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Nikon Close-Up Vorsatzlinsen Identisch mit Minolta Achromaten ??

berlinerbaer

Kennt den Türsteher
Hallo,
sind die original Nikon Nahlinsen etwa Achromaten, wie die Minoltas ?
http://www.digitalbooks.de/nikon/systemcd/htm/08/0806b__d.htm

Ich könnte alle drei davon bekommen, habe z.Z. nur die Nummer 0 hier. Abmessungen und Gewicht, ebenso das Aussehen stimmen absolut überein. Der einzige Unterschied, wo auf dem einen Minolta drauf steht, steht auf dem anderen Nikon.

Das Ganze in der gelben Verpackung von Nikon, Gebrauchtpreise ebenfalls identisch.

Auf den Minoltas steht das Wort "Achromat" ja auch auf dem schwarzen Ring nicht drauf, sondern nur Close-Up, ebenso wie bei den Nikons. die schwarzen ringe sind absolut identisch, bis hin zu der Riffelung des Randes.

Ebenso sind die Plastikverpackungen, diese runden Dosen identisch

Bei den Nikons liegt kein "Beipackzetttel" mehr dabei, bei den Minoltas steht nur dort drauf "Vorsatzachromaten".

oder auch hier sehr gut abgebildet, ich habe jetzt die beiden Linsen in der Werkstatt liegen, kann also keine Vergleichsfotos liefern. Aber genau das hier ist sie:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350478057103&ssPageName=ADME:B:EOIBSA:DE:1123
ich würde sie in zusammenhang mit dem AiS 2.8/135 einsetzen wollen, wenn im Frühjahr die Bienchen wieder fliegen.

Gruss
vom Baeren
 
hier geht auch nicht viel draus hervor:
http://www.nikon.de/de_DE/product/accessories/slr/slr-close-up/close-up-attachment-lens-no-0
die sehen absolut so aus, wie die Minoltas:
http://www.nikon.de/de_DE/product/accessories/slr/slr-close-up/close-up-attachment-lens-no-1
http://www.nikon.de/de_DE/product/accessories/slr/slr-close-up/close-up-attachment-lens-no-2
allerdings kein wort von Achromat ...?

aber warum heißen die dann hier "T"?
hier steht dabei "zweilinsiger" Vorsatzachromat, aber diese T-Versionen gibt es nicht als 52mm
http://www.nikon.de/de_DE/product/accessories/slr/slr-close-up/close-up-attachment-lens-no-6t
 
sind die original Nikon Nahlinsen etwa Achromaten, wie die Minoltas ?
Nur 5T und 6T sind Achromaten von 1.5 resp. 2.9 dpt., der Rest einfache Linsen mit all ihren Einschränkungen. Wenn Du also 5T oder 6T bekommen kannst, dann nimm sie, sofern die Dioptrienzahl paßt und der Durchmesser nicht zu klein ist. Die Linsen 0 bis 2 kannst Du vergessen. Lohnt nicht...

Bei Minolta gab es überhaupt keine einfachen Vorsatzlinsen, sondern nur Achromaten...

Gruß
Wolf
 
dann muß ich wohl doch auf eine Minolta Nr.0 52mm warten :(

die Nikon Nr. Null habe ich erstmal an der Backe, gut ist kein Beinbruch, kann man mal experimentieren. Wenn sie wirklich so schlecht ist, geht sie wieder zurück.
Ich habe ja die Minolta Nr.0 als 55er da, aber unglücklicherweise ziemlich beschädigt und für die Art der Anwendung, wie ich es mir denke, ungeeignet, weil dann die Gegenlichtblende des 2.8/135 nicht mehr vorzuschieben ginge.

Die 55er war in den letzten Wochen schon relativ oft wieder in Auktionen, die 52 fast nie.

Für das 135er Objektiv paßt leider nur eine Vorsatzlinse 0,6 bis 0,95 Dioptren, sonst wird der Abstand wieder zu gering. Ich habe zwar noch die Metallausführung von den polnischen Zwischenringen hier
http://www.foto-tip.pl/sklep/zwischenringe_f_r_nikon-p-1142.html
und der 13mm könnte es auch machen, aber das habe ich noch nicht versucht. Das Foto auf der Website ist übrigens ziemlicher Schwachsinn und war wahrscheinlich die Ursache, warum sich die ZWR lange Zeit absolut nicht verkauft haben. Man hatte hier nur zum Zwecke der Fotografie die Innentuben rausgenommen und zeigte mit den blanken Kontakten, dass sie für die AF-S Objektive voll durchgeschliffen waren. Daraufhin nahm jeder an, dass die Dinger so primitiv sind/waren, wie sie hier aussehen.

Mit dem 13mm ZWR und dem 2.8/135 komme ich ungefähr bei 80cm auf die volle Schärfe und ein Schmetterling von der Art eines Admirals ginge dabei nicht einmal voll ins Bild, sondern würde über die Ränder hinaus gehen.

Gruss
vom berlinerbaer
 
Ich habe ja die Minolta Nr.0 als 55er da, aber unglücklicherweise ziemlich beschädigt und für die Art der Anwendung, wie ich es mir denke, ungeeignet, weil dann die Gegenlichtblende des 2.8/135 nicht mehr vorzuschieben ginge.
...
Für das 135er Objektiv paßt leider nur eine Vorsatzlinse 0,6 bis 0,95 Dioptren, sonst wird der Abstand wieder zu gering.
...
Zwischenringe
Seltsam, mein 135er Minolta hat ein 55er Gewinde...

Egal... Der Vorsatzachromat hat übrigens eine Nebenwirkung. Er wirkt bei kurzen Abständen durch den Kollimator-Effekt signifikant bildverbessernd, weil er den Korrektionszustand, für den das Tele gerechnet ist, im Nahbereich wiederherstellt. Deshalb sollte man bei der Benutzung von Zwischenringen oder Balgengerät immer zusätzlich den VA montieren!

Nachtrag: Bei Objektiven mit Innenfokussierung und/oder Zoom sind Auszugsverlängerungen kontraindiziert. Das ist vermutlich der Grund, warum Nikon heute weder Ringe noch Balgen anbietet: Da hat einer nachgedacht...

Gruß
Wolf
 
Nachtrag: Bei Objektiven mit Innenfokussierung und/oder Zoom sind Auszugsverlängerungen kontraindiziert. Das ist vermutlich der Grund, warum Nikon heute weder Ringe noch Balgen anbietet: Da hat einer nachgedacht...

Die Konkurrenz mit dem -C- hat auch innenfokussierte Makroobjektive und Zwischenringe im Programm. Haben die nicht nachgedacht? In der Praxis sieht es so aus, dass die meisten (Makro)objektive heutzutage innenfokussiert sind und Scharen von Makrofotografen damit regelmäßig losziehen und diese mit Zwischenringen bestücken. Und die Ergebnisse sind erstklassig (wenn der Fotograf entsprechend gut ist).
Ich benutze neben einem Canon Achromaten auch seit über 20 Jahren Zwischenringe an meinen Makroobjektiven. Und egal ob es früher das 105´er Nikon ohne IF oder mein heutiges Sigma 2,8 150 mit IF ist: Die Ergebnisse sind Makros in allerbester Qualität, bei denen man in großen Ausbelichtungen feinste Details sieht.
Wie viele andere Naturfotografen auch, nutze ich neben dem Makroobjektiv auch meine langen Telefestbrennweiten für Makroaufnahmen. Auch das sind durch die Bank IF-Objektive. Bei Tieren mit entsprechenden Fluchtdistanzen bietet es sich geradezu an, die extrem guten Teleobjektive auch im Nahbereich einzusetzen. Da ein 2,8 300 oder 4,0 500 aber kein Filtergewinde hat und es auch keine so großen Vorsatzachromaten gibt, bleibt hier nur der Weg zum Zwischenring zu greifen. Auch hier sind die Ergebnisse über jeden Zweifel erhaben.

Da Nikon leider noch keine modernisierten Zwischenringe hat bei denen die elektronischen Daten übertragen werden, muss ich (wie viele andere auch...) leider zu den Ringen der Zweithersteller greifen, die weniger gut sitzen.

Gruß
Heiko
 
Da Nikon leider noch keine modernisierten Zwischenringe hat bei denen die elektronischen Daten übertragen werden, muss ich (wie viele andere auch...) leider zu den Ringen der Zweithersteller greifen, die weniger gut sitzen.

Gruß
Heiko

meine (ebenfalls Fremdhersteller) sitzen absolut fest, wie die Nikon-Objektive selbst auch. Es gab da aber zwei verschiedene Versionen. die (zumindest damals) billige ECO-Varainte und die Vollmetall-Version. Von den ECO gab es sogar eine Vollplastik-Version und eine mit Metallbajonett. Die letztere von beiden, das ist die auf der Polenseite.
Die Vollmetall-Version war von Sigma.

Gruss
vom berlinerbaeren
 
Nachtrag: Bei Objektiven mit Innenfokussierung und/oder Zoom sind Auszugsverlängerungen kontraindiziert. Das ist vermutlich der Grund, warum Nikon heute weder Ringe noch Balgen anbietet: Da hat einer nachgedacht...

Gruß
Wolf

Verstehe ich aber offen gesagt nicht. Da ich an der Fokussierung selbst bei Nahaufnahmen doch nicht drehe, kann das dem ZWR doch schnuppe sein ob IF oder nicht. Ich "fokussiere" doch durch Hin und her-Bewegens des Ganzen.

Was ist der Grund, warum in diesem Falle ZWR nicht angezeigt wären ? Ich hatte auch vor etwa 30 Jahren an der Practica BCA ein Macro-Zeiss da kam beim Fokussieren auch nichts mehr vorne raus (also denke ich mal, dass das ein IF war) und da hatten wir nur ZWR zur Verfügung. Vorsatzlinsen waren damals nicht verwendbar.

Gruss
vom berlinerbaeren
 
Verstehe ich aber offen gesagt nicht. Da ich an der Fokussierung selbst bei Nahaufnahmen doch nicht drehe, kann das dem ZWR doch schnuppe sein ob IF oder nicht. Ich "fokussiere" doch durch Hin und her-Bewegens des Ganzen.
Bei reinen IF-Objektiven wird die Adaption an den Nahbereich durch eine Änderung der Objektivkorrektur erreicht, die Brennweite wird verkürzt! Wählt man statt dessen Auszugsverlängerung, stimmt der Korrektionszustand nicht mehr und die Bildqualität erreicht nicht mehr das Optimum... Wenn das einer macht und mit den Ergebnissen zufrieden ist, ist ja gut. Rein technisch betrachtet, ist's eine unsaubere Lösung. Der Achromat, der möglichst genau auf die optische Rechnung des Basisobjektives abgestimmt sein sollte, sorgt dafür, daß das Objektiv in dem Bereich bleibt, für den es gerechnet wurde...
Bei Zooms ist dann endgültig Schluß. Ich hab's (bei Minolta) ausprobiert. Die Bildqualität leidet definitiv, der Arbeitsabstand geht in den Keller und von Parfokalität will ich gleich gar nicht mehr reden. Das war einfach nur noch Murks. Nicht umsonst wurde seinerzeit das Minolta 8/100-500 mit einem dedizierten Achromaten ausgeliefert, anstatt auf die im System vorhandenen Automatikringe zu verweisen...

Gruß
Wolf
 
Aha .... :new:
Für die Zoom-Obkjektive kann ich bestätigen, was Du schreibst. Ich habe auch noch keines gefunden, dass sich für Nahaufnahmen eignete.


Ach so nochmal was dazu:

Seltsam, mein 135er Minolta hat ein 55er Gewinde...

das 135er war das seinerzeit beliebteste Objektiv überhaupt. Es gab es in mehreren Lichtstärken, m.W. sogar als 2.0 bis hinunter zu 4.0. Es gab kaum eine Firma, die es nicht produzierte, produzieren ließ und als eigenes Produkt labelte.

das Minolta 2.8/135 kenne ich leider nicht, es hat wie Du schreibst, ein 55mm-Gewinde für den Achromaten
das Carl Zeiss Jena Sonnar 2.8/135 hatte 49mm
das Nikkor AiS 2.8/135 hat 52mm
und es gab dann noch von Pentacon 2.8/135 (das war der Einheitsbrei aus Zeiss, Meyer und Werra), die wurden zuletzt in Rumänien gebaut und unanständigerweise sogar als Zeiss gelabelt, die hatten auch 52mm.
Es ist immer lustig anzusehen, wie dieser qualitativ unwertige Mist in der Bucht als "echt von Zeiss Jena" angeboten wird.

Sicher gab es noch viel mehr innerhalb der DDR, besonders die alten silbernen Objektive von Meyer haben die 135er Brennweite oft verwendet.

Ich habe das echte Zeiss Sonnar 3.5/135 (nicht das mit der rötlichen Vergütung, das war schon ein Kompromiss aus dem DDR-Materialmangel, sondern das mit der blauen Vergütung) langjährig benutzt und ich muß sagen, dass Nikkor AiS 2.8/135 ist qualitativ besser! Vielleicht ist das aber auch nur so, weil ich mit dem ersteren Papierbilder machte - es gab ja damals kein "Digital" und jetzt ist es möglich die Files zu bearbeiten.
Aber rein vom Empfinden her ist das alte Nikkor das Beste, das ich bisher in dieser Brennweite hatte.

Wenn ich gesundheitlich besser drauf wäre, würde ich mir für das 2.8/135 eine D700 kaufen ;)

Gruss
vom
berlinerbären
 
Was das 135er anging, war bei mir ein Denkfehler im Spiel: Minolta VA -> Minolta-Objektiv. Das muß natürlich nicht der Fall sein, klar... Sorry... ;)

Gruß
Wolf
 
hatte Minolta auch normale Linsen gleichen Aussehens hergestellt, die keine Achromaten waren ? so wie das bei Nikon der Fall war ?
Hier war ich mir jetzt nicht sicher, auf den dingern steht ja nichts oben. die Canon-Achromaten waren wenigstens durch das "D" für "doppelt" - bezog sich auf die zwei Linsen des Achromaten erkennbar
Original Minolta close-up Lens Nahlinse No.0 49mm 49 mm im Etui
Auktionsnummer 270817799651
Das wäre das Maß gewesen für das 2.8/135 (49mm auf 52 ist ok), aber nun ist es sowieso schon weg. Der Preis von 25 Euro erschien mir auch so niedrig ?? Das machte mich unsicher. Für meinen 55er Achromaten (den defekten) habe ich seinerzeit - ich glaube so um die 60 Euro gelöhnt.

Gruss
vom berlinerbär
 
ich ahnte es fast, da ist mir das Teil also durch die Lappen gegangen, das hat man davon, wenn man zu sachte rangeht :z04_head_wall:
 
Die Minolta- Achromaten haben einen Filterduchmesser von 55mm, für Nikon-Objektve braucht man einen Adapter.
Ich habe mt einer Nr. 0 und eine Nr.3, hervorragende Ergebnisse gehabt. In der Qualität absolut gleichwertig mit Nikon Achromaten.
Gut Licht!
 
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