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Dimage Capture Software für A 2

Hallo Rudi,

Zitat: "Oder lebt man inzwischen nur noch vom Verkauf der Kamera-Zubehör-Software. Da sollte die Marketing-Abteilung sicher ganz schnell Ideen entwickeln."

Ich denke, Du erwartest, dass Minolta, jetzt KoMin, seine seit 3, 4 Jahren betriebene Marktstrategie aufgibt, sich n i c h t mehr um engere Kundenbindung zu scheren? Nur noch jedes halbe Jahr neue Kameras auf den Markt werfen, die zwar dem technischen Anschein nach "Spitze" ihrer Klasse sind - aber halt dem Kunden die Zores danach auflasten? Von (kostenfreien) Rückrufaktionen zwecks Nachbesserung bei evidenten Fehlkonstruktionen keine Spur, so wenig wie einer Kompatibilität bzw. Updatemöglichkeit bei der S/W wie dem Beispiel mit Capture.

Nach mehr als 20 Jahren und 6 Minolta-Kameras reicht es mir jetzt, nachdem ich den Ärger mit der S 414 und dem miserablen Service neuerlich erlebt habe. Was nützen mir die sehr guten Bilder, die die Kamera produziert, wenn eine wildgewordene Steuerungs-Software ständig frisch geladene Akkus als "leer" anzeigt und die Kamera nach ein paar Aufnahmen abschaltet? Die Wurzel des Übels - wie auch bei den Dimage 7x, von der Fehlkonstruktion Dimage 5 nicht zu schreiben - ist bekannt: Die Steuerungssoftware ist so konzipiert, dass sie schon bei einer geringen Spannungsverringerung der Akkus abschaltet. (Ohne Minolta aus juristischer Vorsicht zu nennen bezieht sich exakt darauf der Beitrag in http://www.accu-select.de von FritzM.). Und diesen Fehler sollten die nicht bei den Hunderten, vielleicht Tausenden, zurück geschickter Kameras nicht beheben gekonnt haben? Lächerlich.

Die depperten Kunden sollen sich halt schnell das Nachfolgemodell kaufen - und sich dann wieder über eine andere unausgegorene Unzulänglichkeit ärgern.

Ich habe mir heute, da ich mir im neuen Jahr eine leistungsstärkere Digi kaufen will, zum Vergleich beim Händler die A2 und die gleichpreisige Oly 8080 angesehen und in der Hand gehabt. Die A2 wirkt schon im Fertigungs-Finish optisch "billig" bis schl&ig, die Oly dagegen wertiger. Da ich dem "Wackelchip" ohnedies nicht traue, dass er wenigstens 3 bis 4 Jahre funkt - wird mein Abschied von Minolta besiegelt sein. Weil jedes Jahr eine neue Digi um 600 Euronen kaufen - das will ich wirklich nicht. MfG aus Wien Franto1
 
Hallo Franto1,

... es gibt aber auch viele zufriedene A1/A2-Besitzer, auch D5er und D7xler!

Wertigkeit ist ja heutzutage auch schon ein sehr persönliches Empfinden geworden. So ein wenig denke ich da zurück an die ersten Transistor-Hifi-Verstärker - da hatte man extra Metallplatten ins Chassis eingebaut, damit sie annähernd so schwer (=Wertig) waren, wie die Röhrenverstärker.
Und gegen das Magnesiumgehäuse der A1/A2 lässt sich ja nun wirklich nichts sagen.

Ich wüinsche dir trotzdem bei der Auswahl deiner neuen Cam einen guten Griff!

Gruss
Gerd
 
Servus Gerd,

ich hoffe ja, dass es viele zufriedene Besitzer und Nutzer der A1/A2 und D 7 gibt! Herzlichen Glückwunsch.

Auch ich war/bin - siehe auch hier meine Kommentare seit dem Vorjahr - einmal ein zufriedener Besitzer von 4 Minoltas der Dynax-Reihe und danach zum Digi-Einstieg der S 304 und der S 414 gewesen! (Gläubige der Nikon-, Olympus- und Canon-Kirche hielten mich eh immer für einen Sektierer!)

Bis ich halt den Service - schon bei einer Dynax 5si - und der S 304 brauchte. Dass die S 414 nach einem guten Jahr "zu spinnen" anfing tröstete mich erst recht nicht, zumal auch nach dem einmonatigen "Kuraufenthalt" in der Wiener Amalienstraße weiterhin der Ärger mit den vorschnell "leeren Akkus" besteht - die noch fast voll sind. (Ersatz-Investments im Frühjahr mit einem neuen, teuren 60€-Ladegerät und drei neuen Sätzen von Sanyo Akkus waren deshalb hinaus geworfenes Geld, weil eben IN der Digi das Problem liegt und nicht an Ladegeräten und Akkus wie die
Minolta-Apologeten immer in Foren schrieben!).

Was nun das subjektive Gefühl von "Wertigkeit" betrifft, beschränkt sich das bei mir gottlob nicht auf die Masse, sondern bezieht sich auf den Eindruck der Fertigungsqualität. (Eine Zenith wog auch immer mehr als eine Leica:))Kleines Beispiel: Sind Drehknöpfe fein gerändelt oder "grob" und wirken gratig, wie sind die Beschriftungen angebracht bzw. mit welcher Randschärfe der Buchstaben und Ziffern? Dazu wird häufig noch vergessen, dass sogar bestimmte Sonnenschutzmittel-Reste (!) an den Fingern schleißige ("aufgemalte") Siebdrucke schnell zur Unkenntlichkeit verwischen können! (Passiert bei einer Billigknipse im vergangenen Sommer einer Bekannten bei/nach ihrem Urlaub!).

Bei Kompakt-Digis in der 600+ Euro Preisklasse im Handel - von den phantasievollen 1000 €-Mondpreisen der UVP reden wir da gar nicht! - kann man als Kunde, verdammt noch einmal, wirklich eine ordentliche Konstruktions- wie Fertigungsqualität verlangen! Samt einem After-Sales Service der funktioniert und auch bei einem Modell-Wechsel nicht nach einem Jahr teuer eingekaufte Software - siehe Capture - obsolet macht.

Als Verbraucher bleibt eben dann nur eines: Abstimmung mit der Brieftasche und Wechsel zu einem anderen Anbieter, wenngleich das manchmal Abwertung bisheriger Zubehörteile usw. nötig macht.
Freundliche Grüße aus dem heute trüben Wien. Franto1

Nachsatz: Ich weiß schon, hier ist dieser Beitrag OT und gehörte besser in die Themengruppe "Warum (k)eine Minolta?". Aber das Thema des Abzocks mit der teuren Capture wurde hier angerissen und wirft ein Schlaglicht auf die KoMi Marketingpolitik im Allgemeinen.
 
Hallo Franto1,
du hast ja recht! Leider gibt es z.Zt. keine Möglichkeit, die Hersteller durch NichtKauf zum Einlenken zu bewegen. Die digitale Fotografie ist nach wie vor im Aufwind. KoMi ist ja nicht der einzige Hersteller, der so konsummässig verfährt, die anderen machen es ziemlich genauso. Wer mit KoMi schlechte Erfahrungen gemacht hat, wechselt event. zu Canon, Fuji, Nikon usw., ebenso kommen aber aus diesen Lagern auch frustierte Kunden zu KoMi. Von oben betrachtet in Zeitraffer müsste dieser "Wildwechsel" eigentlich ganz lustig aussehen - die Hersteller reiben sich jedenfalls die Hände.

Die Qualität eines After-Sales-Service ist leider auch von Ort zu Ort unterschiedlich - ihr in Wien habt da eventuell etwas Pech. Über den Service in Bremen kann ich nur Positives berichten, allerdings hatte ich mir auch die Mühe gemacht, persönlichen Kontakt aufzunehmen.

... und warum sollte sich ein Hersteller die Mühe machen, verkaufte Produkte später z.B. per Update zu verbessern? Es gibt doch genug Kunden, die dann auf die nächste Produktgeneration umsteigen ... das Geld sitzt vielen einfach noch zu locker in der Tasche!

Wahrscheinlich wird es bei dir ähnlich laufen, denn du schaust dich ja auch nach einem 'besseren' Modell um. Tja, so ist es z.Zt. eben ...

Gruss
Gerd
 
Hallo Franto1,

kann Deine Enttäuschung gut nachvollziehen. Gerade die österreichische Service-Annahme scheint da ja zu besonderen Höchstleistungen in der Lage zu sein, was Kunden verkraulen anbelangt.

Inzwischen gibt es ja auch eine ganze Anzahl von Kameras, die der A2 / A200 gut Paroli bieten können. Z.B. die Sony DSC V3, die Canon Powershot Pro1 (nach Firmware Update) oder die Nikon 8800, die auch mit Bildstabilisator und 10x Zoom.

Und in der 5MPixel-Klasse ist wohl die Lumix DMC FZ 20 von Panasonic derzeit unschlagbar. Hatte sie neulich mal für 2 Tage zum Testen und war restlos begeistert. Einfaches, komfortables Handling, gestochen scharfe Bilder und sehr gute Farbtreue. 37-430mm bei einer durchgehenden Lichtstärke von 1:2,8 und das Ganze dann zweistufig optisch stabilisiert - echt Klasse. Man ist nie zu weit weg und schnell ist sie auch. Die Akku-Laufzeit war überzeugend, aber wie das immer so ist, die besten Motive kommen halt erst nach 250-300 Bildern, wenn der erste Akku leer ist
happy.gif
.

Ein vernünftiges Gehäuse und das richtige Gewicht für meine dicken Finger hat sie auch. Der Makro-Modus ist sehr gut und sie bringt - trotz wesentlich kleinerem 5 MPixel Sensor - schärfere Bilder bei weniger Rauschen, als mein D7Hi.

http://www.dpreview.com/reviews/panasonicfz20/

Und für Unterwegs, klein und handlich, ist die Pentax Optio 750Z momentan mein Favorit. Ebenfalls ein schönes Teil mit scharfen Bildern in super Qualität. Jedenfalls verglichen mit dem, was ich so von meinen Minoltas gewohnt bin.

Die Auswahl ist jedenfalls recht reichhaltig und für Deine Suche nach einem geeigneten Weihnachtsgeschenk (?) wünsche ich Dir viel Erfolg.

Schönes Wochenende noch und viele Grüße,

Rudi.
 
Hi Gerd,

Du hast zwar Recht - der Service in Bremem ist nur schwer zu toppen, auch nach meinen Erfahrungen - aber warum muß ich den Service schon im ersten Jahr nach dem Kamerakauf in Anspruch nehmen ?

Die Regel sollte doch wohl sein, daß ein Service-Fall erst nach langem und intensivem Gebrauch eintritt, oder sehe ich da was falsch ?

Meine Minoltas waren beide schon beim Service - die Panasonic und die anderen DigiCams noch nie, obwohl sie (fast) genau so alt sind.

Haben die Minoltas, als besonderes Feature, "Heimweh" eingebaut ???

Und zum DiVu - der ist auch nicht unbedingt Kamera-unabhängig. Wenn Du mit Deiner Kamera die Version 1.x mitgekauft hast, bekommst Du die neueste Version auch nur für rund 60,- Euro "Nachgebühr". Ein automatischer, kostenloser Upgrade ist auch hier nicht möglich.

Anstatt die Möglichkeit zu nutzen den Endverbraucher mit neuen Kamera-Features, die in der Software sichtbar werden, aber bei dem bisherigen Modell eben nicht erreichbar sind, zu locken, setzt man hier genauso auf "Kasse machen".

Das finde ich nicht sehr Kunden orientiert. Andere, teilweise kleinere Hersteller können das besser.

Gruß,
Rudi.
 
@ Rudi

Hallo Rudi,

wenn ich so Deine Schwärmerei betr. die FZ-20 lese, läuft mir soz. "das Wasser im Mund zusammen"!
Kann ich das in etwa so zusammenfassen, (superlativ):
Man bekommt für ca. € 500.00 ein Leica-Tele, von
430 mm Brennweite, mit durchgehender Lichtstärke von 2.8 ... sowie noch "etwas" DigiCam drumherum??? Kan man das in etwa so sehen?
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Wenn dem so ist, dann wäre das die ideale Ablösung für meine - an sich geliebte - Olympus E 100 RS.

Ich glaube sonst nicht an den Inhalt irgend welcher Werbeaussagen - jedoch - wenn ein Benutzer des Produktes so überzeugt ist, muss was dran sein..!

Grüsse

George
 
Hi George,

das ist nicht nur Schwärmerei, das ist felsenfeste Überzeugung.

Hatte selbst bis vor zwei Jahren die E-100RS und bin dann auf die DMC-FZ1 umgestiegen (der 2 Megapixel wegen).

Die FZ-20 ist wohl das Geilste und Beste, was man an Superzoom mit 5 Megapixeln derzeit kaufen kann. Meine einzige Beanstandung (aber nicht nur bei dieser, sondern auch bei allen anderen DigiCams) ist der zum Mäusekino verkommene Sucher, der ein professionelleres Arbeiten halt immer wieder etwas schwierig gestaltet.

Wenn Du bisher mit der E-100RS fotografiert hast, wirst Du staunen, was mit den 430mm des erstklassigen Leica Objektivs möglich ist. Bei voller Brennweite 1/8 Sekunde aus der Hand (ohne Stativ) und dann nicht verwackelt - das soll erst mal einer nachmachen. Und die CAs halten sich auch in minimalsten Grenzen (im Gegensatz zur E-100RS).

Wenn's also 'ne vernünftige Reisekamera sein soll, die (fast) alle Brennweiten bis 430mm zur Verfügung stellt und sich wohltuend von den anderen Spielzeug-Plastik-Superzooms abheben soll, ist die FZ-20 erste Wahl, zumal man ja auch noch Vorsatzlinsen und Filter verwenden kann.

Mögen mich alle Z-Minoltaner nun steinigen, aber was wahr ist muß wahr bleiben.

Gruß,
Rudi.
 
Wir werden hier allmählich zuviel OT!

Macht doch dann bitte im "Chat-OT" weiter, da ist es dann besser angesiedelt!

Gruss
Gerd
 
Ihr sollt nicht ruhig werden, sondern nur an der richtigen Stelle hier weitermachen!
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Tja, ein wenig mehr D&f könnte unser Forum schon vertragen! Ich hoffe da ein wenig auch auf die neuen A200-Eigner!

Gruss
Gerd
 
Hallo Rudi,

hatte die Lumix FZ 20 vorgestern beim Dealer auch in der Hand. Wirklich ein tolles Stück, doch für mich nicht das, was ich suche (und brauche): Nämlich ein WW 28 mm und die SD-Karte will ich auch nicht, sondern weiter bei CF bleiben. (Habe 6 Stück 128 bis 512 MB davon). Ich fotografiere nämlich kaum irgend welche zwitschernden Vögel hoch auf Bäumen oder muntere Rehlein im Walde wozu ich die x 12 bräuchte, sondern vorwiegend Betriebsanlagen innen und außen, Bearbeitungszentren, Deponien und anderes technisches Zeug, wenn man vom familiären Gebrauch und Urlauben absieht. Und da fehlt mir einfach ein WW auf den Digis.

MfG Franto1
 
Tja Franto1,

dann gibt's noch was kleines schnuckeliges mit 28-85mm, 5 Megapixeln, externem Blitzschuh und 'ner Menge manueller Einflußmöglichkeiten :

http://www.steves-digicams.com/2004_reviews/caplio_gx.html

etwas kleiner als die S414. Habe das Ding selbst und benutze es so als "immer-dabei" Knipse.

Als Zubehör gibt's noch einen metallenen Adapterring für 37mm Filter und Vorsatzlinsen und eine recht gute 22mm Vorsatzlinse.

Durch die kleine Optik (Makro ab 1cm!) hat sie etwas mehr CAs, als die D7Hi dafür ist die Schärfe aber mindestens eben so gut wie bei der Großen. Metallgehäuse, schneller AF und einfache, leichte und schnelle Bedienung und der Blitzschuh waren für mich die Kaufgründe.

Wer's mehr mit deutschen Marken hat, für den gibt's die etwa 100 Euro teurere Rollei-Version dr-5100 http://www.rollei.de/produkte/produkt_detail.cfm?id=3658&name=digital

Allerdings ist das Ding auch SD-Karten bestückt. Wobei die Panasonic SD-Karten schneller sind, als die CFs bei der S414 / D7Hi. Dafür braucht die kleine nur 2 NiMHs und die halten eigentlich ewig lang.

52831.jpg


Gruß,
Rudi.
 
Jungs,

Die beiden Bilder sehen geil aus, von solchen Farben kann ich bei meiner kleinen Panasonic nur träumen!
Mit welchen Kameras sind diese entstanden?

Da, was weiter oben über den Service und die Politik von Minolta gesagt wurde (Franto1) muß ich relativieren, denn das gilt für Panasonic. Minolta veröffentlicht ja Firmwareupdates, während Panasonic lieber neue Modelle auf den Markt bringt. Meine FX1 könnte auch eine neue Firmware vertragen, es ist aber schon die FX2 draußen, also gehe ich leer aus.
Zudem gibt es bei Panasonic gerade bei den kleinen Kameras üble Serienstreuungen (scheinbar bei den eigenen CCD-Chips), die sich in der Farbwiedergabe bemerkbar machen, insofern stehe ich eine FZ-20 sehr skepisch gegenüber.

Und für alle die, die glauben, daß die Optik mit dem Namen Leica wirklich aus Solms stammt: Dort wird nur die Berechnung und der Name geliefert, alles Andere wird in Japan bei Panasonic produziert, und auch die Qualität hat mit dem, was die alte Ernst Leitz GmbH in Wetzlar an Optiken produzierte, nichts mehr gemein. Leica-Besitzer mit älteren Kameras wissen, was ich meine, denn Leitz hätte niemals ein solches Objektiv produziert, und wenn, wäre es schweineteuer aber hervorragend gewesen. Man muß sich nur mal die FZ-20 im Vergleich zur FZ-10 ansehen: Die üblen Farbsäume z.B. werden per Software in der Kamera rausgerechnet, denn die Linse wurde nicht verändert, und auch das Rauschverhalten wird per Software verbessert.
Zudem bekommt man bei der FZ-20 zwar einen Blitzschuh, aber eben nur einen schnöden Mittenkontakt (Das ist Steinzeit!) statt einen Leica-Systemblitzschuh wie bei der LC-1/Digilux 2, und dafür soll man soviel Geld hinlegen? Unverschämt! Das kann Minolta besser (Z-Serie). Und wer sich eine LC-1/Digilux2 für 1500 Steine kauft, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen, ehrlich. Da gibts doch schon eine ausgewachsene DSLR dafür, wie z.B. die schöne D7D (die ich letzte Woche auch schonmal begrabbeln konnte)!

Was die Sache mit der Capture-Software anbelangt muß KM wirklich mal langsam Schelte einstecken, denn z.B. Canon liefert eine universelle Capture-Software für alle Modelle mit, und die ist sinnigerweise modular aufgebaut. Daß KM für jede Kamera eine neue Softwareversion braucht, spricht für miesestes Softwaredesign á la Microdoof. KM: Nachbessern!


Gruß,
Dietmar
 
Hi Dietmar,

die Bildchen sind mit einer RICOH CaplioGX entstanden.

Bei dem Vergleich FZ-10 zu FZ-20 ist Dir ein ganz kleiner Fehler unterlaufen. Das Objektiv der FZ-20 wurde gegenüber der FZ-10 nochmals verbessert und präziser auf den Chip abgestimmt. Außerdem arbeitet es auf einen komplett anderen Sensor-Chip.

Ein Wegrechnen von CAs per Software geht nicht, sonst würde Cannon das bei seinen Consumers spätestens seit der G5 machen
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. CAs sind immer ein Optikfehler.

Und so wie ich die FZ-20 hier im Original erleben konnte, kann ich nur sagen "Hut ab !", ohne zu übertreiben.

Auch der Preis von ca. 500,- ist durchaus in Ordnung, wenn man die Leistung und Qualität der Kamera in Betracht zieht. Meine D7Hi hat auch mal 1290,- DM gekostet und kann mit der FZ-20 auch in Punkto mechanischer Qualität lange nicht mithalten, allein wenn ich an den Wackelsucher denke
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.

Und der Universal-Blitzschuh ist sicher kein Nachteil, da man die Kamera ja auch komplett manuell fahren kann und jedes billige Blitzgerät damit funktioniert. Also keine großartigen Kosten für ein externes Blitzgerät. Anders, als bei dem 4-kontaktigen Minolta-Systemblitzschuh, auf dem eben nur Minolta Blitzgeräte oder teure andere mit entsprechendem wiederum teurem Adapter funktionieren. Nix für ungut, aber ich empfand das eher als Vorteil.

Das Rauschverhalten wird immer per Software verbessert, auch bei den Minos, anders ist das nun mal bei den kleinen Consumer-Chips nicht möglich. Die Frage ist halt immer ab wann und wie stark greift die Rauschunterdrückung in die Bilddaten ein. Und da hat Panasonic offenbar einen guten Kompromis gefunden.

Wie gesagt ich würde sie unbesehen kaufen, wenn ich den übrigen Kram hier vernünftig los, bzw. nicht nach einer vernünftigen DSLR schielen würde.

Den Panasonic Service habe ich für meine 2 Jahre alte FZ-1 bisher noch nicht gebraucht. Sie tut brav ihren Dienst und hat in der Zwischenzeit so ca. 5000 Bilder gemacht. Und auch bei ihr reicht der kleine 680mAh Akku für mindestens 280 Bilder.

Apropos Microdoof - hast Du Dir mal den neuen FotoDesigner Pro angesehen ? Starkes Stück !

Gruß,
Rudi.
 
Ja seit ihr denn alle nebendran ?

"...kamerainterne Korrektur von Vignettierung und chromatischer Abberation..." hat doch nix mit der Berechnung der Bilddaten zu tun. Es ist eine elektronische Korrektur der Objektiv-Abstimmung im Zusammenhang mit dem "Mega O.I.S."-System.

Wobei anzumerken bleibt, daß der Autor des Artikels wohl auch nur die Panasonic Pressemeldung nachlabert und nicht so richtig weis, wovon er spricht. Den Mega O.I.S. hatte schon die FZ-1 und die habe ich direkt hier bei mir. Darüber hinaus verwurschtelt er auch andere Fakten so ein bischen. Das Objektiv der FZ-20 hat z.B. eine Brennweitenbereich von 36-432mm und arbeitet auf einen 1/2,5" Sensor, das der FZ-10 35-420mm auf einen 1/2,5" und das der FZ-1 35-420mm und arbeitet auf einen 1/3,2" Sensor.

Die Arbeitsweise und der prinzipielle Aufbau der Objektive mag zwar gleich sein, jede Kamera hat aber ihre eigene Objektivkonstuktion, die sich u.A. auch in der Größe des Teils niederschlägt. Somit ist auch jedes Objektiv speziell auf den jeweiligen Sensor-Chip gerechnet. Daß die Venus-Engine II dabei die Steuerung der Optik mitbewältigt, kann ich mir gut vorstellen, aber ein herausrechnen von CAs...
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. Zur nachträglichen Beseitigung von CAs gibt's übrigens auf minoltphotoworld.com einen schönen Workshop-Artikel.

Der Bericht auf DPReview.com ist da wesentlich präziser. Außerdem hat es sich als sehr, sehr praktisch erwiesen, wenn einige Einstellungen nicht automatisch, bzw. über nur einen Tastendruck erreichbar sind. Das vermeidet versehentliche Fehlbedienungen.

Und zu der bei digitalkamera.de kritisierten Blitzabschattung kann ich nur müde lächeln. Wer bei dem Ofenrohr mit Gegenlichtblende bei Nahaufnahmen mit Kamerainternem Blitz fotografiert disqualifiziert sich selbst ! Warum wohl hat die FZ-20 einen Blitzschuh ?

Das geht nicht mal bei der D7Hi mit nur 200mm Brennweite, wenn die Gegenlichtblende drauf ist und im Nahbereich schattet bei der bereits das blanke Objektiv ohne Geli ab.

Daß der Blitz nicht aufspringt, wenn die Elektronik meint sie bräuchte mehr Licht, ist nur positiv. Noch mache ich als Fotograf die Bilder und nicht irgend ein wild gewordener Prozessor in einer digitalen Knipse.

Entweder suchte der Autor nur einen Grund zum nörgeln, damit die Kamera nicht zu gut abschneidet (Panasonic ist ja kein typischer Fotokamera-Hersteller), oder er ist einfach ein Spinner.

Also laßt mal die Kirche im Dorf. Vergleicht die 5 Megapixel FZ-20 mal mit anderen wesentlich teureren Kompakten bis in den 8MPixel-Bereich hinein und urteilt dann.

Andere Mütter haben halt auch schöne Töchter.

Gruß,
Rudi.
 
Sorry Gerd,

vielleicht kannst Du die Beiträge ab Samstag in die "Off Topics" verschieben, denn jetzt sind wir ja hier ganz weit weg vom Thema.

Danke,

Gruß,
Rudi.
 
@Rudi:

Klar geht das mit den CA's per Software reduzieren, und die CA's treten ja wirklich auch nur bei optischen Grenzleistungen auf, oder eben bei billig gebauten Objektiven. Viele Hersteller kompensieren CA per Software.

500 € waren mal DM 1000.-, und dafür bekam man zu analogen Zeiten in jüngeren Jahren immer eine Kamera mit TTL-Systemblitzschuh, deshalb ist dieser Merketing-Alibi-Blitzschuh für mich einfach
Steinzeit, weil man an einer hochtechnisierten Digiknipse plötzlich Blende und ISO per Hand auf den Blitz übertragen soll. Der Minolta-Schuh hat einen riesigen mechanischen Vorteil, das habe ich jetzt mit der Pentax gemerkt, bei der es mir mehrmals passierte, daß der Schuh nicht korrekt drinsaß, abgesehen von der Schwergängigkeit. Passierte mir bei der Dynax 5 nie. Das es überhaupt Adapter für Minolta gibt sehe ich als großen Vorteil an, sonst müßte man ja jedesmal das Blitzgerät wechseln. So kann ich meinen Blitz beliebig an anderen Kameras einsetzen und sogar auf ein größeres aufsteigen, den Adapter behalte ich. Wenns billig sein soll tut es der von Sigma.

Meine Kritik gilt der Chipgrößenpolitik der Hersteller. Die FZ-20 hat ja einen gegenüber der Olympus 5050/5060 wesentlich kleineren Chip, und bei letzterer dürfte das Rauschverhalten wesentlich besser sein.

Was das verkaufen angeht dürftest Du Deine Schätzchen schon gut loswerden
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Gruß,
Dietmar
 
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