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Meine erste Hochzeit

Andywuddi

Hat seine Zahnbürste bei uns
Am Wochenende durfte ich meine erste Hochzeit fotografieren.
Eine Kollegin hatte geheiratet und ich durfte mit meiner Kamera dabei sein.
Sie hatte parallel eine professionelle Fotografin gebucht,so das ich eine kostenlose Lehrstunde in der Portraitfotografie erteilt bekam.
Es war für mich sehr lehrreich dieser Frau über die Schulter zu schauen und ich habe einiges dazugelernt.
Speziell die verschiedenen Posen bei Shooting am Bostalsee aus dem Ärmel zu schütteln war schon interessant.
Natürlich haben beide Brautleute die Genemigung erteilt,das ich hier mal ein paar Bilder zeigen darf ;) .

1.
BILD6523-2.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 34.0 mm
  • 34.0 mm
  • ƒ/5
  • 1/400 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • 0.3
  • ISO 100


2.
BILD6550-2.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 34.0 mm
  • 34.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/1000 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 100


3.
BILD6573-2.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 28.0 mm
  • 28.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/320 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -1
  • ISO 100
 
Hallo Andreas,

haben die Brautleute die Fotolocation ausgesucht?

In den Bildern 1 und 2 stört mich der HG, speziell in 1 die Baukräne

Bild 3 würde ich am unteren Rand soweit beschneiden bis das Pflaster verschwunden ist

Ich weiß wie schwer es ist gute Hochzeitsfotos hinzubekommen, habe früher auch einige Hochzeiten im Freundes- und Kollegenkreis fotografisch begleitet

Das Wichtigste ist natürlich das dem Hochzeitspaar die Bilder gefallen

Viele Grüsse

Ludwig
 
Hallo Ludwig,
ja die Baukräne stempel ich noch weg.....hatte ich vergessen.
Ich probiere mal das Pflaster wegzuschneiden,hoffe aber mal das es nicht zu knapp wird.
Ja die Location hatten sich die Brautleute selber ausgesucht.War sehr schwierig,da Sonne und Wolken im Wechsel waren und überall Leute rumgelaufen sind.
Es war ein Mini-Golf-Platz.Sie hatten sich kurzfristig dafür entschieden.
 
Hm, Hochzeitsbilder zu machen ist wahrlich keine leichte Aufgabe, denn : Die Brautleute bestimmen ja was schön und gut ist. Der technische Aspekt kommt von dir und hier sollte natürlich die Bildgestaltung mit der Schärfe, die miteinbeziehung des Hintergrund in der Aufnahme und eine ansprechende Ausleuchtung der Hauptdarsteller sitzen.

Bei allen Bildern ist mir der Hintergrund viel zu unruhig. Die Zwei kommen nicht 100% als Hauptdarsteller rüber, denn zu viele Gegenstände lenken ab.
Auch würde ich die Blende auf machen, oder näher heran gehen um beide mehr vom Hintergrund zu trennen.
Ganz wichtig finde ich auch draussen mit einem Blitz zu arbeiten. Mit diesem persönlichen Zusatzlicht kannst du wunderbar sich eventuell ergebende Schatten im Gesicht beseitigen.

Wie gesagt : Einfach ist es nicht.
Aber Ludwig sagte ja bereits : Dem Brautpaar muss es gefallen was du da machst.

Gruß, Stefan
 
Mir gefällt die Nr. 3 am besten, so vom Motiv, ein bißchen entspannt, das Pflaster stört doch nicht. So ists halt. Und die Baukräne, die passen doch zum vorausschauenden Blick!

Gruß Andreas
 
OK,hab mal Hand angelegt.....
Ja,ich habe mich im Hintergrung gehalten (schließlich mußten die beiden ja die Fotografin bezahlen) und da hatte ich die schlechtere Position.
Anfangs ging es noch,da ich mein Tamron 28-75 drauf hatte.
Dann beim Farhrrad habe ich auch mein Sigma 17-70 draufgemacht.Da hatte wir identische Brennweiten und nebeneinander ging es zwar ,aber ich war ja " Lehrling" und habe mich zurückgehalten.
Insgesamt aber hatten wir ein sehr entspanntes Arbeitsklima.Auch später in der Kirche,wo wir uns sehr ruhig halten mußten.
Insgesamt habe ich 650 Bilder und einige Videos festgehalten....und jetzt noch ca. 400 Bilder vor mir zum Bearbeiten(und nachher gehts in PSE zu stempeln...habe ich jetzt nur für das Bild oben gemacht).
Stefan hat Recht,einfach ist es nicht.Man will ja keine Fehler machen und es ist schwieriger als die anderen Motive mit denen ich zu tun habe.
Schon ein Brautkleid in der Sonne ist schwierig zu belichten....und wir hatten Sonne und Wolken im Wechsel.....
Ist das 2. Bild zu knapp?

4.
BILD6523.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 34.0 mm
  • 34.0 mm
  • ƒ/5
  • 1/400 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • 0.3
  • ISO 100


5.
BILD6573.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 28.0 mm
  • 28.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/320 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -1
  • ISO 100
 
Hallo Andreas!

Zu knapp ist es nicht, das Zweite. Mit dem Schnitt hast du es schon mal konzentrieren können - sehr schön!
Ein wenig kippt das Bild nach rechts (siehe Wasserlinie im Hintergrund)

Mit dem Tamron bist ja beinahe perfekt gerüstet für den Portraitabstand und Lichtstark ist es zudem noch.

Gruß, Stefan
 
Hallo Andreas,

beide Bilder haben durch die Nachbearbeitung deutlich gewonnen

Zu knapp ist Bild 2 auf keinen Fall (ich hatte den vorgeschlagenen Schnitt bei mir am Monitor simuliert)

Viele Grüsse

Ludwig
 
Ja, besser! Hätte ich jetzt nicht gedacht bei der #5, daß das mit dem Schnitt noch hinhaut. Die Wasserlinie ist hier nicht unbedingt die Horizontale, so wie der See/Fluß verläuft.

Gruß Andreas
 
Danke an Alle :daumenhoch_smilie:.
Ja die Wasserlinie ist nicht die Horizontale.Andreas hat Recht.
Es ist der Bostalsee (Saarland).
 
Könnte was dran sein, wenn ich mir vor allen Dingen die Masten im HG betrachte, die stehen immer senkrecht.

Gruß Andreas
 
Hallo Andy, wirf doch mal einen Blick auf die Bilder des "Profis" an der vleichen Location; wahrscheinlich wirst Du daraus am meisten lernen.
 
Hallo Dieter,
das hattte ich auch vor.Bin schon gespannt wie die Bilder aussehen.
Nicht nur aussehen,sondern auch auf die Technik,Blende usw.
Ich war schon mal froh,das ich letztes Jahr das Objektiv habe justieren lassen.Hier mal ein Bild mit Offenblende...

BILD6487.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5 II
  • 63.0 mm
  • 63.0 mm
  • ƒ/2.8
  • 1/1250 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • -0.3
  • ISO 100
 
Moin Andreas,
Hochzeiten, noch dazu Brautpaarshooting, sind wirklich eine Herausforderung! Dass Du der bestellten Photographin über die Schulter gucken durftest, war sicher sehr spannend und lehrreich. Die Ergebnisse können sich technisch auf jeden Fall sehen lassen, auch wenn auch ich die Hintergründe zu unruhig finde und der Meinung bin, sie nehmen mehr Raum im Bild ein, als ihnen zusteht. An sich sollte doch das Brautpaar die Hauptrolle spielen. Natürlich mußtest Du hinter der Photographin bleiben - da hätte sich vielleicht eine längere und vor allem möglichst lichtstarke Linse angeboten.
Was mir allerdings am negativsten auffällt, ist der fast durchweg relativ verkniffene Gesichtsausdruck der Braut. Teilweise ist das sicher dem Sonnenlicht geschuldet - hier wäre Gegenlicht in Verbindung mit Aufhellern eine Option gewesen, damit die beiden die Augen nicht so zukneifen müssen - aber mir fehlt irgendwie das Lächeln. So macht sie den Eindruck, sich vor der Kamera nicht wirklich wohlzufühlen.
 
Was mir allerdings am negativsten auffällt, ist der fast durchweg relativ verkniffene Gesichtsausdruck der Braut.

Ist mir auch aufgefallen, es gibt Beerdigungen, die sind lustiger. Ich glaube nicht, daß das mit den Lichtverhältnissen zusammenhängt. Bild 3=5 fällt da übrigens positiv raus.

Gruß Andreas
 
Hallo Fritzi,
Ich mus Dir leider Recht geben.
Wir mussten öfters zum Lachen animieren.Ich habe es immer auf die lustige Art versucht.
Sie hatte sich in Ihrem Kleid nicht wohl gefühlt und es war ihr zu warm......
Es war schwierig.Vielleicht war Sie auch zu nervös ?
Ein längeres Objektiv ging nicht.Habe dann nur noch das Tamron 70-200.
Und bei dem Umfeld wäre das unpassend gewesen.
Das Sigma und das Tamron waren schon ideal.
 
Moin Andreas,
die Ursachen für den verkniffenen Gesichtsausdruck werden wir wohl eher nicht mehr rausfinden, für Hochzeitsfotos paßt der allerdings wirklich nicht. (Es ist unter allen Umständen ratsam, Dinge anzuziehen, in denen man sich wohlfühlen kann, das gilt auch für die große Garderobe. Wenn das paßt, ist die Temperatur fast egal. Ich spreche aus langjähriger Erfahrung als Musikerin, die auf der Bühne schick angezogen sein muss, zumindest halbwegs den herrschenden Temperaturen angepaßt, was nicht immer gelingt, und dann noch Leistung zu bringen hat.)
Ein längeres Objektiv ging nicht.Habe dann nur noch das Tamron 70-200.
Das ist doch durchgehend f/2.8, oder? Im Bereich bis etwa 90mm wäre das durchaus eine Option gewesen, auch wenn die Tüte natürlich einigermaßen auffällig ist. Ich nutze für Portraits, bei denen ich den Leuten nicht so dicht auf die Pelle rücken will, sehr oft und gerne das 90er Makro von Tamron. Damit kann man nur leicht abgeblendet auch relativ nahe Hintergründe ganz gut auflösen.
 
Mit 90 mm hätte ich dort nicht fotografieren können.Der Golfplatz war etwas hügelich und bei so einer langen Brennweite hätte ich immer falsch gestanden oder irgendwelche Details hätte alles verdeckt.
Die Brennweite 17-70 (oder anfangs 28-75) war schon ideal um die unterschiedlichen Perspektiven festzuhalten.
Ja,wer schön sein will muß leiden ;) .
(Da bin ich froh,das ich ein Mann bin und keine engen Kleider anziehen muß.....)
 
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