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Zeiss ZK Objektive für Pentax Vollformat

dirk

CI Gründer
Admin
Hallo

hier einmal eine Auflistung der (noch) verfügbaren Zeiss ZK Objektive für Pentax Kameras. Diese Objektive sind alle baugleich mit den Nikon Versionen (ZF) und Canon Versionen (ZE) und M42 Versionen (ZS). Nur die Anschlüsse sind entsprechend für das jeweilige System abgeändert.

Alle Objektive sind nur manuell Fokus. Alle Objektive sind für das Vollformat gerechnet. Bei Pentax (ZK) bleiben alle Programmautomatiken verfügbar. Siehe die Übersicht hier:

http://lenses.zeiss.com/camera-lens...ausmacht/kamera-anschluesse/zk-objektive.html

Uebersicht_Funktionen_Zeiss_ZK_Objektive.jpg


Uebersicht_Funktionen_Zeiss_ZK_Objektive_2.jpg


Als Brennweiten mit ZK Anschluss stehen zur Auswahl:

25/2.8
28/2.0
35/1.4 ? (weiss ich nicht genau)
35/2.0
50/1.4
50/2.0 Makro
85/1.4
100/2.0 Makro

Ich selber benutze das 35/2.0 und das 50/1.4 aber mit ZS Aschluss (m42) und bin sehr zufrieden. Den ZS Anschluss kann man mittels Adapter auch an Pentax betreiben. Bei den ZK Anschlüssen ist kein Adapter notwendig.

Wir haben in der Nikon Community zahlreiche USer, die die gleichen Objektive mit ZF Anschluss an einer bspw. Nikon D800 benutzen und sehr zufrieden sind.

VG
 
die Linsen sind zweifellos erste Sahne. Ich habe allerdings Zweifel, daß Du die auch noch alle 'neu' bekommst. Es ist sicherlich bedauerlich,
daß Zeiss und Voigtländer die Produktion für Pentax eingestellt haben. Betriebswirtschaftlich ist es aber durchaus nachvollziehbar. Ich hatte
mir, als ich von der Produktionseinstellung erfahren hatte, noch schnell das Nokton zugelegt. War bis dahin nicht unbedingt eine bevorzug-
te Brennweite von mir. Das hat sich aber stark geändert. Abbildungsleistung absolute Spitzenklasse, bei der Bedienung kommen schon
manchmal wehmütige Erinnerungen an alte Zeiten.

LG
 
Falls Du Interesse hast, kann ich eventuell noch neue ZK organisieren. Ich habe mir aber auch noch ein paar alte Contax Objektive auf M42 umbauen lassen. Das Zeiss 135/2.8 und das Zeiss 80-200/4.0. Die plane ich auch an einer Pentax zu verwenden. SIe werden aber vermutlich nicht so gut sein wie die neusten ZK Objektivrechnungen...

Ich wusste gar nicht, dass Voiglaender auch Pentax Anschluss hatte? Welche waren das?

VG
 
danke, aber im Augenblick bin ich ganz gut ausgestattet. Aber das mit den Contax-Objektiven würde mich schon sehr interessieren.
Analog habe ich Contax fotografiert und dadurch noch einige sehr schöne Zeiss-Linsen. Wegen des Auflagemaßes sind sie leider nicht
an Pentax zu verwenden. Von Zeit zu Zeit überlege ich, ob ich mir dafür vielleicht doch noch'ne 5d zulege. Aber andererseits habe ich
keine Lust mit zwei Systemen rumzulaufen. Und komplett wechseln kommt auch nicht in Frage.

Voigtländer hat neben dem Nokton 56 mm/1.4 noch, wenn ich das richtig im Kopf habe, ein 20 mm und ein 40 mm mit Pentax-Bajonett
gefertigt. Da die beiden aber Pancake-Objektive sind, kamen die für mich nicht in Frage. Für CaNi müßten die noch im Programm sein.

LG
 
Moin,

nur mal so eine Randüberlegung: man sollte vielleicht auch nicht immer nur gucken, was es an third-party Zubehör für Pentax nicht gibt, sondern auch, was das Pentax-eigene Lineup zu bieten hat. Musste ich mir auch ein bißchen angewöhnen.

Ja, es gibt viele CaNikonier, die Zeiss-begeistert sind, es gibt auch jede Menge Penaxler, die von ihren Limteds mehr als begeistert sind; das sind wirklich extrem hochwertige Optiken, die FA limiteds sind darüberhinaus voll KB-tauglich...

Das soll jetzt auch kein Zeiss-Vergleich oder -Bashing werden, einfach nur ein.Blick.aufs Naheliegende. Und wenn ich hervorragende Optiken in erstklassiger mechanischer Qualität mit AF bekommen kann, brauche ich dann Zeiss? Zumal die ltds doch nochmal günstiger sind... Und deutlich schlechter werden sie sicher nicht sein ;)


Meine 2 Drachmen :D


Gruß Jan
 
d... Aber das mit den Contax-Objektiven würde mich schon sehr interessieren.
Analog habe ich Contax fotografiert und dadurch noch einige sehr schöne Zeiss-Linsen. Wegen des Auflagemaßes sind sie leider nicht
an Pentax zu verwenden. ..

LG


Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... :D

Du hast bei Zeiss-Contax Objektiven zwei Möglichkeiten. Entweder auf PK umbauen lassen, dann brauchts Du keinen Adapter an der Pentax DSLR, oder auf M42 umbauen lassen. Bei M42 brauchts Du dann einen Adapter, hast aber den immensen Vorteil, dass Du diese Objektive dann an 5 verschiedenen DSLR-Kamera-Systemen nutzen kannst - immer mit dem jeweiligen M42 Adapter: Sony, Sigma, Canon, Pentax, Olympus.

Der Umbau auf Pentax Anschluss ist relativ einfach. Leitax bietet da Bausätze an. Einfach bestellen ud selber machen. Der Umbaue auf M42 ist schwieriger, das habe ich von Leitax machen lassen. Wenn Du ihn anschreibst, sag ihm, dass Du von mir geschickt wurdest. Ich hatte David Lladó damals versprochen, sobald ein Interessent sich zeigt, ihn dann weiter zu empfehlen.

http://leitax.com/



VG
 
Hmmm, m.E. sind die Leitax-Konversionen nur eine (teure) Notlösung: Keine Springblende, schon gar keine Offenblendmessung, nur Arbeitsblende. Bei halbwegs "normalen" Objektiven imho nichts, mit dem ich arbeiten wollte. Als Ausnahme eignen sich m.E. nur Objektive, die man beim Arbeiten ohnehin nicht abblendet, also (licht)starke Teles z.B., die gewöhnlich bei voller Öffnung benutzt werden. Und das sind nur ganz wenige Spitzenobjektive, z.B. die Apo Leitz-Teles ab 280 mm aufwärts, wenn man die zufälligerweise noch im Schrank hat, oder ggf. ausgesprochene Spezialobjektive...
Will sagen, von derartigen Basteleien halte ich sehr wenig...

Just my 2 Cents

Gruß
Wolf
 
Hallo Jan,

sicher hast Du Recht, dass die Pentax Limited sich da nicht zu verstecken brauchen. Es ging mir nur darum, dass Pentax versuchen sollte, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um an neue Kunden ranzukommen. Jeder potentielle Kunde schaut erst mal im markeneigenen Objektivfeld und wird da auch in 95% der Fälle glücklich werden. Es gab aber auch viele Befürchtungen im Internet zu lesen, dass Pentax nicht genügend moderne Rechnungen für Vollformat zur Verfügung hat, wenn die Vollformatkamera denn nächste Woche käuflich zu erwerben wäre.

Aufgrund der undurchsichtigen Bezeichnungen auf der Pentax Homepage, scheinen nur sehr wenige aktuelle Objektive dafür geeingnet zu sein. Deswegen meine Idee, Alternativen aufzuzeigen. Es besteht durch die Zeiss-ZK Linie eine sehr gute Vollformat Objektivpalette von 25mm bis 100mm für Pentax. Leider nur ohne AF. Wenn aber Leute im Internet meinen, es gäbe nichts und Vollformat wäre deswegen für Pentax uninteressant, der irrt. Denn die Objektive sind jetzt schon da und wer nicht unbedingt AF braucht, der könnte theoretisch sofort loslegen, ohne bei der Qualität Abstriche machen zu müssen.

Was aber mit einem Contax oder inzwischen Nikon User, der bisher immer Zeiss Optiken benutzte (egal aus welchem Grund) und der gar nicht weiss, dass es auch die gleichen Objektive für Pentax gibt? Vielleicht wäre der dann gar nicht auf Nikon umgestiegen, sondern lieber auf Pentax? Hier hilft so ein Hinweis bestimmt, wie Du oben sehen kannst.

Ich glaube jedes Objektiv, dass die aktuellen Sensorengeneration ausnutzen kann, ist eine Kaufempfehlung. Egal welcher Name vorne dran steht. Jeder Fotograf hat dann aber noch seine Lieblingsbrennweiten und manche auch ein bestimmtes Lieblingsobjektiv, das ihm aufgrund spezifischer Eigenschaften des Objektivs (das können auch Bildfehler sein, die aber gut im Bild wirken) einfach ans herz gewachsen ist udn das er auf jeden Fall weiter nutzen möchte.

Mir hat einmal ein guter Fotograf gesagt: Er wählt sein Lieblingsobjektiv und besorgt sich dann nur ein Gehäuse, das man dran machen kann... :z04_photos:


Hallo Wolf

bei den Zeiss ZS (M42) hat man dafür extra den Arbeitsblenden-Schiebering. Damit ist das Problem gelöst. Den gibt es aber nicht bei allen (non-Zeiss) M42 Objektiven. Muss man drauf achten.

Bei den Zeiss ZK Objektiven handlelt es sich ja nicht um einen Umbau von Leitax. Siehe oben die Screenshots

Bzgl. der Contax auf Pentax Umbauten von Leitax, hängt immer vom Einsaztgebiet ab, was man damit fotografieren will. Jemand, der 20 Jahre lang mit Contax oder Leica eh nur manuell scharfgestellt hat und die meisten Bilder entweder bei ganz offener Blende oder bei Landschaft auf dem Stativ stark abgeblendet gearbeitet hat, den stört das nicht, da es an seiner Arbeitsweise nichts ändert.

Ihr müsst Euch immer bewusst machen, dass es eine Zeit des Fotografierens vor Autofokus und vor Vollautomatiken gab und die damaligen Fotografen waren auch glücklich und konnten auch gute Bilder schiessen. AF gab es erst in Serie mit der Minolta 7000 seit ca. 1986. Programmautomatiken seit ca Ende der 70er Jahre. Erst nur Zeitautomatik, dann viel später Blendenautomatik und ganz am Schluss Programmautomatik.

Mehrfeldmessug ist auch noch sehr jung. In den 80ern war eine Spotmessung neben der mittenbetonten Integralmessung schon ein Luxus. Die Nikon F3HP hat noch einen 80/20 mittenbetonte Integralmessung. Das war DIE Profikamera damals. Die Nikon FM hatte eine 60/40 Messung.

Man kann also auch ohen den sogenannten Belichtungsmessungs-Luxus und ohne AF gute Fotos machen und mit ein wenig Übung und Erfahrung sogar sehr schnell und sehr sicher. Das wird heutzutage zu leicht vergessen ;)

Umbaukosten von ca. 100 Euro bei einem Objektivwert von 1000.- Euro halte ich nicht für teuer. Wenn man genau dieses Objektiv unbedingt benutzen will eh nicht.

VG

P.S.: da ich gerade so nostalgisch ins Schwärmen komme, habe ich gleich mal mein Avatar geändert. Zeitlos schön ohne Firlefanz sozusagen...
 
Moin Dirk,

Es gab aber auch viele Befürchtungen im Internet zu lesen, dass Pentax nicht genügend moderne Rechnungen für Vollformat zur Verfügung hat, wenn die Vollformatkamera denn nächste Woche käuflich zu erwerben wäre.


Was für ein Segen, dass die KB-Pentax nächste Woche noch nicht in den Läden stehen, so hat man noch etwas Zeit ;)

Man sollte nicht vergessen, dass die Rechnungen für FA und FA* ja vorliegen. Man wird also nicht komplett neu rechnen müssen, sondern Rechnungen, Vergütungen und Materialien an die digitalen Ansprüche anpassen müssen. Bei Festbrennern sollte das gut funktionieren, bei den FA limiteds bin ich mir sicher, dass die jeden vorstellbaren KB-Sensor mehr als gut bedienen werden.

Echte Neurechnungen werden imho am ehesten bei den Zooms notwendig sein...


Aufgrund der undurchsichtigen Bezeichnungen auf der Pentax Homepage, scheinen nur sehr wenige aktuelle Objektive dafür geeingnet zu sein.


Da hast Du absolut Recht. Spätestens, wenn KB offiziell angekündigt wird (nunmehr dürfte das tendenziell 2014 in Köln geschehen), muss das zwingend geändert werden, mit ausreichendem Vorlauf!


Deswegen meine Idee, Alternativen aufzuzeigen.


Ist ja auch ein guter Ansatz, deshalb weise ich ja auch immer wieder auf die 1,4er Sigmas hin: 35mm, 50mm, 85mm. 2,8er Zooms wären da auch noch zu haben...

Und versteh mich bitte nicht falsch: eine KB mit dem 14er Zeiss wäre mein Traum, wird aber auch einer bleiben, denn 3 Kilo-Euro nur für eine Linse sind nicht drin ;)


Wenn aber Leute im Internet meinen, es gäbe nichts und Vollformat wäre deswegen für Pentax uninteressant, der irrt.

¡Claro que si!. Siehe oben, die Sigmas...


Ich glaube jedes Objektiv, dass die aktuellen Sensorengeneration ausnutzen kann, ist eine Kaufempfehlung. Egal welcher Name vorne dran steht.


Aber Hallo ;)



Ihr müsst Euch immer bewusst machen, dass es eine Zeit des Fotografierens vor Autofokus und vor Vollautomatiken gab


Ich weiß, merke ich immer, wenn ich mit dem Würfel unterwegs bin. Lange nicht intensiv gemacht und Ergebnisse z.T ernüchternt (habe sie trotzdem z.T gezeigt), aber ich muss zugeben, ich hatte eine digitale Phase und habe mich an manches gewöhnt, wo ich am Mittelformat nun doch wieder umdenken muss...

Im Oktober werden mich nach Rügen neben der K-5 auch die Rolleiflex und höchstwahrscheinlich auch eine Linhof Technika begleiten ;)

Aber das ist OT...


Ursprünglich wollte ich doch nur den Quervergleich zu den ausgezeichneten Limiteds geben, die oft übersehen werden und unter denen sogar UWW-Festbrenner für APS-C zu finden sind ;)

Gruß Jan


P.S.: da ich gerade so nostalgisch ins Schwärmen komme, habe ich gleich mal mein Avatar geändert.

Eine Schönheit...
 
Bzgl. der Contax auf Pentax Umbauten von Leitax, hängt immer vom Einsaztgebiet ab, was man damit fotografieren will. Jemand, der 20 Jahre lang mit Contax oder Leica eh nur manuell scharfgestellt hat und die meisten Bilder entweder bei ganz offener Blende oder bei Landschaft auf dem Stativ stark abgeblendet gearbeitet hat, den stört das nicht, da es an seiner Arbeitsweise nichts ändert.
Da hast Du natürlich recht. In diesem speziellen Fall stört's tatsächlich nicht, aber das ist natürlich eine sehr stark eingeschränkte Verwendung.

Ihr müsst Euch immer bewusst machen, dass es eine Zeit des Fotografierens vor Autofokus und vor Vollautomatiken gab und die damaligen Fotografen waren auch glücklich und konnten auch gute Bilder schiessen. AF gab es erst in Serie mit der Minolta 7000 seit ca. 1986. Programmautomatiken seit ca Ende der 70er Jahre. Erst nur Zeitautomatik, dann viel später Blendenautomatik und ganz am Schluss Programmautomatik.
*schmunzel* Damit bin ich "groß geworden". Die Fachkamera und die 6x7 benutze ich noch heute. Ich arbeite auch mit der DSLR bei der Belichtung sehr oft vollmanuell, weil das verläßlicher und bei Serien konsistenter ist. Den AF brauche ich allerdings fast ständig.

Mehrfeldmessug ist auch noch sehr jung. In den 80ern war eine Spotmessung neben der mittenbetonten Integralmessung schon ein Luxus. Die Nikon F3HP hat noch einen 80/20 mittenbetonte Integralmessung. Das war DIE Profikamera damals. Die Nikon FM hatte eine 60/40 Messung.
"Center weighted" (10 mm Ø) oder "Spot" benutze ich noch heute standardmäßig, weil ich von der Matrixmessung außer in Sonderfällen nichts halte. Sobald das Licht richtig kompliziert wird, versagt sie nämlich...

Will sagen: Ich habe nichts gegen Technik, wenn sie mir nicht im Weg ist, aber diese Adaptionen wären mir bei allgemeiner Arbeit bei mittleren Blenden zu umständlich und langsam. Das zitierte Objektiv für 1000 € würde ich dann eher verkaufen und mir was passendes holen, das den Workflow nicht behindert. Wahrscheinlich eine Mentalitätsfrage...

Btw., in Deinem Avatar, ist das eine Tachihara?

Gruß
Wolf
 
Moin,

was die Limiteds betrifft, die sind wirklich außerordentlich gut, und für mich so gut, dass ich mir eines davon gekauft habe. Der Unterschied zu Standardglas ist durchaus erkennbar, merkt man schon beim Anfassen und man merkt es auch bei den ersten Fotos.

Ehrlich gesagt, wenn KB kommt und Pentax das ordentlich erledigt mit einem Body, dann habe ich wenig Lust mit manuellem Glas für einen Haufen Geld zu arbeiten nur um ein eventuelles Defizit an KB-tauglichem Glas zu überbrücken. Wenn ich irgendwann mal die KB-Pentax kaufe, dann wird das bestimmt für mich eine Kamera, die auch mit leichter Vignettierung klarkommt bei einigen APS-C Linsen, denn das 55/F1.4 sieht an KB durchaus gut aus und die DA-Limiteds sind auch nicht anders. Wenn die KB-Pentax mit 36mPx daher kommt habe ich dann, wenn ich die Vignettierung freistelle, locker noch 24mPx übrig und eines ist auch definitiv klar - die APS-C Pentax werfe ich ja nicht weg :D

Wenn Pentax mit KB-DSLR allerdings auf einem Preisniveau daherkommt, wo ich für die Gläser "ab" einem Kilotaler aufwärts zahlen muss, muss ich mir überlegen ob sich das langfristig lohnt :D ;)
 
natürlich hat Pentax auch klasse Objektive. Daß ich so'n leichten Hang zu manuellen Zeiss und Voigtländern habe,
liegt sicherlich mit daran, daß ich bis 2005 ausschließlich manuell, mit Ausnahme der Zeitautomatik bei der Contax,
fotografiert habe. Mich begeistern immer noch Haptik und feinfühlige Fokussierbarkeit solcher Objektive. Da fühle
ich als Handwerker mich natürlich gleich so richtig wohl. Und da ich hauptsächlich manuell fokussiere (Nah-/Makro,
Landschaft und Architektur) ist das für mich auch kein Problem. Ganz im Gegenteil. Sich Zeit lassen bei der Wahl
des Motivs, Wahl der Perspektive und dem Fokussieren ist für mich erheblich entspannender, und wahrscheinlich
auch ertragreicher, als Bildermassen mit Automatikfunktionen. Aber das ist alles Geschmackssache.

@ Dirk, danke für den Hinweis. Ich habe zwar schon von Leitax gehört, war aber bis jetzt davon ausgegangen,
daß durch das kürzere Auflagemaß die alten Zeissen nicht, bzw. nur eingeschränkt, an der Pentax betrieben
werden können. Also, dann wird für mich eine KB-Pentax nochmal interessanter. Denn man sollte es auch mal
andersherum betrachten. Ich habe inzwischen, auch durch den Nachlaß meines Vaters, drei analoge Kamera-
ausrüstungen (Exakta Varex, Pentacon Six und Contax) mit mehreren Gehäusen und rund 20 Objektiven.
Das kann man zwar für ganz kleines Geld in der Bucht verjubeln, aber das, was man dafür bekommt, steht
in keinem Verhältnis zur Qualität. Und wenn man von diesen feinmechanischen Meisterstücken noch einige
verwenden kann, dann ist das doch was.

Zum Abschluß: die Exakta ist jetzt etwa 60 Jahre alt, hat noch keine Reparatur gehabt und funktioniert noch
einwandfrei. Kein nicht mehr lieferbarer Akku und keine streikende Elektronik. Damit keine Mißverständnisse
aufkommen, ich möchte das Rad nicht zurückdrehen und schätze viele Errungenschaften der digitalen Foto-
grafie, aber besonders auch der Weiterverarbeitung, schon sehr. Andererseits gibt's mir aber doch zu denken,
daß ich seit 2005 bereits die vierte DSLR habe. Zwei davon hatten einen Totalschaden. Das macht dann doch
etwas nachdenklich. Der Fairness halber sollte ich aber auch erwähnen, daß ich heute ein vielfaches von dem
fotografiere was ich in analogen Zeiten gemacht habe.

LG
 
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