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Canon 1885 versus Leica 2090

Hallo,

nach einiger Forumsabstinenz (einfach keine Zeit gehabt, leider auch kaum zum fotografieren) melde ich mich auch mal wieder.

@Klaus (597)

Zustimmung zu Deiner Aussage wer hier verbohrt ist,
die allermeisten von uns kommen von einem anderen System zu Leica, wir wissen also, warum wir uns für den Kleinbild"dinosaurier" entschieden haben.

Zum Thema Objektivkompatibilität (was für ein Wort!) bei Nikon kann ich auch was sagen (als auch Nikoner, aber nur noch extrem selten). Die AI-Objektive (mit Blendensimulation) funzen bei allen Nikon-AF Kameras (mit Ausnahme F55, F60, F65, F75, F80) zumindest mit Integral-und Spotmessung, Zeitautomatik und manuell (bei der F4 geht "alles", also auch Matrixmessung und Programm-und Blendenautomatik), mehr braucht's eigentlich auch nicht.
Beispielhaft allerdings die neue F6, diese bietet die Möglichkeit über benutzerdefinierte Einstellung bis max. 10 nicht AF-(oder ohne CPU)Objektive einzuprogrammieren und kann dann alle messtechnischen Neuerungen mitnutzen, allerdings nur bei Zeitautomatik- und manueller Einstellung (aber, wie schon gesagt...). Ist für mich schon eine Versuchung, schliesslich hab' ich noch etliche Nikkore (AI und AF)und es ist die erste Profikamera von Nikon seit der F3 , die man problemlos also ohne "Caddy" wieder Outdoor mitnehmen kann.

Grüße aus dem Schwabenland
Stefan
 
vielleicht können wir uns dem Anfang des Beitrages wieder etwas nähern.
Zur Erinnerung:
ein lieber Mitmensch, einer der auch mit Leica fotografiert, teilt uns seine Freude über seine aktuelle, neue D-Canon mit. OK soll Er.
Das Mann/Frau auch gute, sehr gute Bilder mit Kameras machen kann, die nicht aus Solms kommen, ist hinlänglich bekannt. Große Salons und Awards bezeugen dies jährlich.
Nur, welche Gesprächsbasis habe ich mit einem Fotofreund der begeistert digitale Bilder macht, sich über tausend Programmiermöglichkeiten an seiner Kamera freut, seine persönliche Einstellung, in jeder Hinsicht, zur Kamera machen kann, mit mir, der ich vorrangig mit der M6 (1988) und 3 Festbrennweiten arbeite und nicht von der Selbstentwicklung meiner Silberfilme lassen kann. Mir, dem die digitale Entwicklung, mit Halbwertzeiten ala Inflationsrate nach dem Schwarzen Freitag, ganz schön auf den Sack geht.
da treffen 2 Welten aufeinander, die nur am Rande auf Gemeinsamkeiten stoßen.
Welchen Diskussionsbasis gibt es bei 2 völlig Unterschiedlichen Systemen, und wie soll ich auf die Freude des Matthias H. reagieren?
Billig wird teuer, sagt ein Sprichwort. In dem zeitraum, in dem sich ein aktiver Nicami vielleicht mehrere Objektive kauft, natürlich immer auf dem neuesten Stand der Technik, habe ich immer noch mein, vielleicht, 20 jahre altes Objektiv. Das fokussiert gut, klappert nicht, nur die Farbe ist durch vielfachen Gebrauch ab.
Freut sich Matthias, sag ich: hm, ja, toll.
Sieht Matthias meine alten Objektive, denkt er vielleicht: man, was ist das den für'ne Gurke, kein AF, Schärfentiefescala? wozu das denn? mach ich selber mit der Kamera, 2 Punkte anmessen - fertig. Filme entwickeln? wie altmodisch.

Nils hat es schon gesagt: Erfahrungen hier einfließen lassen ist OK.
Aus dem Besitz einer EOS 20D hier einen Beitrag zu digital vs. analog oder Canon vs. Leica zu entwickeln wird nicht gelingen. Das da von der konservativen Fraktion hämische Worte kommen, sollte dem erfahrenen Forumsbesucher klar sein. Da sollte der Betreffende darauf vorbereitet sein, mit solchen Beiträgen erntet man hier keine Lorbeeren, eher Verdruß.
Matthias, falls Du diese zeilen noch lesen solltest, komm zurück und sein nicht traurig wenn wir Deine Freude nicht teilen und wir Canonlinsen nicht so toll finden wie Linsen aus Solms. Der Preisunterschied drückt sich auch durch Masse statt Klasse aus, denn auch canon will noch was an seinen Produkten verdienen. Klar ist auch, das man bei Leica den Namen mit bezahlen muß, mußte man schon immer.
Einen schönen Sonntag
Jörg
 
@ Matthias
Ich möchte mich den Ausführungen und Erklärungsversuchen von Jörg ausdrücklich anschließen. Und dich bitten, es dir noch mal zu überlegen, ob du wirklich hier aussteigst! Ich fände es persönlich sehr bedauerlich! - Ich habe diesen o.g. Test und seine Ergebnisse kritisiert - nicht dich! Oder hast du dich mit den Canon Produkten soweit identifiziert, dass du das Gefühl hast, alles in diesem Thread ginge gegen dich?
Gruß Peter (Besitzer von 3 Canons und Leica-Fotograf)
 
Hallo,
@Peter (313) und alle die es angesprochen haben.
Danke der Nachfrage wegen der M6.
Ich hatte da etwas zu früh geplappert. Ich habe in der vergangenen Woche eine M6 von Giselher bekommen. Solange ich getestet habe wollte ich aber nichts sagen.
Jetzt wo für mich aber alles klar ist und Giselher nur noch auf die Überweisung warten muß, darf ich mich erfreulicherweise (für mich) als neuer M-Nutzer outen.
Wie schon bei meiner R4 von Monti, war es wieder die Familie (damit sind wir alle gemeint :) ) die mich glücklich gemacht hat.

Zunächst arbeite ich mit der M6 sowie einem Elmar 50. Der Rest wird sicherlich in den nächsten Monaten dazukommen.

Und was soll ich sagen. Es macht unglaublichen Spaß!!!! Ich habe es mir vorher gar nicht vorstellen können, wie erfrischend es ist sich voll und ganz auf die Fotografie mit dieser Kamera zu konzentrieren.

Danke Giselher.

Ostalbgrüße
opo
 
Hallo Jörg, Peter, Oliver und all die anderen Leica-Verrückten (das ist als Kompliment gedacht : - ))!

Natürlich habe ich hier noch mitgelesen, was glaubt ihr denn! Natürlich habe ich meine Zeilen schon längst bereut. Männer sind wie Kinder: wenn keiner ihr neues Spielzeug mag, ziehen sie sich in den Schmollwinkel zurück. So und nicht anders ging es mir fast 50-jährigem alten Sack. Gibt man ungern zu - war aber so.

Heute war ich auf der 12. Foto-Fachmesse "Weitsicht" im Hessischen Rundfunk; alles was Rang und Namen hat, war da. Natürlich habe ich den Canon-Menschen mit Fragen gelöchert und natürlich war ich am Leica-Stand, an dem übrigens der Vertriebsleiter himself Auskunft gab.
(Nebenbei: das Digitalmodul soll im März auf breiter Basis verfügbar sein).

Und glaubt mir eins: Obwohl ich zur Canon EOS 20D gestern noch schnell von einem "Plastikgehäuse" EF-S 17 - 85 mm auf ein 17 - 40 mm L Objektiv umgetauscht habe, ging beim fokussieren und zoomen mit einem 28 -90 an der R 9 ein warmes Lächeln über mein Gesicht: back home again!

Alte Liebe rostet nicht, und die hier schon gar nicht. Wenn der erste Spieltrieb vorbei ist, werde ich die Verschmähte schon wieder rausholen, schließlich hat sie mir unvergeßliche Fotos geschenkt!

Reumütige Grüße
Matthias
 
Passt schon.

Ich habe hier auch schon einige an die Wand klatschen wollen.

Alle Hardcore-Leicaner wegschauen!!!
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Matthias, hast Du schon mal das neue EF-S 10-22 mm ausprobiert? Es ergibt an der 20er eine 16 bis 35 mm Optik.

Ich habe mir schon überlegt dieses Duo für die Arbeit anzuschaffen. Kannst mir ja mal bescheid geben.
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So jetzt dürfen wieder alle hinschauen.

ähm, wo waren wir stehen geblieben. Ja genau, die Leica Objektive liegen viel besser in der Hand. Sind ware Handschmeichler.....
:)

Ostalbgrüsse
opo
 
An alle,
mein Posting sollte kein Startschuss für eine Neue Diskussion sein. :)
Ich entschuldige mich bereits im Vorfeld falls sich jetzt irgendjemand angegangen fühlt.

Ich will mittlerweile niemanden mehr an die Wand klatschen;-)

Ostalbgrüsse
opo
 
Ich habe inzwischen noch nicht alle eure Postings gelesen (es waren doch so viele in meinem Kurzurlaub!). Aber zwischendurch möchte ich ein altes Mitglied begrüßen, das ich sehr vermisst habe:

Lieber Stefan,

es freut mich sehr, dass du noch oder wieder bei uns bist. Ich wünsche dir, dass du in Zukunft wieder mehr Zeit für uns und zum Fotografieren finden wirst.

Sei herzlichst gegrüßt
Jochen
 
@Peter (Dein Statement vom 25.10)

zum Thema Digital-AF gab es dann in der ColorFoto /9 auch einen entsprechenden Bericht. Also, da kommen die Jungs von der Polyurethanfraktion nicht ganz gut weg.

Essenz des Berichtes: Digital-AF kann noch nicht wirklich scharf sein, weil Messzeug nicht genau genug. Tja, erstes Semester Messtechnik: Wer misst, misst Mist.

Toll! Das scharfe Digital-Foto als Zufallsprodukt.

Die einzige - weil wissenschaftlich fundierte und weniger Marketing angehauchte - Stellungnahme kam von Carl-Zeiss (na ja, wen wundert's). Die wissen auch, wie man sehr gute Kristallaschenbecher baut.

Einer der anderen versuchte doch allen ernstes zu erklaeren, dass laege an Fremdobjektiven und wuerde bei Originalobjektiven natuerlich nicht auftreten. Im Leserbrief der darausfolgenden Ausgabe wurde er dann eines besseren belehrt.

War in dem Fall Canon (kann aber auch bei anderen auftreten - also bitte keine Freude zeigen, eher Anteilnahme, Betroffenheit, Mitleid ist angebracht) bei dem dreimal erfolglos nachgebessert werden musste. Die Einstellungen laegen innerhalb der Toleranz und koennten deshalb nicht genauer eingestellt werden. Der frustrierte Leser hat daraufhin mehrere gleiche Objektive getested und sich das beste zu seiner Kamera dann gekauft. Ergebnis: der Herr knipst schlussendlich mit einem subjektiven Eindruck.

Tja, wenn man es aber auch nicht wirklich genau genug definiert ...

@Klaus, ich denk Deine Aussage "Ich finde es eigentlich toll, dass man (nicht auf unser Forum bezogen...) erstmal als kompletter Idiot hingestellt wird, wenn man einen Fehler bei einem Geraet angibt." vom 08. September findet hier vollste (geht das ueberhaupt? also noch voller als voll, sozusagen;-) Bestaetigung.

@Peter,

auf eine Aussage "Die Vorteile des Autofokus seien nicht weg zu diskutieren" kann ich in diesem Zusammenhang nur bestaetigen - wer auf Lotto steht ist bei PU richtig gut aufgehoben.

p.s.: PU kann Polyurethan aber auch Plastik-Ummantelung heissen.
 
Klaus, Du bist doch angesprochen. Nur heißt Du heute halt mal "alle anderen". :)

Ostalbgruß
opo
 
happy.gif
 
Ich möchte ja nicht rüsseln, aber das liebe Polyurethan wurde schon 1935 erfunden und ist damit älter als die Leica M.
Als Maschinenmensch tu ich mich etwas schwer mit dem abwertend gemeinten Wort "Plastik". Ohne polymere Werkstoffe wäre unsere Welt schlicht nicht denkbar.
Während billige bzw. schlechte Kunststoffprodukte dazu geführt haben, dass dem Wort Plastik etwas Negatives anhängt, haben ebensoviele billige Blechspielzeuge nie dazu geführt, dass Eisen als etwas Billiges betrachtet wurde.
Wenn Mobbing ein Phänomen ist, das sich nicht nur auf den zwischenmenschlichen Bereich beschränkt, dann würde ich Kunststoffe als erstes technisches Mobbingopfer bezeichnen.
Was die Plastikummantelung betrifft, so bin ich eigentlich recht froh, dass sie bei den neueren R bzw. der Digilux nicht aus Naturgummi ist. Auch wenn dies edler tönen würde.
Der Nutzen einer solchen Ummantelung erschliesst sich allerdings meist erst bei Minusgraden.

Tante Ilse lässt grüssen
 
Hallo, Matthias! Ich war, wie seit 12.Jahren, ebenfalls wieder beim Weitsichtfestival. Hast du den Digital Beamer Vortrag über Russland gesehen? Alle die ich gesprochen habe, äusserten sich dahingehend, dass spätenstens ab der 10 Sitzreihe nur noch farbiger Griesbrei zu sehen gewesen wäre.
Und wenn du die Vorträge von Glogo und Michael Martin gesehen hast, wirst du bald wieder auf den Pfad der Analog Tugend zurückfinden. Um noch etwas zu deinem Anfangsbeitrag zu sagen. Die 1.8/85 Linse für Canon Eos halte ich nicht für besonders gut.Ich habe sie allerdings nur für etwa zwei Filme bei einer "Dippemess" angetestet.
Grüße, Uwe
 
Hallo Klaus,

tut mir leid, Dich beim "schleimen" vergessen zu haben! In Zukunft werden die Streicheleinheiten gerechter verteilt :)

Uwe:

vor lauter fachsimpeln mit dem Canon-Menschen hatte ich natürlich keine Zeit, mit Vorträge anzusehen :-(
Daß ein Beamer von den phantastischen Diashows der beiden Genannten gnadenlos versägt wird, ist klar. "Farbiger Grießbrei" ist genau getroffen!

btw: Gestern kam mein Canon 1,8/50 II Standardobjektiv vom Versandhändler: Für den Preis einer Tankfüllung eines gehobenen Mittelklassewagens erhält man 130 Gramm Plastik vom grausamsten (habe ich vorher gewußt). Das 17 - 40 mm L Zoom wird bei 40 mm von dem Plastikröhrchen ab Blende 2,8 genauso gnadenlos versägt wie der Beamer. Vielleicht trifft aber auch nur der AF genauer (habe mittlerweile gelernt, daß man wegen "backfocus" und "frontfocus" des AF seine Objektive bei Canon auf das Gehäuse justieren lassen sollte!!).

Das heißt für mich aber: bei Offenblende oder wenn ich es genau wissen will, werde ich tunlichst manuell fokussieren (natürlich ohne Schnittbild...). Das hatte ich nicht erwartet : - (

Opo, was sagst Du dazu?

Zweifelnde Grüße

Matthias
 
@Tante Ilse,

hast recht - die qualitative Klassifizierung anhand des Workstoffes ist nicht korrekt. Die Definition der gewuenschten Eigenschaften und der Vergleich mit dieser Definition macht die Klassifizierung.

Wichtiger war mir allerdings die Erkenntnis (siehe CoFo /9), dass das Zusammenspiel Kamera+Objektiv=scharfes Foto dann ein Zufallsprodukt sein kann.

Gruss

UPu
 
Hi Matthias,
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe, das man Objektive auf eine jeweilige Kamera justieren lassen kann.
Wenn dem wirklich so sein sollte, muß ich mir überlegen, ob ich die gesamte Canonschose verpacke mit 10kg TNT spicke und als Oneway Packet ins Stammwerk von denen schicke.
Nein, das ist jetzt wirklich etwas harsch. Ich glaube aber nicht wirklich das eine Justage nötig ist.
Schau doch bitte mal in der Digitalkamera-Menü-Einstellung, welche Parameter eingestellt sind. In der Digitalfotografie darf nicht vergessen werden, das die Rohbilder in der Praxis immer "unscharf" sind. Profis schwören darauf das die Datensätze möglichst unangetastet, also praktisch leicht unscharf sind. Sie werden hinterher in der Bildbearbeitung nachgeschärft. Wenn man also von Nachschärfen spricht ist nicht von Pfuschen die Rede, sondern von einem ganz normalen, notwendigen Vorgang. Ich habe leider gerade keine Quellenhinweisem schaut einfach mal im Internet nach.
Wenn die 20D ähnlich wie die 10er ist, würde ich vom manuellen fokusieren eh Abstand nehmen. Probier es aus und staune. So ging es zumindest mir. Der AF bei den Kameras und damit auch Canon ist unschlagbar, wenn er richtig eingestetzt wird. Stell die Kamera auf OneShot, den mittleren AF-Sensor und teste es.
So, soviel zu Canon. Dies gilt selbstverständlich auch für alle anderen Digi-Geschichten, nur mit jeweils anderen Firmenspezifischen Fachbegriffen.

Ostalbgrüsse
opo

PS: Zu dem 50er Standartobjektiv möchte ich nichts sagen. Ich könnte mich zu weit aus dem Fenster lehnen. Du hast ja selbst schon eine Meinung abgegeben.
 
Hallo, Opo,Matthias und Upu! Ich habe zwar schreckliche Bauchschmerzen, weil ich glaube, dass wir etwas vom Titel dieser Seite abgewichen sind. Aber das Fokus Problem hat Canon auch mit den Analogen. Meine Eos 1V hatte (wohl aufgrund der großen Zahl der AF Felder) enorm Probleme mit dem 1.4/50 zuverlässig scharf zu stellen. Es war annähernd unmöglich im Available Light Bereich die Schärfe gezielt zu setzen. Um die Kurve zu Leica zu kriegen. Ich mache mir schon eine ganze Weile Gedanken, wie Leica es mit der manuellen Scharfstellung beim Digi Rückteil für die R`S gelöst hat.Man muss wohl äußerst akurat einstellen. Das kann echt schwierig werden, wenn es hektisch zugeht. Tschö, uwe
 
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