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LeicaObjektive gegen Mittelformatobjektive
- Ersteller jochen
- Erstellt am
Ist doch schön, dass wir so schön miteinander diskutieren können!
Dafür, dass manche von euch meinen, der Thread sei überflüssig, diskutieren wir aber ganz schön intensiv. Daher bin ich eigentlich froh, dass ich mit dieser Seite angefangen habe.
Ich hatte Kai versprochen, dass ich noch einmal auf den Test von Wolfgang zurückkomme. Gestern war ein harter Tag für mich, da hatte ich wenig Muße über fototechnische Spitzfindigkeiten nachzudenken.
Jetzt habe ich über Wolfgangs Test nachgedacht und bin zu folgender Meinung gekommen: Wolfgangs Test hinkt! Trotzdem möchte ich mich bei dir, lieber Wolfgang, für den Test bedanken, wir haben erfrischend - wenn auch teilwuese konträr - darüber diskutiert.
Wolfgang hat seinen Kleinbildfilm mit der gleichen Auflösung eingescannt wie bei einem Mittelformatfilm. Das sieht nun zunächst so aus, als wäre unter diesen Bedingungen ein echter Vergleich möglich. Aber weit gefehlt!
Die Auflösung ist zwar dieselbe aber der Eindruck nicht. Bei der gleichen Auflösung sind aber die Bildelemente im Mittelformat viel größer als beim Kleinbild. Durch die größeren Bildelemente erscheint nun das Mittelformatmotiv wegen der Größe der Bildelemente detailierter und damit schärfer. Eine bessere Schärfe wird daher nur vorgetäuscht.
Ich habe lange hin und her überlegt, mir ist kein ausssagekräftiger (unwissenschftlicher also praxisnaher) Test eingefallen. Damit können wir behaupten, was wir wollen, ist alles richtig oder falsch.
Ich halte nach wie vor Leica-Objektive für Spitze. Retrofocuskonstruktionen sind schwer zu errechnen und daher sehr wahrscheinlich in Bezug auf die Abbildungsleistung schlechter. Symmetrische oder nahezu symmetrische Weitwinkelkonstruktionen sind einfacher zu konstruieren und daher sehr wahrscheinlich besser. Daher halte ich von dem Elmarit-M 2,8/21mm asph. mehr als von dem neueren Elmarit-R 2,8/19mm.
Bei Zeiss heißen die Weitwinkelretrofocuskonstruktionen Distagon und die (halbwegs) symmetrischen Weitwinkelobjektive Biogon. Ich werde mir wahrscheinlich das neue Biogon 2/35mm mit M-Bajonett zulegen. Für Hasselbladliebhaber ist übrigens ein Biogon (Festbrennweite) legendär, das Biogon 4,5/38mm.
Ich hoffe ihr ärgert euch nicht weiter über die Existenz dieses Threads. Wäre doch schade. (->
besser als
)
Herzliche Grüße aus dem Westerwald
Jochen
Dafür, dass manche von euch meinen, der Thread sei überflüssig, diskutieren wir aber ganz schön intensiv. Daher bin ich eigentlich froh, dass ich mit dieser Seite angefangen habe.
Ich hatte Kai versprochen, dass ich noch einmal auf den Test von Wolfgang zurückkomme. Gestern war ein harter Tag für mich, da hatte ich wenig Muße über fototechnische Spitzfindigkeiten nachzudenken.
Jetzt habe ich über Wolfgangs Test nachgedacht und bin zu folgender Meinung gekommen: Wolfgangs Test hinkt! Trotzdem möchte ich mich bei dir, lieber Wolfgang, für den Test bedanken, wir haben erfrischend - wenn auch teilwuese konträr - darüber diskutiert.
Wolfgang hat seinen Kleinbildfilm mit der gleichen Auflösung eingescannt wie bei einem Mittelformatfilm. Das sieht nun zunächst so aus, als wäre unter diesen Bedingungen ein echter Vergleich möglich. Aber weit gefehlt!
Die Auflösung ist zwar dieselbe aber der Eindruck nicht. Bei der gleichen Auflösung sind aber die Bildelemente im Mittelformat viel größer als beim Kleinbild. Durch die größeren Bildelemente erscheint nun das Mittelformatmotiv wegen der Größe der Bildelemente detailierter und damit schärfer. Eine bessere Schärfe wird daher nur vorgetäuscht.
Ich habe lange hin und her überlegt, mir ist kein ausssagekräftiger (unwissenschftlicher also praxisnaher) Test eingefallen. Damit können wir behaupten, was wir wollen, ist alles richtig oder falsch.
Ich halte nach wie vor Leica-Objektive für Spitze. Retrofocuskonstruktionen sind schwer zu errechnen und daher sehr wahrscheinlich in Bezug auf die Abbildungsleistung schlechter. Symmetrische oder nahezu symmetrische Weitwinkelkonstruktionen sind einfacher zu konstruieren und daher sehr wahrscheinlich besser. Daher halte ich von dem Elmarit-M 2,8/21mm asph. mehr als von dem neueren Elmarit-R 2,8/19mm.
Bei Zeiss heißen die Weitwinkelretrofocuskonstruktionen Distagon und die (halbwegs) symmetrischen Weitwinkelobjektive Biogon. Ich werde mir wahrscheinlich das neue Biogon 2/35mm mit M-Bajonett zulegen. Für Hasselbladliebhaber ist übrigens ein Biogon (Festbrennweite) legendär, das Biogon 4,5/38mm.
Ich hoffe ihr ärgert euch nicht weiter über die Existenz dieses Threads. Wäre doch schade. (->
Herzliche Grüße aus dem Westerwald
Jochen
W
wolfgang_steiner
Hallo Jochen,
weit gefehlt.....
Ein Kleinbilddia gescannt mit 4000dpi auf meinem Nikon LS9000ED hat als Ausgabegröße 5575x3714 pixel.
Dies ergibt bei 8bit Farbtiefe pro Kanal eine Dateigröße von 59,2Mb als Tiff Datei.
Beim Mittelformatdia sieht die Sache dann so aus:
Ebenso mit 4000dpi gescannt hat es 13058x8784 pixel! Dies wiederum sind 328,2Mb bei 8bit.
Ein Detailausschnitt aus beiden ist also 100%ig vergleichbar. Immer vorausgesetzt man betrachtet beide bei 100% und es sind beide wirklich unbearbeitet!
Aber da ich einige Freunde in meinem Bekanntenkreis habe die auch so Ihre Probleme mit dpi
und pixel haben, weiss ich das dies nicht für jedermann verständlich ist.
Liebe Grüße
Wolfgang
weit gefehlt.....
Ein Kleinbilddia gescannt mit 4000dpi auf meinem Nikon LS9000ED hat als Ausgabegröße 5575x3714 pixel.
Dies ergibt bei 8bit Farbtiefe pro Kanal eine Dateigröße von 59,2Mb als Tiff Datei.
Beim Mittelformatdia sieht die Sache dann so aus:
Ebenso mit 4000dpi gescannt hat es 13058x8784 pixel! Dies wiederum sind 328,2Mb bei 8bit.
Ein Detailausschnitt aus beiden ist also 100%ig vergleichbar. Immer vorausgesetzt man betrachtet beide bei 100% und es sind beide wirklich unbearbeitet!
Aber da ich einige Freunde in meinem Bekanntenkreis habe die auch so Ihre Probleme mit dpi
und pixel haben, weiss ich das dies nicht für jedermann verständlich ist.
Liebe Grüße
Wolfgang
jo, aber jetzt mal praktisch gedacht, jeder hätte wohl mal gute Motive, die im mittelformat besser aufgehoben wären. mir ist die yashica mat 124 dafür eigentlich nicht scharf/kontrastreich genug, auch abgeblendet nicht. da ich Mf nur selten brauche, sollte sie natürlich nicht zu teuer sein. gibts denn bezüglich der optischen qualität preiswerte gebraucht alternativen? preiswert zu kriegen wären zB bronicas, die älteren mit nikon linsen, mamiya c(die 2 äugigen) rolleis(zb66). wer hat erfahrung? kann andere marken empfehlen im low price segment.
kai
kai
U
Urgenta64
Hallo Kai
Ich habe da in der Schweiz eine Adresse mit vergleichweise günstigen Occasionen.
www.fotojaeggi.ch
Dort findest Du Exceltabellen mit Occasionangeboten. Ich habe zum Beispiel dort zu meiner Hasselblad schon eingekauft. Das Vorgehen ist wie folgt:
1. Man schaut was man haben möchte 2. Man ruft an und bestellt 3. Herr Jaeggi schickt einen Einzahlungsschein mit Begleitnote worauf die Gegenstände eingetragen sind 4. Man bezahlt 5. Die Ware wird dann innerhalb von ein paar Tagen zugeschickt
Er hat zur Zeit auch eine Rollei SL66 mit ein paar Objektiven und jede Menge Hasselblad plus Zubehör.
Gruss Hans Villars
Ich habe da in der Schweiz eine Adresse mit vergleichweise günstigen Occasionen.
www.fotojaeggi.ch
Dort findest Du Exceltabellen mit Occasionangeboten. Ich habe zum Beispiel dort zu meiner Hasselblad schon eingekauft. Das Vorgehen ist wie folgt:
1. Man schaut was man haben möchte 2. Man ruft an und bestellt 3. Herr Jaeggi schickt einen Einzahlungsschein mit Begleitnote worauf die Gegenstände eingetragen sind 4. Man bezahlt 5. Die Ware wird dann innerhalb von ein paar Tagen zugeschickt
Er hat zur Zeit auch eine Rollei SL66 mit ein paar Objektiven und jede Menge Hasselblad plus Zubehör.
Gruss Hans Villars