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Landschaftsaufnahmen und Tiefenschärfe

Danke für den Tip Rudi -

ich habe nochmals versucht diverse Bilder größeren Format's einzulesen. Und tatsächlich werden diese auch einwandfrei eingelesen - nur gibt es ab und an folgende Fehlermeldung: "Bild ist zu groß". Es handelt sich dabei ausschließlich um ehemalige Bilder (Dia's), die ich mittels Diascanner digitalisiert habe.

Trotzdem Danke für den Tip.

Klaus
 
Hallo Klaus,

diese Meldung erhalte ich erst bei Flachbett-Scans vom geprinteten Bild ab 9x13 mit 1200 DPI Ausgabeauflösung im TIFF-Format. Dann übersteigt die Größe der Bilddatei aber auch 50Megabyte.

Dafür würde aber auch eine Ausgabeauflösung von 300DPI mehr als ausreichen, und dann geht´s wieder.

Wie groß sind denn die Dateien von Deinem Dia-Scanner (in Pixel x Pixel) bei welcher Auflösung ?
Wieviel MB Dateigröße erreichst Du dabei ?

Das DIVU ist ja eigentlich für DigiCam-Bilder vorgesehen. Zu seinen Scannern liefert Minolta ja andere Software mit. Aber für DigiCam-Bilder ist es schon ein sehr schönes Werkzeug, wenn man sich ein wenig damit befasst hat.

Gruß,

Rudi.
 
Hallo Rudi,
nochmal kurz zurück zur Bildbearbeitung.
Wie genau hast du die dunklen Partien des Bildes
verändert.
Ich habe das tool "Gradationskurven und Tonwertkorrektur" bisher noch nicht verwendet;
immer nur den Kontrast erhöht.
Aber Du hast Recht, dadurch wirken helle
Partien verwaschen...

Sebastian
 
Hallo Sebastian,

ist ganz einfach:

1. DIVU aufrufen,
2. Bild laden,
3. Werkzeug auswählen,

52734.jpg


4. zunächst alle 3 Farbkanäle (R, G, und B) korrigieren,in dem Du mit dem linken Regler alle flachen Teile der Kurve, auf der linken Seite ausblendest.

52735.jpg


5. Bei den Farbkanälen oben den Chroma-Bereich (mit RGB bezeichnet) auswählen und evtl. noch feineinstellen.

6. Fertig.

Mit diesem Werkzeug kann man 90% der "nicht so optimalen" Bilder ganz gut retten, selbst wenn sie unterbelichtet sind.

Bei zu dunklen Bildern wird dann zwar mehr Rauschen sichtbar, aber beim Ausbelichten von 5 MPixel-Bildern bis 10x15cm hält sich das auch in Grenzen.

Ansonsten Gibt´s ja noch das Helicon Noisfilter oder NeatImage etc. zur Rauschreduktion.

Hoffe das hilft Dir erst mal weiter,

Gruß,

Rudi.
 
Mag sein, daß es jedem klar ist, trotzdem ein Hinweis: Kontrast kann Farbbalance, Gradationskurven und Tonwertkorrektur nicht ersetzen. Sie gehen Hand in hand und haben alle eine unterschiedliche Aufgabe für die digitale Bildverarbeitung. Entscheidend ist dabei, was mit dem zu verändernden Bild passieren soll. Photoshop ist die die Druckvorstufe konzipiert. Es erledigt auch zwischenzeitlich Jobs für Internetbilder, aber dafür wurde es nicht konzipiert. Beim Druck muß das benutzte Papier (glattes, poröses, etc.), die benutzten Farben (additive/subtraktive Farbmischung), der Druckvorgang (ab wann greift die Farbe)sowie die Möglichkeit der druckenden Maschine berücksichtigt werden. Es macht keinen Sinn eine 300dpi Druckmaschine mit 1200 dpi Daten einer 300 dpi Vorlage zu füttern. Ganz im Gegenteil wird das Bild schlechter. Weil beim 1200dpi Scan einer mit 300dpi gedruckten Vorlage jeder Pixel 4x gescannt wird. Nur vorhandene Pixel können eingescannt werden. Bei 300dpi eben mit 300dpi, damit ich bei 1:1 bin. Die Freunde von der Ausschnittsvergrößerungfront muß ich enttäuschen: wenn ich ein 2x2 cm großes 300dpi Bild später in 8x8 brauche (also 4x größer, dann scanne ich nicht mit 1200dpi (also 3x300) ein sondern besser mit 300dpi und gehe dann in Photoshop her und vergrößere es auf 8x8 cm OHNE die DPI zahl zu erhöhen. Dadurch wird das Bild (gute Vorlage vorausgesetzt) medientauglich. Wenn ihr mit 1200einscannt wird auch die Körnung des papiers 4fach abgescannt und wenn ihr das Bild dann in Photoshop auf 8x8 bei 300dpi umwandelt werden die Daten unnatürlich runtergrechnet, ergo wird das Bild schlechter. Über die anderen Möglichkeiten von Photoshop will ich hier jetzt nicht zuviel schreiben. Wichtig ist, daß man versteht, wofür Photoshop vor langer langer Zeit von der Hamburger Firma Aldus geschrieben wurde: für den Offset-Printbereich. Auch die heutigen Digitaldrucker arbeiten mit 300dpi, sodaß also auch dort ein 600dpi kein doppelt so schönes wird. Es wird vom Rip (dem technischen Bindeglied zwischen Photoshop und dem Drucker) runtergerchnet. Ich stelle demnächst ein paar PS Retuschen in die Galerie. Da seht ihr dann was ich meine.
 
Aldus hieß vorher Knoll... wenn man bei Photoshop bis Version 5.5 die hochstelltaste,badewanne, alt und STRG gleichzeitig gedrück hält während das Programm startet erscheint das ursprüngliche alte Logo von Photoshop mit den damaligen Programmieren... wenn ihr bei gleicher Tastenkombination in QuarkExpress die Löschtaste drückt, läuft ein Roboter ins Bild der die zu löschenden Daten erschießt... Ja so waren eben die wilden 80/90er.. da machte Programmieren noch Spaß...
 
Hi Cyreander,

da bin ich mal gespannt.

Übrigens Fotoamateure arbeiten für den privaten Gebrauch, und wir hatten es hier eigentlich vom DIVU.

Photoshop ist nur das bilbearbeitende Glied in der Druckvorstufe und wurde von ALDUS als Bildbearbeitungsprogramm für das Satzprogramm Pagemaker konzipiert, und ein Tintenpisser oder GDI-Laserdrucker hat mit einer Offsetdruckmaschine soviel gemeinsam, wie ein Formel 1 Rennwagen mit einem 40 Tonnen Truck (auch den Gewichtsunterschied)
happy.gif
.

Übrigens ein Dia oder ein älteres Photoprint vom Film haben keine DPI-Raster (chemischer Verarbeitungsprozess). Dia-Scanner für den Heimgebrauch arbeiten mit Auflösungen bis 4800 DPI / interpoliert 9600 DPI, teure Trommelscanner bis 45.000 DPI, weil Du bei 300 DPI gescannten Dias oder Negativen nicht genügend Bildinformationen zum Drucken hast. Und handelsübliche Tintenstrahldrucker haben kein RIP, aber bis zu 4800 DPI, doch das hat andere Gründe, nicht nur die Auflösung.

Du wirfst hier zwei vollkommen getrennt zu betrachtende Technologien und deren Arbeitsprozesse völlig durcheinander.

Gruß,

Rudi.
 
"Handelsübliche Tintenstrahldrucker" können zwar 4800 Punkte auf einem inch verteilen (DPI), haben dadurch aber keine 4800 PPI Auflösung, da nämlich relativ viele Dots zum Mischen gebraucht werden, um einen einzigen Point zu drucken. Real kommen da tatsächlich ungefähr 300 PPI Auflösung raus.
 
Hi Frogface,

wollte hier eigentlich nicht in die Druckerdiskussion einsteigen, denn das wäre in diesem Thread ziemlich OT.

Daher habe ich das so formuliert, "...aber bis zu 4800 DPI, doch das hat andere Gründe, nicht nur die Auflösung."

Die tatsächliche Auflösung von 4800 DPI Farbtintenstrahldruckern schwankt bei Fotodruck, je nach Drucksystem, Anzahl der Farbpatronen, Anzahl der Düsen im Druckkopf, Treibersoftware und zugrundeliegendem Druckmedium (Papier) zwischen 244 und 600 DPI.

Ist das so besser ?

Gruß,

Rudi.
 
Hi Rudi,

ja ist ok, war auch nur als Ergänzung gedacht.

Gruß
Francois
 
Hi ihr,
wenn es weiter um Drucken und Druckqualität geht, eröffnet bitte einen neuen Thread!

Gruss
Gerd
 
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