Hallo Fachleute,
auf diesem Wege möchte ich eine technisch orientierte Frage an die Optikexperten richten.
Inzwischen bin ich im Besitz des Leica Taschenbuches, habe also eine Reihe von MTF Kurven gesehen und sie mit meinen persönlichen Erfahrungen verglichen. Das hilft schon sehr in der Einschätzung von Angeboten.
Dennoch verbleiben zwei Fragen, die etwas ins Detail gehen:
Mir ist aufgefallen, das die Kontrastkurven bei den älteren Objektiven immer schön ihre besten Werte im Mittenbereich haben und dann mehr oder weniger monoton abfallen. Das erwartet man auch, der Mittenstrahl fällt immer senkrecht auf die Linsenflächen und wird so am wenigsten beeinflußt.
Bei neueren Konstruktion - und dort speziell bei lichtstarken Ojektiven - haben die Kurven eine Modulation. Beim R 2.0/ 90 steigt die MTF zum Rand hin an, bei den WEitwinkeln geht sie sogar durch ein Maximum.
Kann mir das jemand erklären? (technische Ausdrücke dürfen verwendet werden)
Zweite Frage.
Mein 2.0 / 35 ist so ein Objektiv mit einer stark variierenden MTF Kurve. Ich habe natürlich sofort die Dia neueren Datums durchgeschaut und sehe nicht viel von der MTF. Saftiges Licht, 50 oder 100 ASA Film, 1/250 S Blende 8, sollte eigentlich reichen. Auf solchen aufnahmen kann ich in der Praxis nicht viel über Verläufe zum Rand erkennen. Frage also. Welche der Auflösungkurven muss man beachten ( zB. bei einem 50er und einem 200er Film)und welchen Kontrast würde man unter praxisrelevanten Bedingungen ( Freihandaufnahme bei gutem Licht, state of the art 100er Film, Diaprojektion) noch mit dem blossen Auger erkennen können (sieht man einen Unterschied zwischen 95% und 75% und 60% Kontrastübertragung oder wo liegt die Grenze)
Mit besten Grüßen aus Berlin
Helmut Schubert
auf diesem Wege möchte ich eine technisch orientierte Frage an die Optikexperten richten.
Inzwischen bin ich im Besitz des Leica Taschenbuches, habe also eine Reihe von MTF Kurven gesehen und sie mit meinen persönlichen Erfahrungen verglichen. Das hilft schon sehr in der Einschätzung von Angeboten.
Dennoch verbleiben zwei Fragen, die etwas ins Detail gehen:
Mir ist aufgefallen, das die Kontrastkurven bei den älteren Objektiven immer schön ihre besten Werte im Mittenbereich haben und dann mehr oder weniger monoton abfallen. Das erwartet man auch, der Mittenstrahl fällt immer senkrecht auf die Linsenflächen und wird so am wenigsten beeinflußt.
Bei neueren Konstruktion - und dort speziell bei lichtstarken Ojektiven - haben die Kurven eine Modulation. Beim R 2.0/ 90 steigt die MTF zum Rand hin an, bei den WEitwinkeln geht sie sogar durch ein Maximum.
Kann mir das jemand erklären? (technische Ausdrücke dürfen verwendet werden)
Zweite Frage.
Mein 2.0 / 35 ist so ein Objektiv mit einer stark variierenden MTF Kurve. Ich habe natürlich sofort die Dia neueren Datums durchgeschaut und sehe nicht viel von der MTF. Saftiges Licht, 50 oder 100 ASA Film, 1/250 S Blende 8, sollte eigentlich reichen. Auf solchen aufnahmen kann ich in der Praxis nicht viel über Verläufe zum Rand erkennen. Frage also. Welche der Auflösungkurven muss man beachten ( zB. bei einem 50er und einem 200er Film)und welchen Kontrast würde man unter praxisrelevanten Bedingungen ( Freihandaufnahme bei gutem Licht, state of the art 100er Film, Diaprojektion) noch mit dem blossen Auger erkennen können (sieht man einen Unterschied zwischen 95% und 75% und 60% Kontrastübertragung oder wo liegt die Grenze)
Mit besten Grüßen aus Berlin
Helmut Schubert