CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Leica 1.4/80 mm Summilux an 4/3-System

stadtfoto

Mitglied
Mitglied seit
8 Jan 2008
Beiträge
15
Wir haben die Panasonic Lumix über Adapter mit verschiedenen
Objektiven betrieben. Mit dem Leica Objektiv welches serien-
mässig installiert ist werden einwandfreie Ergebnisse erziehlt.

Mit einem Summilux 1.4 80 mm werden die Fotos bei voll geöffneter
Blende überbelichtet und sind extrem schwer scharf zu bekommen.
Erst beim Abblenden ab Blende 4 sind die Ergebnisse brauchbar.
Mit dem Apo 2.8 280 sieht es bei voll offener Blende ähnlich aus.
Grundsätzlich scheint es, dass die Schärfeebene bei Einstellung
über die Direkt View Funktion besser getroffen wird als
bei Einstellung über den Sucher. Die Belichtungsmessung hat
trotzdem Schwierigkeiten.

Hat jemand Erfahrung mit Leica R Objektiven an Digilux oder
Panasonic ? Leica bietet einen Set aus 2.0 180 und der
Digilux an. Funktioniert das bei voll geöffneter Blende?
 
Hallo Hans,

habe von den Offenblenden Problemen noch nichts gehört. Leica macht im aktuellen LFI auf Seite 7 Werbung "f 2.0 + 360 mm !" für diese Kombi.
Im Werk in Solms ist aktuell eine Ausstellung mit Safarifotos, die mit Digilux 3 und R-Objektiven gemacht wurden und ziemlich nach weit geöffneten Blenden aussahen.

VG, Arne
 
Hallo Hans,
ich nutze sehr häufig die Kombination Digilux 3, R-Adapter und das Apo 2,8:280mm mit beiden Apo-Extendern, ohne bisher die oben beschriebenen Einschränkungen und Schwierigkeiten festgestellt zu haben.
Mit freundlichen Grüßen aus Hagen
Uwe Lichtenfeld
 
Hallo Uwe,

danke für diese Information. Wir sind dabei den Fehler näher
einzugrenzen. Sehr gut funktioniert ein 3.5 400 von Nikon
an der Kamera selbst bei voll offener Blende.

Hans
 
Na ja, mir geht es ähnlich mit Canon 400D mit Autofocus-Adapter, eine Kombi, die ich eigentlich als Scanner-Ersatz nutzen wollte - die Leica-Optiken bringen abgeblendet Traum-Werte, aber offen? Die Canon-Anleitung schweigt sich aus...
 
Hallo Giselher,

da hätte ich mal eine kurze Zwischenfrage: was ist denn dieser Autofocus-Adapter...?

Gruß
Florian
 
Hallo Leute!

Da mich die oben diskutierte Problematik seit jüngerer Zeit beschäftigt, wollte ich die Diskussion wieder neu anregen. Da ich neu in diesem Forum bin, möchte ich mich kurz vorstellen:
Bin eigentlich kein echter "Leicianer", da ich bislang keine Leica-Camera besitze - war bislang nur im Contax-Forum. Habe aber seit längerem den Pradovit P 600 mit dem Super-Colorplan 2,5/90. Letzteres ein Klasse Objektiv, um Längen besser als die Linsen der Projektoren, die ich bisher hatte (Rollei/Braun). Seit kurzem habe ich die Lumix L1 (mit Leica Objektiv - versteht sich). Bislang hatte ich mit Contax fotografiert und habe immer noch einen Sack voll Zeiss Objektive (C/Y) - aber nachdem Zeiss bzw. Kyocera ihre Kunden derart schnöde im Stich gelassen haben...! Die einzige vernüftige Möglichkeit auch digtal mit MF zu fotografieren ist für mich notgedrungen das F/T-System, weil nur für dieses System ein - halbwegs - vernünftiger Adapter angeboten wird (die häßlichen Knöpfchenkameras von Canon sind mir ein Greuel, den Adapter kann man m.E. vergessen). Die L1 hat mich wegen ihres klassischen Bedienungskonzepts (wie bis zuletzt bei Contax) überzeugt.

Nun zum eigentlichen Thema:
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Mf-Zeissobktive in der Regel nur zwischen Blende 2,8 und 8 richtig belichten. Auch Olympus hat eine Liste veröffentlicht, in welchem Blendenbereich die alten Mf-Zuikoobjektive funktionieren. Scheint also ein allgemeines - wohl physikalisches - Problem zu sein. Habe vor kurzem einen Internet-Artikel gelesen - allerdings englisch -, der das zu erklären versucht (die Adresse habe ich leider irgendwo im Orkus meines Computers verloren). Muss irgendwie mit dem Problem zu tun haben, dass der "circle of light" eines KB-Ojektives größer ist, als die Diagonale des Sensors - die "light transmission" dürfte jedoch auch bei größerem Lichtkreis kontinuierlich abnehmen. Das erklärt aber noch nicht, warum die Belichtung ab Blende 8 nicht mehr stimmt. Es gibt noch einen Artikel in der Leica Fotografie Internatinal, Heft 3/2006, der sich allerdings nur allgemein mit dem Problem beschäftigt. Da der Artikel auch nur englisch verfasst ist, habe ich ihn noch nicht richtig verinnerlicht. Leica selbst spricht nach meinen Internetrecherchen das Problem allerdings nirgendwo an. Vielleicht hat ja einer von Euch einen Draht zu Leica...

Mein Apo-Tessar 2,8/300 liefert allerdings an der L1 hervorragende Ergebnisse bei Blende 2,8! Scharfstellen ist allerdings ein weiteres Problem, bei Teleobjektiven nicht so problematisch, allerdings schon beim 2,8/45mm knifflig. Für meine Olympus E-500, die ich mir vorab zu Testzwecken (war gerade so billig, 310,00 €) gekauft hatte, habe ich bei Katz Eye, USA, eine Mattscheibe mit Split-Image besorgt. Geht auch leicht einzubauen. Bei der L1 (auch hier wird bei Katz Eye eine entsprechende Mattscheibe angeboten) dürfte ein Einbau jedoch nur beim Service möglich sein. Ob die das auch machen, ist eine andere Frage.

Technisch dürften die Probleme mittels vernünftigem Adapter - Übertragung der Blendenwerte bzw. Fokusindikator - doch lösbar sein? Na ja, also nicht nur Service-Wüste Deutschland sondern auch Service-Wüste global - und kundenfeindliches Marketing.

Gruß
Wolfram
 
Auch wenn vor einer ewigkeit gepostet:

der schärfenabfall bei der kleinen Blende (Z.B 8 oder 11) hat mit dem phänomen der beugung zu tun und ist indirkekt proportional zur pixelgröße...große pixel, weniger beugung ...

salve
stefan
 
Zurück
Oben