Hallo zusammen,
vielen Dank noch mal für die vielen netten Kommentare, habe mich sehr darüber gefreut.
Eins möchte ich noch zum Thema Glück loswerden. Natürlich wähne ich mich glücklich, solche Momente zu erleben, natürlich ist es herrlich, solche Augenblicke festhalten zu können. Ja, das ist Glück. Dennoch möchte ich sagen, was die meisten ja wissen, dass solche Bilder nicht im Vorbeigehen entstehen sondern viel Vorbereitung, Geduld und Ausdauer verlangen. Und die Liebe und Verbundenheit zur Natur gehört dazu, sonst bringt man den Einsatz vermutlich nicht auf....
Wie in einem anderen Thread (
http://www.nikoninfo.de/forum/showthread.php?t=41350 ) bereits erwähnt, entstanden diese Bilder bei bis zu -18 Grad. Wir haben mehr als 6 Stunden in einem Tarnzelt verbracht. Eine wunderbare Zeit, die ich mit meinem Freund Bandi geteilt habe - was auch Glück bedeutet.
Auf jeden Fall freue ich mich riesige über die Anerkennung von euch und den Aufruf, die Bilder an die NaturFoto oder an BBC zu schicken - das werde ich mir nach eurem Feedback tatsächlich überlegen, zumindest NaturFoto, denn da war ich ja bereits ein paar Mal vertreten.
Ach ja, und vielleicht noch ein bisschen mehr Hintergrund-Info: der Eisvogel ist einer von zwei Vogelarten in Deutschland, die im Namen die Bezeichnung Vogel tragen. Es gibt tatsächlich nur zwei Arten, bei denen das so ist - ich glaube, sogar europaweit (bin ich aber nicht sicher). In Deutschland sind das eben der Eisvogel und der Brachvogel. Das liegt daran, dass diese Arten keine genaue Bestimmung finden und somit mal eben schnell benannt wurden, diese Arten sind einzigartig und es fehlt tatsächlich an lückenlosen Nachweisen und Erklärungen. Der Zusatz Eis im Namen vom Eisvogel beruht auf der Tatsache, dass er "eisern" oder wie Eis schimmert - das bezieht sich auf die Farbe Blau (Strukturfarbe, die durch UV-Strahlung entsteht wird - vergleichbar mit einem Öltropfen auf einer Pfütze). Die meisten Vögel tragen in ihren Namen Bezeichnungen, die auf ihre Art hinweisen, zum Beispiel Grünfink, Mönchsgrasmücke oder Buchfink. Andere Arten tragen in ihrem Namen ein Körpermerkmahl oder eine spezifische Eigenschaft, wie zum Beispiel der Kernbeisser, die Schwarzkopfmöwe, das Rotkehlchen oder der Baumläufer. Und jetzt wird es meiner Meinung nach interessant, denn viele Vögel rufen ihren Namen, zum Beispiel der Kuckuck, der Zilp Zalp, der Rabe, der Stieglitz oder auch der Uhu. Etliche Vogelnamen enthalten aber auch Hinweise auf typische Lautäußerungen ihres Trägers: Eulen heulen, Möwe geht auf die althochdeutsche Bedeutung „wimmerndes Schreien“ zurück, Häher und Reiher gemeinsam auf einen Wortstamm mit der Bedeutung "heiser schreien". Ammern äußern einen hämmernden Gesang, Turteltauben turteln und Krickenten rufen „krick“.
Ein fantastisches Thema, jetzt fragt ihr euch sicherlich, warum die Amsel Amsel und der Schwan Schwan heißt....?
Beste Grüße
Peter