wenn ich z.B. mal einen Versicherungsvertrag für eine Voigtländer Bessa mit dem für meine damalig erste D300 verglichen habe, obwohl wir im Kaufpreis annähernd etwa gleich lagen.
Wie habt Ihr Euch denn abgesichert ? Oder habt Ihr eine dicke Reserve auf einem Konto, dass die Frau nicht kennt ?
fragt
der Bär