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Erfahrungen mit 18-35/3,5-4,5 ED an D70/D700 ?? Vergleich mit 24-70/2,8 ??

südschwede

Bleibt öfters zum Abendessen
Moin Moin,

ich liebäugele damit, kurz- bis mittelfristig auf Vollformat ala D700 umzusteigen. An meiner jetzigen D70 nutze ich überwiegend o.g. 18-35 von meiner F80.

Nach vielem Lesen und Vergleichen bin ich mittlerweile aber fast so weit, erst mal in ein neues 24-70 zu investieren und die Kamera erst später nachzuschieben.

Hat jemand Erfahrungen mit beiden Linsen an der D70 bzw. der D700?
Der Vorteil der größeren Anfangsöffnung ist zwar nicht unwichtig, spielt hier aber erst mal nicht die größte Rolle, da ich darauf eher selten zurückgreife.

Gruß, Gerd
 
Moin Moin,

ich liebäugele damit, kurz- bis mittelfristig auf Vollformat ala D700 umzusteigen. An meiner jetzigen D70 nutze ich überwiegend o.g. 18-35 von meiner F80.

Nach vielem Lesen und Vergleichen bin ich mittlerweile aber fast so weit, erst mal in ein neues 24-70 zu investieren und die Kamera erst später nachzuschieben.

Hat jemand Erfahrungen mit beiden Linsen an der D70 bzw. der D700?
Der Vorteil der größeren Anfangsöffnung ist zwar nicht unwichtig, spielt hier aber erst mal nicht die größte Rolle, da ich darauf eher selten zurückgreife.

Gruß, Gerd
Frage: Bist Du mit den Bildern des 18-35 qualitativ zufrieden? Und damit meine ich nicht 100%-Peeperei, sondern Ausdrucke, resp. 50% Anblick. Wenn ja, wird's das Teil vermutlich auch an der D700 tun, denn der Pixelpitch beider Cams ist gleich: rund 7.8µm

Tip: Lies und vergleich nicht soviel. Papier und Monitor sind geduldig. Maßgeblich ist immer das eigene Urteil. Ich mache einen Teil meiner Bilder mit Linsen, damit würde sich ein Amateur-Fotograf nicht in der Öffentlichkeit sehen lassen, weil sie nach gängiger Meinung nicht "top" genug sind... Für mich zählt aber nur das Ergebnis und so ist das billige 28-80 eine meiner meistbenutzten Objektive, das ich ohne mit der Wimper zu zucken auch bei Offenblende benutze, und das nicht nur an der D70s, sondern auch an der S5 pro... :cool:

Gruß
Grauer Wolf
 
Äpfel und Birnen

Moin Gerd,
wenn ich den Objektivpark in Deinem Profil sehe, frage ich mich, wie viel Geld (und Aufwand) Du insgesamt in den nächsten Jahren in die Fotografie investieren möchtest. Obwohl ich auch am liebsten sofort eine D700 hätte, macht eine solche Investition aus meiner Sicht erst dann Sinn, wenn man auch einen qualitativ dementsprechend guten Objektivpark hat. Da das aber insgesamt bestimmt 6-10 T€uro bedeutet, habe ICH persönlich davon Abstand genommen.

Nach dem Kauf meiner D70 habe ich zunächst VIEL in OBJEKTIVE investiert und erst dann auf die D300 gewechselt. Gute Objektive werden wir beide hoffentlich nochmals 35 Jahre nutzen, bzw. prima verkaufen können - einen Body nicht unbedingt! Brauchst Du die tolle Funktionalität einer D700 wirklich (gerade weil Du schreibst, daß Du nicht primär die kleinen Blenden suchst!) oder ist sie schlicht 'sexy'?

Wenn Du 'nur' 2-4 T€uro in Dein Hobby investieren willst oder kannst, dann fang' besser bei Objektiven an. In meinem Fall war das 16-85 VR ein Hit im Preis-/Leistungsverhältnis und - gemeinsam mit einem Tokina 11-16/2.8 und einem 35/1.8 UND einem 85/1.8 oder einem 60/2.8 Makro - genauso billig wie das 24-70/2.8 allein! Allerdings habe ich auch aus o.g. Gründen für mich den FX 'Traum' zunächst als nicht sinnvoll verworfen, so reizvoll das auch ist.

Wenn Du das nicht ausschließen willst, dann machen die ersten drei o.g. DX Objektive weniger Sinn, obwohl Du später auch die weiterverkaufen könntest. An der D700 ist ein Nikkor 24-70/2.8 meiner Ansicht nach fast schon ein 'no brainer' - eigentlich auch das 14-24/2.8 dazu. Aber an der D70 macht der Brennweitenbereich weniger Sinn, da Dir für Landschaftsaufnahmen der Weitwinkel sehr fehlen würde.

Kurzum ist meine Empfehlung an Dich eine nüchterne Analyse Deiner wirklichen Ressourcen und Anwendungen. Darauf basierend würde ich zunächst ein paar tolle Objektive kaufen (z.B. 35, 50, 60 oder 85mm FX Festbrennweiten) und in der Zwischenzeit werden die jetzt noch teuren Bodies günstiger oder es kommt eine D400 o.ä. heraus.

Gruß, Soulmate
 
Hallo Soulmate,

wenn ich den Objektivpark in Deinem Profil sehe, frage ich mich, wie viel Geld (und Aufwand) Du insgesamt in den nächsten Jahren in die Fotografie investieren möchtest. Obwohl ich auch am liebsten sofort eine D700 hätte, macht eine solche Investition aus meiner Sicht erst dann Sinn, wenn man auch einen qualitativ dementsprechend guten Objektivpark hat. Da das aber insgesamt bestimmt 6-10 T€uro bedeutet, habe ICH persönlich davon Abstand genommen.
genau darüber grübele ich seit Monaten, habe aber im Gegensatz zu Dir eben keine endgültige Entscheidung für DX getroffen.
Wenn ich nicht so lange abgewägt (?? schreibt man das so ??) hätte, wäre alles ein wenig einfacher, denn Ende letzten Jahres wollte ich eigentlich die D70 gegen die der D300 etwa ebenbürtige D90 tauschen und dann wäre das Thema erst mal erledigt gewesen und für ein WW hätte es auch noch gereicht.
Zu der Zeit bekam ich aber RAW's der D700 mit dem 85-er bzw. 180-er und das war schon ein Unterschied zu meinen Raws - es spielten aber 2 Gründe mit: Vollformat + Festbrennweite. Was hat jetzt den größeren Einfluss?

Da ich nun nicht unter absolutem Zugzwang stehe - und bei den Summen auch keine Spontankäufe in Frage kommen - musste ich mir erst mal über die Tendenz meiner Wünsche klar werden. Und die gehen zumindest in Richtung Vollformat und Zoom statt FB'n.

Darauf basierend würde ich zunächst ein paar tolle Objektive kaufen
Da bin ich jetzt eigentlich angelangt und das 2,8/24-70 würde ja an FX meinen jetzigen Brennweiten-Hauptbereich mehr als abdecken.

Unterhalb der 18mm habe ich noch nichts und das ins Auge gefasste DX-WW-Zoom liegt wg. der noch nicht getroffenen Kameraentscheiduung erst mal auf Eis. An der D70 heisst das aber, dass es bei mir eigentlich erst bei 27mm losgeht.

Ich tendiere zusammengefasst etwa zu einem Umstieg in der Reihenfolge: 1. (hochwertiges) Normalzoom 2./3. FX-Kamera bzw. WW-Zoom 4. Tele-FB.

Und dafür suche ich jetzt hier Hilfe mit Pro + Kontras eurerseits!

Gruß aus dem Norden,
Gerd
 
Hallo Grauer Wolf,

der Pixelpitch beider Cams ist gleich: rund 7.8µm
danke für den Hinweis, das war mir noch nicht bewusst aufgefallen.
Ich hatte mir wegen der hervorragenden D700 Ergebnisse auch jenseits von 1600 ASA eher Gedanken im Vergleich zu den 12Mp der D300/D90 gemacht und da spielt die größere Pixelfläche wohl auf jeden Fall eine Rolle.
Und die Entwicklung ist ja seit 2004 auch nicht stehengeblieben.

Tip: Lies und vergleich nicht soviel. Papier und Monitor sind geduldig.
Du musst mir nur noch verraten, wie man aus seiner Haut kommt...


Beste Grüße,
Gerd
 
falscher Dampfer?

Ende letzten Jahres wollte ich eigentlich die D70 gegen die der D300 etwa ebenbürtige D90 tauschen und dann wäre das Thema erst mal erledigt gewesen und für ein WW hätte es auch noch gereicht.

Das hättest Du einfach tun sollen, dann hättest Du seitdem schon viele Fotos damit machen können und mehr Spaß gehabt als mit Deiner jetzigen Ausrüstung und Grübelei!

Mir scheint es so, daß Du genau das immer noch tun solltest, weil Du nicht wirklich weißt, warum Du FX dringend brauchst! So lange das der Fall ist, laß' es! Was nutzt Dir ein Ferrari in der Innenstadt?

Konkreter Vorschlag: D90 plus 16-85 VR, plus Tokina 11-16/2.8, ein Makro-Objektiv - etwa 60mm oder 105 VR, das auch gleichzeitig als Tele und ggf. Portraitobjektiv dienen kann oder ein 85/1.8, ggf. noch ein 35/1.8 (oder 2.0 als FX) und entweder ein 70-300VR oder etwa das Sigma Makro 150/2.8 als Tele. Die o.g. FX Objektive bekommst Du ggf. auch (wenig) gebraucht und die DX Objektive kannst Du mit überschaubarem Wertverlust weiterverkaufen, wenn Du später DOCH noch FX haben MUßT.
Dazu noch ein guter Blitz, etwa das alte SB-800 oder SB-600, und ein ordentliches Stativ. Stell' Dir das mal zusammen und nimm' die Sachen mal bei einem Händler selbst in die Hand und fotografier' ein bißchen herum. Welcher Preis kommt dabei heraus? Wie viel Gewicht und Volumen? Was KONKRET wird Dir damit an Qualität fehlen, das eine FX Kamera notwendig machen würde?

Zu der Zeit bekam ich aber RAW's der D700 mit dem 85-er bzw. 180-er und das war schon ein Unterschied zu meinen Raws - es spielten aber 2 Gründe mit: Vollformat + Festbrennweite. Was hat jetzt den größeren Einfluss?

Die Festbrennweite bzw. Top-Objektive!
Wenn Du Dir eine D700 leisten willst, dann denke Dir gleich noch die drei Zooms dazu, die fast so gut wie Festbrennweiten sind: 14-24, 24-70 und 70-200, jeweils 2.8. Makro-Objektive werden noch ein wenig schärfer sein und Blende 1.8 macht an einer FX Kamera einen SEHR viel engeren Schärfenbereich möglich als an DX. D700 zusammen mit den drei Objektiven liegen bei über 7 T€uro ! Wirst Du das MEHR an Gewicht, Volumen und Qualität sehen, brauchen, herumschleppen und bezahlen wollen? SICHER?

Fotografier' einfach zum Test damit und stell' es selbst fest!
Ist der AF schneller und der Sucher heller mit F2.8? KLAR! Wie oft brauchst Du das? Allein durch diese Ausstattung werden Deine Fotos garantiert NICHT besser. Hier und da ein wenig schärfer, im Halbdunkel deutlich besser aber wenn Du etwa Sport und Action fotografieren und den schnellen AF nutzen willst, bietet sich die D300 sowieso eher an als die D700 (an der die 51 AF-Sensoren übrigens durch das FX Format viel zentrierter sind!) - sonst wird die D90 Dir vollkommen ausreichen als Erweiterung (do not take MY word for it, überzeuge Dich selbst davon)!

Da ich nun nicht unter absolutem Zugzwang stehe - und bei den Summen auch keine Spontankäufe in Frage kommen - musste ich mir erst mal über die Tendenz meiner Wünsche klar werden. Und die gehen zumindest in Richtung Vollformat und Zoom statt FB'n.

Ach ja?
Schon irgendwie ein Widerspruch in sich selbst, finde ich zumindest. Schau' Dir hier im Forum mal ein paar Fotos von D700 Nutzern an, welchen Aufwand sie treiben und welches Material sie dazu verwenden. Bestimmt haben viele davon gute Gründe dafür, etwa Zeiss FB Objektive OHNE AF (!) zu bevorzugen, wenn sie die allerhöchste Bildqualität anstreben. Darüberhinaus meist Stative, nachträgliche elektronische Bildverarbeitung, etc.
Willst Du noch jahrelang grübeln oder Deine neue Kamera und Objektive auch tatsächlich einsetzen? Es wird IMMER ein neuer, besserer Body auf die alten folgen! Top-Objektive wirst Du jahrzehntelang nutzen können, insb. FBs.

Da bin ich jetzt eigentlich angelangt und das 2,8/24-70 würde ja an FX meinen jetzigen Brennweiten-Hauptbereich mehr als abdecken.

Eben NICHT so lange Du noch keinen FX Body dazu hast!

Unterhalb der 18mm habe ich noch nichts und das ins Auge gefasste DX-WW-Zoom liegt wg. der noch nicht getroffenen Kameraentscheiduung erst mal auf Eis. An der D70 heisst das aber, dass es bei mir eigentlich erst bei 27mm losgeht.

So war es bei mir ja auch. Daher machte einerseits die Erweiterung des Standardzooms nach unten auf 16 statt 18mm Einiges aus, auch wenn dann die Verzeichnung deutlicher wird, und mein 11-16/2.8 möchte ich einfach nicht mehr mißen - zumindest nicht so lange ich mir keine FX mit 14-24/2.8 anschaffe.
Willst Du jetzt ein weiteres Jahr oder zwei darauf warten, bis Du Dir ein 24-70/2.8 und dann einen D700 Body leisten kannst und willst?

Vergiß' die 'Masturbation' mit technischen Daten und 200% Bildansichten und nimm' Dir stattdessen in einem guten Fachhandel für ein Wochenende die beiden o.g. Kamerakombinationen selbst in die Hand, denn das ist das Einzige, das WIRKLICH zählt!

Wenn Du schon einen 'Fehler' riskieren willst, dann eher mit einer D90 und Objektivpark für unter 3 T€uro, den Du ggf. mit leichten Verlusten weiterverkaufen könntest, als mit den o.g. 7-10 T€uro vorab, die dann evtl. nicht ausgereizt werden. Zwar kannst Du auch diese Objektive weiterverkaufen aber das Verlustrisiko (insb. der D700) ist bestimmt nicht kleiner als das mit einer D90 Kombo.

Hoffentlich hilft Dir das ein wenig weiter (auch wenn ich Deinen aktuellen Gedankengängen inhaltlich widerspreche) und motiviert Dich dazu, konkret LOSZULEGEN!?
 
Moin Moin,

ich liebäugele damit, kurz- bis mittelfristig auf Vollformat ala D700 umzusteigen. An meiner jetzigen D70 nutze ich überwiegend o.g. 18-35 von meiner F80.

Nach vielem Lesen und Vergleichen bin ich mittlerweile aber fast so weit, erst mal in ein neues 24-70 zu investieren und die Kamera erst später nachzuschieben.

Hat jemand Erfahrungen mit beiden Linsen an der D70 bzw. der D700?
Der Vorteil der größeren Anfangsöffnung ist zwar nicht unwichtig, spielt hier aber erst mal nicht die größte Rolle, da ich darauf eher selten zurückgreife.

Gruß, Gerd

Wenn Du auf die D700 wechselst, zieht das einen gewaltigen finanziellen Aufwand für Linsen nach sich, da die alten Linsen mit dem FX-Sensor durchaus so ihre Probleme haben. Die Auswahl an wirklich guten Objektiven im WW-Bereich für FX ist noch zu klein.

http://www.pictchallenge-archives.net/TESTNUM/D3_optiques.html

Außerdem stellt sich die Frage, ob Du wirklich FX brauchst. FX hat nicht nur Vorteile, sondern auch nicht unerhebliche Nachteile. Eine Investition in hochklassige Objektive und das DX-Format wäre eine Alternative. Im WW-Bereich denke ich da z.B. an ein gebrauchtes professionelles 2,8/17-55 oder ein kompakteres sehr gutes lichtschwächeres VR 16-85, verbunden mit einer derzeit günstigen D300. Im Telebreich gibt es gute bis sehr gute 70-200 von Nikon und Fremdherstellern, allen voran natürlich das Nikon VR 70-200. Das leichtere und kompaktere VR 70-300 von Nikon ist aber auch sehr gut, aber lichtschwächer. Im SWW-Bereich gibt es ebenfalls sehr gute DX-Linsen, die nur ein Drittel des Nikon 14-24 kosten und halb so viel wiegen. Ich denke da an das Sigma/Nikon 10-20 und das Tokina 11-16.
 
Ursprüngliche Frage war: Hat jemand Erfahrungen mit beiden Linsen ?

Hallo Soulmate,

erst einmal ein großes Dankeschön für Dein umfangreiches und engagiertes Plädoyer!!! Und sicher hilft das weiter, wenngleich unsere Gedankengänge tatsächlich etwas auseinandergehen.


Schau' Dir hier im Forum mal ein paar Fotos von D700 Nutzern an, ....
Bestimmt haben viele davon gute Gründe dafür, etwa Zeiss FB Objektive OHNE AF (!) zu bevorzugen, wenn sie die allerhöchste Bildqualität anstreben. Darüberhinaus meist Stative, nachträgliche elektronische Bildverarbeitung, etc.

Ich wollte eigentlich keine Diskussion anschieben woraus hervorgeht, dass nur FB-Objektive optimal gerechnet werden können und Zooms immer nur einen Kompromiss darstellen können. Das ist mir natürlich bewusst.
Ich habe aber bereits zu F80-Zeiten für mich festgestellt dass es mir wichtiger ist, schon beim Auslösen den Bildausschnitt variabler gestalten zu können. (Und wir haben im Fotoclub natürlich auch Leute, die genauso konsequent auf FB setzen, weil sie auf das letzte Quentchen Qualität eben nicht verzichten wollen.)
Natürlich ist man froh, wenn der eingegangene Kompromiss möglichst geringe Auswirkungen auf das Foto hat, und da spielt eben die Linse eine wesentliche Rolle.

EBV ist für mich selbstverständlich, ein Stativfreak und Blitzfreund bin ich nicht unbedingt. Daher ist die Möglichkeit der D700 auch mit hohen ISO-Werten akzeptable Ergebnisse zu erzielen, schon ein Aspekt der Überlegung.


...denke Dir gleich noch die drei Zooms dazu, die fast so gut wie Festbrennweiten sind: 14-24, 24-70 und 70-200, jeweils 2.8.
... Wirst Du das MEHR an Gewicht, Volumen und Qualität sehen, brauchen, herumschleppen und bezahlen wollen?

Ich bin vor ca. 10-15 Jahren noch mit zwei Pentacon-Six MF-Gehäusen samt Wechselobjektiven umhergezogen, das würde ich also wollen. Sonst hätte ich mich vielleicht auch eher um das 18-200 o.ä. gekümmert.
Die Frage mit dem Bezahlen wollen ist natürlich der eigentliche Knackpunkt!

Fotografier' einfach zum Test damit und stell' es selbst fest!

...nimm' Dir stattdessen in einem guten Fachhandel für ein Wochenende die beiden o.g. Kamerakombinationen selbst in die Hand...

Die Möglichkeit habe ich hier bei uns z.Z. leider noch nicht - in Ermangelung dessen daher ja auch der Versuch, hier vielleicht von anderen Erfahrungen zu hören.

Es wird IMMER ein neuer, besserer Body auf die alten folgen! Top-Objektive wirst Du jahrzehntelang nutzen können, insb. FBs.
Willst Du jetzt ein weiteres Jahr oder zwei darauf warten, bis Du Dir ein 24-70/2.8 und dann einen D700 Body leisten kannst und willst?

Ja, warten würde ich, denn es ist nicht so, dass ich mit meinem jetzigen Amateurequipment gar nichts mehr anfangen kann. Aber den ersten Schritt möchte ich schon jetzt machen!

Ich mache für Ausstellungen die Vergrößerungen meist in 30x45 bis max. 40x60. Aber selbst diese Größen verlangen i.d.R schon ein sauberes RAW. Und hier vermisse ich mittlerweile manchmal tatsächlich Reserven, die wohl den gewachsenen Ansprüchen an Auflösung/Schärfe geschuldet sind.

Dass die Motivsuche immer noch ein menschlicher Faktor bleibt - die einem die Technik zum Glück nicht abnehmen kann - sehe ich logischerweise unabhängig von dieser ganzen Diskussion.

Beste Grüße von der Ostseeküste,
Gerd
 
Die Möglichkeit habe ich hier bei uns z.Z. leider noch nicht - in Ermangelung dessen daher ja auch der Versuch, hier vielleicht von anderen Erfahrungen zu hören.

Hallo Gerd,

wenn Du wirklich 2-7 T€uro investieren willst und so viel und aufwendig fotografierst wie Du es hier schreibst, dann würde ich mir an Deiner Stelle schon die Mühe machen und in die nächste Stadt mit einem Fachgeschäft fahren, um SELBST Hand anzulegen!

Falls Dir das absolut unmöglich ist, empfehle ich Dir zumindest den Kauf per Internet, damit Du das Equipment notfalls in den ersten 14 Tagen zurückschicken kannst.

Last, but not least: Wenn Du das Geld hast, kauf' Dir eben die D700 und ein paar Objektive - Spaß wirst Du dann daran schon haben! Wenn nicht: Wie groß ist ungefähr Dein Budget pro Jahr? Das wird dann nämlich der treibende Faktor bei Deinen Entscheidungen ...

Viel Erfolg und grübele nicht zu lange herum - die Entscheidungen werden über Jahre hinweg gewöhnlich nicht besser (aber die Lebensqualität könnte es sein)!
 
@netzfetzer

Danke für die Hinweise und den Link.

Da ich des Französischen nicht mächtig bin, habe ich nur versuchen können die Diagramme + Tabellen zu verstehen.
Wenn ich das richtig sehe, ist beim 18-35 bis Blende 5,6 mangelnde Randschärfe bzw. -auflösung zu verzeichnen, während das Zentrum schon bei Offenblende i.O. ist. Habe ich das richtig interpretiert?

Wenn dem so ist wäre das schon ein Kriterium vor FX-Kamera erst einmal in die Optik zu investieren!

Beste Grüße, Gerd
 
Hallo Soulmate,

... und grübele nicht zu lange herum ...

... das kann ich so leider nicht versprechen. Wenn ich aber die Ergebnisse im Link von netzfetzer richtig verstehe, gehts dann vielleicht doch etwas schneller!

Mein Budget ist nicht in fixe Jahresbeträge gefasst. Investitionen ins Hobby reihen sich auch bei uns in die sonst üblichen Anschaffungen für Haushalt, Technik, Urlaub usw. ein.

Ich werde in Kürze zumindest Gelegenheit haben, meine Objektive einmal an der D700 zu testen. Dann kann ich zumindest mit der D70 vergleichen.
Den Test mit 24-70 werde ich evtl. tatsächlich über Internetbestellung in Angriff nehmen. Wenn die Linse überzeugt ist es der 1. Schritt und ich kann Sie zunächst auch an der D70 nutzen. Über Gehäuse oder WW kann ich dann spätestens zu Weihnachten noch einmal nachdenken.

Beste Grüße, Gerd
 
Den Test mit 24-70 werde ich evtl. tatsächlich über Internetbestellung in Angriff nehmen. Wenn die Linse überzeugt ist es der 1. Schritt und ich kann Sie zunächst auch an der D70 nutzen.

...sie wird überzeugen, wenn du auf den ww an DX verzichten kannst. Das Objektiv ist die Wucht, was Bildqualität und Verarbeitung angeht (soweit ich das nach 4 Tagen Erfahrung beurteilen kann:)). Allerdings ist es auch groß (lang) und schwer. Da wirst du mal sehen müssen, wie sich das im Verhältnis zum relativ leichten D70 Gehäuse "anfühlt".

Gruß, Holger
 
Hallo Holger,

vielen Dank für deine Einschätzung. Hast Du das Objektiv auch an der D300 getestet?

Gruß, Gerd
 
Hallo Gerd,

Hast Du das Objektiv auch an der D300 getestet?

Das 2.8/24-70? Ist auch an der D300 der Hammer! Einziger Kritikpunkt ist, dass an DX die 24mm noch nicht wirklich toll weitwinklig sind. Aber die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben.


Grüße, Heiner
 
Danke Heiner,

mich interessiert hier wirklich nur die Bildqualität (in Verbindung mit der evtl. späteren FX-Option) !

Gruß, Gerd
 
24-70 getestet und gekauft

Noch einmal vielen Dank an euch alle, dass ihr mir mit euren Beiträgen geholfen habt ein wenig Ordnung und Richtung in meine Überlegungen zu bringen!!!
Und ein Extra-Dank geht hier an Soulmate!

Um es kurz zu machen: Ich konnte das 24-70 sowohl an der D70 als auch der D700 (hier auch noch meine anderen vorhandenen Objektive) testen. Die Linse
überzeugte an beiden Bodys und jetzt ist sie gekauft!
Nach unten in Richtung WW fehlt natürlich doch ein wenig, daher liebäugele ich jetzt auch noch mit dem 14-24 (... aber damit es hier im Haus keinen Ärger
gibt werde ich das mal lieber nicht so laut schreiben...)


Bis die Tage, Gerd


Weil ich momentan beruflich arg eingespannt bin wird das ausgiebige Testen zwar noch etwas dauern, aber ich freue mich schon darauf.
 
Hallo Gerd.

Mit guter Optik macht man nie etwas verkehrt. Wenn Du den Wechsel auf FX erwägst, solltest Du meines Erachtens aber keine DX-Objektive mehr kaufen, sofern Du nicht irgendeinen Spezialisten brauchst (à la 10.5 mm Fischauge).

Ich bin Anfang des Jahres von DX (D300 und D2Xs, DX 17-55 mm) auf FX (D700 und D3, anfangs auch 24-70) gewechselt. Mittlerweile nutze ich unterhalb von 100 mm nur noch Festbrennweiten, aber das ist ein anderes Thema. Es erklärt aber, warum ich kein 24-70 mehr habe, daher die Erwähnung.

Nach meiner Erfahrung bringt der Umstieg durchaus noch einmal eine Verbesserung der Bildqualität mit sich. Da ich vielfach unter gleichen Umständen mit denselben Brennweiten wie zu DX-Zeiten fotografiere, kann ich recht gut vergleichen. Neben der Möglichkeit, auch höhere ISO-Werte zu nutzen (damit meine ich nicht ISO 6.400, aber z. B. sorglose ISO 1.600), ist das größere Sucherbild für mich ganz entscheidend, denn das merke *ich* bei jedem Foto.

Gute Objektive sind sicherlich ein ganz maßgeblicher Teil guter Bildqualität, aber wie der Graue Wolf schon erläutert hat, sind unter realen Umständen auch weniger prestigeträchtige Objektive durchaus sehr gut zu nutzen. Für mich bedeutete auch der Wechsel zu Festbrennweiten nochmals eine Qualitätsverbesserung, selbst gegenüber dem sehr guten 24-70.

Ich teile auch seine Auffassung, dass man Testberichte mit Vorsicht geniessen sollte. Getestet wird viel, und interpretiert noch mehr. Eigene Tests sind durch nichts zu ersetzen. Das 18-35 z. B. könntest Du erst einmal behalten und selbst an einer D700 probieren. Wenn es Dir dann nicht zusagt, verkauf es. Du könntest aber auch positiv überrascht sein, wer weiß ...

Mein Fazit also: FX bringt durchaus auch mit "normalen" Objektiven Vorteile in der Bildqualität und dem (zumindest meinem) fotografischen Alltag. Gute Objektive sind aber nie verkehrt, egal ob an DX oder FX.

Grüße

Matthias
 
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