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"Fast" kostenloses Geotagging

Moin,

Im Anhang Vergleichsbilder die ich vom Phottix und vom Dawntech Mini an D90 und D300 gemacht habe.

Also, ehrlich, mir ist das alles viel zu klobig. Ich habe einen kleinen GPS Empfänger (Royaltek 3800), der irgendwo in der Kameratasche liegt und fleissig und unauffällig mit logged. Blitzschuh und Anschluss sind frei und ich habe kein Kabel um die Kamera gewickelt. Die Kamera wird außerdem auch nicht größer. Und das Kabel kann sich auch nirgendwo verheddern.

Geotaggen geht ganz einfach:

  1. Kopieren der Bilder von Karte in Import-Verzeichnis.
  2. Taggen der Bilder mit GPSPhotoLinker.
  3. Anschließend wie gewohnt Import der Bilder in Lightroom.
Ist nur ein kleiner Schritt mehr als ohne Geotagging und funktioniert mit allen Kameras.

Das Laden der Akkus für den GPS-Empfänger erfolgt mit dem selben Ladegerät wie die Akkus für die Kamera. Also alles in allem "minimalinversiv".


Grüße,

Heiner
 
Moin,



Also, ehrlich, mir ist das alles viel zu klobig. ...
  1. Kopieren der Bilder von Karte in Import-Verzeichnis.
  2. Taggen der Bilder mit GPSPhotoLinker.
  3. Anschließend wie gewohnt Import der Bilder in Lightroom.
Ist nur ein kleiner Schritt mehr als ohne Geotagging und funktioniert mit allen Kameras.

Das Laden der Akkus für den GPS-Empfänger erfolgt mit dem selben Ladegerät wie die Akkus für die Kamera. Also alles in allem "minimalinversiv".


Grüße,

Heiner

Geht mir auch so. Ersetze Lightroom durch Aperture und GPSPhotoLinker durch iPhone mit GeoLogTag dann sind unsere Arbeitsabläufe identisch.
Viele Grüße
Klaus
 
Anleitung noch mal überarbeitet

Ich habe die Anleitung zum Geotagging mit Aperture und iPhone noch mal überarbeitet. Wer sich für diese Lösung interessiert, kann gerne auf meiner Homepage vorbeischauen.
Den Link dazu findet ihr in meinem Profil.
 
Moin,
Also, ehrlich, mir ist das alles viel zu klobig. Ich habe einen kleinen GPS Empfänger (Royaltek 3800), der irgendwo in der Kameratasche liegt und fleissig und unauffällig mit logged. Blitzschuh und Anschluss sind frei und ich habe kein Kabel um die Kamera gewickelt. Die Kamera wird außerdem auch nicht größer. Und das Kabel kann sich auch nirgendwo verheddern.
Geotaggen geht ganz einfach:
...

Wie Geotagging per GPS-Log und Software geht, das weiß ich. Hab ich lange genug gemacht. Schon ab 2005 als quasi nur GPS-Freaks Geotagging diskutierten. Und mich hat es lange genug extrem genervt!
Welche Methode "besser" ist, ist sehr individuell. Es kommt auf die Gewohnheiten und den Einsatzzweck an.


  • Unter dem Jahr habe ich meine Kamera meist im Auto oder sonst irgendwie dabei. Oft mach ich tagelang kein Bild. Und dann plötzlich sehe ich ein Motiv, ... HIer ist der Direktgeotagger klar im Vorteil. Er sit einfach dabei. Ich vergesse Ihn nicht zu aktivieren. Auch für nur ein Bild. Und das Foto hat seine Koordinaten. Fertig. Zu hause muss ich dann nicht nachdenken, denn es kann Tage oder Wochen dauern, bis ich die Karte auslese ... Mein Dawntech ist an der Kamera und parat. Nix denken. Machen
  • Auf Reisen fotografiere ich stetiger. Ich Reise gerne einfach. Zum Laden gibt es oft nur eine Steckdose. Oder in besseren Unterkünften geht die Dose beim verlassen des Raumes aus. Da bin ich froh, wenn ich nur einen Kamera-Akku und das Händi laden muss. Der Kameraakku hält bei mir für 20h Dauer-GPS-Betrieb und ca. 300 Fotos. Also zwei Reisetage. Morgens mache ich an und vergesse nie zu aktivieren. Das Gerät ist ja auffällig an der Kamera und nicht in der Tasche ... Der Tracklogger des Dawntech könnte zwar voll laufen. Ist mir dann aber Wurst. Das Geotagging ist vom Tracklogger unabhängig ... Außerdem reichen die 260.000 Punkte richtig eingestellt locker 4 Wochen.

Wenn ich speziell die Blickrichtung möchte - das kommt vor - dann nehme ich den Solmeta mit Kompass. Der Dawntech liegt zwar besser an der Kamera, hat aber keinen Kompass.


  • Mit dem Kabel hängen geblieben bin ich allerdings noch nie!
  • In der Praxis merke ich nichts von "klobig". Für mcih gehört es schon voll dazu. Einen Hochformtatgriff finde ich da klobiger. Meine Kamerataschen habe ich so gewählt, dass ich den Geotagger drauf lassen kann.
  • Wenn ich mal den Blitz brauche, dann lasse ich den Geotagger kurz baumeln. Oder ich clippe ihn am Riemen fest.

Ich habe übrigens die kabellose Direkt-Geotagging-Lösung foolography unleashed getestet. Das Teil bemerkt man an der Kamera wirklich nicht. Aber ich brauche wie Du den separaten (Bluetooth)-GPS-Empfänger als Koordinaten-Sender. Und mich nervt das extra teil immer noch zu sehr ...

Geschmäcker sind eben verschieden. Zum Glück, sonst gebe es nur eine Biersorte! :z04_bier01:

Bezüglich Geotagging bin ich seit 2007 überzeugt und glücklich mit den meinen Direktlösungen. Enttäuscht hat mich das Nikon GP-1 das Ende 2008 erschien. Ebenso der baugleiche Phottix GeoOne. Von Drittprodukten ohne Indoor-Puffer (gilt auch für das Nikon GP-1) lasse ich von vornherein die Finger, seit ich Anfang 2008 den ersten Dawntech mit Indoor-Puffer hatte.

Aber ich muss zugeben. Die optimale Lösung gibt es nicht. Aber wenn ich mir die Leistung des GPS in der Sony a55v anschaue, dann bin ich bis auf weiteres mit der Schnittstelle von Nikon hochzufrieden und glücklich mit der Wahlmöglichkeit durch Drittprodukte.
 
Wir hatten das zwar schon, aber ich will es noch mal zur Sprache finden.
Was macht ihr, wenn ihr mit mehreren Kameras unterwegs seit?

Ich habe immer 2-3 Bodys mit unterschiedlichen Objektiven zu meinen analogen Zeiten dabei gehabt. Jetzt habe ich zwar nur zwei Digitale und in der Regel nur eine dabei, aber das wird sich ändern.

Ich brauche dann keine drei Geräte und ich muss auch nichts umstecken, wenn ich den Body wechsle.

Also nur eine Ergänzung, nicht die Behauptung ich hätte die Eier legende Wollmilchsau gefunden.
 
In der Regel habe ich nur eine Kamera dabei. Aktuell überlege ich noch eine GPS-Outdoorknipse zu kaufen. Das wärs dann.

Was mir allerdings immer mal wieder vorkommt ist, dass Reisepartner keine GPS-fähige Kamera haben, kein GPS-Besitzen und auch nicht geotaggen. Ich will aber deren Bilder (besonders wenn ich darauf zu sehen bin) eventuell doch. Und zwar mit Geotags!

Meine Lösung:

  • Ich mach von jeder Drittkamera ein Foto der Kamerazeit im Menu (bzw stell diese ordentlich ein. Stimmt eh meist nix!)
  • Ich lass bei mir den Dawntech Logger an der Nikon durchlaufen (mache ich eh um die Reise4route zu tracken)
  • Zuhause wird dann synchronisiert per Software (Geosetter unter Win oder Digikam unter Linux)
Ja, so komm auch ich manchmal nicht um das synchronisieren herum. Aber solangsam habe ich alle potentiellen Reisepartner vom Geotaggen überzeugt :proud:
 
Aber solangsam habe ich alle potentiellen Reisepartner vom Geotaggen überzeugt :proud:
Bei mir würdest Du da auf Granit beißen. Ich führe auf Reisen nach guter alter Sitte ein Reisejournal mit Notizbuch und Bleistift. Im Gegensatz zum Geotagger lassen sich da gleich auch Eindrücke, Beobachtungen, Emotionen, kleine Zeichnungen u.ä. fest halten... ;)
Im übrigens bin ich der Meinung, daß meine Locations (die beim Veröffentlichen evtl. versehentlich in den EXIFs bleiben) keinen was angehen und vor dem Hintergrund hoffe ich, daß das
Vermutlich werden die Profimodelle zukünftig Geotagger onboard haben, sollte mich wundern wenn es nicht so käme.
nicht zum Standard wird, resp. 100%ig abschaltbar ist, will sagen, daß die Koordinaten nicht nur nicht geschrieben, sondern gar nicht erst erfaßt werden und so keine "vagabundierenden" Daten entstehen können.
So langsam werden aus den Kameras Computerspielzeuge... :(

Das war vielleicht jetzt ein bißchen off topic, aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, um einfach mal die Frage, den Denkanstoß in den Raum zu stellen, ob jede fotografierte Szene, jedes Motiv auf die Bogensekunde genau erfaßt und mitsamt der Ortsangabe in Flickr und Co. weitergereicht werden muß...

Gruß
Wolf
 
Hallo,

die ganzen neuen zusätzlichen Funktionen werden sich vermutlich nicht aufhalten lassen und werden kommen. Wo ich aber Wolf recht gebe, ob alles immer gemacht werden muss und somit wäre mir wichtig, dass alle dies Funktionen auch ausgeschaltet werden können.

Viele Grüße,
Richard

PS: Vielleicht kommt ja noch jemand auf die Idee Apps auf eine DSLR zu spielen und dann das Display hierfür zu nutzen ....
 
PS: Vielleicht kommt ja noch jemand auf die Idee Apps auf eine DSLR zu spielen und dann das Display hierfür zu nutzen ....
Dann hätte ich lieber die DSLR, die endlich den Kaffee kochen kann, der mir unterwegs oft abgeht... :)
Sorry, aber der mußte jetzt sein... :z04_Flucht:

Meine Ablehnung von Geotagging hat einen sehr ernsten Hintergrund. Ich habe z.B. mal eine Reportage über Flußperlmuscheln gemacht (extrem selten, vom Aussterben bedroht, nicht zuletzt wegen der "Perlenwilderei"). Damals war es auf Film und es konnte nichts passieren. Aber stellt Euch mal vor, heute würden versehentlich die auf Meter genauen Daten des Vorkommens weitergereicht. Der Schaden wäre nicht auszudenken. Also net immer jeder Neuerung hinterherrennen, sondern erstmal gründlich auf Risiken und Nebenwirkungen abklopfen...

Gruß
Wolf
 
Ich behaupte integrierte GPS-Module werden gerade im Profibereich eher später kommen. Zuerst wird das im Consumer-Bereich kommen. Eine Nikon D3x hat weder Infrarot- noch WLAN oder Bluetooth on board. Alles Dinge die es im Consumer-Bereich schon lange gibt. Profi-DSLR werden (a) modularer gewünscht und (b) kann der Hersteller Zubehör anbieten.

Bilder in flickr und Konsorten hochladen ist für mich - mit oder ohne Koordinaten - Spielerei. Ich mach es schlicht nicht. Koordinaten sind für mcih wertvoll zur automatisierten und einheitlichen Verschlagwortung (Reverse Geocoding) und zum wiederfinden von Bildern in meinem eigenen Archiv (Räumliche Bildersuche). Ein Reisetagebuch ist damit nicht zu ersetzen. Aber es vereinfacht vieles.

Beim Weitergeben von Fotos lösche ich, je nach Bedarf die Metadaten.

Digitalkameras sind doch schon lange Computerspielzeuge. Früher hatte man noch den Belichtungsmesser mit Photozelle im Gepäck, musste die Magnesiummenge zum Blitzen abschätzen, Filmdosen in verschiedenen ISO-Varianten mit schleppen und auch mal wechseln und dabei die Hälfte der Kapazität verschenken ... Kurz, alles hat seine Kehrseiten.

Für mich ist automatisches Geotagging eine der sinnvollsten und stärksten neuen Möglichkeiten. Es spart mir ungemein an Nachbereitung und hat meine Bildverwaltung revolutioniert. (ein großes Wort, gell). Dabei sind die Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft ... Siehe Forschungsprojekte wie www.bildschild.de
 
... Dann hätte ich lieber die DSLR, die endlich den Kaffee kochen kann ...

Caffee a´la Espresso würde mir genügen ... :z04_Flucht: Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Mit dem App sehe ich eher als Scherz. Aber ein findiger Entwickler wird dies schon mal machen und andere werden es bestimmt dann auch nutzen ...

... sondern erstmal gründlich auf Risiken und Nebenwirkungen abklopfen ...

Das gilt aber denke ich für vieles im Leben und unser HIRN sollte mit verwendet werden.

Ich kann immer nur den Hut ziehen vor den Leuten, die zum Thema GEO-Daten vieles im Kopf haben oder dies auf Papier festhalten. Nachdem dies noch nie eine wirkliche Stärke von mir gewesen ist, kann ich diese technische Unterstützung gut gebrauchen. Jeder sollte seine persönliche Methode verwenden und beim Beispiel vom Wolf mit den Perlen sollten alle Maßnahmen zum Schutze sicher gestellt werden. Ob elektronisch oder auf Papier.

Gruß
Richard
 
Ich kann immer nur den Hut ziehen vor den Leuten, die zum Thema GEO-Daten vieles im Kopf haben oder dies auf Papier festhalten. Nachdem dies noch nie eine wirkliche Stärke von mir gewesen ist, kann ich diese technische Unterstützung gut gebrauchen.
Im Kopf habe ich das dann auch nicht immer, obwohl ich ein sehr gutes Langzeitgedächtnis für Geländeformationen habe. Um z.B. den Fundort einer seltenen Art sehr genau (z.B. für wissenschaftliche Auswertungen) festzuhalten, benutze ich ganz klassisch entweder die Mitkopplung auf einem Meßtischblatt, ggf. auch mal Kreuzpeilung mit dem Kompaß resp. ohne Kompaß per Nutzung einer analogen Uhr... Ich war 2 Jahre beim Komiß: So was bleibt hängen! ;) Das endet dann in einem Kreuzchen auf der Karte resp. einem Vermerk im Notivbuch, die ich niemals verleihe... Der Rest ist dann Augenschein vor Ort. Für Fotozwecke sollte das alleweil genau genug sein...

Aber um mal auf die Technik zurückzukommen... Was Deine Anmerkung zur DSLR-App angeht, so denke ich, daß da technisch gar nichts geht. In Cams stecken hochspezialisierte RISK-Prozessoren, die kann man nicht mal eben zweckentfremden. Ich gehe davon aus, daß jemand, der das auch nur probiert, wahrscheinlich die Firmware (und ggf. die Cam) schrottet, zu der es garantiert keine offenen Source Codes gibt... :D

Gruß
Wolf
 
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