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Ein offenes Wort...

Warum EXIFs immer so überbewertet werden weiß ich auch nicht, finde das total bekloppt

Hallo Dirk,

im Prinzip hast Du sicher Recht und die EXIF's interessieren mich auch nicht sonderlich.
Es gibt aber Situationen wo sie helfen können zu verstehen, warum ein Bild vielleicht etwas an Schärfe vermissen lässt wie zum Beispiel in Deinem Thread hier.
Wie gesagt, ich schau mir die EXIF's auch selten an, wenn sie aber schon mal dastehen kann man doch auch einiges ableiten.


Gruss, Robi
 
Für mich zählt nur eines - das Foto, der Bildeindruck und ob es mir gefällt,

geht mir im Prinzip genauso - im Prinzip deshalb, weil es eigentlich vollkommen unerheblich ist, ob mir das Bild gefällt, es muss meinem Kunden gefallen.

Gruß vom See

Klaus
 
...Warum EXIFs immer so überbewertet werden weiß ich auch nicht, finde das total bekloppt - warum muss man erst in die EXIFs schauen um festzustellen und dem Fotografen mitzuteilen ob ein Fehler gemacht wurde? ...

jm2c

Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus. Erst sehe ich mir ein Bild an, und wenn ich dann technisches Verbesserungspotenzial sehe (z.B. Rauschen, Verwacklung, mangelde Schärfe und Schärfentiefe), dann hilft ein Blick in die EXIF um dem Fotografen Tipps zu geben, insbesondere auch Anfängern, die sich weiterentwickeln wollen. Davon kann dann nicht nur der Poster selber, sondern auch viele andere Betrachter etwas von lernen. Die EXIF Angaben sind eine Selbstverständlichkeit in anderen Foren wie DSLR-Forum, Makro-Forum, Naturfotografen, Zeissimages, um nur einige zu nennen.
Ich gehe immer noch davon aus, dass derjenige, der hier ein Bild veröffentlicht, an mehr als nur „Likes“ interessiert ist, denn dafür gibt es Facebook, Flickr, Flickriver, etc.
Wir sind hier kein soziales Netz, sondern ein Fotografen Forum, das auch nicht als erweitertes Familienalbum angesehen werden sollte. Oder irre ich mich etwa?

Gruß
Klaus
 
Moin!


Ich gehe immer noch davon aus, dass derjenige, der hier ein Bild veröffentlicht, an mehr als nur „Likes“ interessiert ist, denn dafür gibt es Facebook, Flickr, Flickriver, etc.
Wir sind hier kein soziales Netz, sondern ein Fotografen Forum, das auch nicht als erweitertes Familienalbum angesehen werden sollte. Oder irre ich mich etwa?


Wenn Du mich fragst: Nein, Du irrst nicht, in diesem Zusammenhang bin ich voll bei Dir.

Ich denke, in einem Fotoforum darf unterstellt werden, dass Kritiken erwünscht sind. Anderenfalls hätte der Einsteller ja z.B die Möglichkeit, die Galerie zu nutzen.


Gruß Jan
 
P.S. - Ich stimme auch allen zu, die das Fehlen von Wolf bedauern. Ich halte seinen Ausschluss nach wie vor für einen der größten Fehler die hier gemacht wurden, und stelle auch ganz offen die Frage, ob hier nicht eine gewisse Nähe bzw. Identität von an der seinerzeitigen Diskussion Beteiligten und den Forumsbetreibern eine Rolle gespielt hat.

Da bin ich 100% deiner Meinung! Für mich persönlich ist Wolf ein herber Verlust. Das kann ich deutlich sagen. Und da ich nichts davon mitbekommen habe, leider, ist es für mich wichtig dies hier auch mal äußern zu dürfen, sonst bin ich hier im falschen Forum!

Hier möchte ich doch Einspruch erheben. Das Problem ist aus meiner Sicht nicht die Bildqualität, zumal ich das so pauschal auch nicht unterschreiben kann. Das Problem ist vielmehr der Umgang mit nicht ganz so tollen Bildern. Es muss auch weiterhin jedem Anfänger möglich sein, hier Bilder zu zeigen, auch wenn diese qualitativ weit von den Spitzenbildern der Könner hier entfernt sind. Wichtig ist nur, dass die Anfänger hilfreiche Tipps und Kritiken bekommen, damit sie selbst irgendwann hier zu den Könnern gehören.

Ich glaube aber das meinten deine Vorredner auch so. Ich habe es jedenfalls so verstanden und aufgenommen. Ich kann nicht sagen wie oft Holger mir gesagt hat, "Tonne", aber das gibt einem selbst
ein Gespür dafür was wirklich gut ist und was wirklich Müll ist. Wie soll ein Anfänger sonst dahin kommen besser zu werden. Ich habe mich dadurch nur angestachelt gefühlt und habe es versucht
besser zu machen, mehr zu investieren in das Bild und siehe da, es ging in kleinen Schritten voran. So sollte es weiter sein. Wer sich dann angegriffen fühlt, ist hier dann eben falsch. Sehe ich auch so.

Gruss
 
Ein kleiner Satz reicht meistens wenn man was will "Ich möchte Eure Meinung hören" dieses gibt den Hinweis das Feedback gefragt ist. Das hat zur Folge das der Betrachter sich schon mal leichter mit dem Foto beschäftigt. Auch wenn ich wohl nicht für den einen oder anderen den Eindruck hinterlasse, ich finde es läuft hier im Forum schon in der richtigen Richtung und deswegen bin ich hier in diesem Thema bei alle.
 
@ all: Liebe Foto-Freunde,

ich freue mich sehr über die vielen Wortmeldungen, die alle - ohne Ausnahme - das Niveau dieses Forums unterstreichen. Ich möchte mich sehr herzlich auf diesem Wege für die reichliche Zustimmung bedanken. Und ich möchte dies zum Anlass nehmen, mit der Kritik an mir selbst fortzufahren.

Wenn ich heute von mir glaube, vielleicht ein klein wenig von Technik und Physik auf der einen Seite und (in meinem Fall) von Makro/Mikro und Architektur auf der anderen Seite zu verstehen, so verdanke ich dies in erster Linie denen, die mich angeleitet haben. Der Umstand, dass ich reichlich üben müsste und weiterhin muss, versteht sich von selbst... Eigentlich sollte es doch nun meine Schuldigkeit sein, zumindest etwas von dem Erlernten weiterzugeben. Und zwar an Diejenigen, die sich hier bemühen und ihre Bilder einstellen.

Warum machen wir das? Um uns gegenseitig auf die Schultern zu klopfen? Oder um von einander zu lernen und uns zu verbessern? Eine rhetorische Frage, ich weiß. Ich will mich also nun, mehr als bisher, bemühen, "greifbare" Vorschläge zu machen - wenn ich denn der Meinung bin, dass ich etwas beitragen kann. Wenn nicht, halte ich lieber meinen Mund. Oder beschränke mich darauf zu sagen, ob mich ein Bild anspricht oder nicht. Aber auch dies mit einer kurzen Begründung. Darum will ich mich bemühen. Ich weiß nicht, ob ich das "durchhalte"... denn es macht Arbeit. Darauf hat u.a. Klaus hingewiesen. Und ich gehe davon, dass dies auch gewünscht ist. Denn, Heiner hat darauf hingewiesen, steht die Hauptrubrik dieses Forums unter dem Titel "Bildbesprechungen und Fotowettbewerbe" - und nicht etwa unter dem Motto "ich suche Zustimmung" oder "ich will einfach mal Bilder zeigen". Dafür gibt es, der Admin hat darauf hingewiesen, die Threads "Spaß mit ...".

Ich will mir also an die eigene Nase packen und versuchen, das weiterzugeben, was ich von anderen lernen durfte. Ob es angenommen wird oder nicht, ist eine ganz andere Geschichte... Das macht mehr "Arbeit" und ist anstrengender. Es macht bedeutend mehr Mühe als ein Mausklick auf "gefällt mir". Das ist zwar eine nette Geste - aber eigentlich mit denkbar wenig Inhalt. Und auch hier muss ich mir wieder an die eigene Nase fassen... wie oft habe ich dieses "gefällt mir" benutzt, ohne eine echte Antwort zu hinterlassen? Ja - eigentlich eine Unart und an Oberflächlichkeit kaum zu überbieten. Es ist der schnelle Konsum. Angeguckt, gesehen. War gefällig? Ein schneller Mausklick... Das steht in keiner Relation zu der Mühe und dem Aufwand, das Bild zu erstellen, zu bearbeiten und hier einzustellen. So gesehen, ist diese "gefällt mir" eigentlich eine Geringschätzung. Vielleicht wäre es, das nur als Gedanken, eine Idee, dieses "gefällt mir" abzuschaffen und mit dieser oberflächlichen Facebook-Unart aufzuhören? Es würde den Betrachter eines Bildes aus meiner Sicht eher dazu anleiten, ein paar Worte zu schreiben (wenn er/sie sich angesprochen fühlt) als einen flüchtigen Mausklick zu setzen... und wenn man sich schon die Mühe macht, ein paar Worte zu schreiben, dann wird man hoffentlich auch Fundiertes und Sinnvolles von sich geben. Ich will mich jedenfalls darum bemühen.

Liebe Grüße,
Robert.

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD
 
...also zumindest für die Textbeiträge find ich den "gefällt mir" Button nicht schlecht. Man sieht als Autor dann doch, stimmen dir Leute zu oder eben nicht. Die anderen müsse dann nicht jedesmal "recht hast du" posten, ist ja auch ein bißchen eintönig. Außerdem schaut man oft mal hier rein und überfliegt, weil zu mehr einfach die Zeit fehlt...

Gruß Andreas
 
Warum machen wir das? Um uns gegenseitig auf die Schultern zu klopfen? Oder um von einander zu lernen und uns zu verbessern?

Da sollte eigentlich beides Platz haben, ein ehrlich gemeintes Lob nimmt wohl jeder gerne entgegen.
Den "gefällt mir Button" kann man so belassen finde ich, man will ja nicht zu jedem Post einen Kommentar abgeben und trotzdem kann man kundtun, dass einem etwas gefällt oder eine geäusserte Meinung teilt.
Ich glaube, ihr seid auf gutem Weg. :)


Gruss, Robi
 
Hallo Robert,

wenn ich auch nicht der Freund der von Dir geschilderten Facebook - Mentalität bin, so nutze ich doch den "gefällt mir"-Button ganz gerne und sicherlich nicht als Zeichen der Geringschätzung: sei es als Zustimmung zu einem Textbeitrag, oder aber auch bei einem Bild, wenn ich aufgrund meiner eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten zwar nicht in der Lage bin Konstruktives beizutragen, aber mein Gefallen zum Ausdruck bringen möchte. Auch als Verstärkung eines positiven Kommentars sehe ich einen sinnvollen Einsatz, denn im Netz fehlen leider viele Möglichkeiten der Kommunikation, wie Mimik und Gestik zum Beispiel. Dafür reichen, wie wir in vielen Beiträgen sehen, auch die Smilies nicht aus, und jedes zusätzliche Mittel wird gerne genommen.

Gruß
Jürgen
 
Ich war schon mal hier Mitglied, gab nach einem Jahr auf.
- Bilder wurden nur bestänkert, nur schlecht gemacht und das im Namen der Kritik. Darauf reagier ich allergisch!
- Bilder von einigen User werden/wurden nur gelobt, egal was für Quatsch sie zeigten. Darauf reagiere ich auch allergisch!

Nun bin ich hier wieder Mitglied. Es hat sich viel getan, das Zusammenlegen der "Marken" hat sich gelohnt. Es pulsiert hier einiges mehr als früher.

Ich halte mich auch zurück
- an negativer Kritik. Da hat es genügend User, die das besser können.
- an Bildbesprechungen, da ich mal recht unsanft angeschnauzt wurde und es gar nicht erwünscht war.

Wenn man etwas zu einem Bild sagen möchte, dann soll man es tun, aber bitte nicht nur Negatives. Kein Bild enthält nur negatives. Jedes Bild enthält auch postive Aspekte.
Daher wäre ich für Bildbesprechungen durchaus zu haben, auch mit einem Unterforum, wo man dies explizit machen kann um auch darin sich verbessern zu können.

Ich finde, die Bilder müssen nicht EXIf enthalten, Meine machen dies nicht. Das Bild soll leben und das durch den Betrachter, nachfragen ist erlaubt, was dann zu einem guten Gespräch führen kann.
 
zum "Gefällt mir Button" muß ich was sagen:
Ich weiß nicht ob es vor oder nach der Zusammenlegung war, aber bei einer gleichen Diskussion wie dieser hier kam man zu dem Schluß das man nicht alles kommentieren kann. Um die ungewollten Texte wie "Toll", etc... zu umgehen und um dem gezeigten Bild trotzdem seine Wertschätzung auszudrücken wurde damals auf Userwunsch, infolge des Diskurs der "Gefällt mit" -Button eingeführt.

Ich fand die Idee gut und nutze den Knopf auch. Muß allerdings zugeben, daß er inzwischen recht oft, auch für die Kenntnisnahme eines Beitrages genutzt wird. Aber das können wir ja ändern :z04_kos:
 
Ich fand die Idee gut und nutze den Knopf auch. Muß allerdings zugeben, daß er inzwischen recht oft, auch für die Kenntnisnahme eines Beitrages genutzt wird. Aber das können wir ja ändern

Nein, ich finde, dieser Knopf wird viel zu selten benutzt. Mit diesem Knopf sage ich auch "Danke, dass du dich mit meinem Thema beschäftigst und dir Gedanken machst". Dieser Knopf ist auch Höflichkeit und Wertschätzung für die Mitschreiber hier.
 
Den Bilderthread von Andreas (blende8) "Frühlingsmotive" habe ich gleich benutzt um auf die Art von Bildbesprechung einzugehen.


Hallo Robert,

und jetzt genau sind wir schon mitten drin in der Bildbesprechung wie ich sie eher nicht hätte.
-wärme Bearbeitung der Farben und mehr Unschärfe im Hintergrund sind reine Geschmacksache und bringen den Fotografen nicht weiter, denn du weißt nicht wie die Lichtsituation vor Ort war und eventuell ist die Gestaltung ja genau so von im gewünscht.
- Farbsäume vermeiden . Ok hier liegt ein Abbildungmangel des Objektives vor. Ob er in der Lage ist diesen per Software zu beseitigen weiß ich natürlich nicht.

Da wir ja gerade mitten in deinem Thread über die "Bildkritik" stecken, musste ich hier einhaken.
Mir persönlich geht es mit deiner Kritik eher in Richtung besser machen in deinem Sinne, denn nur die Farbsäume kann man als wirklichen Kritikpunkt nennen.

Gruß, Stefan



https://www.camera-info.de/threads/frühlingsmotive.74912/#post-466565



Gruß, Stefan


Edit: Link & Text hinzu


Also, das ist keine Bildbesprechung: Das ist immer noch Bildkritik. Eine Bildbesprechung besteht aus mehreren Phasen, die durchlaufen werden müssen. Und eine Bildbesprechung ist immer eine vom Betrachter ausgesehen, persönliche Auseinandersetzung mit dem gezeigten Bild. Die Bildbesprechung enthält keine Kritik nur eine Auseinandersetzung mit dem Bild, wobei als letztes Kriterium schon noch "was könnte ich verbessern" kommt. Wobei es eigentlich, nach allen andern Punkten, sein könnte, dass der Bildbetrachter die Lehren auch für sich zieht.
 
Also, das ist keine Bildbesprechung: Das ist immer noch Bildkritik. Eine Bildbesprechung besteht aus mehreren Phasen, die durchlaufen werden müssen. Und eine Bildbesprechung ist immer eine vom Betrachter ausgesehen, persönliche Auseinandersetzung mit dem gezeigten Bild. Die Bildbesprechung enthält keine Kritik nur eine Auseinandersetzung mit dem Bild, wobei als letztes Kriterium schon noch "was könnte ich verbessern" kommt. Wobei es eigentlich, nach allen andern Punkten, sein könnte, dass der Bildbetrachter die Lehren auch für sich zieht.

Lieber Dieter - aus Deinem Post weiß ich nicht genau, wer wie gemeint ist. Ich beziehe das jetzt mal auf meine ursprünglichen Hinweise, die als freundliche Ratschläge gemeint waren und sind, um zu einer Verbesserung zu gelangen. Und natürlich ist das eine Form der Kritik. Und das soll es auch sein. Das ist schon meine Absicht gewesen.

Eine reine Bildbesprechung im Sinne "Spricht mich das Bild an? Erkenne ich die Bildidee? Werde ich emotional berührt? ..." springt meines Erachtens viel zu kurz, weil eine solche Rückmeldung noch viel subjektiver ist als eine vermeintlich sachliche Kritik. Und dabei ist sie zugleich beliebiger und muss es auch sein, gerade weil sie ja nicht konkret werden kann. Ich glaube, dass eine "reine Besprechung" ohne eine kritische (im positivem wie negativen Sinne) Stellungnahme den Fotografen / die Fotografin nicht weiterbringt. Eine reine (kritikfreie) Besprechung erschöpft sich letztlich auf dem Niveau "gefällt mir / gefällt mir nicht" bzw. "kann ich etwas mit anfangen oder eben nicht". Da ist nur wenig Lernen daraus möglich, meine ich.

Und das ist es, was ich eingangs auch meinte als ich diese Diskussion begonnen habe. Es sollte aus meiner Sicht nicht darum gehen, gefällig und beliebig zu sein. Gleichwohl sollte man zum Ausdruck bringen, wenn einem ein Bild gefällt. Aber viel wichtiger ist es, gute Ratschläge und Hinweise zur möglichen (!) Verbesserung zu geben. Wenn man in der Lage ist, solche Hinweise anzunehmen, hat man doch den größten Lern-Effekt und kann sich weiterentwickeln. Ich bin überzeugt, dass in einer wohlformulierten, höflichen, begründeten und gut erklärten Kritik wesentlich mehr Inhalt und "Futter" steckt als in einer reinen "Bildbesprechung". Wenn man es also ganz präzise formulieren möchte, wünsche ich mir mehr fundierte, respektvolle Bildkritik und weniger Bildbesprechung und schon gar keine Lobhudelei. Ich möchte von anderen lernen - und das geht am Leichtesten, wenn mich andere auf meine Fehler hinweisen und mir sagen, wie ich es künftig besser machen kann. Die Kritik selbst sollte - wenn möglich - eine Bildbesprechung beinhalten. Ganz im Sinne wie es auch Klaus (kjh) formuliert hatte.

LG Robert
 
Also Robert, eine Bildbesprechung ist sehr lehrreich für den Betrachter wie für den Fotografen. Es enthält am Schluss Verbesserungsvorschläge, aber erst zu seiner Zeit und im richtigen Augenblick. Es ist nicht so, dass

Ich glaube, dass eine "reine Besprechung" ohne eine kritische (im positivem wie negativen Sinne) Stellungnahme den Fotografen / die Fotografin nicht weiterbringt. Eine reine (kritikfreie) Besprechung erschöpft sich letztlich auf dem Niveau "gefällt mir / gefällt mir nicht" bzw. "kann ich etwas mit anfangen oder eben nicht". Da ist nur wenig Lernen daraus möglich, meine ich.

dies in einer "Kuschelromantik" ausartet. Es ist eine ernste Angelegenheit und gipfelt in einer gemeinsamen Auseinandersetzung. Am Schluss kann jeder für sich die Erkenntnis nutzen, hat mir was gebracht oder eben nicht. Wobei ich da mal, so locker sagen würde, dass "oder eben nicht" gar nicht vorkommt.
 
Es ist eine ernste Angelegenheit und gipfelt in einer gemeinsamen Auseinandersetzung. Am Schluss kann jeder für sich die Erkenntnis nutzen, hat mir was gebracht oder eben nicht. Wobei ich da mal, so locker sagen würde, dass "oder eben nicht" gar nicht vorkommt.

Wenn ich Dich richtig verstehe, hieße das aber, dass wir uns alle gemeinsam noch mehr Zeit für die Auseinandersetzung mit den Bildern nehmen sollten, um die Besprechung derselben intensiver und ausführlicher zu gestalten. Das ist ein hoher Anspruch. Ich habe so meinen leisen Zweifel, ob das in der Breite hier gelingen kann. Ich will aber gern versuchen, meinen Beitrag dazu zu leisten.

LG Robert
 
...
Eine reine Bildbesprechung im Sinne "Spricht mich das Bild an? Erkenne ich die Bildidee? Werde ich emotional berührt? ..." springt meines Erachtens viel zu kurz, weil eine solche Rückmeldung noch viel subjektiver ist als eine vermeintlich sachliche Kritik. Und dabei ist sie zugleich beliebiger und muss es auch sein, gerade weil sie ja nicht konkret werden kann. Ich glaube, dass eine "reine Besprechung" ohne eine kritische (im positivem wie negativen Sinne) Stellungnahme den Fotografen / die Fotografin nicht weiterbringt. Eine reine (kritikfreie) Besprechung erschöpft sich letztlich auf dem Niveau "gefällt mir / gefällt mir nicht" bzw. "kann ich etwas mit anfangen oder eben nicht". Da ist nur wenig Lernen daraus möglich, meine ich.
...


Auch da, Robert, bin ich zumindest nicht ganz Deiner Meinung:

Ich vergleiche das gerne mit einer Aussage meines Trainers im früheren Hobby Tanzsport: "Wenn die Oma in der letzten Reihe vor Begeisterung aufspringt, dann war das was Du gezeigt hast gutes Tanzen. Alle Theorie schlägt nur gängige Mittel und Wege vor, dieses Ziel zu erreichen." Wenn ich Bilder nicht nur für mich mache, möchte ich auch dass die anderen gefallen, also genau wie wenn ich Tanzsport öffentlich vorführe. Jetzt kann aber nicht jeder so akkurat die Fehler beschreiben oder gar Verbesserungsvorschläge machen wie Du das kannst, Robert. Allerdings, eine Meinung hat jeder, und vielleicht ist die manchmal sogar besonders wertvoll weil nicht vorbelastet?

Gruß
Jürgen
 
Wenn ich Dich richtig verstehe, hieße das aber, dass wir uns alle gemeinsam noch mehr Zeit für die Auseinandersetzung mit den Bildern nehmen sollten, um die Besprechung derselben intensiver und ausführlicher zu gestalten. Das ist ein hoher Anspruch. Ich habe so meinen leisen Zweifel, ob das in der Breite hier gelingen kann. Ich will aber gern versuchen, meinen Beitrag dazu zu leisten.

LG Robert

Ja, das würde es heissen.
Die Vorteile, denke ich, würden überwiegen:
- Schärfen des eigenen Auges
- Erkennnen von Motiven
- Überraschungen, was man alles sehen könnte
- Staunen, was andere in den Bilder sehen. Das wiederum führt wieder zum ersten beiden Punkte.
- Verständnis für andere Sichtweisen
- Schliessen von engen fotografischen Banden.
- und einige Punkte mehr
 
Auch da, Robert, bin ich zumindest nicht ganz Deiner Meinung:

Ich vergleiche das gerne mit einer Aussage meines Trainers im früheren Hobby Tanzsport: "Wenn die Oma in der letzten Reihe vor Begeisterung aufspringt, dann war das was Du gezeigt hast gutes Tanzen. Alle Theorie schlägt nur gängige Mittel und Wege vor, dieses Ziel zu erreichen." Wenn ich Bilder nicht nur für mich mache, möchte ich auch dass die anderen gefallen, also genau wie wenn ich Tanzsport öffentlich vorführe. Jetzt kann aber nicht jeder so akkurat die Fehler beschreiben oder gar Verbesserungsvorschläge machen wie Du das kannst, Robert. Allerdings, eine Meinung hat jeder, und vielleicht ist die manchmal sogar besonders wertvoll weil nicht vorbelastet?

Gruß
Jürgen


Aber wir können das gemeinsam. Das ist eine Stärke von einem Forum.
 
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