Hallo Peter,
wenn ich ein Bild aufnehmen will, in dem starke Helligkeitsunterschiede sind, ob Gegenlicht oder nicht, kann es passieren, dass wichtige Bildteile falsch belichtet sind.
Ich lasse die Kamera nehme also das Licht an einer Stelle messen, die nicht zu hell und nicht zu dunkel ist.
(Das geht nur, wenn man den Lichtwert punktförmig anmessen kann, das heißt, wenn man Spotmessung angeschaltet hat.)
Den Lichtwert dieser Stelle kann man mit der Speichertaste speichern
und danach das Motiv so anvisieren, wie man es im Bild haben will.
Wenn ich den Kopf der Frau richtig belichten will, wird er bei Spotmessung ja richtig belichtet, wenn er in der Mitte ist.
Du hast die Sache ja völlig richtig erkannt, denn Du schreibst: "Und wenn ich doch die Frau nicht in Bildmitte haben möchte, so kann ich ja auch mit einem Messfeld das machen."
Genauso ist es. Aber es ist komplizierter und hält mehr auf, als wenn Du den Lichtwert mit dem Spotfeld in der Mitte holst und dann die Kamera schwenkst, bis der "Ausschnitt" stimmt.
Du müßtest ja auch das Meßfeld immer wieder woanders hinlegen, das brauchst Du bei diesem Vorgehen nicht.
Wenn ich Landschaftsaufnahmen mache, habe ich oft dunkle Bäume und helle Wiesen.
Will ich die Wiesen richtig belichtet haben, messe ich diese an, und wenn der Ausschnitt schon stimmt, kann ich gleich auslösen. Möchte ich aber die Bäume am Rand des Bildes mehr ins Bild hineinnehmen, drehe ich die Kamera nach dem Speichern des Lichtwerts etwas und löse dann erst aus.
Lege ich aber Wert auf ein Vogelnest in dem dunklen Baum, dann messe ich den Baum an, nehme ihn dann so ins Bild, wie ich es haben möchte, und löse aus. Dann sind die Wiesen überbelichtet, aber andernfalls - auch bei Matrixmessung - wäre das Nest wahrscheinlich zu dunkel.
(Das Verfahren hat einen weiteren Vorteil:
Du siehst ja jeweils die eingeblendete Belichtungszeit und die Blende und bekommst ein Gefühl dafür, was am besten ist - ob Du die Blende noch kleiner machen kannst wegen der Schärfentiefe oder ob die Zeit zu kurz ist usw.)
Grüße, Heinz
wenn ich ein Bild aufnehmen will, in dem starke Helligkeitsunterschiede sind, ob Gegenlicht oder nicht, kann es passieren, dass wichtige Bildteile falsch belichtet sind.
Ich lasse die Kamera nehme also das Licht an einer Stelle messen, die nicht zu hell und nicht zu dunkel ist.
(Das geht nur, wenn man den Lichtwert punktförmig anmessen kann, das heißt, wenn man Spotmessung angeschaltet hat.)
Den Lichtwert dieser Stelle kann man mit der Speichertaste speichern
und danach das Motiv so anvisieren, wie man es im Bild haben will.
Wenn ich den Kopf der Frau richtig belichten will, wird er bei Spotmessung ja richtig belichtet, wenn er in der Mitte ist.
Du hast die Sache ja völlig richtig erkannt, denn Du schreibst: "Und wenn ich doch die Frau nicht in Bildmitte haben möchte, so kann ich ja auch mit einem Messfeld das machen."
Genauso ist es. Aber es ist komplizierter und hält mehr auf, als wenn Du den Lichtwert mit dem Spotfeld in der Mitte holst und dann die Kamera schwenkst, bis der "Ausschnitt" stimmt.
Du müßtest ja auch das Meßfeld immer wieder woanders hinlegen, das brauchst Du bei diesem Vorgehen nicht.
Wenn ich Landschaftsaufnahmen mache, habe ich oft dunkle Bäume und helle Wiesen.
Will ich die Wiesen richtig belichtet haben, messe ich diese an, und wenn der Ausschnitt schon stimmt, kann ich gleich auslösen. Möchte ich aber die Bäume am Rand des Bildes mehr ins Bild hineinnehmen, drehe ich die Kamera nach dem Speichern des Lichtwerts etwas und löse dann erst aus.
Lege ich aber Wert auf ein Vogelnest in dem dunklen Baum, dann messe ich den Baum an, nehme ihn dann so ins Bild, wie ich es haben möchte, und löse aus. Dann sind die Wiesen überbelichtet, aber andernfalls - auch bei Matrixmessung - wäre das Nest wahrscheinlich zu dunkel.
(Das Verfahren hat einen weiteren Vorteil:
Du siehst ja jeweils die eingeblendete Belichtungszeit und die Blende und bekommst ein Gefühl dafür, was am besten ist - ob Du die Blende noch kleiner machen kannst wegen der Schärfentiefe oder ob die Zeit zu kurz ist usw.)
Grüße, Heinz