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Hat jemand schon eine Nikon D4s? Wie sind die Erfahrung?

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Der Autofokus der Nikon D4 ist bei wirklich schlechtem Licht fast indiskutabel.
Grund: der fehlende Infrarotscheinwerfer, der für den Blitz ein Muster auf das Objekt wirft.
Eine Nikon D3100, eine D700 und eine D 610 machen das weitaus besser.

Ich bin nicht 1x bei nächtlichen Fotografien in der Stadt angestanden, der Autofokus bewegte sich nicht mehr, es war für die D4 viel zu dunkel.
Die anderen Kameras kamen leicht mit.
Die schlechte Lösung des Problems: entweder einen Blitz aufsetzen - die Blitzfunktion ausschalten, oder eine kleine Taschenlampe mitnehmen,
das Objekt beleuchten, mit dem Autofokus scharf stellen und dann auf manuellem Fokus umschalten und auslösen.

Und das mit deiner Kamera um 6000 €, ein Schwachsinn.
Aber die übrigen Bildergebnisse sind schon von sehr schöne Qualität.
Bis 12 000 ISO klappt alles vorzüglich.

Für die D4s hoffe ich das Beste, ich werde sie für mich sicher nicht kaufen.
Bin von dieser Serie geheilt.

Gruß,
karls
 
Ich hatte vorher die D3, die hatte auch keinen "Infrarotscheinwerfer" und die habe fast ausschließlich bei Konzerten eingesetzt, d.h. es war sehr oft sehr dunkel. Ein einziges Mal hat der AF versagt, da war es allerdings derart dunkel, daß ich es manuell auch nicht geschafft habe und die Kamera auch keine vernünftigen Bilder mehr produzieren konnte. Also ehrlich gesagt, ich habe damit überhaupt kein Problem. Übrigens hat auch eine Canon Eos-1 D X keinen "Infrarotscheinwerfer", ich denke die Hersteller wissen schon ziemlich was sie tun bzw. was die Profis wünschen, ein Infrarotscheinwerfer scheint auf der Prioritätenliste wohl nicht aufzutauchen.
 
Die D4 war - relativ gesehen - das schlechteste Pro-Modell, das Nikon bisher hergestellt hat. Sie war noch nicht ausgereift als sie auf den Markt kam. Die übereilte Markteinführung war dem zeitlichen Wettlauf mit Canon geschuldet und hat Nikon richtig Ärger in der Pro-Szene eingebracht. Ich habe selbst zwei D4 durchgereicht... meine erste war eine der ersten, die in Deutschland verkauft wurde. Eine Katastrophe. Body wurde aber nach einigen Nachbesserungsversuchen (die erfolglos blieben, Schärfe, AF und WB) anstandslos gegen neuen Body getauscht. Body Nr.2 war in Sachen Schärfe besser, AF und WB blieben die Schwachstellen. Bei Body Nr. 3 stimmte dann soweit alles - bis auf den WB. Der ist bei allen D4 nicht ganz korrekt.

Die D4s ist die eigentliche D4. Meiner Meinung nach. Die D4 war einfach nicht ausgereift.

LG Robert


Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD
 
Ich hatte vorher die D3, die hatte auch keinen "Infrarotscheinwerfer" und die habe fast ausschließlich bei Konzerten eingesetzt, d.h. es war sehr oft sehr dunkel. Ein einziges Mal hat der AF versagt, da war es allerdings derart dunkel, daß ich es manuell auch nicht geschafft habe und die Kamera auch keine vernünftigen Bilder mehr produzieren konnte. Also ehrlich gesagt, ich habe damit überhaupt kein Problem. Übrigens hat auch eine Canon Eos-1 D X keinen "Infrarotscheinwerfer", ich denke die Hersteller wissen schon ziemlich was sie tun bzw. was die Profis wünschen, ein Infrarotscheinwerfer scheint auf der Prioritätenliste wohl nicht aufzutauchen.


Deine Meinung in Ehren - mit billigeren Kameras klappt die Scharfstellung bei sehr schlechtem Licht - mit der D4 manchmal nicht.
Du bist nicht der erste der mir das nicht glaubt, es ist aber so.
Ich will auch nicht darüber diskutieren ob ich Recht habe, sonst ärgere ich mich gleich wieder…. und das will ich auch nicht.

Gruß,
karls

Die von mir sehr geschätzte Nikon D610 hat einen weitaus schlechteren Weißabgleich als die D3100.
Es ist nicht alles Gold was Nikon heißt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich würde einmla interessieren, wie der Weissabgleich der D4s ggü. der D3x ist. Ich habe bis jetzt nur gutes über den WB der D3x gehört. Soll immer genau passen, keine Nachjustierung mehr notwendig. Das würde ich als einen echten Mehrwert in der Praxis ansehen.

Ob der Sensor in der Hardware verbessert wurde (D4 vs. D4s) oder durch einen Softwareeingriff, wäre mir egal. Wenn das Bildresultat am Ende besser ist, können sie es meinetwegen auch mit Ketchup machen :)

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde einmla interessieren, wie der Weissabgleich der D4s ggü. der D3x ist. Ich habe bis jetzt nur gutes über den WB der D3x gehört. Soll immer genau passen, keine Nachjustierung mehr notwendig. Das würde ich als einen echten Mehrwert in der Praxis ansehen. ...
Ich hatte nur eine D3 ohne X, ich hatte mit dem Weißabgleich aber nie Problem, der war immer auf Automatik. Probleme gab es u.U. aber bei hohen ISOs (ab ca. ISO 5.000), da wurden die Farben gelblich/rötlich, da ist bei der D4s nicht mehr Fall, selbst bei ISO 25.600 sind die Farben sehr natürlich und werden sehr präzise wiedergegeben.

Ich war gestern auf einer Fotomesse in Darmstadt und u.a. auf dem Messestand von Metz. Die haben einen sehr kleinen LED-Strahler im Angebot, macht man auf diesen eine Infrarofolie, was sehr einfach ist, kann man diesen auch als AF-Hilfslicht verwenden.
 
wie der Weissabgleich der D4s ggü. der D3x ist.

Weissabgleiche der "Einstelligen" sind bei Nikon schon seit den 2ern mehr als zuverlässig. Aber das können auch andere recht gut ;)

Die 3x habe ich nicht so intensiv ausprobiert, die Farben fand ich aber im Vergleich bei der Sony A900 (mit dem gleichen Sensor) überhalb der Basis ISO besser. Der Weißabgleich war bei der Nikon aber auch jedesmal tadellos.

Gruß vom See

Klaus
 
Naja, "ganz gut" heißt in der Preisklasse allerdings naturgemäß etwas weniger als "schleppend" bei den Kleinen.

Gruß
Jürgen
 
Hat denn niemand hier auch noch eine D4s? Ich kann das gar nicht glauben, die Kamera verkauft sich doch ganz gut.

Mal eben über 6000€ für ein Gehäuse auf den Tisch zu legen fällt wohl den wenigsten Forenmitgliedern leicht ;)

Daher dürfte die Zahl der Besitzer der D4s mehr als überschaubar sein

Viele Grüsse

Ludwig
 
Hat denn niemand hier auch noch eine D4s? Ich kann das gar nicht glauben, die Kamera verkauft sich doch ganz gut.


Die Aussage "ganz gut" ist immer relativ. Ich vermute einmal, dass die verkauften Stückzahlen einer D4s in ganz Deutschland in einem Monat so hoch sind, wie Saturn Hansa eine D3300 an einem Tag verkauft. Vielleicht auch nur in eine paar Stunden :)

Die Zielgruppe ist viel Kleiner. Zum einen aufgrund des Preises, zum anderen aufgrund der Fokussierung auf die Optimierung eines "Nischenbedürfnisses". Eine D4s ist keine Universalkamera wie eine D610. Leute, die eine D4s kaufen, wissen genue wieso und wofür. Für alles andere benutzen sie eine andere Kamera.

Ich glaube nicht, dass es in der deutsch- oder englischsprachigen Forenwelt viele D4s Nutzer gibt, die überhaupt Mitglieder in Foren sind. Wenn man da in einem Forum 2 oder 5 oder 10 zusammenbekommt, ist das schon sehr viel. Die Benutzer kennen sich auch meist sehr gut in der Fotogarfie aus, haben dadurch weniger häufig Fragen und frequentieren dann seltener die Foren.

Das bedeutet aber nicht, dass die D4s eine schlechte Kamera ist. Geschenkt würde ich sie sofort nehmen, obwohl sie von Größe und Gewicht genau das Gegenteil ist, was ich eigentlich haben will. Aber faszinierend finde ich sie trotzdem. Und Einsatzzwecke im Sportbereich (Feldhockey) hätte ich auch genügend für sie :)

VG
 
Ausprobiert und nicht gekauft. Der Abstand zur D4 ist zu klein. Und sie erfüllt meine Zwecke nach wie vor nicht. Ich warte auf eine D4x oder D5.

LG Robert
 
Ich persönlich finde den Abstand zur D4 bei hohen ISOs sehr groß, deutlich größer als zwischen der D3s und der D4, ansonsten hätte ich auch auf die D5 gewartet. Ist halt auch immer eine Frage für welchen Einsatzzweck man die Kamera haben möchte.
 
Hat denn niemand hier auch noch eine D4s? Ich kann das gar nicht glauben, die Kamera verkauft sich doch ganz gut.

*schnipp* *schnipp*

Du bist nicht allein.... ich habe auch eine und ich stimme mit deinen Empfindungen überein.
Ich hatte D3s und entschied mich, die D4 mal auszulassen, hat mich nicht überzeugt für den damaligen Kurs. Hat mir anscheinet auch viel Ärger erspart....
Die 4s ist top im AF, die verschiebbare AF Gruppe eine echte, nutzbringende Bereicherung, die Matrixmessung ist besser, ob man die High Iso braucht oder nicht, das kann ja jeder mit sich selbst ausmachen, aber sie ist einfach easy going gegenüber jeder Situation.
Allerdings beschleicht mich manchmal das Gefühl - wenn ich mir die D4 Probleme durchlese, Öl auf Sensor, ein 50mm, 1.4 das keiner braucht und mühselig mit dem NOCT tituliert wird, damit es überhaupt jemand kauft ...dass bei Nikon eine komplette Intelligenz Abteilung gekündigt hat. Sie hatten die D3, D3s, D800, die wirklich die Konkurrenz deutlich hinter sich liessen und jetzt schnarchen sie mit 16MP gemütlich vor sich. Das einzige, was sie richtig auf die Reihe gebracht haben, war der Verkaufspreis....meine Händler hat schon einige verkauft. Ob jetzt jemand von D4 auf D4s wechselt, spielt doch keine Rolle. Sie ist einfach das aktuelle Modell und wenn jemand sie haben will, nimmt er sie eben.
Aber back to topic....das was sie macht, macht sie gut. wollte schon mal zu Canon wechseln, aber da ist auch nicht immer eitel Sonnenschein...also, was soll's...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Matrixmessung finde ich bei der D4s sehr gut, bei der D3 war das nicht so, da habe ich fast ausschließlich die mittenbetonte Messung mit dem kleinstmöglichen Meßkreis benutzt.
 
...
Die Zielgruppe ist viel Kleiner. Zum einen aufgrund des Preises, zum anderen aufgrund der Fokussierung auf die Optimierung eines "Nischenbedürfnisses". Eine D4s ist keine Universalkamera wie eine D610. Leute, die eine D4s kaufen, wissen genue wieso und wofür. Für alles andere benutzen sie eine andere Kamera. ...
Wieso sollte eine D4s keine Universalkamera sein und wieso sollte es ausgerechnet die D610 sein?
 
Wieso sollte eine D4s keine Universalkamera sein und wieso sollte es ausgerechnet die D610 sein?
Schon, weil es der D4s leider doch sehr an Auflösung mangelt, hat sie nicht das Zeug zur Universalkamera. 16 Mpx sind einfach nicht mehr Stand der Dinge.
Warum die D610 eine sein soll, weiß ich nicht.

LG Robert
 
Da versuche ich doch mal für Dirk zu antworten: als Universalkamera für den gemeinen Hobbyfotografen der gerne Vollformat haben will ist die D4(s) vor allem zu teuer, dazu zu groß und schwer, und bietet "nur" 16 Megapixel. Automatikprogramme, um die Kamera auch mal anderen in die Hand zu drücken, fehlen ganz.

Stattdessen bietet sie eine High-ISO-Fähigkeit, die weit über den Bedarf des gemeinen Hobbyfotografen hinaus geht, und auch mit der superschnellen Serienbildfunktion können die wenigsten wirklich was anfangen. Warum also bezahlen und schleppen was ich nicht nutze? Will man stattdessen viele Pixel, greift man zur 610 oder 800, will man den Sensor der D4 greift man zur DF. In allen Fällen kommt man wesentlich günstiger weg und muss auch weniger schleppen.

Die Einstellige ist damit ein Produkt für den, der ganz genau weiß das und wofür er dieses Extremteil benötigt. Der gemeine Hobbyfotograf hingegen muss alles damit erledigen: Familie, Urlaub, Dokumentation, zum Wandern, am Strand, ..., und meist wird ohne Bearbeitung in jpg geknipst, im grünen Automatikmodus, und auf 10 x 15 beim Discounter ausgedruckt! RAW, Nachbearbeitung, Druckerei nach Qualität aussuchen und Großformatig an die Wand, das sind meines Ermessens die Ausnahmen.

Gruß
Jürgen
 
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