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D200 Sigma 100300 oder Sigma 180 Makro

Hallo Eberhard,
tolles Foto gefällt mir sehr gut. Hier ist alles nach meinem Geschmack von der Bewegung,Dynamik,die Schärfe und vor allem die Farben. 'Sehr gute Aufnahme !!!

Du schreibst in Deinem Erfahrungsbericht das Objektiv bildet bis 450 mm (675 mm bei Nikon D200) hervoragend ab.

Das gilt bei Naturaufnahmen sicher nur bei klarer Luft wie es jetzt im Herbst öfters vorkommt. Benutzt Du im Telebereich Filter Skylight oder UV um leichten Dunst oder Luftverschmutzung zu eleminieren ? Bei diesen Brennweiten muss man sicher besondere Regeln außer Stativ beachten oder.... Meine Erfahrungen hören bei 200mm (300mm) auf!

Mfg Wolfgang
 
Ich bin zwar nicht der Eberhard, aber da ich fast ausschließlich mit 600mm Brennweite fotografiere, antworte ich mal :)

Problematisch bei solchen Brennweiten kann es schon mal im Sommer an schwülen Tagen sein, besonders wenn man über einer Wasserfläche fotografiert.
Ist aber nicht so oft, dass das dann Probleme mit Luftflimmern o.ä. gibt und eigentlich sind 600mm was das angeht noch recht unproblematisch. Kommt man in den Bereich von 800mm und mehr, sieht das dann langsam anders aus.
500mm und 600mm sind eigentlich Standartgrößen, wenn es um Wildlifeaufnahmen heimischer Tiere geht und ich kenne keinen, der da einen Filter benutzt.
Viel wichtiger ist eine solide Stativ/Kopf- Kombi oder bei guten Lichtbedingungen ein Einbein. Aber das hat Eberhard ja auch schon alles geschrieben.

Gruß
Heiko
 
Hallo Heiko,
danke für Deine Antwort! Der Filtereinsatz ist wohl wegen der Lichtreduzierung nicht möglich und man will wohl von der Bauart ein lichtschwaches Objektiv nicht noch mehr einschränken.

Was aber meinst Du mit bis zu 600 mm ? Ist da der Umrechnungsfaktor von 1.5 berücksichtigt. denn 600 mm Kleinbild sind immerhin bei einer Nikon D200 oder D?? 900 mm. Ich nehme an Du meinst die reale Brennweite.

Gut Licht Wolfgang
 
@Wolfgang: Ich meine 600mm Brennweite (--> x1,5 Crop 900mm verglichen mit Kleinbildformat)

Es hat sich nicht durchgesetzt ständig umzurechnen, manche Kameras haben x1,4 und manche x1,5 usw...
Daher ist eigentlich üblich, dass man immer die Brennweite meint, die ein Objektiv hat. Ein 17-35mm ist ein 17-35mm und was die Kamera daraus macht, ist eine andere Sache. Es würde ja keiner mehr durchblicken, wenn der eine vom 17-35mm schreibt, weil er es an Vollformat verwendet und der andere das selbe Objektiv ein 25-82mm nennt, weil er es an einer D200 mit 1,5x Crop einsetzt.
happy.gif


Viele Grüße
Heiko
 
Alles klar Heiko,
dann meinst Du 600mm (digital Nikon 900mm)geben noch hervoragende Aufnahmen bei guten Bedingungen und Stativ. Ja, dann sollte ich mir dochwohl Gedanken über ein Tokina 80-400 mm machen. Schauen wir mal..

Vielen Dank Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
war mal kurz unterwegs, deshalb erst jetzt meine Reaktion auf die Frage, die Heiko ja schon beantwortet hat. Es gibt aber noch einen anderen Grund, sich den Filterkauf für eine solche Linse zu überlegen, den Preis. Für einen 86mm B&W mußt du schon einiges locker machen.
Danke außerdem für die Komplimente.

Gruß Eberhard
 
Leute, wann hört denn endlich der Schmuh mit der Brennweitenverlängerung bei digitalen Spiegelreflexkameras auf?
Der Crop-Faktor von 1,5 sagt lediglich aus, dass Du beim Einsatz eines Objektives mit 300 mm Brennweite den selben Bildwinkel eines Objektves mit 450 mm hast. D.h. Du verkleinerst lediglich den Bildausschnitt! Die Brennweite ist eine fixe physikalische Größe die sich nicht durch die Maße des Bildsenors verändern kann! Dein Motiv rückt dadurch nicht einen Milimeter näher! Es ist also für den Motivabstand bzw. für den Abbildungsmaßstab absolut unerheblich, welchen Verlängerungsfaktor (der Begriff ist m.E. so wie so falsch weil irreführend, besser Winkelfaktor o.ä.) deine Kamera besser gesagt der Sensor deiner Kamera hat!

Martin
 
@Martin: Ich denke das weiß inzwischen jeder, dass sich nicht die Brennweite, sondern nur der Bildausschnitt verändert. Aber der Begriff "Brennweitenverlängerung" hat sich halt eingebürgert. Solange man weiß was Sache ist, finde ich das OK...

Gruß
Heiko
 
Dann frage ich mich was die Diskussion weiter oben soll! Hier hat keiner eine Brennweite von 450mm oder 600mm! Denn was da geschrieben wurde zeigt mir nur zu deutlich, dass es eben nicht allgemein bekannt ist.
Ich hatte neulich zufällig das "vergnügen" bei einem Verkaufsgespräch in einem Fotofachgeschäft anwesend zu sein. Dort wurde genau der selbe Schwachsinn erzählt.
Solange jeder Begriffe benutzt die nicht richtig sind, muß man sich nicht wundern, dass ein solcher Irrglauben besteht und die Leute enttäuscht sind, wenn sie mit einem vermeintlichen 600mm Boliden in den Wald ziehen.

Martin
 
Was außer meinen Beiträgen da weiter oben noch steht weiß ich nicht. Wenn Du mein Posting meinst: Ich benutze ein 2,8 300'er mit 2x Konverter. Macht 600mm Brennweite, da beißt die Maus keinen Faden ab...und mehr habe ich auch nicht geschrieben.

EDIT: Ich finde es ja auch sehr löblich von Dir, dass Du das Thema nochmal ansprichst, möglicherweise gibt es doch noch jemanden, der sich darüber nicht im klaren ist.
Aber nur weil der Fotoverkäufer nicht im Bilde war oder sich ein nicht 100%ig korrekter Begriff eingebürgert hat, heißt das nicht gleich, dass es nur wenige schlaue Leute gibt, die wissen wie es sich mit dem Cropfaktor und der Brennweite verhält
wink.gif
 
Ich will jetzt nicht als der Besserwisser o.ä. dastehen, aber mir geht jedesmal der Hut hoch, wenn ich solchen Blödsinn höre oder lese.
Mann kann gar nicht oft genug darauf aufmerksam machen. Und solche Diskussionen wie hier geben mir regelmäßig recht.
Weil dieser aberglaube so weit verbreitet ist, machen die Objektivhersteller auch jedesmal einen Riesengewinn, wenn sie ein neue digital gerechnetes Teleobjektiv auf den Markt bringen. Eigentlich sollte jeder Wissen, dass gerade beim Tele aufgrund der Brennweite es relativ unerheblich ist ob der Zusatz DG, DX o.ä. auf dem Gehäuse steht.

Martin
 
OK Martin, im Prinzip hast Du ja recht. Ich denke auch, dass es spätestens nach dieser Diskussion auch den Leuten klar ist, denen es bisher nicht klar war.
Vielen Leuten ist der Zusammenhang von Kleinbildbrennweite und Bildwinkel halt sehr vertraut. Was die Brennweite 24 mm, 50 mm, usw. im Format 24x36 bedeutet, wissen viele auf Anhieb. Deshalb kommt es halt noch vor, dass es Leute gibt, die anfangen zu multiplizieren bzw. die "veränderte Brennweite" umrechnen.
 
Hallo Martin,
ich kann dir, wie Heiko nur zustimmen. Leider wird wissentlich von einigen Objektivherstellern diese Unklarheit ausgenutzt und noch geschürt, ganz zu schweigen vom "kompetenten" Verkaufspersonal in Fotoläden. Neulich war ich Zeuge einer solch "fachlichen" Beratung und konnte aufklärend eingreifen.

Gruß Eberhard
 
Hallo Heiko,hallo Martin!

Es tut mir leid,daß ich eine solche Diskussion vom Zaun gebrochen habe, aber jetzt habe ich noch ein paar Unklarheiten.

In meiner Jugend (60 Jahre) habe ich mit einer Praktika Vögel fotografiert in sw und auf Dias. Da hatte ich immer das Problem das die Bilder leicht weich wurden und meine 135 mm Aufnahmen waren randscharf. Zu einem lag es an der nicht so anspruchsvollen Optik bei 300 mm und zum anderen hatte mir ein anderer Naturfotograf erklärt das bei einem Tele die Atmosphäre scheinbar zwischen mir und dem Motiv verdichtet wird und dies Schuld ist an den leicht flauen Aufnahmen. Außerdem hätten die Farben unterschiedliche Lichtfrequenzen und würden entsprechend der Dämpfung einmal durch die Optik und der Atmosphäre (verschmutzten Luftschichten)weicher abgebildet. Also lange Brennweite z.b. über 400 mm produzieren leicht weiche Bilder, aber ein moderates Tele ca.300 mm hat solche Probleme nicht. Wenn ich nun ein solches 300 mm Tele an meine digitale Nikon setze habe ich einen Ausschnitt auf meinem Sensor als wenn ich ein 450 mm Tele an einer Kleinbildkamera benutze.

So und nun meine Frage an Euch:
Wenn das so ist was ich oben geschrieben habe, muß ich dann die Wirkung der Atmosphäre von einem 300mm Objektiv oder 450 mmm Objektiv zu Grunde zu legen. Denn wenn Du schreibst lieber Heiko,daß Du mit einem 600 mm Objektiv randscharfe Bilder machst (das sind bei einer Nikon D200 vergleichbare 900 mm), dann wäre Dunstproblematik nicht mit 1,5 zu multiplizieren.

Puh.. hoffentlich bin ich richtig verstanden worden und Ihr könnt mir das mal erklären.

Wolfgang
 
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"Denn wenn Du schreibst lieber Heiko,daß Du mit einem 600 mm Objektiv randscharfe Bilder machst (das sind bei einer Nikon D200 vergleichbare 900 mm), dann wäre Dunstproblematik nicht mit 1,5 zu multiplizieren."
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Nein, und das ist es was Martin ja weiter oben meinte.
Nochmal: An der Brennweite ändert sich nichts. D.h.: Du siehst den Vogel mit einer D200 nicht näher, als mit einer analogen oder Vollformatkamera, wenn Du das gleiche Teleobjektiv an beiden Kameras benutzt. Bei der D200 wird lediglich ein "Rahmen" rings um das Bild ausgeblendet. Dadurch ändert sich der Bildwinkel (er wird an der D200 kleiner), aber nicht die Brennweite. Und da sich die Brennweite nicht ändert, gelten auch keine anderen Bedingungen, was Luftflimmern usw. angeht.

Wenn da noch Unklarheiten sind, einfach mal den folgenden Link in Ruhe durchgehen, da wird alles sehr gut erklärt (auch was die Tiefenschärfe in Verbindung mit dem Thema angeht):
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=21047

Gruß
Heiko
 
Hallo Heiko!
Das mit dem "Rahmen" ist auch mal gut beschrieben. Es geistern dermassen viele Falschaussagen in Bezug auf Crop, Brennweitenverlängerung etc. durchs Forum, dass es zwischendurch ganz schön ist, wenn mal jemand in der Lage ist, mit wenigen Worten klare Aussagen zu treffen. Ich habe gerade in einem anderen Thread auch wieder mal die endlose Crop-Diskussion vom Zaun gebrochen (sorry!!!), weil es halt immer wieder nervt, wenn Leute behaupten, dass sich die Brennweite des Objektives ändern würde, wenn man es von einer analogen Kamera weg- und auf eine Digitale draufschraubt. Und das ist nun mal absoluter Quatsch. Für alle, die mit diesem Thema Verständnisprobleme haben, was klar ist, weil kompliziert, bitte glaubt nicht den Blödsinn von der "Brennweitenverlängerung" - das gibt es nämlich nicht!!! Es gibt NUR eine Bildfeld (=Sensor) "Verkleinerung" um den Faktor 1,5 (bei Nikon). Und das bedeutet: Das Objektiv könnte auch einen größeren Sensor (oder natürlich ein Kleinbilddia!!) vollformatig belichten. Da ein (Nikon-) Sensor aber kleiner ist, als KB, hat Nikon logischerweise auch das Sucherbild an dieses Format angepasst, und das zeigt dann weniger als bei einer KB-Kamera! Umkehrschluss: Brennweite bleibt immer gleich - nur der Bildausschnitt ändert sich! Alles klar?
Gruß und Gut Licht!
Ralph
 
Hallo Ralph,
bei <www.tamron.de> gibt es in der Rubrik Objektive einen Brennweitenrechner für analog und digital, in dem dieser Unfug mit Brennweitenverlängerung bei digital, bildlich veranschaulicht wird.
Dort ist digital bei gleicher Brennweite gleichbedeutend mit Vergrößerung.
Schlimm, wenn das schon bei einem Objektivhersteller angeboten wird.

Gruß Eberhard
 
Hallo Ralph,

Aber in einem hast du nicht recht. Ein 200er und ein 300er haben die gleiche Perspektive, wenn du deinen Aufnahmestandort nicht veränderst.

Du kannst am gleichen Standort sämtliche Brennweite draufschrauben, du veränderst nur den Bildwinkel.

Mit einer entsprechenden Ausschnittvergrösserung vom 200er erhälltst du das Bild des 300ers. Die perspektive bleibt gleich.

Die Perspektive ändert sich erst wenn du deinen Aufnahmestandort so veränderst, dass du mit 200er den gleichen Bildauschnitt hast wie vorher mit dem 300er.

Wenn du also vom gleichen Standort aus mit einer Vollformatkamera und dem 300er und mit einer D80 mit dem 200er eine Aufnahme machst bekommst du das gleich Bild mit der gleichen Perspektive.

Mit Gruss, Guido
 
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