Hallo,
manchmal findet man auch in anderen Foren Interessantes. Habe mal zusammengestellt, was sie bei Canon über die D100 und die ColorFoto diskutieren (Dort: "Über den Tellerrand geschaut“). Interessant scheinen mir v. a. drei Dinge:
- einige glauben, dass die D100 nur im RAW-Format mit den Canons mithalten kann. Canon habe es hingegen geschafft, consumerfreundlich auch die JEPG-Aufzeichnung zu optimieren
- man kann aus dem ColorFoto-Test nicht unbedingt einen Vergleich D100 versus 10D extrahieren (unterschiedliche Schärfung etc.)
- einer aus dem Canon-Lager wollte sogar kurzzeitig auf eine D100 umsteigen, wegen der Autofokusprobleme, die die Canons angeblich haben. Von denen spricht auch immer mein Bekannter, existieren wohl wirklich...
Danke an alle, die ich, auch ausschnittsweise, zitiere!!!!
Canon Forum (
http://www.digitale-slr.net/foren/canon/session_index.php?cat=8&startrec=25):
Nochmals Colorfoto 2/2004: warum ist die D100 so schlecht ?
Die Ergebnisse dort sind schon verblüffend, besonders bezogen auf die Auflösung der D100, es sind im Schnitt um 20 % ! Rechnerisch sollten die 6Mpix-Kameras ja doch +/- gleichauf liegen, bei Phil Askey waren die Unterschiede ja auch nicht groß. Schade, daß bei CF nicht die Fuji S2 noch mit berücksichtigt wurde.
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Wieso soll die D100 schlecht sein? Ist sie sicher nicht. Zugegeben, sie ist wohl nicht so gut wie eine 10D oder eine D60, aber das heißt doch nicht, dass sie schlecht ist. Das was eine gute D100 an Bildern produziert reicht immer noch für Publikationen, Wettbewerbe, Ausstellungen und Hobby.
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Die D100 hat nach deren Tests im Schnitt 20 % weniger Auflösung - warum ???
Ich weiß es auch nicht, ich würde es nur gern verstehen, weil mir nicht einleuchtet, warum 2 6 Mpixler-Kameras so unterschiedlich sein sollen.
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..und da stellst du allen Ernstes hier die Frage? Warum mischt euch der Test so auf? Ich hatte mit der D100 keine Probleme, ich war mit meinen Aufnahmen zufrieden. Jetzt bin ich es mit der S2 - und mit meinen damit genutzten Linsen. Aber ich rechne nicht, ich messe nicht: ich fotografiere. Warum machen das bloß nicht alle so?
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Also ich fand' die D100 ja gar nicht sooo schlecht als ich sie hatte. Auch hatte ich keine Probleme beim Scharfstellen. Sicherlich haben die Bilder eine andere Art der Darstellung als die Canon-Bilder. Und etwas wird wohl auch am internen Schärfen der 10D liegen, was bei der D100 sofort Rauschen erzeugt und deshalb immer interher per RAW-Konverter gemacht werden sollte.
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Im gelben Forum ist man frustriert wegen des Tests und mutmaßt, dass Canon für das bessere Abschneiden mehr bezahlt.
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So kann ich neben der Aussage bezüglich der D100 auch dieverse andere Ergebnisse kaum nachvollziehen. So bekommt das Canon 28-105/3.5-4.5 dieselbe Punktzahl wie ein 24-70L.
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Warum glaubt Ihr, dass die D70 angekündigt wurde? Sie soll ... qualitativ über der D100 stehen (mehrfaches Hörensagen aus anderen Foren).
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Testergebnisse tatsächlich so ermittelt wurden. Ob das Testverfahren so bestehen bleiben wird, hat man ja schon in dem Bericht angezweifelt. Evtl. spielt wirklich die interne Nachschärfung eine große Rolle und beeinflusst die Testergebnisse. An einen Vorsatz seitens Colorfoto kann ich wirklich nicht glauben.
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ich war durch die ständigen AF-Probleme nicht mehr weit von dem Wechsel zu den Gelben entfernt. Habe mich sehr ausführlich mit der Qualität der D100 befasst und konnte nicht viel Negatives finden. Allerdings hat mich die zu erwartende Neue von Canon vorerst davon abgebracht.
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Hängt doch mit den internen Schärfungsalgorithmen zusammen, so die Erklärung (S. 20/21 unten, bei den Siemens-Sternen. Deshalb doch auch die Betonung, mehrmals im Artikel: MANN KANN KEINE QUERVERGLEICHE ZIEHEN, (von Canon zu Nikon u Olympus), sondern nur die Linsen an EINER Cam vergleichen.
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Weil sie es nicht geglaubt haben, haben sie insgesamt 3 D100 gehabt, immer gleich. Das mit den Schärfungsalgorithmen ist ein Problem, worüber ich auch schon oft gestolpert bin. Jedes Bayer-Sensor-Bild muß geschärft werden, insofern fand ich deren Ansatz, alles auf minimla zu drehen falsch, ich hätte Stellung normal genommen. Sie schreiben aber auch, daß im Vergleich mit höherer Schärfung in der D100 ein erheblicher Abstand bleibt.
Daß hier Canon irgendwo bevorteilt wurde, glaube ich nicht. Schließlich wurden +/- alle Consumer-Objektive zum reif für den Mülleimer deklariert.
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Denn jeder Hersteller darf unter 'mittlerer' Schärfung etwas ganz anderes verstehen, genauso wie unter niedriger oder ganz hoher. Denk' doch z.B. einmal an die 300D, die in Standardeinstellung der 10D mit jeweils eine Stufe erhöhter Schärfe- und Konstrasteinstellung entspricht. Das zeigt: Man kann eigentlich nicht einmal innerhalb der technisch sehr ähnlichen Canon-DSLR-Reihe vernünftig vergleichen. Problematisch könnten z.B. noch Entrauschungsfilter sein - denen traue ich auch einen Schärfeverlust zu.
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so wie es ausschaut, hat die D100 mit zwei primären Mankos zu kämpfen:
1. geringere JPEG-Tauglichkeit. Der Unterschied zwischen RAW und JPEG ist bei der D100 überdeutlich ... 2. starker Randabfall bei WW
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Erschütternd für die gesamte DSLR-Gemeinde sollten allerdings der Vergleich mit Auflösungsdaten diverser Consumer- bzw. Prosumer-Digis sein, die teilweise spielend den bisherigen Leader 10D toppen!!!
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ohne Polemik. Es ist sicher richtig, daß auch Canon sich mit der D60 solchen Anfeindungen ausgesetzt sah und daraufhin in 10D/300D speziell die JPEG-Engine ich sag mal in Richtung Consumerfreundlich getrimmt hat, um den 'NullbockaufEBV'-Anwendern ein Werkzeug an die Hand zu geben. Mit entsprechnder Bearbeitung sind die Bilder der D60 kein Deut schlechter als die der 10D jedenfalls bei niedrigen ASA.
Deine Anmerkung zu den Con-/Prosumer-Digis kann ich zwar nachvollziehen aber in Praxi nicht teilen; das Gerausche ist schon derb selbst bei 100 ASA.
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Jeder der schon einmal mit einer D100 fotografiert hat weiß das man für beste Ergebnisse im RAW Format arbeiten muß... JPG´s sind eine Spur zu weich, ColorFoto weiß das nicht, leider haben Sie auch nicht gewußt das die Canons immer! intern nachschärfen, die D100 aber nicht! Also, was soll bei so einem Test heraus kommen? Ich kann nur sagen das die D100, richtig eingestellt und im RAW Modus der 10D in nichts nachsteht, weder in punkto Schärfe noch sonst wo.
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Ist mir auch ein Raetsel, warum man einen angeblich so gross angelegten Test nicht in RAW macht.
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Eigentlich sollte es ja ein Test der Objektiveignung werden, kein Vergleich von 10D/D100, auch wenn das dabei passierte und jetzt die Gemüter erregt. Wenn Kreuzvergleiche nicht beabsichtigt waren, mußte man die verschiedenen Kameras auch nicht gegeneinander kalibrieren. Das war wohl recht blauäugig.