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Kontrast in SWBildern

Hallo Peter, hallo Hans,

kurze Nachfrage - was meint Ihr mit ´weichheit´. Geringere Schärfe oder weniger harte Kontraste und damit ein flaueres Gesamtbild?

Grüße aus Hannover

Björn
 
An alle CN-Liebhaber, ob Farbe oder SW.
Ich hoffe, daß Ihr auch noch nach vielen Jahren Freude an Euren Negativen habt, wenn Ihr Eure Filme im Minilab-Superfix-Labor entwickeln laßt und nach 2 Stunden oder weniger, die Negative bekommt.
Aber vielleicht geht es Euch dann wie den Digitalknipsern, weil Ihr dann kaum mehr was auf den Negativen seht weil die Entwicklung zu schnell und das nötige Wässern zu kurz war.

Meine CN-Filme gebe ich in ein Fachlabor, das ist zwar mein Fotomann an der Ecke, der Arbeitet aber zu 90% für Profis. Da habe ich ein gutes Gefühl. Beim Durchsuchen meines Fundus für neue Bilder in der Galerie viel mir ein noch nicht sehr alter Farbfilm in die Hände und ich dachte: komisch, ist er heller (blasser) geworden? Die Negativstreifen sehen jedenfalls anders aus als aktuelle Negative.
In einem Beitrag der Zeitschrift "Du", Ausgabe Juli/August 2001, Thema: Farbfotografie, schrieb ein Fotojournalist über das Thema Farbfotografie und bemerkte u. a., das nur noch wenige Negative vom Golfkrieg '91 zur Verfügung stehen, weil durch zu schnelle und unsachbgemäße Entwicklung die Negative kaputt gehen.
Gesellschaftlich leben wir in einer sehr schnellebigen Zeit und das digitale Zeitalter hat dies noch beschleunigt. Die Digitaltechnik erfindet sich in kurzen Zeitabschnitten immer wieder neu. Es gibt schon reichlich Diskussionen wie dem begegnet werden kann, weil alle Welt technikgläubig ist, und uns die Industrie erzählen will digital ist besser als analog.
Analoge Informationen halten bei vernünftiger Lagerung mehrere 10tausend Jahre. Digitale Technik schaft es vielleicht auf 15-20 Jahre.
Schneller ist nicht gleich besser und dies gilt auch für entwickelte Filme im highspeed Minilab.

Nun bin ich nicht so der große Laborpanscher, doch eins sei Euch versichert, wer schon mal ein handentwickeltes C-41-Negativ gesehen hat, weiß welche Qualität möglich ist.
Minilabs und Großlabore sind auf schnellen Durchsatz ausgelegt, da kann eine geringfügig höhere Dichte des Negativs den Printprozeß für das Positiv unwirtschaftlich verlängern und dann sind eben nicht 20- oder 30tausend Bilder pro Stunde möglich.
Gerade Fotografen, die großen Wert auf Ihre Ausrüstung legen sollten bei der Entwicklung des Filmes oder beim Positivprint nicht sparen und immer nach dem günstigsten Supermarktangebot schielen.
Dies waren so meine Gedanken, nachdem ich hier einige Postings zum chromogenen SW-Film las. Vielleicht passen meine Gedanken aber auch besser in die philosophische Ecke.
Gruß
Jörg
 
Hallo Joerg

Diese Bedenken hatte ich natürlich auch. Meine ersten Resultate sind unte rdessen fünf Jahre alt. Ich sehe an den Negativen noch keine Änderung. Vor geraumer Zeit durften wir mit dem Fotoklub mal das Kodak Labor in Lausa nne besuchen. Die haben dort auch nicht wesentlich anders gearbeitet als im Minit Labor. Vor allem muss man auseinanderhalten Billig und Schnell: Das Minit Labor ist schnell aber nicht billig. Ich würde aber nie einen meine r Filme an ein Billig-Labor schicken. Was ich bei Kollegen sah, hat mir gen ügt. Ich glaube, es ist nicht die Grösse, das "Profi" oder "Nicht Profi ", was entscheidet, sondern ob die Leute sauber arbeiten, gelegentlich mal den Entwickler kontrollieren. Zu guter Letzt muss man sich bewusst sein, da ss ein Film auch zu Hause noch richtig austrocknen muss, bevor man ihn endg ültig in die Negativtasche steckt.

Auf ein langes Leben - von Euch und Euren Filmen

Grüsse aus der Schweiz

Hans Villars
 
Hallo Jörg,
zum einen hat Hans Recht, wenn er zwischen Billig und Schnell einen Unterschied macht. So habe ich in meinem ganz speziellen FixFoto-Labor in Berlin grundsätzlich bessere Ergebnisse als von einem Großlabor. Billiglabore sind für Leica-Fotografen ohnehin ein Anachronismus!
Zur CN-Filmentwicklung: Der C-41 Prozeß ist ein international standardisierter Prozeß, der - wenn er nach Vorschrift - und in den richtigen Maschine abläuft, auch zu vergleichbaren Ergebnissen führen sollte. Die Größe der Maschine spielt dabei keine Rolle. Fehlbedienungen, zu hohe Temperaturen, zu kurze Wässerungen etc. können dir überall passieren! Nämlich immer dann, wenn der Labormann eine Aushilfe ist oder einen schlechten Tag oder gepennt hat. - Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass man sein Labor sorgfältig prüfen und auswählen sollte. - Aber noch einmal zurück zum CN-Film: Die Gleichmässigkeit einer maschinellen Entwicklung ist meines Erachtens gerade das, was der CN-Film vorteilhaft ausnutzt!!! Die Schwankungen in der manuellen SW-Entwicklung sind in den allermeisten Fällen höher (Entwicklertemperatur, Intensität der Bewegung der Filmdose, verbliebene Luftbläschen, Mischungsverhältnis des Entwickleransatzes etc.) , die maschinelle SW-Filmentwicklung ist zu einem sehr hohen Grad abhängig von dem sogenannten Filmdurchsatz eines Labors. Das heißt, wenn du Pech hast, wird dein Film in einem abgestandenen oder verbrauchten Entwicklerbad gebadet. Gerade dieser Umstand - und die Tatsache, dass ich nicht selber entwickeln will - hat mich zu dem BW/CN-Film geführt. Hier sind meine Ergebnisse eindeutig besser bzw. konstanter als bei fremdentwickelten SW-Filmen! Wohlgemerkt in einem ordentlichen Labor abgegeben! - Zur Lebensdauer analoger und digitaler Daten noch ein Wort: Ich archiviere seit kurzer Zeit analog plus digital! Das heißt, meine Negative werden nur zum Einscannen in die Hand genommen und verschwinden dann wieder im Archiv. Beschädigungen durch Kratzer, Fingerabdrücke etc. werden so weitgehend vermieden. Nur die auf CD Rom gebrannten Daten nehme ich "in die Hand". Ich hoffe, auf diese Art und Weise das maximale für meinen Archivbestand zu tun. - Ein letztes Wort zum Golfkrieg 91: Dieser Vergleich hinkt! Es dürfte doch allen klar sein, unter welchen Umständen damals Filme entwickelt wurden, um möglichst schnell Bilder liefern zu können! Da hat sich garantiert niemand an die Kodak Datenblätter gehalten. - Ich will damit sagen, wenn ich meine Filme in meinem Labor abgebe. liege ich in den allerseltensten Fällen unter schwerem Atilleriefeuer! ;-) Gruß Peter
 
Hallo Björn,
deine Frage hatte ich leider überlesen, daher erst jetzt meine Antwort: Ich kann deine Vokabeln flau oder unscharf bei der Beschreibung der Eigenschaften dieses Films nicht recht gebrauchen. Der CN ist weder flau noch unscharf. Flau ist ein Film, wenn er falsch belichtet oder falsch entwickelt wird. Mit "weicher" meine ich vielmehr ein geringeres Aufsteilen zwischen Weiß und Schwarz, zwischen Licht und Schatten. Also einen ausgeglicheneren Kontrast bei recht großem Detailreichtum auch noch in dunklen und hellen Bildpartien. Oft wird hoher Kontrast mit Schärfe verwechselt. Dem Auge wird also oft Schärfe
vorgegaukelt. Gruß Peter
 
Hallo Hans,
hallo Peter,
ich verteufel den C-41-Prozeß ja nicht. Wir können ja froh sein, daß sich die Industrie auf einen Standard geeinigt hat, das war ja vor noch nicht so langer Zeit anders, da hatte jeder Filmhersteller seinen eigenen Entwicklungsprozeß.

Mit meinen geschriebenen Gedanken wollte ich zum Ausdruck bringen, das man sich nicht auf billig und schnell verlassen soll, (billig wird teuer)und das, was einem die Industrie als das non plus ultra zu verkaufen sucht, nicht grundsätzlich besser ist.
Mir kamen auch deswegen die Gedanken und das Abschweifen zur Digitaltechnik in diesem Zusammenhang, weil es letzte Woche eine Wiederholung im TV zur Datensicherheit in der Digitaltechnik ging. Es werden und wurden neue Techniken entwickelt, die Daten platzsparend, doch analog, abspeicherbar machen, mit einer Drucktechnik die Gigantisch ist und auf kleinstem Raum eine unglaubliche Detailgenauigkeit hat. der "datenträger" ist eine Kugel mit einer Klarsichthälfte, die den Blick auf die gespeicherten Daten läßt.

Noch was zu den verlorenen Bildern (Negativen) des Golfkrieges '91: der Vergleich hinkt nur vordergründig zeigt aber durch sein Extrem das Problem besser. Durch Überzeichnung werden Probleme klarer erkennbar.
Unter nomalen Bedingungen werden wir vermutlich lange was von unseren Negativen haben, wie lange werden aber vermutlich unsere Nachkommen beurteilen können, da sind wir aber schon Opfer der Würmer geworden.
Trotzdem, die Negativdichte maschinel entwickelter CN-Filme orientiert sich vorrangig an der schnellen Printbarkeit. Das sind wirtschaftliche Faktoren, die das Material am untersten noch akzeptablen Level ausreizen. Auch dies sollte uns klar sein, auch wenn wir es (notgedrungen) akzeptieren.
Gruß
Jörg
 
Hallo Peter,
also mir hat der BW 400 CN sehr gefallen. Die von Dir angesprochenen Belichtungsspielräume sind schon beachtlich. Fast schon zuviel des Guten. In der Galerie sind zwei Bilder vom Wochenende, Portal und Wildwasserrodeo II. Das Kanubild bei extrem harten Licht, 13 Uhr Mittags und das Portal gegen 15.30 Uhr, schon leicht bewölkt. Die Durchzeichnug finde ich super. Ich weiß nicht ob es die jeweiligen Monitore darstellen können, aber bei den Wildwasseraufnahmen habe ich eine gleichmäßige Abstufung. Selbst im ganz hellen Wasserschaum ist die Struktur so wie ich sie in Erinnerung habe.
Zwar möchte ich auch weiterhin noch selbst entwickeln, aber der Kodak wird bestimmt zu einem neuen regelmäßigem Begleiter.

Gruß von der schwülen Ostalb
opo
 
Hallo Oliver,
das zu hören, freut mich sehr! Einen weiteren Vorteil in meiner Beschränkung auf eine einzige (höher empfindliche) SW-Filmsorte ist die wachsende Sicherheit im Umgang mit dem Material. So läßt sich dessen Charakteristik oft schon bei der Aufnahme berücksichtigen. Überhaupt sind mir 200, 320 oder 400 ISO Empfindlichkeit sehr sympathisch. Bei einem 100er würde ich wohl schon reflexartig zum Stativ greifen. Selber entwickeln ist zwar schön, doch für die digitale Weiterverarbeitung selten von Vorteil. Ausserdem fehlt mir einfach die Zeit, neben meinem beruflichen Engagement und meinen Hobbies Fotografie & Fotografieren auch noch die Entwicklerdose rauszukramen. Diese Zeit nutze ich lieber, um mich mit euch im Leica Forum zu treffen. Einen schönen Tag wünscht Peter, der unter dieser unglaublichen Hitze in Berlin schwitzt und stöhnt.
 
Hallo,
ich fand, hier passt es am besten: Klaus hatte mir auf der Photokina einen Tmax 3200 gegeben (den ich ihm noch gar nicht bezahlt habe!!!).
Einige von Euch hatten mir Tipps gegeben, ihn beim Entwickeln pushen zu lassen, und anzugeben, er sei mit 6400 ASA belichtet. Ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Vielleicht kann mir dazu nochmal jemand was sagen. (Ach, und Klaus, mail mir doch dnoch Deine Kontonummer und den Preis des Films, angesichts der kostenlosen Mitfahrgelegenheit komme ich mir sonst noch vor wie ein Schnorrer.)
Gruß,
Nils
 
Hallo Nils,
u. a. war ich es, der die Empfehlung für eine N+1 Entwicklung gab. Aus meiner Erfahrung mit dem Neopan 1600, der eher nur 800-1000 ASA ich echt hat.
Die 1 Blende mehr für die Entwicklung schadet nicht. Der Film könnte, so er denn doch und tatsächlich 3200 ASA haben sollte, etwas dichter und somit auch körniger werden.
Du kannst ihn natürlich auch mit Nennempfindlichkeit entwickeln lassen. Dann könnte es sein, daß Du Dich über scheinbar flaue Negative wunderst. Die bringen dann aber wieder gute Schwärzen und ein brauchbares Weiß. Gibst Du Ihn doch, entgegen Deiner ursprünglichen Absicht, in ein SW-Fachlabor, können die Dir mit Sicherheit sagen, was nach deren Erfahrung der bessere Weg sein könnte. Es hängt auch von deren Standardentwickler ab. Kann ja gut sein, daß der T-Max-Entwickler aus dem 3200er alles an Empfindlichkeit raus holt.
Solange Du oder Deine Kamera bei der Belichtung keinen Bock geschossen hast, mach es wie Du denkst, das fertige Ergebnis sagt Dir dann ob Deine Entscheidung richtig war.
Der Silberfilm läßt einfach mehr Spielmöglichkeiten zu.
Gruß
Jörg
 
Hallo,
dieser Thread liegt seit einiger Zeit darnieder. Da das Thema Konstraste bei s/w aber sehr interessant ist, will ich das ganze mal wieder beleben:
Ich habe in China das Problem, dass die Bilder durch Staub, Luftverschmutzung und Luftfeuchtigkeit, dadurch gebrochenes Licht etc. oft einen Schleier bekommen, der dann am Computer durch Nachbearbeitung wieder muehsam ausgeglichen werden muss. Manchmal bin ich mir auch nicht sicher, ob's nicht vielleicht doch an der Entwicklung, d.h. am Labor liegt. Aber da ich meine Filme immer in ein Labor in S'pore bringe, das wirklich gute Arbeit macht, glaube ich das nicht.
Bestaetigt wurde ich dadurch, dass ich bilder anderer Photographen sah, die eine aehnliche Kontrastarmut aufweisen. Hier ein Beispiel von Marc Riboud:
13850.jpg


eines von HCB:
13851.jpg


und eines von mir:
13852.jpg


Gibt es die Moeglichkeit, dies durch Filter auszugleichen? Oder ist es eher eine Frage der Entwicklung/Nachbearbeitung? Oder rede ich kompletten Quatsch?
Ueber Tips waere ich sehr dankbar.

Gruesse aus der Suppe, stefan
 
Hallo Stefan,

du hast Recht, dass offensichtlich die Luft in deiner Stadt sehr schlecht ist. Offensichtlich schwirren dort viele Staubteilchen umher, die das Licht streuen. Daher wirkt der Hintergrund deiner Bilder sehr verschwommen, also dunstig. Der beste Filter Dunst zu durchdringen ist der Rotfilter, der allerdings den Nachteil hat, dass der Kontrast häufig zu hoch wird, so dass man sehr viele Flächen bekommt, bei denen die Einzelheiten nicht mehr differenziert werden. Diese Flächen sind dann abgesoffen. Wegen dieser Schwierigkeiten würde ich dir raten, einmal mit einem Orange- oder vielleicht besser mit einem Gelbfilter zu experimentieren. Ich selbst halte übrigens auch sehr viel vom Grünfilter, der die unterschiedlichen grünen Farben (z.B. belaubte Bäume) aufhellt und differenziert und trotzdem auch Wolken erkennen läßt. Ein Kompromiss wäre der Gelbgrünfilter.

Bei dem oberen Bild liegen sehr große Kontraste vor. Der Himmel ist überbelichtet und der Vordergrund unterbelichtet (typische Gegenlichtaufnahme). Da es bei dem Motiv mehr auf den Vordergrund ankommt, mache ich in diesem Fall eine Ersatzmessung, indem ich den Belichtungsmesser mehr nach unten richte. Dadurch bekomme ich den Vodergrund wenigstens richtig belichtet, das Absaufen des (meist weniger wichtigen) Hintergrundes stört mich dann nicht so sehr.

Ich halte dein Anliegen für sehr wichtig, so dass es sinnvoll wäre, hierüber einmal im breiten Rahmen zu diskutieren. Vielleicht haben andere Leute ja noch zusätzliche Ideen oder Erfahrungen.

Gruß in die Ferne
Jochen
 
wenn eine Stadt im Dunst liegt, egal warum, und wenn es das ganze Jahr ist oder immer, dann gehört es für mich dazu. Dann ist es die Austrahlung, das Flair der Stadt, da würde ich persönlich nicht dran rumschrauben.

Letztlich kommt dies ja nur auf Entfernung zum Tragen. Im Nahbereich gibt es dieses Problem ja nicht.
Ich kann verstehen, Stefan, daß es Dich stört, dann helfen nur noch Filter, evtl. unter Einsatz eines Polfilters, mit dem Du dann das Streulicht besser in den Griff bekommst.
Eine versmokte Stadt wie Shanghai kann man leider nicht zur Idylle in der Sommerfrische machen, man kann die Auswirkungen auf dem Bild höchstens minimieren.
Gruß Jörg
 
Joerg: So haette ich es auch gesagt! Anders ist es bei technischen Aufnahmen wie Doku. Da seh ich als Laie nur zwei Chancen: Eine Tageszeit mit wenig Staub und keiner diffusen Sonneneinstrahlung waehlen plus Pol-Filter. Hier in D werden gerade die Gesundheitsbelastungen im boomenden aber umweltfeindlichen China diskutiert. Sind die Lebensverhaeltnisse fuer Dich so? Als Kind des Ruhrgebietes (ich spielte neben einer Verkokungsanlage) war Staub in der Luft normal -oft sah man keinen Horizont.
 
@giselher,
ich bin in Berlin_Gatow direkt am Flughafen aufgewachsen, also im Wald und auf der Heide.
Hier in HH ist die Luft auch erträglich.

Industriellen Smok gönne ich mir nur im Urlaub
Gruß
Jörg
 
Ich halte Smog (englische Wortmischung aus Smoke und Fog) auch manchmal für hinderlich. Deshalb kann ich Stefan gut verstehen, wenn auch er endlich mal die Kontrastleistung seiner Objektive sichtbar machen will. Da bringt einen der Purismusgedanke von Jörg nicht wirklich weiter. - Jochens Vorschläge sind auch aus meiner Sicht empfehlenswert, wenn man Pol- oder Orange-/Orangerotfilter ab und zu(!) einsetzt. Der Polfilter bringt mehr als man glaubt, die Effekte des Orangefilters (Grün bringt nach meinen Erfahrungen bei Smog nicht wirklich was) sind Dunstdurchdringung und Kontraststeigerung. Den Lichtverlust von mind. 2 Blendenstufen kompensiere man durch .....na was wohl? ...den Umstieg von 100 ISO Filmen auf BW 400 CN! *g*
Probiers mal aus. Pack die Kamera auf dein Stativ und los geht's. Eine Testreihe hilft immer.

Gruß aus dem Luftkurort Berlin,
Peter
 
Hallo Peter,
selbst bei Smog bringst Du Deinen 400 CN ins Spiel, es ist nicht zu fassen :)
An Stelle des 400 CN tut auch ein Stativ gute Dienste.
Aber selbst mit Deinem, nicht schlechten, Vorschlag wird Stefan in Shanghai nicht den Horizont fotografieren können.
Versucht es doch mal mit IR, da kommt man schön weit durch den Dunst.
Noch 15 Tage !!!
Gruß Jörg
 
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