Hallo zusammen,
wird mal wieder Zeit, dass ich etwas von mir hören lasse.
Die Diskussionen um das Fourthird-System kann ich ganz und gar nachvollziehen. Lange genug habe ich mir Gedanken gemacht, alle Vor- und Nachteile abzuwägen. Das Argument von Simon, dass das 4/3-System ein totgeborenes Pferd sei, kann ich so recht nicht nachvollziehen.
Ich denke, man muss sehr genau prüfen, welche Ansprüche damit verbunden werden. Die Probleme mit dem verhältnismäßig großen Bildrauschen, sowie der kleine Sensor mögen den einen oder anderen abschrecken. Die Konkurrenzfirmen bieten da wohl besseres. Aber im großen und ganzen sehe ich doch gewisse Vorteile. Die 4/3 gerechneten Objektive sind eben auf dieses Format optimiert und die Qualität brauchen sich bestimmt nicht von den anderen Systemen verstecken. Auch das leidige Staubproblem ist so gut wie kein Thema. Gerade wenn man öfters die Objektive wechselt, ist das schon eine feine Sache.Mittels Adapter lassen sich die Leica-Optiken sehr gut einsetzen, wobei anscheinend nur der helle Sucher der E-1, eine gute MF-Fokusiierung ermöglicht.
Inzwischen habe ich die "veraltete" Olympus E-1 erworben, da sie z.Z. zu einem äußerst günstigen Preis verscherbelt wird. Ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin, obwohl die Kamera nur 5 MP hat.Aber über die Handlichkeit der Kamera kann ich nur staunen.Es macht richtig Spaß, die Leicaoptiken zu benutzen, auch wenn man nur mit der eingestellten Blende arbeiten kann. In puncto Schärfentiefe kann ich mich auch nicht beklagen. Durch den Cropfaktor 2, muss man eben doppelt so weit weg, was nicht unbedingt nachteilig ist.
Ich möchte keine Werbung für Olympus machen, aber nachdem Leica in dieses System eingestiegen ist, sollte man doch mehr als nur ein Augenmerk verschwenden.
Grüße Helmuth
E-1 mit Elmarit R-2,8/135mm
Ich finde die Freistellung ist ausreichend!