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Fotografieren im Theater Musical

john_doe

Läuft öfters hier vorbei
Hi,

Ich werde evtl. demnächst bei einer Musical-Aufführung fotografieren, die in einer kleineren Festhalle stattfindet. Dementsprechend wird wohl auch nicht besonders viel Licht vorhanden sein...

So wie es aussieht werde ich Kodak Farbwelt 800er Filme benutzen und mit einem 1:4-5.6 75-300mm-Zoom arbeiten. Ob ich einen Blitz einsetze, weiß ich noch nicht...

Was gibt es in solch einer Aufnahmesituation zu beachten?
 
Hi John Doe

Mit Musical Photos habe ich noch keine Erfahrung, aber bei Konzerten mit ähnlichen oder "schlechteren" Lichtverhältnissen schon einige Photos gemacht.

Vor einigen Jahren mit einer Nikon F5 und einem 80/200 AFS 2.8 und einem 800er Kodak, sowie 1000er Kodak brauchbare Ergebnisse erzielt. Obwohl bei dem 1000er Film schon eine gewisse Grobkörnigkeit zu sehen war, und daher Vergrößerungen nicht das gewünschte Ergebnis brachten.

Bei der von Dir gewählten Optik 75-300 F4-5,6 ist sicherlich bei voller Brennweitenausnutzung (300 - F5,6) eine längere Belichtungszeit notwendig - die wiederum eine gewisse Gefahr der Unschärfe durch "Verwackeln" in sich birgt.

Einen Blitz bei dieser Brennweite (Entfernung) zu verwenden, denke ich wird nicht sehr viel bringen - und vorallem wird das sicherlich nicht sehr gerne gesehen (kann ich mir mal vorstellen)

Aber sind Musicals nicht auch besser "ausgeleuchtet" als normale Konzerte ? Kann ich mir schon vorstellen. Wenn Du Dir für das Konzert ein 70-210 2,8 AFS VR bei einem Freund ausborgen könntest, würde Dir dies sicherlich helfen.

Wünsche Dir guten Erfolg

Liebe Grüße aus France

Walter
 
Das mit der Entfernung dürfte kein großes Problem darstellen, weil ich sozusagen "offiziell" fotografiere... Deswegen werde ich schon recht nahe an die Bühne herankommen. Häufiges Blitzen stört sicherlich trotzdem...ich werde am besten einfach noch einmal nachfragen, ob das in Ordnung geht. Je nachdem wie die Beleuchtung ist, würde das Blitzlicht die Stimmung wahrscheinlich sowieso abschwächen...

Vor ein paar Monaten habe ich mir Interessehalber mal einen "Ilford Delta 3200"-SW-Film gekauft, kam aber bisher noch nicht dazu, ihn zu benutzen....vielleicht werde ich ihn bei dieser Gelegenheit mal testen.
 
Hi John

Voilà! Ohne dass dir Walter direkt erklärte warum hat er dir richtig ein lichtstärkeres, dafür weniger "langes" Objektiv empfohlen. Und ohne Stativ mit einem Tele bei diesen Lichtverhältnissen zu arbeiten ergibt auch höchstens einige Abzüge für das Lomo-Album. Ohne Blitz, was ich persönlich für richtig halte, ist das eine recht anspruchsvolle Aufgabe die du dir vorgenommen hast. Als Belichtungszeitvorgabe würde ich mit 1/30 Sek. beginnen und schauen was der Apparat dazu meint. Sind die Bilder so nur knapp unterbelichtet würde ich das so angehen, denn bei 1/15 Sek. hast du doch schon recht "bewegte" Bilder, was zwar durchaus interessant sein kann. In solchen Situationen würde ich eindeutig Diamaterial verwenden weil sich dieses im Nachhinein mehr "quälen" lässt, besonders bei Unterbelichtungen.

Ich wünsche dir in jeder Beziehung gut Licht
Carl
 
...vielleicht sollte ich hinzufügen, dass ich nicht gerade über Highend-Equipment verfüge.

Ein VR-Objektiv wäre zwar eine schöne Sache, nur leider in Verbindung mit meiner antiquierten Nikon F60 völlig unbrauchbar...;-)

Aus finanziellen Gründen konnte ich mir bisher auch noch keine besonders lichtstarken Objektive anschaffen; selbst mein 28-80mm-Zoom bringt es nur auf eine max. Blende von 3,5. Bei 80mm ist es mit mit einer max. Blende von 5,6 sogar noch schwächer als mein Telezoom.

Ein Stativ werde ich wohl auf jeden Fall mitnehmen; vielleicht treibe ich ja noch irgendwo einen 1000er-Film auf um das Verwacklungsrisiko zu reduzieren.
 
Hi John,

Sorry, wusste nicht daß Du eine F60 verwendest.

Das mit dem Stativ würde ich mir aber trotz der "offiziellen" Erlaubnis für Photos ein wenig überlegen. Mit einem Stativ bis Du unheimlich unbeweglich - wenn die Kamera mal drauf montiert ist. Des weiteren sind dann die Film-Wechsel die ja notwendig sind - nicht wirklich einfach (IMHO ist das seeehr schwierig). Du solltest ja eigentlich den Vorteil der Beweglichkeit nutzen um Photos von verschiedenen Positionen anzufertigen - mit einem Stativ "stehst" Du Dir da ein wenig selbst im Weg.

Gerade bei einem Musical - wo ja auch getanzt wird - im Gegensatz zu einem normalen Konzert - wo Bewegung im Spiel ist - sollte man sehr kurze Verschlusszeiten verwenden, ansonsten sind die Bilder dann nicht wirklich sehr sehenswert. Wenn man dann auch die Kosten des Films und der Entwicklung zusammenrechnet, würde ich mir jeden Druck auf den Auslöser, zweimal überlegen, wenn ich mir über das Ergebnis nicht 80 %9g sicher bin. (sorry - das ist mal meine eigene Meinung, die NICHT für alle gelten muss). Vielleicht denke ich da zu viel an finanzielle Ausgaben, und an das ökonomische Prinzip.

Aber zum guten Ende:
1) Kein Stativ zu einem Konzert
2) Kein Blitz bei einem Konzert
(ist nur ein gutgemeinter Rat - KEIN MUSS für Dich)

Liebe Grüße aus France

Walter
 
liebe Leute,
vergesst nicht, dass die Schauspieler mit ihrem gesicht voll von den Scheinwerfern angestrahlt werden ! Wenn man nicht gerade mit einem guten Spotmeter misst, kriegt man die gesichter hochgradig verblichen (jedenfalls mit Diafilmen). Bei einer üblichen Bühnenbeleuchtung kann man mit 400er Film problemlos mit 125sec und Blende 2,8 fotografieren.
Für Menschen mit schwarzer Hautfarbe eine Korrektur von MINUS 0,6 einstellen.

Es empfiehlt sich allerdings ein KB12 oder 80B-Filter oder du nimmst gleich den Kunstlichtfilm 320T von Kodak um den Gelbstich zu vermeiden.

Ein Aufhellblitz, z.B., der SB26, ist auch nützlich, insbesondere um scharfe Konturen bei schnellen Bewegungen zu kriegen.


Viel Erfolg wünscht
Jochen
 
Danke für die vielen Ratschläge! :)

Wie gesagt, Blende 2,8 ist bei meinem Equipment nicht drin...
sad.gif


Vielleicht kann ich mir bei meinem Fotohändler ein gebrauchtes lichtstarkes Teleobjektiv ausleihen...ich werd ihn einfach mal fragen...
 
Aaaaalso....
Ich war gestern auf der Generalprobe und hab mal probehalber einen 800er Kodak Film verschossen und mir die Aufnahmewerde (Blende, Verschlusszeit, Brennweite, Blitz ? )notiert. Hab die Fotos heute entwickeln lassen (Entwicklung in 30 Minuten zu einem Preis von 10 Euro!!! Dieser Fotohändler hat soeben einen neuen Stammkunden gewonnen!). Wie schon vermutet sind natürlich einige unscharfe Bilder dabei, aber es waren ja nur Probeaufnahmen.

-Was mich besonders verwundert hat ist, dass ich teils bei 1/15s Verschlusszeit bei 300mm noch scharfe Fotos geschossen habe. Ich habe zwar kein Stativ benutzt, saß jedoch auf einem Stuhl und konnte meinen Arm deshalb auf meinem Oberschenkel aufstützen.
-Wenn ich direkt vor der Bühne fotografiere, reichen in den meisten Fällen 200mm vollauf; ich weiß allerdings nicht, wie die Sitzreihen bei der Aufführung stehen werden; wenn ich Pech habe, gehen sie so weit nach vorne, dass ich zum fotografieren aufstehen oder ganz auf die Seite ausweichen muss.
-Der Einsatz des Blitzes ist bei normaler Scheinwerferbeleuchtung noch akzeptabel, sobald das Licht aber etwas ausgefallener ist, ruiniert es die Stimmung
-Da die Anti-Rote-Augen-Funktion meines Blitzes (Sigma EF500-DG Super) mit meiner antiquierten F60 leider nicht funktioniert bekomme ich rote Augen am laufenden Band (trotz des großen Abstands von der optischen Achse); da die Fotos nicht digital sind müßte ich das bei jedem einzelnen Abzug korigieren...Gäbe es irgendeine Möglichkeit, die Korrektur direkt auf dem Negativ durchzuführen??
- Ich tendiere mittlerweile beinahe dazu, ein Stativ einzusetzen; da ich die Position so wie es aussieht sowieso nicht besonders häufig wechseln werde. Perfekt wäre natürlich ein Einbeinstativ, leider hab ich aber keines...vielleicht kaufe ich mir spontan noch das "Euro Active M P900". Hat jemand Erfahrungen mit diesem Stativ gemacht?

-ISO 800 ist mit meinen "mäßigen" Objektiven in vielen Fällen zu schwach. Wie sind eure Erfahrungne mit 1600er Filmen? Sieht man die Grobkörnigkeit sehr? Was ist die maximale Größe für brauchbare Abzüge?


Ich werde versuchen, heute noch einmal mit den Verantwortlichen zu reden, damit ich weiß, wie nah ich an die Bühne heran kann...ich würde gerne einmal ein Bild von der Totalen mit 19mm machen, dazu müßte ich aber wirklich unmittelbar vor der Bühne stehen...ich weiß nicht, ob das gern gesehen ist.
 
Hallo John Doe

Wie sind Deine Musical Aufnahmen denn schlußendlich geworden ?

Ich hatte ein Konzert in Paris - und mit einer D2H (AFS VR 2,8/70-200) und D100 (AFS 2,8/28-70) bewaffnet - die Ergebnisse waren nicht sooo gut wie ich eigentlich gedacht hatte - aber manche der Bilder sind ok. ISO 800 habe ich bei beiden Kameras verwendet(eingestellt) - und die Verschlußeiten waren selbst freihand kein großes Problem. Blitz habe ich aufgrund der "inoffiziellen" Tätigkeit keinen verwendet. Grobkörnigkeit (Bildrauschen) konnte ich bei dieser Einstellung schon feststellen - also ich denke bei ISO 1600 ist das selbst bei analogen Filmen ein wenig ein Problem.

Würde mich freuen von Dir zu hören

Liebe Grüße aus France

Walter
 
Nun, im Großen und Ganzen sind sie nicht schlecht geworden...da ich aber nur 5 Filme verschossen habe, ist die Ausbeute an richtig guten Bildern natürlich nicht so hoch, wie ich es mir erhofft hatte, es sind aber schon ein paar ganz gute dabei. Ich habe zwei 800er- und zwei 1600er-Filme verwendet, wie erwartet ist bei den 1600ern oftmals eine deutliche Grobkörnigkeit zu erkennen, dafür gab es hier auch weniger Bilder mit Bewegungsunschärfe. Die hastigen Bewegungen der Akteure waren sowieso mein größtes Problem; ich selbst hielt die Kamera völlig ruhig (habe nur mit Drei- bzw. Einbeinstativ gearbeitet), nur leider habe ich eben oft einen "verwaschenen" Akteur auf dem Bild, der einfach zu schnell für die langen Verschlusszeiten war.
Das Licht war allgemein sehr, sehr ungünstig; mir war irgendwie entgangen, dass man damals bei der Generalprobe die Saalbeleuchtung angelassen hatte, bei den richtigen Vorführungen war das natürlich nicht der Fall... Die paar Fotos, die ich mit Blitz geschossen habe, gefallen mir aber meist nicht sonderlich, da das Licht eben viel zu hart ist und ich(dank meiner antiquierten F60, die die Redeye-Reduction meines Blitzes nicht unterstützt) ständig rote Augen auf dem Bild hatte.
Richtig überrascht, war ich von den Fotos einer reinen Schwarzlichtszene: Die Darsteller trugen weiße Kostüme und im Hintergrund wurden weiße Masken hochgehalten. Bei der Generalprobe hatte ich testhalber mit Blitz fotografiert, die Ergebnisse waren dementsprechend unbrauchbar, weil eben die ganze Szene dadurch kaputtgemacht wurde. Beim nächsten Mal habe ich dann ohne Blitz mit einem 1600er Film und mittenbetonter Integralmessung fotografiert und erstaunlich gute Ergebnisse erzielt! Die weißgeleideten Schauspieler wurden (mal mehr, mal weniger) perfekt vor dem schwarzen Hintergrund abgebildet und so gelang es, das gewisse Etwas dieser Szene aufs Bild zu bringen.
Es sind mir außerdem noch einige recht gute Portraits gelungen, und auch sonst bin ich mit vielen Fotos recht zufrieden.

Ich habe aber natürlich auch gemerkt, dass ich bei solchen Anlässen mit meiner (doch recht spartanischen) Ausrüstung schnell an meine Grenzen stoße, hätte ich ein lichtstärkeres Objektiv zur Verfügung gehabt, wären sicherlich mehr scharfe Fotos heraugekommen...Außerdem sollte ich beim nächsten Mal mehr Filme verknipsen, bei so schlechten Lichtverhältnissen ist die Gefahr einfach groß, dass die Fotos durch hektische Bewegungen der Akteure unbrauchbar werden. Von insgesammt fünf verbrauchten Filmen (1 bei der Generalprobe, 4 bei den Aufführungen) wanderten ca. 40 Fotos direkt in den Papierkorb und richtig gefallen tun mir vielleicht 30.
Der Veranstalter setzte mir zwar bei der Anzahl der Filme kein Limit, da es für mich aber das erste Mal war, dass ich unter solchen Bedingungen fotografiert habe, hatte ich zuvor eben einfach ein ungutes Gefühl, dass ich zuviel Geld für schlecht gewordene Fotos aus dem Fenster werfe... Im Nachhinein denke ich zwar, dass ich trotzdem mindestens mehr als 10 Filme hätte nehmen sollen, aber man lernt ja bekanntlich nie aus...

Ich habe die Fotos momentan nicht da, wenn ich sie irgendwann einmal wiederbekomme, kann ich ja ein paar davon ins Netz stellen...

Das Musical hieß übrigens "Anatevka", falls es jemand von euch kennt...
 
Guten Morgen John

Schön von dir zu hören, wie es dir ergangen ist und eine Resultatauslage zu bekommen. Und die scheint alles andere als mager zu sein. Abgesehen davon, dass nicht immer die ganze Person gestochen scharf sein muss, haben Bewegungsunschärfen durchaus ihren Reiz und vermitteln was getan wurde. Apropos "Anatevka, falls es jemand kennt"; war da nicht die stille Not und der Mangel an allem was es zum Leben braucht allgegenwärtig? Und ist es da nicht auch richtig, dass du dich mit dem vorhandenen Material und den vorhandenen Mitteln bescheiden musstest? Welche Diskrepanz, wenn du im Überfluss hättest agieren können! Gratulation zu den Resultaten und dem offenen Bericht, der sicher manchen zu ähnlichem Tun animieren wird.

Freundliche Grüsse
Carl
 
Hello John,

Hier mal ein Pic vom Konzert. Aufgenommen mit der D2H, AFS VR 2,8 / 80-200, Brennweite von 200mm verwendet, Blende 5,6, 1/125sec. Spotmessung. Wie Du sehen kannst ist gutes Equipment nicht immer gleichbedeutend mit guten Ergebnissen - da gehört auch Übung dazu, die mir bei Konzerten noch ein wenig fehlt - bin aber guter Hoffnung.

Liebe Grüße aus France

4231.jpg
 
Das Bild ist doch ganz ok...die Bewegungsunschärfe an der linken Hand stört natürlich etwas, aber darauf hat der Fotograf bei schlechten Lichtverhäktnissen ja leider keinen Einfluss. Mit welcher ISO-Einstellung hast du das Bild denn aufgenommen? Ein leichtes Bildrauschen ist schon zu erkennen...

Ich habe bei der letzten Aufführung noch probehalber für mich selbst einen Ilford Delta 3200 belichtet und heute die fertigen Bilder abgeholt (Ich weiß, ich weiß...SW sollte man eigentlich selbst entwickeln, nur habe ich leider kein Labor). Die Ergebnisse sind - in Anbetracht der hohen Lichtempfindlichkeit - erstaunlich scharf. Natürlich ist eine leichte Grobkörnigkeit zu sehen, aber ich hatte wirklich mit schlechteren Ergebnissen gerechnet! War sicher nicht das letzt Mal, dass ich diesen Film verwendet habe, auch wenn die Dinger so schweineteuer sind..
Es ist mir jedoch aufgefallen, dass bei SW-Fotografie einer solchen Situation die Gefahr recht groß ist, dass die Bilder der Akteure überbelichtet werden... Hier sollte sicherlich nahezu ausschließlich mit Spotmessung gearbeitet werden; leider ist dies bei der F60 aber nur in Verbindung mit der Belichtungsspeicherung möglich und die entsprechende Taste ist sehr, sehr ungünstig platziert... Weiß jemand, wie man bei der F80 auf Spottmessung schaltet?
 
Ah, das hört sich schon viel bequemer an... hab die F80 nicht, will sie (bzw. die F80s) mir aber evtl. demnächst zulegen...
Bei der F60 ist die Spottmessung ohne verkr&fte Kamerahaltung leider nicht möglich...:-(
 
ich selbst kenne die schwierigkeiten zur genüge, bei konzerten zu fotografieren. meist ist kein blitz erlaubt, und fast immer nur die möglichkeit, während der ersten 3 stücke zu fotografieren.
deshalb probierte ich den Fuji 1600er kleinbildnegativ-film. fehlbelichtungen werden extrem grobkörnig, aber mit der richtigen lichtmenge getroffen, ist dieser film sehr gut dafür zu gebrauchen.
ansonsten ziehe ich dia-film vor, einfach wegen der höheren brillianz. nachteil hierbei ist, dass ein dia-film fehlbelichtungen schnell übel nimmt. er hat weniger spielraum als ein negativ-film. hierbei benutze ich spot- und matrix-messung, je nachdem ob ich die bühne mit akteuren komplett oder den sänger einzeln auf film bannen will.
durch die ständig und zu schnell wechselnden lichtverhältnisse ist es fast egal, ob ich eine profi-kamera oder eine anfänger-kamera verwende, hauptsache das objektiv bringt schärfe. und was ist gegen gezielte verwacklungsunschärfe zu sagen? es ist doch dynamik, die ich auf fotos sehen will. und noch was zum abschluss...
wenn es einfach wäre, könnte es doch jeder.
man lernt eben immer mehr hinzu, muss seine eigenen erfahrungen machen, und etwas glück darf auch nicht fehlen...
 
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