ein früherer Kommentar zu einem meiner Bilder:
Daran habe ich danach möglichst gehalten und erst nach einer Woche geantwortet.
Das hat sich offensichtlich in der Zwischenzeit geändert.
Für mich ist ein Bild ein besonderes Bild, wenn es mir auffällt und ich es nach kurzen Hinschauen noch einmal genauer ansehen möchte. Wenn ein Bild aber endlose Erklärungen braucht, fehlt dem Bild etwas. Bei den Bildern von dem zitierten Caspar David Friedrich braucht sicher niemand eine Erläuterung.
Dazu kommt, dass einige "Erläuterungen" mir zu überheblich sind.
So will ich mich hier mal an die gewünschten Kritikpunkte halten.
- Schärfepunkt - keiner, wenn man von den unwichtigen Zweigen rechts einmal absieht
- Schärfeverlauf - keiner
- Hintergrund (und -auflösung in Zusammenhang mit Bildmotiv/-aussage) - kann nicht als solcher erkannt werden.
- Vordergrund - unscharf und/oder verwackelt, nach einigem Suchen findet das Auge wenigstens einige scharfe Zweige
- Bildbeschnitt/ Bildgestaltung/ Bildaufbau - wäre, wenn die anderen Punkte nicht wären, gut
- Abbildungsmaßstab (bei Makros, überschneidet sich teilweise mit Bildgestaltung & Beschnitt) - na.
- Bildeindruck/-aussage /-wirkung (emotionale Ebene)
- Harmonie bzw. Diskrepanz von Farben, Formen etc.
die beiden letzten Punkte fasse ich zusammen.
Die Bildwirkung wird durch das Umherirren auf der Suche nach einem scharfen Punkt stark beeinträchtigt.
selbst bei der sehr kurzen Brennweite sind die dominierenden nahen Blätter unscharf und müssen unmittelbar vor dem Objektiv gewesen sein
Das Kunstlicht auf den Blättern passt nicht zu der Nachtaufnahme
die Sternspuren sind zu kurz oder zu lang
Ich frage mich, welche Bildidee der Fotograf hatte, um ein Behelfsstativ aufzubauen und bei bei starkem Wind eine Langzeitaufnahme zu machen, bei der der Wind später als Begründung für Unschärfen angeführt wird.
VG
dierk
Braucht ein Bild, das wir besprechen sollen, so viel Erklärungen, bedeutet das, dass das Bild nicht stimmt. Hat der Einsteller ein solches Beduernis so viel zu erklären, hat er kein Vertrauen in uns. Das ist mein Bildbesprechungsbeitrag.
Daran habe ich danach möglichst gehalten und erst nach einer Woche geantwortet.
Das hat sich offensichtlich in der Zwischenzeit geändert.
Für mich ist ein Bild ein besonderes Bild, wenn es mir auffällt und ich es nach kurzen Hinschauen noch einmal genauer ansehen möchte. Wenn ein Bild aber endlose Erklärungen braucht, fehlt dem Bild etwas. Bei den Bildern von dem zitierten Caspar David Friedrich braucht sicher niemand eine Erläuterung.
Dazu kommt, dass einige "Erläuterungen" mir zu überheblich sind.
So will ich mich hier mal an die gewünschten Kritikpunkte halten.
- Schärfepunkt - keiner, wenn man von den unwichtigen Zweigen rechts einmal absieht
- Schärfeverlauf - keiner
- Hintergrund (und -auflösung in Zusammenhang mit Bildmotiv/-aussage) - kann nicht als solcher erkannt werden.
- Vordergrund - unscharf und/oder verwackelt, nach einigem Suchen findet das Auge wenigstens einige scharfe Zweige
- Bildbeschnitt/ Bildgestaltung/ Bildaufbau - wäre, wenn die anderen Punkte nicht wären, gut
- Abbildungsmaßstab (bei Makros, überschneidet sich teilweise mit Bildgestaltung & Beschnitt) - na.
- Bildeindruck/-aussage /-wirkung (emotionale Ebene)
- Harmonie bzw. Diskrepanz von Farben, Formen etc.
die beiden letzten Punkte fasse ich zusammen.
Die Bildwirkung wird durch das Umherirren auf der Suche nach einem scharfen Punkt stark beeinträchtigt.
selbst bei der sehr kurzen Brennweite sind die dominierenden nahen Blätter unscharf und müssen unmittelbar vor dem Objektiv gewesen sein
Das Kunstlicht auf den Blättern passt nicht zu der Nachtaufnahme
die Sternspuren sind zu kurz oder zu lang
Ich frage mich, welche Bildidee der Fotograf hatte, um ein Behelfsstativ aufzubauen und bei bei starkem Wind eine Langzeitaufnahme zu machen, bei der der Wind später als Begründung für Unschärfen angeführt wird.
VG
dierk