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"Normal"-Objekt Festbrennweite K-5

leolo

Rookie
Liebe Leute,
erstmal Glückwunsch zu eurem Forum, das mir schon viel geholfen bei der Entscheidung für die K-5 und das Kitobjektiv 18-135 mm. So weit, so gut. Zur Ergänzung suche ich ein lichtstarkes "Normalobjektiv" (sagt man das heute noch?) oder leichtes Tele (Porträtbrennweite). Hat jemanden nen heissen Tipp? Auch würde mich interessieren, ob jemand Erfahrung hat mit der Nutzung von Makroobjektiven dieser Brennweite außerhalb des Nahbereichs (zwei Fliegen mit einer Klappe?).
Besten Dank im Voraus!
Leo
 
...Auch würde mich interessieren, ob jemand Erfahrung hat mit der Nutzung von Makroobjektiven dieser Brennweite außerhalb des Nahbereichs...
Hola Leo

Mit dem smc DA 35mm f2.8 Makro Limited hättestt Du die "Normal"-Brennweite und ein Super-Makro gleichzeitig.
Bei Portrait-Objektiven bin ich nicht so fit :( aber wart ab, da wird Dir bestimmt bald jemand Tipps geben.

Saludos
Marcel
 
Ich hab seit neuem das 2,8 70mm Sigma ist in dem Bereich ne echt tolle Linse
Grüßle Gerd
 
... Auch würde mich interessieren, ob jemand Erfahrung hat mit der Nutzung von Makroobjektiven dieser Brennweite außerhalb des Nahbereichs (zwei Fliegen mit einer Klappe?).
Besten Dank im Voraus!
Leo


Moin Leo,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur K5 und viel Spaß damit!
Nun zu Deiner Frage: Als "Portraitmakro" benutze ich das 1:2.8 90mm von Tamron. Das ist zwar nicht wirklich die Normalbrennweite, aber die 90mm sind für Portraits klasse, auch Makros gehen damit sehr schön.
 
Moin,

Portraits mache ich mit dem Pentax 100mm f2.8 WR und dem Pentax 55mm f1.4 und dem Sigma 70-200 f2.8 - alle drei Linsen haben ihre besonderen Qualitäten und eignen sich sehr gut dazu. Die Pentax-Linsen gibt es um 500 - 650 € und das Sigma leider nur noch über 1000 €

Alternativ gibt es das Pentax 50mm f1.4 - die günstigere und auch sehr viel gelobte und gute Linse wäre ein klasse Anfang, hast Du schon für 350 € in der Tasche ;)

:z04_bier01:
 
Moin,

die klassischen Portraitbrennweiten liegen im Bereich von 85-135 (max. 150mm) am Kleinbildformat. Bei diesen Brennweitenbereichen werden die Proportionen am gefälligsten wiedergegeben. Teile die die von mir genannten Brennweiten durch 1,5 und Du weißt, welche Brennweiten an Pentax in Frage kommen.

Ist die Brennweite zu lang, wirken Gesichter flach (bis 200mm KB noch vertretbar), ist sie zu kurz, tragen die Portraitierten zu stark auf; beides unvorteilhaft ;) Wobei für Ganzkörper und Grüppchen natürlich kürzere Brennweiten erforderlich sein können.

Hinzu kommt, dass die Objektive nach Möglichkeit eine möglichst große max. Blende haben sollten (kleine Blendenzahl 1,4 oder 1,8 oder so) haben, also möglichst lichtstark oder "hoch öffnend" sein sollten, um das Motiv freizustellen, also das scharfe Hauptmotiv möglichst stark vom unscharfen Hintergrund lösen zu können.

Ich mache meine Portraits momentan mit dem DA*50-135 f2,8. Das geht sehr gut, ist mir aber auf Dauer als reine Portraitlinse ein bißchen zu lichtschwach, bietet also zu wenig Freistellungspotential, an APSC stellen sie Objektive schließlich um eine Blende schlechter frei, als an Kleinbild. Daher habe ich mich auf das DA*55 f1,4 eingeschossen. Die meisten hier können's wahrscheinlich schon nicht mehr hören, aber das "kopiert" fast exakt meine Lieblings-Portraitlinse am KB: 85 1,8.

Es gibt auch noch ein Limited 77 f1,8, für mich ein weiterer ernsthafter Portrait-Kandidat.

Problem bei Deiner gewünschten Kombination aus Portrait- und Makro: Portraitlinsen sollten lichtstark sein, Makros sind dies meist nicht besonders. Heller als 2,8 wirst Du mit Makro nicht finden. Zudem sind echte Makros meist recht langsam, aufgrund langer Fokussierwege.

Du wirst Dich also entweder entscheiden müssen, ob Makro oder Portrait und das jeweils andere dann später ergänzen, oder Du wirst die ein oder andere Kröte schlucken müssen....

Ich würde mich für ersteres entscheiden, liegt aber natürlich auch an meinen Prioritäten.

Viel Spaß und Erfolg bei der Suche und Entscheidung...

Gruß, Jan
 
Moin,

die klassischen Portraitbrennweiten liegen im Bereich von 85-135 (max. 150mm) am Kleinbildformat. Bei diesen Brennweitenbereichen werden die Proportionen am gefälligsten wiedergegeben.

Ist die Brennweite zu lang, wirken Gesichter flach (bis 200mm KB noch vertretbar), ist sie zu kurz, tragen die Portraitierten zu stark auf; beides unvorteilhaft ;) Wobei für Ganzkörper und Grüppchen natürlich kürzere Brennweiten erforderlich sein können.

Gruß, Jan

Hallo Jan,
ich bin völlig deiner Meinung, nur bei dem folgenden Satz stimme ich nicht mit dir überein:
Teile die die von mir genannten Brennweiten durch 1,5 und Du weißt, welche Brennweiten an Pentax in Frage kommen.

Die "Proportionen der Gesichter" bleiben bei gleicher Brennweite am APS-C Sensor die gleichen wie beim KB. Es ist ein kleinerer Ausschnitt vom KB-Bild.
 
Hallo,

Die "Proportionen der Gesichter" bleiben bei gleicher Brennweite am APS-C Sensor die gleichen wie beim KB. Es ist ein kleinerer Ausschnitt vom KB-Bild.

da muss ich Dir natürlich Recht geben, wenn dies auch meine Aussage nicht gänzlich widerlegt, denn:

Wie die Porportionen rüberkommen, hängt auch vom Abstand Linse/Motiv ab. Da ich mit einem 55er an APSC den gleichen Abstand zum Motiv habe, wie mit einem 85er an KB relativiert sich das ganze wieder, imho sogar bis in den Bereich des Vernachlässigbaren und ich bin da recht pingelig ;).

Mit einem 55er an KB wäre ich ungleich näher dran am Motiv, dadurch kommen dann die Verfälschungen der Proportionen zustande.

Die Übertragung der Brennweite mit von KB auf APSC mit Faktor 1,5 ist also durchaus ein probates Mittel, um die ideale Portraitbrennweite zu finden...

Hier mal ein meiner Meinung nach netter Link zu dem Thema (auf die schnelle und leider "in english"); bezieht sich zwar auf Canon, aber das macht ja keinen Unterscheid. Die Erklärungen sind auf jeden Fall super:

http://www.bobatkins.com/photography/tutorials/portrait_lenses.html

bobatkins.com schrieb:
The reason that we don't want to shoot with a 10mm lens from 6" rather than a 100mm lens from 6ft comes from considerations of distance.

Der Motivabstand nimmt also die entscheidenden Auswirkungen auf die Proportionen...

Kurzum: in der Mitte liegt die Kraft, uneser beider Aussagen stimmen, schließen sich aber auch noicht gegenseitig aus ;)


Beste Grüße, Jan
 
Besten Dank euch allen; sehr hilfreich. Den Einwand "Lichtstärke" gegen die erwogene Kombination von Makro und Normal-/Poträtlinse finde ich ziemlich überzeugend.

Beim Vergleich des DA* 55 mm mit dem (nicht mehr hergestellten?) SMC-FA 50 mm fällt mir auf, dass letzteres nicht nur deutlich weniger kostet, sondern auch nur rund halb so viel wiegt (wenn die Angaben stimmen). Geringeres Gewicht würde für mich erstmal für dieses Teil sprechen, es sei denn, das ginge mit Qualitätsverlust einher. Oder liegts an der fehlenden Abdichtung?

Freundliche Grüße,

Leo
 
es sei denn, das ginge mit Qualitätsverlust einher. Oder liegts an der fehlenden Abdichtung?

Moin Leo,

denke nicht, dass der Unterschied so gewaltig ist, das wird - wenn überhaupt - beim Bild im "Promillebereich" liegen und beim Gewicht werden die 9 Elemente in 8 Gruppen beim DA*55 vermutlich "das Gross" am Gewichtsunterschied machen - das 50er hat 7 Elemente in 6 Gruppen - Glas wiegt halt ;)

Für das 55er sprach für mich persönlich nur eine Eigenschaft - abgedichtet - und nur aus diesem Grund habe ich das gekauft. Wäre das 50er dicht hätte ich das nämlich auch bevorzugt ;)

:z04_bier01:
 
also ich habe auch mal ein paar Potraits gemacht. Mit dem 100WR-Makro geht das wirklich sehr gut. Auch mit dem 70-200/2,8 von Sigma. Mit dem 55mm habe ich es noch nicht gewagt. Hatte auch keine Gelegenheit.
Aber in Sachen freistellen waren die Ergebnisse mit dem 100er-Makro echt gut. Und mit dem Tele-Zoom kann man auch schon sehr schön freistellen.

Ich persönlich halte es da eher mit dem Rat von Feininger: Lieber etwas mehr Tele beim Potrait. Daher auch meine Vorliebe zum 70-200.

Bild mit 70-200 aus nächster Nähe, in praller Sonne
70-200.jpg
Bild mit 100WR
makro.jpg
 
Moin Leo,

warum das alte FA 50 leichter ist, kann ich auch nicht so direkt sagen. Mir ist nur aufgefallen, daß eigentlich alle SDM-Objektive größer und schwerer sind, als entsprechende ohne diesen Antrieb. Nur die FA-Powerzooms sind ebenfalls spürbar schwerer.

Qualitativ werden sich die beiden nicht viel tun. Mag sein, daß das DA*55 am Sensor einen Tick besser performt, aber wirklich schlechter ist das FA50 nicht.
Das FA50 beruht optisch ja noch auf dem alten smc-K, das als hervorragend bewertet wird und dessen Nachfolger alle sehr gute Bewertungen haben.

Offenbar benötigt die Verpflichtung jetzt Linsen aus schwermetallfreiem Glas zu verwenden, einen höheren Aufwand in der Konstruktion, was das Objektiv größer und auch schwerer macht. Anders, neben dem schon erwähnten SDM, kann ich es mir nicht erklären, warum das DA*55 größer und schwerer ist, als das FA50 - das K55/1.8 war auch leichter als das K50/1.4. Nur die beiden (K + A)50/1.2 waren vergleichbar schwer wie das DA*55, aber trotzdem immer noch kleiner.

C'Ya
Ralf
 
Ich mag schwere(re) Linsen, die mögen meinem Zittern nicht nachkommen ;)

Sind diese paar Gramm denn wirklich "entscheidend"?

Saludos
Marcel
 
Hallo,

leider habe ich die Objektivdiskussion erst heute gelesen. Alles sehr interessant.
Seit ich vor ca. 3 Monaten auf die K5 umgestiegen bin, hab ich mich eingehend mit dem Thema befaschäftigt und auch eine Menge Euros für Objektive ausgegeben.
Meine Empfehlung für das eigangs gesuchte "Universalobjektiv":
Tamron 28-75, F 2.8. Im Netz gibt es viele positive Tests und Erfahrungsberichte. Meine Erhahrungen sind ebenfalls sehr positiv: sehr gute Abbildungsleistung, auch bei wenig Licht, sowie ein BW-Bereich von "normal" bis "Porträt". Makro geht auch ansatzweise.
Wenns noch lichtstärker sein soll, dann empfehle ich das Sigma 30 mm, F 1.4. Mit dem bin ich ebenfalls sehr zufrieden.

beste Grüße

TO-X
 
Hola "TO-X"

Und warum keine Pentax-Linsen?

Saludos
Marcel

PS: Zudem ist ein "Normal"-Objektiv eigentlich eine Festbrennweite.
 
Und warum keine Pentax-Linsen?

kann mir gut vorstellen, dass eben diese günstigeren Linsen, wie das genannte Tamron 28-75, f2.8 ( ~340€ ) oder das genannte Sigma 30 f1.4 ( ~430€ ) eben für das Geld ein gutes Verhältnis zum Bildergebnis haben. So wie ich das sehe sind durchaus nicht viele Pentax-Foto-Starter gewillt eine Summe von mehreren Kilotalern auszugeben :D

Wenn man das mit Pentaxlinsen in der vergleichbaren Lichtstärke vergleicht kostet das deutlich mehr, das Penzax FA31f1.8 kostet ja ein ganzes KiloEuro und das FA35mm2.0 liegt auch nah an 700 € und wie das mit einem Pentaxzoom ausgeht mit f2.8 weiß ich aus aktuellem Anlass ja noch - liegt bei ~890 € im Shop um die Ecke...

:z04_bier01:
 
Moin.

Qualität kostet, das ist nicht neu; You get what you pay ;)

Nochmal: Für mich hat das auch was mit der Systemwahl zu tun. Bodys werden, gerade von Einsteigern und Verkäufern, überbewertet. Man sollte von den Optiken zum Body zum Sytem kommen und nicht umgekehrt.

Und nun ducke ich mich schnell weg ;)

Gruß, Jan
 
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