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Meine ersten HDR Bilder - Basel / Irland

PhysEd

Da fällt uns kein Titel mehr ein
Hallo zusammen,

war heute Abend mal wieder mit der Kamera unterwegs. Dann hats mich gepackt und in den letzten paar Stunden habe ich endlich mal richtig mit HDR auf CS3 rumgespielt.

Hier die ersten Ergebnisse.

20090125-Bahnhofsplatz_HDR2.jpg

Tamron 17-50/2.8

20090125-Messeplatz_HDR2.jpg

Sigma 10-20

20090125-Messeturm_HDR2.jpg

Sigma 10-20

Diese hier entstanden in Basel

DSC_0603-05HDR.jpg

Und da habe ich im Archiv vom letzten Sommer gegraben... Kathedrale in Irland.

Ich weiss, es ist nicht jedermanns/fraus Sache, über Kommentare und Anregungen würde ich mich freuen.

Grüsse und ab ins Bett
Michi
 
Hallo Michi,
du bist ja meistens Bea-mäßig auf einer Wellenlänge mit mir ;)
Ich finde die Versuche nicht schlecht, zu einem perfekten HDR fehlt mir aber noch was. Da ich das noch nie gemacht habe, kann ich dir aber nicht sagen, was, meine Meinung begründet sich da einfach auf den ganzen HDR-Bildern die ich schonmal gesehen habe. Hast du die Bilder denn einfach nur in diese Richtung bearbeitet oder hast du mit mehreren Aufnahmen gearbeitet?
Grüße
Michele
 
Hallo Michi,

HDR habe ich mir auch als to do vorgenommen, bin aber bisher noch nicht dazugekommen.

Grundsätzlich stelle ich mir vor, dass eine gute Aufnahme durch HDRI noch besser wird, was den Tonwertumfang anbelangt.

Deine Aufnahmen weisen zum Teil Farbsäume auf (insbesondere Nummer 3), die m.E. eine gute Aufnahme nicht enthalten sollte. Davon von abgesehen, vermisse ich bei den Aufnahmen etwas Schärfe, das Bild 3 würde ich noch geradestellen.

Gruß Roland
 
Hallo Michele und Roland,

danke erst mal für eure Kommentare. Es sind "echte" HDR Bilder, jeweils drei Bilder zwischen +/-1 und 2 EV unterschiede.

Die Unschärfe rüht wahrscheinlich daher, dass bis auf das erste Bild die anderen ohne Stativ aufgenommen wurden. Und ich denke beim übereinanderlegen durch Photoshop kann er dies nicht zu 100% bewerkstelligen und das Bild scheint unscharf. Die einzelnen Bilder sind von der Schärfe her ok.

Die Farbsäume in Bild drei sind gewollt, ich habe da an den Reglern etwas rumgespielt und als es mir gefallen hat, habe ich es gelassen.

Ich werde noch einiges üben müssen, die Kirche ist mir, wie ich finde noch am besten gelungen, da habe ich aber auch nicht versucht "artischtisch" zu sein, sondern lediglich den höheren Dynamikumfang auszunutzen und die Originalstimmung einzuhalten.

Freue mich über weitere Kommentare und Tipps. Wenn ihr Tutorials (am liebsten in Deutsch) zu CS3 kennt... ich würde mich freuen.

Gruss
Michi
 
Halli Hallo

Echtes HDR? Eigentlich sind es ja LDR (Low), für unsere Monitore.

Bei HDR (High Dynamic Range) wird ein echtes HDR-Bild erstellt und dann auf LDR gerechnet (zB. ToneMapping).

Bei DRI (Dynamic Range Incerase) werden über Layer einzelne Teile von hell bis dunkel ausgeschnitten und in einem neuen Bild zusammengefügt. Zu keinem Bearbeitungszeitpunkt besteht ein HDR-Bild!
Durch das Außschneiden und Zusammenfügen entsthen auch die hellen Bereiche an den (Schnitt)Kanten.

Die Kirche finde ich schon ganz gut, die anderen sind für mich zu künstlerisch was aber vielen gefällt. Heißt für mich zu viel an den Reglern gedreht, es sieht unntürlicha aus.

Hier einer meiner ersten Versuche

Hatschi
 
Hallo Hatschi,

ich nehme an, Du hast einen Monitor, der echtes HDR anzeigen kann ;).

Aber Dein Beispielbild ist tatsächlich beeindruckend und auch groß (o.k., habe noch etwas an der Schärfe gedreht.).

Also drei Bilder mit jeweils +/- 2 LW und mit welchen Programm erstellt?

Gruß Roland
 
Halli Hallo

So ein Laser oder Led-Monitor währe ja schon was feines, wobei ich mit meinen Laser ja Rasterscanning machen kann, aber leider nur mit geringer Auflösung. ;)

Das Endergebniss ist auch unbearbeitet wie es aus Photomatix rauskam, ich möchte mich bei Zeiten auch nocheinmal neu dransetzen.

Hatschi

Ps.: Wie währe es mit einer eigenständigen Rubrik HDR & DRI? vielleicht kommt dann ja mehr weil auch ich noch einiges an Belichtungsreihen auf der Platte habe und geren mehr über diese Aufnahmetechnik lernen möchte.
 
Hallo Michi,

nimm's mir nicht übel, aber ich finde die Bilder sehr künstlich, wie aus einem Computer vielleicht, nicht wie aus einer Kamera. Nach meiner Meinung sollte man ein HDR-Bild nicht auf Anhieb als solches erkennen. Ich meine, man kann mit HDR ein Kontrastumfang einfangen, der mit einem einzigen Foto nicht zu erreichen ist. Das soll heissen, Lichter nicht total überstrahlt und doch noch Zeichnung in den Schatten. Um zu untermauern, was ich meine, stelle ich gern ein paar Bilder ein. aber wirklich nur wenn es gewünscht ist. Den wie immer gibt es verschiedene Geschmäcker und wer sagt uns schon was "richtig" ist?

Gruß mawelo

P.s. ...die Kirche gefällt mir noch am besten, nur die Farbe ist mir zu knallig.
 
Hallo zusammen,

die Aufnahmen wurden mit CS3 mit dem Automatisieren/zu HDR zusammenfügen -> 16 bit -> lokale Anpassungen -> mit den Reglern spielen... gemacht.

Mir gefällt persönlich die Kirche am besten. Der Bahnhof und und der Messeplatz finde ich noch ganz spannend und der Messeturm ist komplett übertrieben, mit voller Absicht. Mir gefällt dieses künstliche am Bild, solange es noch als Foto zu erkennen ist.

Ich denke ich habe einfach noch nicht das Knowhow, um wirkich gute HDRs zu erzeugen, denen man es nicht auf den ersten Blick ansieht.

@Mawelo: gerne, bitte stelle doch ein paar Exemplare ein. Wenn du uns noch erklärst wie du bei der EBV vorgegangen bist, umso spannender.

Herzlichen Dank für eure Kommentare und Kritiken!
Michi
 
Hallo Michi,

hier einige Beispiele. Ich verwende Photomatix, es ist eigentlich selbsterklärend.

Gruß mawelo

HDR_01.jpg

HDR_02.jpg

HDR_03.jpg

HDR_04.jpg

HDR_05.jpg
  • NIKON D80
  • 34.0 mm
  • ƒ/11
  • 4 sec
  • ISO 100


HDR_06.jpg
  • NIKON D80
  • 16.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/8 sec
  • ISO 400
 
Halli Hallo

Beim 5. Bild würde mich interessieren warum du HDR benötigt hast? Ausgangsbild?

Hatschi
 
Hallo Michi,

mir geht es, wie den anderen. Man sollte die Wirkung nicht übertreiben, und so nahe wie möglich bei der Wirklichkeit bleiben, auch mit dieser Methode.

Gruß Eberhard
 
Hallo Michi,

mir geht es, wie den anderen. Man sollte die Wirkung nicht übertreiben, und so nahe wie möglich bei der Wirklichkeit bleiben, auch mit dieser Methode.

Gruß Eberhard

Hallo Eberhard,

das ist natürlich Ansichtssache. Ich mag auch schon mal künstlich veränderte Bilder, nicht immer und nicht alles. Mir ging es nicht darum die Wirkichkeit abzubilden, sondern mit dem Element HDR zu spielen und auszuprobieren.

Somit halte ich es wie Feininger: eine Fotographie kann nicht die Wirklichkeit wiedergeben. Das hat er sicherlich nicht auf HDR Bilder bezogen, aber naja...

Danke für deine Meinung.

Gruss
Michi
 
An PhysEd u. &,
beim Betrachten von HDR Bildern bin ich hin und hergerissen.
Einerseits faszinieren die knalligen, die bisher nicht bemerkten Farben, das Neue, Exotische.
Andererseits hat man die fallweise unreflektierte Buntheit bald satt.
Wirklich interessant ist für mich die diskrete Optimierung.
Aber auch die Visualisierung von bisher Ungesehenem, z.B. in Innenräumen, ua..
Habe heute mit der Testversion von Photomatix experimentiert. Es klappt schon ein bisschen.

Grüsse,
karls
 

Anhänge

  • dd.jpg
    EXIF
    dd.jpg
    269 KB · Aufrufe: 26
Missverständnisse und Fehlbegriffe

High Dynamic Range Image (HDRI) = digitales Hochkontrastbild mit einem Dynamikumfang, der höher ist als üblich (100 000:1 und mehr). In der Digitaltechnik werden Bilder üblicherweise mit 8 Bit pro Farbkanal gespeichert, entsprechend 256 Graustufen pro Farbkanal. HDRI besitzen meist die doppelte Farbtiefe und mehr (32 Bit, z.B. Problematik der Umrechnung die 96 Bit/Pixel = 32 Bit/Pixel für jede Farbe der HDRI-Datei auf 24 Bit/Pixel eines RGB-Ausgabemediums !). HDRI Bilder sind auf allen uns bekannten Monitoren/Ausgabegeräten nicht darstellbar, Ausnahme : HDR Monitor von BrightSide Technologies. In ein paar Jahre mag das anders aussehen. Fälschlicherweise werden mit HDRI oft Bilder gemeint, die per Software aus einer Belichtungsserie zusammengesetzt und anschließend über Dynamic Range Increase (=DRI) zu konventionellen 8-Bit Bildern umgerechnet wurden (Umwandlung HDR zu LDR). Dynamic Range Increase vergrößert lokal den Kontrast, um die bestmögliche Darstellung zu erreichen und Tonemapping beschreibt die Methoden, den Dynamikumfang auf das Ausgabegerät anzupassen. Nach Tonemapping hat man kein HDR-Bild mehr vor sich. JPEG-Bilder nach Umwandlung als HDR-Bilder zu bezeichnen ist falsch. Falsch ist auch die Ansicht, dass der hohe Dynamikumfang des HDR-Bildes noch irgendwie im JPEG enthalten ist, auch das ist definitiv nicht richtig. Aber defintiv fest steht auch: der HDR-Technik gehört die Zukunft in der Fotografie, ob man sich damit beschäftigen mag/kann ... oder nicht.
Ich willl absolut nicht als Besserwisser dastehen, aber Galeriebilder als HDR(i)-Bilder zu bezeichenen ist strenggenommen wirklich falsch (hat Hatschi schon mehrfach gesagt).

LG Frank
 
Danke Frank für deine Erläuterungen.

Böses Photoshop die Anwendung einfach als HDR zu bezeichnen!

Habe ich das richtig verstanden, meine Bilder sind also DRI Bilder? Ich komme mit dem Unterschied nicht wirklich klar.

...glücklicherweise halten einem Definitionen nicht vom Fotographieren ab :z04_Flucht:

Gruss
Michi
 
Halli Hallo

Beim 5. Bild würde mich interessieren warum du HDR benötigt hast? Ausgangsbild?

Hatschi

Hallo Michi,

die Ausgangsbilder habe ich leider nicht mehr. Das Bild stammt aus meiner Experimentierphase, habe alles mögliche probiert. Im normalen Foto hat entweder die Oberfläche des Kanonenrohres keine Zeichnung mehr (überbelichtet), oder die Schatten laufen zu. Wenn man dieses Foto betrachtet glaubt man es kaum. Wie gesagt, leider habe ich die ursprünglichen Bilder nicht mehr.

Gruß mawelo
 
HDR versus DRI (Ergebnis = Low Dynamic Range)

Hallo PhysEd,

ich will keine Grundsatzdiskussion losbrechen, dafür sollte eine eigene Rubrik eingerichtet werden. Aber, das Ergebnis der Komposition einer Belichtunsgreihe führt durch die HDR-Software zur HDR-Bildern, das berechnete Bild sieht oft erschreckend/nüchtern aus (da 32Bit/Farbkanal nicht darstellbar und jeder Monitor macht daraus etwas anderes). Manchmal deckt sich das errechnete HDR-Bild auch ziemlich gut mit dem mittleren Bild der Bracketing-Reihe. Erst die manuelle Nachbearbeitung - in Photomatix Detailenhancer oder Tonemapping - kitzelt die Details heraus, macht aber wegen der Darstellung auf klassichen Monitoren ein Low Dynamic Range Image (Verfahren nennt sich dann Dynamic Range Increase) daraus (= 8 Bit). Das ist der Unterschied. Die Beinflussung diese Prozesses scheint mit CS3 nicht so gut zu sein wie in diversen anderen Tools. Ich bevorzuge Photomatix, ich müßte probehalber mal den Automatismus von CS3 austesten. Mein Buchtipp: Das HDRI-Handbuch, inkl. DVD, High Dynamic Range Imaging für Fotografen und Computergrafiker von Christian Bloch, Uwe Steinmueller, Dieter Bethke, und Rudolf Krahm (Februar 2008).

LG Frank
 
@Frank: danke für den Buchtipp, werde ich mir anschauen.

Gruss
Michi
 
Software-Tip für HDR/DRI: qtpfsgui (Open Source)
Wilder Name, klasse Programm. Arbeitet intermediär (und abspeicherbar) mit echtem HDR und geht via Tonemapping (verschiedene Algorithmen) nach LDR.
Braucht allerdings für einige Mapping-Routinen Rechenpower ohne Ende.
Mapping nach Reinhard liefert sehr realistische Bilder, wie das Auge sie sieht...

Gruß
Grauer Wolf
 
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