Hallo Frank,
eigentlich ist ja schon alles gesagt worden. Allerdings muss vielleicht noch die Historie betrachtet werden. Mit Einführung der digitalen SLR´s sind auch erst mal etliche DX-Linsen gekommen. Aufgrund des Strahlengangs ist einfach unter 28-35mm die Qualität an den Sensoren eher bescheiden gewesen. Dem Film war es eher egal, wie der Einstrahlwinkel gewesen ist. Hier mussten die Hersteller dann einfach etwas nachlegen. Allerdings gab es da noch und erst verzögert keine FX-Modelle.
Neben der Größe und dem finanziellen Rahmen, würde ich allerdings tatsächlich nach der zukünftigen Ausrichtung - DX und/oder FX - entscheiden, sowie welchen Brennweitenbereich Du speziell bevorzugst, bzw. verwendest.
Bleibst Du also eher oberhalb von 24mm, respektive einem Bildwinkel eines 36mm an DX, dann könnte das Nikkor 24-70er ein gute Wahl sein. Kommt ab und an nur der Bedarf unterhalb vom 24mm, dann vielleicht ergänzend das 12-24 f4 DX, bzw. das 10-24mm. Das 12-24mm geht angeblich an FX ab 18mm auch und diese Brennweite ist schon eine besondere Herausforderung.
Soll es aber in der Regel immer eher in Richtung 17mm gehen, dann kann ich Dir das 17-55er DX empfehlen. Der preisliche Unterschied zum 24-70er wird es vermutlich nicht ausmachen. Beide Linsen sind nicht wirklich klein und leicht. Also für mich wäre es kein Argument.
An DX soll sogar das neue 16-35er ein gute Figur machen. Dies kenne ich allerdings nicht persönlich und an FX nimmt die Leistung laut den technischen Messwerten wieder stark ab. Ergänzend hier eine 50mm Festbrennweite und schon kannst Du auch vieles machen mit einem DX-Body.
Das 16-85er habe ich jetzt hier bewusst außen vor gelassen, weil ich finde, dass es unfair wäre das 24-70er mit dem 16-85er zu vergleichen.
Viele Grüße
Richard