Teil 38 - Finale
07.06.2012
Nach den körperlichen Herausforderungen des gestrigen Tages sollte unser letzter Urlaubstag in Kroatien ein sehr entspannter Tag werden.
Wir starteten wieder mit einem „Kroatischen Zähneputzen“ in den Tag und ließen uns danach Brot und Kaffee schmecken.
Anschließend zogen wir uns aufs Zimmer zurück, ordneten und packten schon mal unsere 7 Sachen und ließen es ganz ruhig angehen.
Am Nachmittag war alles erledigt und die Langeweile zog uns hinaus, zu einer letzten Runde durch die schöne Umgebung „Korenicas“
Dabei fanden wir eine kleine, nicht ausgeschilderte Straße, die uns hoch in die Berge führte.
Hier schien es keine Menschenseele außer uns zu geben.
Am Straßenrand standen Schilder, deren Inhalt und Aussage sich uns nicht erschloss,
aber was soll`s, die Berglandschaft war schön und wir waren allein auf weiter Flur.
Für eine Zigarettenpause fuhren wir in einen Weg hinein und hielten an.
Wenige Meter vor uns trafen wir auf folgendes Schild und diesen alten Schädel:
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Nun begann mich die Sache doch zu interessieren und wir setzten, das Schild ignorierend, den eingeschlagenen Weg fort.
Nach gut 500 Metern verschwand der Pfad in einem Wald und da kein Ende abzusehen war, beschlossen wir letztendlich doch wieder umzukehren.
Nachdem wir anschließend per Auto das Gebiet umrundet hatten, stießen wir auf der anderen Seite auf diesen Panzer:
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Vielleicht handelte es sich bei der vorher betretenen „verbotenen Zone“ um ein militärisches Übungsgebiet, in das wir mitten hinein gestolpert wären, hätten wir nicht den Rückzug angetreten.
Wir fuhren gemütlich zu unserem Zimmer zurück, wo unser Gastgeber beim Bericht unseres Erlebnisses
entsetzt die Hände über seinem Kopf zusammenschlug, sich aber nicht näher zum vermeintlichen Problem äußern wollte.
Wer weiß, wo wir da hinein geraten waren…
Der Abend endete vor Ort mit einem tollen hausgemachten Wildgulasch und natürlich der obligatorischen Portion „Rakije“.
08.06.2012
Der Tag unserer Abreise war gekommen. Gut 12 Stunden Autobahnfahrt lagen vor uns – wenn alles gut ging.
Und es ging (fast )alles gut – wir hatten unterwegs mit relativ wenig Staus zu kämpfen und viel Spaß bei der Fahrt durch die langen „Karawanken-Tunel“.
Nach dem Grenzübertritt in Österreich wurde der Verkehr zäher und zurück in Deutschland, standen wir spürbar häufiger bewegungslos auf der Autobahn herum.
Ein schwerer LKW-Unfall brachte dann am Abend den Verkehr auf der A8 für gut 2 Stunden völlig zum Erliegen.
Eine Zugmaschine mit Anhänger und mehreren Tonnen Büchern war umgekippt und blockierte alle drei Fahrspuren.
Irgendwann ging es dann doch weiter und wir erreichten nach einer gut 14 Stunden langen Marathon-Fahrt todmüde unser Zuhause.
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"Habe Fertig!
So, ich hoffe, wir konnten Euch ein wenig in das Land entführen,
dass manchmal wundersam, oft wunderschön, aber sicher immer Kroatien ist.
Wir hatten einen tollen Urlaub und Ihr hattet hoffentlich Spaß daran, uns ein Stück des Weges zu begleiten.
Danke für`s Lesen !
LG
von Ralf & Katrin