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Für Stephan ohne Spiegelung

Hallo Michael!

Ja, das stimmt. Eine lange Brennweite ist auch im Zoo hilfreich. Mit deinem 200er kommst du ja auch schon gut nah ran. (ich schick mein 300er heute weg und hab dann auch "nur" noch 200mm)

Ich war ewig nicht mehr im Allwetterzoo gewesen und dann sehr angenehm überrascht über die jetzige Zoogestaltung.
Die Löwen könnten's aber gerne schöner haben. Viel zu klein und überall noch der Beton aus den 70ern...

Meine Tochter (16) hat auf deren Bitte an die Besucher um Kritik und Verbesserungswünsche reagiert und einen langen Brief mit Gestaltungsvorschlägen für manche Gehege (ihr Berufsziel) hingeschickt und darauf neulich eine ausführliche individuelle Antwort vom Direx bekommen. Manches genau davon war auch geplant, aber die Stadt hat die Gelder gestrichen...

LG
Martina

Nachtrag: ja, den Ausschnitt finde ich besser. Kann man vielleicht vom Original größer ziehen und nochmal nachschärfen (in PS "unscharf maskieren").
 
@Heinz
zur Absicherung: ist es richtig, dass ich auf "AE-Speicher" stelle, um diesen von dir beschriebenen Effekt zu erhalten? Oder ist "AE halten" richtig?
Oh, je, ist das immer schwierig.
Grüße - Irene
 
Hallo Irene,

das ist meine Einstellung:

-----------------------
AE-Speicher
Beim Drücken der AE-L/AF-L-Taste werden nur die Belichtungswerte gespeichert.
-----------------------

Man sollte, vor allem wenn man das anfangs ausprobiert, verschiedene Stellen anmessen. Dann sieht man im Sucher, wie sich dabei Blende oder Zeit ändert.

Viel Erfolg!
Grüße, Heinz
 
Danke Heinz,
diese Taste war für mich bisher ein Buch mit sieben Siegeln. Ich werde mich da mal hineinarbeiten - klingt nämlich gut!
Grüße - Irene
 
Guten Morgen ihr alle,

eigentlich sollten wir ja nen neuen Betreig aus dieser Diskussion machen.
Diese Taste an sich scheint ein super interessantes Thema zu sein. Ich hab mich bisher auch kaum mit dieser Taste beschäftigt.

Ich dachte immer dass das mit dem halb durchgedrückten Shutter gleichzusetzen ist. Wird da nicht auch alles eingefroren (Beli / Focus) ?
Scheinbar nicht,

Ich hab mir das so zusammen gereimt:
AE-L heisst Auto Exposure Lock (Belichtung)
AF-L heisst Auto Focus Lock (Focus)
Stimmt doch, oder?

Aber jetzt zum praktischen Teil, wie nutzt ihr diese Taste? Nehmen wir doch Martinas Hund Kira als Beispiel.

- Wie messt ihr? Spot oder Center? (denke Matix scheidet aus)
- nemen wir an, wir messen Center weighted auf den hellen Fleck am Hals.
- dann drückt und hält man die magische Taste
- dann such man den Teil im Bild der scharf werden soll
- drückt den Shutter halb durch zum focusieren
- richtet das Bild ein
- ae-f/af-l immer noch gedrückt
- und löst dann aus

Meine Fragen:
- muss ich dabei auch noch auf einem Bein stehen und jingle bells summen?
- Wie kann ich kontrolieren dass die dunklen Bereiche nicht absaufen? Wenn man wie Heinz schon sagte, das Bild an verschiedenen Stellen ausmisst, wie gross darf dann der Unterschied zwischen hell und dunkel maximal sein (Blenden bei D100/D70 und D200)
- nehmt ihr diese Funktion regelmaessig her? oder nur in Extremsituationen?

Viele Fragen, früh am Morgen, hat aber nen Grund.
Ich werde mit mein Schatzi am Wochenende mal wieder in den Zoo gehen. (ja klar, meine Freundin nehm ich auch mit
happy.gif


VLG von Monkey Island
 
Im Normalfall wird durch drücken der AE-L/AF-L Taste Belichtung und Entfernung gespeichert. Ändern kann man die Funktionsbelegung im Menü (S.71 unten). Ich bevorzuge auch die Belichtungsspeicherung durch diese Taste, da man ja die Entfernungsspeicherung am Auslöseknopf hat.
Gruß Eberhard
88332.jpg
 
Hallo Stephan,

so wie Du den "praktischen Teil" beschreibst, habe ich es weiter oben geschildert, und so handhabe ich das seit über 25 Jahren (vor der D70 mit der Canon A1, dort allerdings mit manueller Fokussierung).

Grüße, Heinz
 
wunderbare Berichte und die passenden Bilder,da kommt Freude auf..
Gratuliere Euch allen.

Grüße aus Wien,Josef
 
Hallo Martina!

Warst Du/Ihr auch schon mal im Wildfreigehege in Ladbergen? Sind wir letztes Jahr mal auf dem Rückweg vom FMO zufällig vorbei gekommen:

88361.jpg


88362.jpg


Gruß

Michael
 
muss ich dabei auch noch auf einem Bein stehen und jingle bells summen?

*grins* Zumindest könnte das manche Zootiere so neugierig machen, dass sie schön nah zu dir heran kommen.
wink.gif


Michael, den Park in Ladbergen kenne ich nicht.
Lustig, 'ne Taube im Wildpark...
wink.gif


Das Bild vom Büffel (Bison?) mit den großen Helligkeitsunterschieden paßt gut zur Belichtungsfrage. Am ehesten hätte man vermutlich das Licht an Kopf/Augen gemessen?

LG
Martina
 
Hallo Martina,

Michael hat das Licht wahrscheinlich auf dem hellen Teil des Rückens gemessen. Dieser Teil des Bildes ist richtig belichtet. Der Mittelweg führt hier dazu, dass der Boden unter dem Hals des Tieres noch nicht überbelichtet ist, der Kopf ist aber so stark unterbelichtet, dass man auf diesem Bild, das wie mir scheint auch schon geschärft wurde und bei dem es sich um einen Ausschnitt zu handeln scheint, keine ausreichende Aufhellung des Kopfes per EBV mehr erreichen kann.

Nun kenne ich das Original nicht, vielleicht wäre damit mehr zu retten.

Man muß in solchen Fällen abwägen, was man vernachlässigen will, den Kopf oder den Boden.

Angesichts des Kontrastumfanges wäre es hier falsch, auf die hellste Stelle zu belichten.
Aber selbst der Mittelweg, der hier wohl gewählt wurde, läßt den Kopf zu sehr im Dunkeln.

DRI scheidet aus, denbn selbst wenn man vom Stativ aus fotografieren würde, bleibt das Tier nicht so ruhig stehen wie es dafür sein müßte.

Was bleibt?
Verschiedene Stellen anmessen und das Ergebnis auf dem Display anschauen. Für die Auswertung von Histogrammen hat man in solchen Aufnahmesituationen nicht immer Zeit genug.
Man kann die Bracketfunktion nutzen um mehrere verschieden belichtete Aufnahmen zu machen und man kann, wenn die Aufnahme so geworden ist wie die hier gezeigte, beim Verdacht auf unterbelichtete wesentliche Bildteile (Kopf) sofort nochmal, dann auf den Kopf, messen und auslösen.

Aber ich glaube, dass dann Teile des Bildes völlig überbelichtet wären, wie man an diesem Bild bereits am Boden und an dem Horn sieht. Man hätte allerdings den Kopf dann "gerettet".

Mich würde die Meinung unserer Fachleute sehr interessieren, ob und ggf. auf welche Weise man mit der verfügbaren Ausstattung in der gegebenen Situation angesichts der großen Helligkeitsunterschiede ein brauchbares Bild machen kann.

Hallo Michael,
könntest Du mir als Anhang zu einer pers. Email das Originalbild schicken? Ich möchte gerne herausbekommen, ob damit der Kopf besser aufgehellt werden könnte, als es nach Bearbeitung und Verkleinerung möglich ist. Nach meiner Erfahrung mit der D70 sollte das eigentlich möglich sein.

Grüße, Heinz
 
Hallo Heinz,

oder so: bei dem hier hab ich versucht, das Tier korrekt zu belichten und den Boden drumherum nachträglich abgedunkelt.

88375.jpg


LG
Martina
 
Ich habe mal versucht, die Schatten etwas aufzuhellen. Irgendwas geht immer ...

88379.jpg


Grüße, Artmano
 
Ich kapiere übrigens nicht, wieso ich nur so kleine Bilder hochladen kann, jedes größere Bild wird mit einer Fehlermeldung abgelehnt.

Grüße, Artmano
 
Hallo Heinz!

Muss Dich leider enttäuschen, das ist schon das Original-Bild, nur in der Größe verändert und etwas komprimiert, ansonsten so, wie es als .jpg aus meiner D50 kommt. Kein Ausschnitt, kein Schärfen...

Werde heute Abend zu Hause mal versuchen, dass wie ARtmano etwas heller zu machen, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie! ;-)

@Martina: In Ladbergen gibts "nur" gute alte "Haustiere", darum ist die Taube gar nicht sooo weit weg. Aber wenn sie sich schon so präsentiert...

Gruß

Michael

PS: War am WE im Zoo in Emmen, mehr dazu heute abend! ;-)
 
ich hab's mal mit FixFoto probiert. die Kontraste sind ziemlich stark - man müste für ein gutes Ergebnis mehr Zeit investieren.
88384.jpg


der Kerl ist leider auch etwas unscharf
 
Hallo Michael,

das Bild wäre auch wegen der Exif-Daten von Nutzen. Mir scheint, dass Du die kamerainterne Schärfung eingestellt hast. Ich habe die interne Schärfung auf "Nicht schärfen" stehen. Man kann dann das Bild so bearbeiten, wie es gerade für dieses Bild richtig ist, und man kann sich darauf beschränken, nur Teile des Bildes zu schärfen, falls wünschenswert.

88390.jpg


Hallo Artmano,
Dein Bild hat eine Breite von 370 Pixeln, 800 sind hier erlaubt und 800 haben auch die anderen Bilder. (Um dann auf ca. 125 kB zu kommen, mußt Du beim Abspeichern entsprechend komprimieren.)

Hallo Martina,
der Elefant könnte wohl kaum besser belichtet werden. Der Boden hinter ihm ist ja kein bedeutsamer Bildbestandteil. Man hätte m. E. auch knapper belichten können.

88391.jpg


Hallo Irene,
so ist es. Aber selbst dann stößt man bei dem Kopf, der in den dunklen Partien nicht durchgezeichnet ist, an Grenzen. Man müßte einzelne Partien des Bildes getrennt bearbeiten, aber auch dann bleibt der Kopf zu dunkel. Hier hätte man, um das zu vermeiden, nach Bildkontrolle eine andere Stelle im Bild per Spotmessung wählen können, um zu einem befriedigenderen Ergebnis zu kommen.

Der Bison und die Taube sind beide unscharf, doch sieht es so aus - vor allem bei der Taube - als sei die kamerainterne Schärfung eingestellt.

Grüße, Heinz
 
Hallo Michael,

das Bison-Foto läßt sich anhand des Originals noch etwas besser bearbeiten, aber der Kopf wird, wenn man ihn getrennt aufzuhellen versucht, so flau, dass er nicht mehr zu dem Gesamtbild paßt. Erhöht man den Kontrast, verlieren sich die Details wieder in unstrukturiertem Dunkel.

Zu den EXIF-Daten Folgendes:

sRGB ist i. O.

Kontrast und Sättigung stehen auf normal, was generell auch sinnvoll ist.
Das Abstellen der Rauschunterdrückung ebenfalls.

Bei "Schärfe" ist auch "normal" eingestellt. Es findet dann kameraintern eine Schärfung statt.
Wenn man über eine brauchbare Bildbearbeitung verfügt, schärft man damit besser und stellt bei "Schärfe" "keine Schärfung" ein.

Das Taubenbild, das Du in den Thread getellt hast, zeigt, wenn man es in EBV übernimmt, um die Taube herum leichte Artefakte, die vom Schärfen herrühren. Auf dem Bild, das Du mir geschickt hast, ist das nur sehr schwach erkennbar. Man sollte, wenn man ein Bild bearbeitet, auch verkleinert, um es ins Internet zu bringen, das Schärfen soweit wie möglich am Ende der Bearbeitung vornehmen. Andernfalls werden die Artefakte, die durch das Schärfen hervorgerufen werden (z. B. schwache Linien parallel zu den hell-dunkel-Grenzen) stärker sichtbar. Wenn man die Kamera bereits schärfen läßt, hat man diese Wahl nicht mehr.

Die Taube ist unscharf. Bei ihr war der Fokus-Sensor auf Mitte eingestellt.
Der Bison ist auch unscharf, hier war der Fokus-Sensor auf links eingestellt!
Dennoch ist der Kopf unscharf, vielleicht hatte er im Augenblick der Aufnahme eine seiner artypischen heftigen Nickbewegungen gemacht, denn langsame Bewegungen sollten bei der verwendeten 1/250 sec. und bei der KB-Brennweite von 195 mm noch scharf abgebildet werden.
Der Autofokus könnte sich also auf den Kopf des Tieres eingestellt haben, wo eigentlich die Schärfe dann sein müßte. Tatsächlich ist aber der Rücken schärfer als der Kopf.
Es wäre auch zu bedenken, dass bei der Brennweite von real 130 mm die eingestellte Blende von 4,6 der Offenblende entspricht, und dabei ist die Schärfentiefe verhältnismäßig gering. Wie man links im Bild an den Drähten erkennen kann, scheint eine Verwacklung nicht vorzuliegen.

Hier wäre es möglich gewesen, statt eingestellten ISO 200 ISO 400 oder 600 zu wählen, was man zum Verkleinern der Blendenöffnung mit dem Ergebnis eines leicht vergrößerten Schärfentiefenbereichs und zur Verbesserung der Schärfe insgesamt hätte nutzen können.

Du könntest der Frage nachgehen, wieso der Autofokus bei dem Bisonbild auf dem linken Sensor gestanden hat. Man kann an der D70 unbeabsichtigt den Feststellschalter für die Sensorwahl betätigen, und dann ist der zum Messen gewählte Sensor ebenfalls schnell unbeabsichtigt verstellt. Mir ist nicht bekannt, ob dies bei der D50 auch so geschehen kann.

Das mag für dieses Bild zufällig ohne größere Bedeutung gewesen sein, kann aber völlig danebengehen. Bei der Taube wäre das Ergebnis klar zu erkennen.

Dass auch die Taube unscharf ist, nähme ich zum Anlaß, die Fokussierung einmal exakt zu überprüfen. Vielleicht liegt eine Fehlfokussierung vor.

Viel Erfolg und viel Freude mit Deiner Ausrüstung!

Grüße, Heinz
 
Hallo Heinz!

Vielen Dank für Deine umfassende Analyse!

Ich glaube, ich muss den Autofokus meiner D50 wirklich mal genauer überprüfen und als erstes die Schärfung auf "keine Schärfung" stellen.

Beim Tauben-Bild war mit dem mittleren Sensor exakt auf die Mitte der Taube fokussiert. Nachgeschärft habe ich bei dem Bild(ern) nichts, ich habe nur skaliert und dann als jpg noch ein bisschen komprimiert. Allerdings erfolgte die Aufnahme auch gleich als .jpg, um etwas Speicherplatz zu sparen (350-400 Bilder statt 140-150 Bilder sind ein Argument für mich auf einer 1 GB-Karte ;-),wenn ich einen ganzen Tag irgendwo unterwegs bin). Können diese Artefakte auch von der jpg-Komprimierung kommen?

Zum Bison und zur Meßfeld-Auswahl: Ich wähle (bislang zumindest), dass Meßfeld so aus (Mitte, oben, unten, links, rechts), dass sich im Bereich des jeweiligen Meßfeldes der Bildteil befindet, der scharf sein soll.
Ist dieses Vorgehen suboptimal und sollte man immer mit dem mittleren Meßfeld arbeiten und dann mit zum ersten Druckpunkt gedrücktem Auslöser den Bildausschnitt festlegen?

Vielleicht liegt es ja auch einfach daran, dass ich für die Bildbearbeitung GIMP unter Linux verwende, dass keine besseren Ergebnisse bei raus kommen! ;-)

Danke nochmal für die Tipps Heinz, ich würd mich freuen, wenn ich nochmal mit anderen Bildern auf Dich zurück kommen dürfte!

Grüße

Michael
 
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