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Erfahrungswerte OM4 und OM4ti

bodo

Rookie
Mitglied seit
12 Jan 2008
Beiträge
2
Hallo,

ich habe vor mir eine OM4 zuzulegen. Was ich bisher über die technischen Spezifikationen gelesen habe überzeugt mich sehr.

Könnt Ihr mir Eure bisherigen Erfahrungswerte bzgl. Alltagstauglichkeit, Problemanfälligkeit schildern.
Habe z.B. gehört dass beim Vorgänger (OM2) die Elektrik recht anfällig war (vor allem was Feuchtigkeit angeht).
Wie schauts denn bei der OM4 mit solchen Ärgernissen aus?

Vielen Dank schon mal

Gruß Bodo
 
Hallo Bodo,

> Habe z.B. gehört dass beim Vorgänger (OM2) die Elektrik recht anfällig war (vor allem was Feuchtigkeit angeht).

ist zwar schon sehr lange her als ich eine OM-2 hatte, kann dieses Gerücht aber aus meiner Sicht nicht bestätigen. Die OM-2N danach war häufig mit im Kajak dabei - keinerlei Probleme.

> Wie schauts denn bei der OM4 mit solchen Ärgernissen aus?

Ich benutze mehrere OM-4Ti. Mein Fazit: Absolut zuverlässig zwischen -21 und +55 Grad Celsius. Das waren allerdings keine Länder mit stark erhöhter Luftfeuchtigkeit. Kenne nur einen Fotographen dessen OM-4TIs im Dschungel Malaysias aufgaben.

Das einzige was mich in mechanischer Sicht stört, ist die anscheinend begrenzte Lebensdauer des Selbstauslösers bei sehr häufigem Gebrauch. Da das leider die einzige Möglichkeit ist in den Genuß der Spiegelvorauslösung zu kommen, habe ich bedauerlicherweise hier schon zwei Ausfälle feststellen müssen. Die Gehäuse waren aber bis auf diese Einschränkung noch voll nutzbar.

Zur OM-4 (die ohne Ti- oder T-Zusatz) würde ich aber nicht greifen. nicht wegen der Titan-Kappen, sondern weil hier ein älteres Platinenlayout verwendet wurde, das deutlich mehr Batterien fraß.

MfG Brisago
 
Hallo Bodo,
hab 'ne OM2 (ohne "N") seit '76. Keine Probleme.
Die OM4TI hab' ich als "Auslaufmodell" bekommen - auch keine Probleme.
Original Objektive sind auch super! (1,4/50; 2,8/24; 2,8/135)Nur der Gummiring am 50er geht immer mal ab.

Gruß
Matthias
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten, hätte ich so schnell nicht erwartet, da das Forum leider nicht so rege besucht ist.

Mir ist aber nicht ganz klar warum es zwischen der OM4 und OM4Ti so hohe Preisunterschiede gibt (so ca. 200 EUR). Das kann ja eigentlich nicht nur an der Platine liegen.
Welche Preise haltet Ihr eigentlich für angemessen?

Wie schauts eigentlich mit der Spotmessung und der Schattenbetonung aus? (auch wegen der Spotmessung finde die OM4 sehr interessant)
Ist das eher Spielerei oder macht das in der Praxis schon Sinn? Wie sind da Eure Erfahrungen?

Gruß Bodo
 
Hallo Bodo,
ich glaube, das liegt zum Teil an der Tatsache, daß die Ti bis vor kurzem noch gebaut wurde. Ein wichtiger Unterschied ist noch die Möglichkeit bei der Ti, einen Spezialblitz bis zur kürzesten Verschlußzeit (/2000) einzusetzen, was bei Gegenlichtblitz am Tage hilfreich sein kann.
Eigene Erfahrungen kann ich leider nicht beisteuern, bei mir ists bisher bei der OM2 geblieben..mit der bin ich allerdings sehr zufrieden!
Rainer
 
Hallo Bodo,
meistens benutze ich doch die "normale" Auto-dynamische-Steuerung, also wie bei OM-2. Wenn Spotmessung, dann nicht zuviele Spots "setzen", denn eigentlich sind mehr als 3 Spots schon fast eine Integralmessung...
Bei der Spotmessung kann man übrigens noch entscheiden, ob der gemessene Spot ein Hilight oder ein Schatten ist.
Beispiel: Spot drücken = der Spot wird auf "normal grau" gezogen. Dann "Shadow" drücken und der Belichtungswert liegt 2 2/3Blende höher. Bei "Hi.light" liegt er 2 Blenden darunter.
Natürlich söllte man gezielt (!) Probeaufnahmen machen, um den Effekt zu studieren.
Ich war mal etwas enttäuscht bei einem Diafilm und habe mich daher wieder auf die "normale" Steuerung verlassen, die übrigens auch bei Blitzaufnahmen mit TTL-Blitz super funzt.
Für die "gezielten" Spotmessungen hab' ich mir immer noch keine Zeit genommen....
Aber was nutzt mir denn die gezioelte und genaueste Belichtungseinstellung, wenn ich dann in der Mutter-aller-Schnäppchen-Bilderfabrik Abzüge anfertigen lasse, und der Printer dort macht dann eine Integralmessung des Negativs und weiß gar nicht, daß dort hinten rechts der weiße Klecks doch noch etwas Zeichnung bekommen sollte.......

Gruß
Matthias

...ich glaub' ich kauf' mir doch noch irgendwann eine OM-1 :-)
 
Hallo,
generell lässt sich nicht sagen, dass eine OM-4 Batterien frißt, da es hier 4 verschiedene Schaltungslayouts gegeben hat, mit unterschiedlichem Verbrauch. Sogar fünf, wenn man die Möglichkeit einbezieht, dass eine OM-4 im Werk oder über einen Service auf die Version 6 (OM-4T(i))upgedatet wurde. Der folgende Link führt zu einem Beitrag, der genau beschreibt, welche Unterschiede es an Schaltungslayouts gab und wie man testen kann, ob eine OM-4 eine alte oder schon neuere Version des "Main-Boards" besitzt. In den Serviceunterlagen zur OM-4 kann man nachlesen, wie hoch in den einzelnen Betriebszuständen der Stromverbrauch sein darf. Schleift man ein DMM in die Stromversorgung ein, lässt sich der Verbrauch direkt ablesen. Meine OM-4 hat fast exakt die gleichen Stromwerte wie meine OM-4T.

http://olympus.dementia.org/Hardware/OM-4_circuits.html

OOM
Michael
 
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