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Fotografischer Reisebericht: Kroatien / Bosnien-Herzegowina 2012 - Teil 1

Teil 35

... das eindringliche Rauschen des Wassers, das Musizieren der Vögel und
das laute und durchdringende Quarken einer Frosch-Armee... welch ein Konzert !

255_IMGP8348.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 16.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/180 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 800

192 - der Silbersee

225a_IMGP8267.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 16.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/60 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 400

193 - der Weg zum Schatz...

226_IMGP1782_K.jpg
  • PENTAX Corporation - PENTAX K10D
  • 18.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/125 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • ISO 400

194 - die Höhle (leider ohne Schatz)

232_IMGP8150.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 24.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/60 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 200

195 - was für ein Wasser !

233_IMGP8168.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 31.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/15 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 100

196

240_IMGP8248.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 31.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/10 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • 0.5
  • ISO 100

197



Fortsetzung folgt...
 
Teil 36

Auch wenn das auf den Bildern so ausschaut, wir waren natürlich nicht alleine in den Nationalparks unterwegs.
Wenn man beim Fotografieren nicht aufpasste, oder sich keine Zeit nahm, sah das Ergebnis auch schnell mal so aus:

234_IMGP8144.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 50.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/60 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 200

197

Mit etwas Ruhe und Bedacht war es aber fast nie ein Problem, sowas zu vermeiden.

236_IMGP8188.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 36.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/60 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • 0.5
  • ISO 100

198 - ein Stück des Weg waren auch wir mit dem Schiffchen unterwegs...

237_IMGP8190.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 19.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/90 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • ISO 100

199

239_IMGP8237.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 34.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/20 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 100

200

241_IMGP8250.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 31.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/6 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • ISO 100

201

245_IMGP8292.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 31.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/45 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • ISO 400

202


Fortsetzung folgt...
 
Teil 37

243_IMGP8265.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 31.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/10 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • ISO 100

202

Es wurde langsam Zeit, den Park zu verlassen.
Das Licht wurde zunehmend schlechter, doch der größe aller Plitvitzer Wasserfälle
wartete - so zu sagen als krönender Abschluss - noch auf uns.

247_IMGP8312.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 16.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/60 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 400

203

256_IMGP8351.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 50.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/30 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 400

204

254_IMGP8345.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 16.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/90 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • -0.5
  • ISO 800

205

Als wir nach 9 Stunden Fußmarsch, bei Einbruch der Dunkelheit, endlich am Parkplatz ankamen, war unser Auto bereits das Letzte vor Ort.

Der Parkplatz Kassierer hatte offenbar nur auf uns gewartet und zeigte sich nun erfreut über unsere Ankunft,
bzw. seinen in Greifweite gerückten Feierabend.

Nach einem üppigen und leckeren Essen in der Nachbarschaft unserer Unterkunft, fielen wir todmüde ins Bett aber konnten uns kaum von den wundervollen Eindrücke des vergangenen Tages lösen.


Fortsetzung folgt...
 
Teil 38 - Finale

07.06.2012

Nach den körperlichen Herausforderungen des gestrigen Tages sollte unser letzter Urlaubstag in Kroatien ein sehr entspannter Tag werden.
Wir starteten wieder mit einem „Kroatischen Zähneputzen“ in den Tag und ließen uns danach Brot und Kaffee schmecken.
Anschließend zogen wir uns aufs Zimmer zurück, ordneten und packten schon mal unsere 7 Sachen und ließen es ganz ruhig angehen.

Am Nachmittag war alles erledigt und die Langeweile zog uns hinaus, zu einer letzten Runde durch die schöne Umgebung „Korenicas“
Dabei fanden wir eine kleine, nicht ausgeschilderte Straße, die uns hoch in die Berge führte.

Hier schien es keine Menschenseele außer uns zu geben.
Am Straßenrand standen Schilder, deren Inhalt und Aussage sich uns nicht erschloss,
aber was soll`s, die Berglandschaft war schön und wir waren allein auf weiter Flur.

Für eine Zigarettenpause fuhren wir in einen Weg hinein und hielten an.
Wenige Meter vor uns trafen wir auf folgendes Schild und diesen alten Schädel: [FONT=&quot]

[/FONT]
258_IMGP8367.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 31.0 mm
  • ƒ/2.8
  • 1/2000 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • ISO 80

205

257_IMGP8364.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 50.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/250 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • ISO 80

206

Nun begann mich die Sache doch zu interessieren und wir setzten, das Schild ignorierend, den eingeschlagenen Weg fort.
Nach gut 500 Metern verschwand der Pfad in einem Wald und da kein Ende abzusehen war, beschlossen wir letztendlich doch wieder umzukehren.

Nachdem wir anschließend per Auto das Gebiet umrundet hatten, stießen wir auf der anderen Seite auf diesen Panzer:

259_IMGP8376.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 50.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/500 sec
  • Center-Weighted Average
  • Auto bracket
  • ISO 80

207

Vielleicht handelte es sich bei der vorher betretenen „verbotenen Zone“ um ein militärisches Übungsgebiet, in das wir mitten hinein gestolpert wären, hätten wir nicht den Rückzug angetreten.
Wir fuhren gemütlich zu unserem Zimmer zurück, wo unser Gastgeber beim Bericht unseres Erlebnisses
entsetzt die Hände über seinem Kopf zusammenschlug, sich aber nicht näher zum vermeintlichen Problem äußern wollte.
Wer weiß, wo wir da hinein geraten waren…

Der Abend endete vor Ort mit einem tollen hausgemachten Wildgulasch und natürlich der obligatorischen Portion „Rakije“.


08.06.2012

Der Tag unserer Abreise war gekommen. Gut 12 Stunden Autobahnfahrt lagen vor uns – wenn alles gut ging.

Und es ging (fast )alles gut – wir hatten unterwegs mit relativ wenig Staus zu kämpfen und viel Spaß bei der Fahrt durch die langen „Karawanken-Tunel“.

Nach dem Grenzübertritt in Österreich wurde der Verkehr zäher und zurück in Deutschland, standen wir spürbar häufiger bewegungslos auf der Autobahn herum.

Ein schwerer LKW-Unfall brachte dann am Abend den Verkehr auf der A8 für gut 2 Stunden völlig zum Erliegen.
Eine Zugmaschine mit Anhänger und mehreren Tonnen Büchern war umgekippt und blockierte alle drei Fahrspuren.

Irgendwann ging es dann doch weiter und wir erreichten nach einer gut 14 Stunden langen Marathon-Fahrt todmüde unser Zuhause.

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"Habe Fertig!

So, ich hoffe, wir konnten Euch ein wenig in das Land entführen,
dass manchmal wundersam, oft wunderschön, aber sicher immer Kroatien ist.

Wir hatten einen tollen Urlaub und Ihr hattet hoffentlich Spaß daran, uns ein Stück des Weges zu begleiten.

Danke für`s Lesen !

LG
von Ralf & Katrin
 
Danke Ralf und Karin,
für den ausführlichen Reisebericht;- nebst den Fotos :daumenhoch_smilie:
Das sind schon sehr schöne Ecken, in die Ihr gereist seit,-- und alle Gefühlslagen dabei ;-) .

Einige alte Erinnerungen, wurden da bei mir wieder "ausgegraben" und andere, jüngeren Datums, wieder belebt ( Region um Primosten, Split, KNP...) , nebst einem großen Waldbrand in unserer Nähe vom Campingplatz ( 3 km entfernt /2007).

Wenn das doch nicht so weit wäre..../ für 14 Tage mit dem Caravan runter aus der HH-Gegend, das ist schon heftig ,--ca. 1660 km.....
Mal sehen, wo es uns noch hin "verschlägt"- Ende August / Anfang September.......
 
Wow, das war ein toller Reisebricht mit tollen Bildern.

Atemberaubende Landschaft... so viele tolle Gebäude, die mahnenden Überbleibsel des Krieges - alles sehr beeindruckend. Danke, dass du das gezeigt hast. Ihr habt ja wirklich viel erlebt und gesehen.
 
Wow, ich schließe mich der Meinung von Martina an, das war/ist ein toller Reisebricht mit tollen Bildern.
Du sheinst das richtige Auge für Motive zu haben. Besser geht es kaum.

Nordring
 
Hallo Ralf,

das war wirklich ein sehr interessanter Reisebericht und ganz tolle Fotos. In Kroatien ist die Landschaft wirklich sehr schön. Vielen Dank fürs Zeigen.

Viele Grüße
Sylvia
 
Hallo Ralf...

...Danke fuer Deinen Urlaubsbericht, es ist einfach Klasse, genau so, wie man sich einen Reisefuehrer vorstellt...nicht so trocken!
Ich bin auch ein rieseiger Kroatienfan und wir sind jedes Jahr min. einmal unten, aber mehr zum Tauchen, Campen und neudeutsch, einfach nur Chillen, aber Dein Bericht hat uns jetzt Mehr auf den Geschmack gebracht! Ich habe von Kollegen schon oefter vom Geocaching gehoert, ich glaube, wir sollten uns da auch mal mehr informieren!
 
Hallo Ralf,

Deine perfekten Bilder und Dein Bericht haben meine Neugier über das Land Kroatien geweckt. Mal sehen, vielleicht treibt es mich ja auch mal dahin. Obwohl, mit dem Auto diese Strecke, das schockt schon. Ich kenne den Kosovo ziemlich genau und einen Teil Mazedoniens. Große Unterschiede im Denken und Handeln der Menschen dürften eigentlich nicht vorhanden sein, schließlich entstammen sie alle dem "Staat" Jugoslawien.
Und Landschaftlich? Gut, Kroatien liegt am Meer und und ein mediterraner Charakter dürfte wohl vorhanden sein.

Gruß Harry
 
Servus Ralf,

vielen Dank fürs Mitnehmen, ein wunderbare Reise mit tollen Eindrücken!


@Harry
Hallo Ralf,
. . .
Große Unterschiede im Denken und Handeln der Menschen dürften eigentlich nicht vorhanden sein, schließlich entstammen sie alle dem "Staat" Jugoslawien.
. . .

Na das würde ich jetzt mal nicht unterschreiben. Du erinnerst Dich sicher an den Krieg im Jahre 1991. Wenn alle der selben Meinung wären, wäre es wohl nicht dazu gekommen.

http://de.rian.ru/opinion/20110217/258369999.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawien


Sonnige Grüße
Martin
 
Hallo Martin,

das denken und handeln der Menschen beziehe ich natürlich nicht auf die Kriegszeiten, sondern auf das täglich Leben. 80/90 Jahre Gemeinsamkeit, die hat es schließlich auch gegeben, kann man nicht so einfach ausradieren.
Und was die Schuldfrage angeht, da bin ich aufgrund meiner Erfahrung, weit davon entfernt, sie irgendeiner Partei zuzuschieben. Alle Volksgruppen im ehemaligen Jugoslawien tragen eine Teilschuld. Und nicht nur sie. Auch die Europäischen Staaten sind mit Schuld an den Abspaltungswillen. Schließlich waren es wir Deutschen, die als eine der Ersten, abspaltungswillige Teilrepubliken als selbstständige Staaten anerkannten.
Eigentlich gehörten alle in einen Sack und dann den Knüppel drüber. Das ist jetzt ironisch ausgedrückt aber trifft den Kern.

Nachtrag: Wie würde es denn bei uns aussehen, wenn der Freistaat Bayern oder Sachsen sich von der Bundesrepublik lösten und auf Ihre Souveränität pochen würden? Wenn ich an Schleswig-Holstein denke, da gibt es ja schon Hetzereien, wenn sich eine kleine Minderheit an der Regierung des Landes beteiligen will.

Das soll nun auch genügen, denn schließlich wollen wir uns in erster Linie an den hervorragenden Aufnamen von Ralf ergötzen und die sind nicht politisch. :)

Liebe Grüße Harry
 
... denn schließlich wollen wir uns in erster Linie an den hervorragenden Aufnamen von Ralf ergötzen und die sind nicht politisch. :) Liebe Grüße Harry

Hallo Harry,

stimmt, meine Bilder sind nicht politisch motiviert!
Trotzdem gebe ich Deinem Statement durchaus recht und das sieht
-wie ich in diversen Gesprächen lernen konnte - sogar ein Teil der Kroaten und Bosnier ähnlich.
Alle Beteiligten haben ihren Teil zur Problematik beigetragen, was aber natürlich die Wiederbelebung
der "KZ-Ideologie" durch Serbien nicht beschönigen soll und darf!

LG
vom Ralf
 
Hallo Ralf,
auch von mir einen herlichen Dank für die sehr aufwendige Wiedergabe Deiner Reise.Sehr schöne Bilder! Ich wußte nicht,das die Gegend dort so unverwechselbar ist.Der Nationanpark ist schon sehenswert.Land und Leute hast Du auch sehr schön rübergebracht.
Gruß
Andreas
 
Ich möchte mich hier nochmals für Eure vielen freundlichen Kommentare bedanken.

Merci !

Es freut mich, dass unser kleiner Reisebericht so positiv bei Euch angekommen ist!
Das entlohnt mich bestens für die doch intensive und zeitaufwendige Arbeit
die ein solcher Bericht zur Erstellung benötigt, auch wenn ich dabei selbst
nochmals viel Spaß bei der Reflektion unserer Reise hatte.

LG
vom Ralf
 
Hallo Martin,

das denken und handeln der Menschen beziehe ich natürlich nicht auf die Kriegszeiten, sondern auf das täglich Leben. 80/90 Jahre Gemeinsamkeit, die hat es schließlich auch gegeben, kann man nicht so einfach ausradieren.
Und was die Schuldfrage angeht, da bin ich aufgrund meiner Erfahrung, weit davon entfernt, sie irgendeiner Partei zuzuschieben. Alle Volksgruppen im ehemaligen Jugoslawien tragen eine Teilschuld. Und nicht nur sie. Auch die Europäischen Staaten sind mit Schuld an den Abspaltungswillen. Schließlich waren es wir Deutschen, die als eine der Ersten, abspaltungswillige Teilrepubliken als selbstständige Staaten anerkannten.

Hallo Harry,

grundsätzlich stimme ich dir zu.
Aber auf meinen Dienstreisen in ehemaligen Yugoslawien, dort besonders in BiH, merkt man, dass der Krieg noch gegenwärtig ist. Es gibt Unterschiede in der Denkweise und bei den Ansichten. Leider häufen sich in den letzten Jahren die Stimmen, der Krieg ist noch nicht vorbei. Er hat nur eine Pause eingelegt.
Z.B. Sarajevo. Die Stadt ist eine Föderation. Sarajevo ist zwar nicht sichtbar, aber doch geteilt in das Conaton Sarajevo und einen Teil der zur Republik Serbien in BiH gehört. Jeder Teil hat seine eigene Verwaltung. So darf z.B. die Polizei des serbischen Teils nicht in den Canton Sarajevo und umgekehrt.
Für mich sind die Grenzen unsichtbar. Aber für die Menschen dort sind die Grenzen nicht nur in den Köpfen, sie sind für sie auch sichtbar. Die Grenze kann entlang einer Straße, einer Kreuzung oder einem Haus verlaufen.
 
Hallo Ralf,

aufgrund meiner häufigen (beruflichen) Aufenthalte in den jetzigen Ländern des ehem. Yugoslawien, kommt mir sehr vieles bekannt und vertraut vor. Und trotzdem bin ich von deinen Aufnahmen sehr begeistert. Die Länder sind einfach ein Paradies zum Knipsen.
 
Hallo Dirk,

in Deiner Meinung, dass der Krieg nur eine Pause eingelegt hat, gebe ich Dir Recht. Das sieht man auch im Norden vom Kosovo, wo immer wieder Scharmützel zwischen den Kosovaren und den Serben stattfinden.

Das mit den Grenzen ist mir unverständlich. Alle betroffenen Staaten, die sich aus dem ehemaligen Jugoslawien gebildet haben, streben die Mitgliedschaft in der EU. Aber in der EU ist der Abbau der Grenzen mit oberstes Gebot.

Gruß Harry
 
Das mit den Grenzen ist mir unverständlich. Alle betroffenen Staaten, die sich aus dem ehemaligen Jugoslawien gebildet haben, streben die Mitgliedschaft in der EU. Aber in der EU ist der Abbau der Grenzen mit oberstes Gebot.


Hallo Harry,

in BiH gibt es keine sichtbaren Grenzen. Wenn man durchs Land fährt, ist so wie hier in DE.
Aber in den Köpfen. Bestimmt nicht in allen, aber doch in vielen.
BiH ist bekanntlich eine Föderation aus der Serbischen Republik und BiH. Wobei BiH wiederrum (wie es der Name sagt) aus Bosnien und Herzegowina besteht. Die beiden Serbischen Republiken befinden sich entlang der Grenzen zu heutigen Serbien und Montenegro. Herzegowina beschreibt den westlichen Teil, also Richtung Kroatien. In der Mitte Bosnien mit der Hauptstadt Sarajevo. Zw. diesen Dreien gibt es bürokratische und wirtschaftliche Hindernisse. Man ist sich untereinander nicht immer "Grün".

Ein weiters Beispiel der immaginären Grenzen/Trennung ist Mostar. Der Fluss Neretva teilt die Stadt. Westlich des Flusses Neretva sind überwiegend Kroaten zu Hause, östlich Bosnier.
Natürlich gibt es auch Muslime die in den Serbischen Republliken wohnen und umgekehrt. Ebenso Kroaten die in Bosnien leben und umgekehrt.

Aber, und das habe aus vielen Erzählungen und Gesprächen mitbekommen, es brodelt dort noch immer. Die Aussage, dass der Krieg nur eine Pause macht, habe ich von allen drei Volksgruppen gehört.
Hoffen wir das Beste, für das Land und die Menschen die dort Leben.

So, jetzt ist es aber genug.
Erfeuen wir uns an den Bildern.
 
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