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Ändert sich Euer Fotografierverhalten?

Hallo Dirk,
nach längerer Abstinenz bin ich wieder in meiner Dunkelkammer. Verwendet wird MF und KB auf SW Film. Die DSLR hat Verwendung zur Digitalisierung der Negative. Das ist allerdings nicht der Schwerpunkt.
Vor drei Monaten habe ich mir günstig eine MFT für mein altes Canon FD2.8/300 gegönnt. Ist aber speziell und ein Sonderfall.
Meine digitale Epoche ist vorbei.
Weiter wie in den Anfängen vor 35 Jahren, SW Film und Bartpapier.

Mit dem Mobiltelefon kann man ordentlich Photographieren. Ich nutze die Kamera des Telefons eher beiläufig nie gezielt.


Gruß Andreas
 
Hallo Andreas, das ist spannend zu hören, dass du mit einer MFT (welcher?) das 300er nutzt. Welche Version ist es und welche Erfahrungen hast du mit der Schärfe? Ich habe noch das alte schwarze SSC Aspherical von Baujahr etwa 1978 ohne Innenfokussierung. Weil die vier Kunststoffgleitrollen im Fokusring zerbröselt sind und es schon vor 20 Jahren keine Ersatzteile mehr gab ist das Arbeiten damit freihändig fast eine Strafe und mit Stativ auch kein wirkliches Vergnügen. Wegen der extrem geringen Schärfentiefe habe ich es früher fast nur mit der AL-1 mit Fokusbestätigung benutzt, wobei das kamera Gehäuse von dem Messverfahren und der Ausstattung nicht optimal isT. Diese AF Technik hätte ich mir in der T90 und F1 gewünscht. Das FD-N 4,5/400 mit Innenfokussierung ist dagegen ein Kinderspiel, aber schlechte Freistellung. Ach ja, wegen der Schärfebestätigung bei Foto und vor allem manuellen Video mit den FD Linsen habe ich mir kürzlich eine spiegellose EOS RP zugelegt, die mich sonst aber nicht so überzeugt. Welche SW Filme und welches Baryt nutzt du? Ich habe jahrelang Agfa Papier und Agfapan 100 Professional sowie Kodak Tri X und Plus X genutzt, aber da ist ja bis auf den Tri X alles Geschichte. Grüße, Thomas
 
Moin zusammen,

ich nutze nach wie vor gerne meine EOS 90D.

Wenn ich nicht auf einer speziellen Motivsuche bin und mich auf das entsprechende Objektiv beschränke, verwünsche ich auch gerne das Gesamtgewicht des Gehäuses und der vier Objektive, die ich standardmäßig dabei habe. Wie einfach ist es doch, das Smartphone zu zücken und zu fotografieren. Natürlich sind die Ergebnisse von Samsung nicht immer mit denen von Canon zu vergleichen. Doch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Objektivgüten leisten die Smartphone-Programmen schon gute Arbeit bei der Erstellung von Bildern. Ich nutze daher das Smartphone als Ergänzung zu meiner Kamera. Vor allem natürlich, wenn ich ein tolles Motiv gefunden habe und die Kamera wieder nicht dabei ist. Im Zweifelsfall hilft mir hoffentlich Photoshop Elements.

Zu der Umfrage kann ich mich nur #mae-nik anschließen. Es sind eigentlich andere Gründe, die höchstens indirekt von Corona beeinflusst wurden (z. B. kein Urlaub), welche mein Fotografierverhalten verändert haben.
 
Meine zwei Häkchen ("hat sich" geändert" und "Vollformat") in der Umfrage möchte ich hier gern kommentieren.

Die erste DSLR war eine Pentax K10D, die meinen seinerzeitigen Fotografieverhaltenswünschen (was fotografiere ich, womit fotografiere ich und wie oft fotografiere ich) am meisten entgegen kam. Was ich hauptsächlich fotografiere, steht in meinem User-Profil. Es folgten mehrere Nachfolgemodelle der K10D, der Objektivpark wurde vergrößert, bis ich auf der Photokina die Samsung NX1 vorgestellt bekam, eine DSLM mit Klappdisplay, die meinen Fotografieverhaltenswünschen mehr entsprach als die Pentaxe. So gut mir die Pentax-DSLRs auch vom Handling gefielen, die NX1 mit den gewählten Objektiven war für mich das bessere "Paket". Leider hatte sich Samsung aus dem DSLM-Geschäft überraschend schnell wieder zurück gezogen. Das gesamte Pentax- und auch das Samsung-NX-"Geraffel" wurde 2019 ersetzt durch ein MFT-System (Kamera: Panasonic G9). Mein Fotografieverhalten hatte sich dadurch nicht geändert.

Zurück zur aktuellen Umfrage:
Mein Fotografierverhalten hat sich in den letzten zwei Jahren nur geringfügig zu "früher" verändert. "Früher" meint die Zeit vor dem Erwerb der Sony A7III. Ich fotografiere nicht weniger und auch nicht grundsätzlich anders oder ganz andere Motive, oft probiere ich mal neue Sachen aus (Stichwort: Glaskugel). Beim privaten Smartphone waren mir die Foto-Features schon immer wichtig. Mit dem Huawei P10 habe ich seit 2017 ein Smartphone mit guten Foto-Features, das ich auch ganz gern mal für Smartphone-Fotos mit Anspruch nutze.
Die geringfügigen Änderungen im eigenen Fotografieverhalten wurden durch ein familiäres Ereignis "getriggert": das erste Enkelchen war da und plötzlich wollte ich meine weitgehende "Abstinenz" der Personenfotografie überwinden. Der lichtempfindlichere Sensor einer VF-DSLM gegenüber der MFT-Kamera entstand als Wunsch. Und mit der höheren Lichtempfindlichkeit des Kamerasensors wollte ich mich auch gleich noch in die Astrofotografie (erstmal: Milchstraße) wagen. Es wurde nach längerem Abwägen dann die Sony A7III mit ein paar Festbrennweiten als Ergänzung zum MFT-System. Meine geringfügigen Änderungen im Fotografieverhalten bestehen also in 3 Punkten: mehr Personenfotografie (vor allem das Enkelchen), vorsichtiger Einstieg in die Milchstraßenfotografie, häufigerer Einsatz von Festbrennweiten. Ich nehme nach wie vor sehr gern die G9 mit ihren Zoom-Objektiven.

Eine kleine Ergänzung, warum ich mich 2019 für die vergleichsweise große Panasonic G9 (als MFT-Kamera) entschieden hatte. Ich mag Kameras, die "satt" in der rechten Hand liegen. Das fing mit der Pentax K10D an, ließ leider mit den Nachfolgemodellen der K10D nach, kam wieder mit der Samsung NX1, hielt an mit der G9, hat "Luft nach oben" bei der A7III.
 
ich fotografiere zur Zeit weniger. UNd wenn ich dannmal losziehe muß ich mir irgendwann die Zeit nehmen die Bilder noch zu bearbeiten. Das gelingt mir nicht immer. Während Corona habe ich mich noch mehr in die Arbeit gestürzt. Was soll man sonst auch machen. Nun muß ich zuschauen wie ich da wieder rauskomme.
Neben privaten Entscheidungen die anstehen und der immer noch vielen Arbeit versiche ich mich zurückzunehmen und wieder öfters die Kamera zu greifen.
Habe mene K3 durch die neue Pentax K3-3 ersetzt. Mann gönnt sich ja sonst nix.
Mein "Fotografierverhalten" hat sich verändert und wird es weiter tun. Es soll doch etwas anders werden. Daher lasse ich die "üblichen" Motive links liegen oder setze diese ganz anders um.HA ! Nicht wie immer, sondern noch schlimmer.
Ein Umstieg auf Vollformat habe ich "sausen" lassen. Denke das mir dies in Zukunft zu schwer werden wird.
 
.... ca. 4000 Bilder mit meinen beiden Kameras gemacht und in den gleichen Zeitraum ca. 20 Bilder mit dem Smartphone. Ich denke das sagt schon alles über mein Fotografieverhalten aus.
Gruß Jörg

Bei mir ähnlich, dass Smartphone nutze ich im Urlaub höchstens um mal einen Schnappschuss zu fotografieren. Oder aber während der 30s einer LZB ;-)
Unten mal ein Bsp.

Während der Corona-Pandemie habe ich deutlich weniger fotografiert, auch was Feierlichkeiten anging, war aus bekannten Gründen kein Bedarf mehr, zieht sich bis auf eine Hochzeit letzten Sommer bis heute durch.
Ich merke auch das in vielen Fotoforen immer weniger los ist, ist bestimmt auch Instagram und Co. geschuldet, dass immer weniger Nachwuchs den Weg auf solche Plattformen wie hier findet.


Samsung Note 20 Ultra 5G - Cap de Frehel
20220626_2206112.jpg
 
"Dank" Corona sind einige Urlaube ins Wasser gefallen. Und hier zuhause auf den Hunderunden oder mal einer Städtereise komme ich überwiegend mit der Ricoh GR III klar, die ich seit Markteinführung habe. Ergänzend, auf neuem unbekannten Terrain, nehme ich dann öfters die Pentax K-3III oder die K-1 mit. Entweder mit dem DA 55-300mm PLM oder dem DFA 100 Makro.
Im Urlaub ist das bei Fußstrecken nicht anders. Im Auto oder Ferienwohnung/Hotel liegen dann aber Stativ, Filter und die Glasklötze 15-30, 70-200 usw.

Und ja, die Handgepäckregeln, so sinnvoll sie auch sind, bereiten mir öfters Bauchweh.
 
Familienphotos mache ich zur Zeit fast nur noch mit meinem iphone 6 - ein abgelegtes Handy einer meiner Töchter, die mit Kleinkindern selbst gar keine Zeit mehr haben, irgendwelche Kameras herauszukramen...
Vor Corona hatte ich ztw. noch ein kleines preiswertes Fotostudio aufgebaut und Familienfotos gemacht - Corona hat mir diese "Faxen" ausgetrieben. Um an den Social Media Kanälen meiner Töchter teilnehmen zu können, blieb mir eigentlich gar nichts anderes übrig als mein Handy zu benutzen. Für schnelle situative Schnappschüsse in allen Lebenslagen ist das Handy unschlagbar, gerade wenn man gar nicht vorhatte zu fotografieren, gibts oft die schönsten Möglichkeiten für Schnappschüsse und dann kommt eben mein Handy zum Einsatz, denn ich habe keine Lust mehr komplette Ausrüstungen per Fotorucksack bei jeder Gelegenheit mitzuschleppen.
Aber wenn ich mir von Zeit zu Zeit meine alten analogen Schätzchen (Pentax Spotatic, SV, KX, MEsuper, MX, Z1, Mz-7, Z50p) zur Hand nehme, mache ich "ausser der Reihe" einfach ein paar Bilder vom Garten oder der Umgebung...Kamera Exkursionen wie früher mal, sind fast ganz eingeschlafen - das liegt auch zum Teil daran, dass meine Frau - bisher selbst interessierte Fotografin mit einem vom Malen her geschulten Auge - Knieprobleme / Mobilitätsprobleme bekam und gemeinsame Unternehmungen schwieriger wurden...also fokussiert man auf Erhaltung alter Bildarchive und Sicherung der alten Familienbilder für die Nachwelt - das macht viel Arbeit, ausserdem muss ich meine Kamerasammlung auf wesentliche Teile reduzieren.
Nach der Knie OP meiner Frau werden wir hoffentlich wieder etwas aktiver werden können.
 
Das Handy war in der Vergangenheit eine Erinnerungsfunktion für mich: mal ein Produkt dass ich mir genauer ansehen wollte, mal ein Preisvergleich, mal ein Plakat für eine Veranstaltung, ... seit ich das Huawei P20 Pro habe ist das zumindest bei Tageslicht und für das Familienalbum auch die Kamera. Die BQ reicht für das Familienalbum in 10 x 15 dicke aus, ich habe nicht so viel rum zu schleppen und errege auch nicht die Aufmerksamkeit beim Fotografieren.

Für anspruchsvolle Aufnahmen hingegen führt auch heute noch kein Weg an der Vollformat vorbei. Was durch die kleinen Plastiklinsen kommt, das kann halt physikalisch nicht mithalten mit dem was durch ein großes Objektiv kommt. Da aber mein Steckenpferd die illuminierte alte Architektur ist, und das in den letzten beiden Jahren so gut wie ausgefallen ist, ist auch die Fotografie bei mir fast eingeschlafen. Aber egal, das kommt wieder. Und Offenblende, Langzeitbelichtung, extreme Weitwinkel, ... das ist mit Handy nicht umsetzbar.

Ich sehe allerdings auch keinen Bedarf an einer neuen Investition. Zwar ist meine D610 mit Bj. 2014 schon etwas in die Jahre gekommen, aber was würde mir eine Neuanschaffung bringen? Z6II oder Z9, sicherlich reizvoll, aber ein Haufen Geld versenken für was? Schnellerer AF, höhere mögliche Iso, ... wozu brauche ich das, wenn ich den Kölner Dom mit 8 Minuten Belichtungszeit fotografiere? Dann möge mir Nikon lieber eine ordentliche Tilt-Shift-Variante für exzessive Spielereien bringen, aber eine neue Kamera brauche ich nicht!

Würde Nikon allerdings die Vorteile des neuen Bajonetts nutzen genau hier Stand-alone-Merkmale zu schaffen, also erweiterter TS-Bereich mit ordentlichen Linsen zum fairen Preis, dann wäre das für mich ein Sparziel. Diese Linsen aber sind nicht auf der Roadmap zu finden. Also brauche ich keine neue Kamera.
 
Ich habe mein 5 Jahre altes Huawei P10 durch ein Google Pixel 6 ersetzt, wobei "ersetzt" nicht ganz richtig ist, denn das P10 werde ich noch weiter nutzen, weil es im Vergleich zum Pixel 6 deutlich mehr handy (im Sinne von handlich) ist, gerade wenn es auf Größe und Gewicht ankommt. Der neue Mobilfunkvertrag erlaubt bis zu 10 SIM-Karten.
Das P10 hat ganz ordentliche Fotoqualitäten, das Pixel 6 soll in dieser "Disziplin" auch ganz gut sein - mal sehen...

Trotz guter Fotofeatures und -qualität wird bei mir das Smartphone die DSLM noch lange nicht ersetzen. Das Smartphone ist die "Universalwaffe", die DSLM ist die "Spezialwaffe".

Grüße
Andreas
 
Mal so: mit einem halbwegs aktuellen Smartphone geht schon eine ganze Menge.
und es ermöglicht vielen Menschen sich fotografisch auszudrücken ganz ohne eine zusätzliche Ausrüstung.

Ich fotografiere gerne mit dem Smartphone und mit meinen Kameras. Eine schwere DSLR "erdet" bei einem Spaziergang mich gleich noch mehr. Ich find das gut.
Oft fallen mir Motive auf oder Ideen ein da hab ich "nur" mein Phone dabei - zum Glück.
 
Hallo zusammen,
dieses Thema bringt mich dazu, nach einigen Jahren der Abstinenz wieder einmal in diesem Forum einen Beitrag zu schreiben.
Beruflich muss ich Maschinen und deren Details möglichst exakt ablichten, das gilt auch heute noch.
Die Fotografie als Hobby hatte in den vergangenen Jahren jedoch stark nachgelassen. Daher auch meine Zurückhaltung hier im Forum. Und dies alles unabhängig von Corona.
Die Bilder, mit denen ich Euch zukünftig langweilen werde, werde ich höchst selten mit dem Smartphone aufnehmen. Dies insbesondere, da ich keinen Einfluss auf die Transformation ins *.jpg-Format habe. Mal sind die Kontraste nicht so, wie ich es wünsche oder es wird ein hdr-Bild produziert, was zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht beabsichtigt war. Von der Steuerung der Farbleuchtkraft und -sättigung ganz zu schweigen.
Privat wie beruflich speichere ich immer im raw-Format, damit ich bestimmen kann, wie das Endergebnis ausfällt.
Übrigens: Bitte nicht erschrecken, wenn ich bald mein Profilbild aktualisiere!
Viele Grüße
 
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