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Objektive für Pentax K5

1. Sigma 18-250mm F3,5-6,3 DC OS HSM 630 g 420 € Nutzung: fast immer
2. 2. Pentax smc DA 18-55mm f3.5-5.6 AL WR (für Kit-Objektiv) 230 g 60 € Nutzung: Regen, Frost, Portrait
3. Samyang 85mm f1.4 ASP IF Pentax 513 g 255 € Nutzung: Available Light, Portrait
4. Samyang 500mm MC IF f/8 Mirror 320 g 110 € Natur, Street-Foto Tageslicht
5. Telekonverter Samyang 15 €Nutzung: Natur

Zu 1.) Preiswertes Allroundobjektiv - jedoch wie bereits genannt wurde - die Kombination aus den beiden Pentax Kitzooms ist da sicherlich preiswerter.
Zu 2.) siehe 1.)
Zu 3.) Super Linse für das Geld, allerdings manuell - brauchst Du das bei einer K-5 mit High ISO ???
Zu 4.) Wozu 500mm (750mm KB) und dann auch noch manuell und billig - Da wird die BQ nicht grade toll sein, was man so liest ;) Würde ich nicht kaufen.
Zu 5.) Naja, aber ist ja gestrichen worden ;)

Du hast recht, solch einen Telekonverter gibt es nicht. Für die Pansonic Lumix FZ18 gibt es so etwas auch nicht. Aber ich spreche von einem Televorsatz. Den gibt es durchaus mit diesen Eigenschaften.

Generell dazu, diese Dinger sitzen an der Frontlinse des Objektivs und haben die Eigenschaft sämtliche Objektivfehler zu verstärken - das ist optisch völliger Blödsinn .
Wenn Du unbedingt etwas auf ein Objektiv stecken willst, dann nutze die Achromaten von Raynox, die sind wirklich gut ;)

Meine Frage an erfahrene Profis und Amateure: Was haltet Ihr davon, wofür würdet Ihr welches andere Objektiv nehmen und warum? Bitte dabei beachten, dass die Objektive insgesamt nicht mehr als 1000 € kosten sollten. Wenn der Preis keine Rolle spielen würde, hätte ich die Fragen hier nicht gestellt.

Auch meine Empfehlung geht für Dich in Richtung einer guten Bridge oder einer guten EVIL, was wäre denn mit einer Lumix G2 oder G3 oder GH2 mit 14-42 und 100-300mm, damit hättest Du den Bereich von 28 mm - 600 mm an KB abgedeckt und eine gute Kamera mit mFT Sensor, der größer ist als der einer Bridge. Die G2 kostet mit 14-42mm ~ 430 Euro und das 45-200mm Objektiv kostet ~ 280 € und das Tele 100-300 kostet ~ 490 € - wäre zusammen = 1200 € inkl. drei wirklich guter Linsen, die sogar optisch stabilisiert sind. Adapter für alles mögliche, auch die Spiegel von Samyang, gibt es ebenfalls.
Das System mFT hat den Cropfaktor von 2,0 und somit kann man schnell viel Brennweite erzeugen.

Die Lumix G2 mit einem Haufen an Objektiven habe ich auch hier liegen und die ist sehr gut in dem, was die abliefert.

Von einer K-5 rate ich Dir dringend ab, damit wirst Du aufgrund Deiner gewünschten Brennweiten und Einsatzzwecke nicht glücklich werden ;)

Abschließend noch eines - "Ein Leopardenfell als Lendenschurz macht noch lange keinen Tarzan" und dieser Grundsatz ist in der Fotografie sehr gut anzuwenden ;)

:z04_bier01:
 
Zitat aus erstem Beitrag:
Das Sigma geht leider nur bis 250/375 mm. Da bin ich mit meiner Bridgekamera mehr gewohnt: normal 500 mm KB bei Blende 4,2 und mit Televorsatz 800 mm bei ebenfalls Blende 4,2.

Das gibt es nicht. Ein Telekonverter der kein Licht frißt ist Utopie.

Du hast recht, solch einen Telekonverter gibt es nicht. Für die Pansonic Lumix FZ18 gibt es so etwas auch nicht. Aber ich spreche von einem Televorsatz. Den gibt es durchaus mit diesen Eigenschaften.

Genau!

Ein Konverter zwischen Kamera und Objektiv vermindert die Lichtleistung und auch die Bildqualität. Einen Vorsatz vor dem Objektiv kann je nach Bauart durchaus die Licht- und Bildqualität des Objektives erhalten.
Hier gilt aber auch: für 10€ kannst Du nicht unbedingt die optimale Qualität erwarten.

Ich habe gerade mal meinen Raynoxvorsatz 1.54x an dem Pentax 50/1.7 getestet. Die Belichtung ändert sich nicht. Die Qualität muss ich mir mal noch genauer anschauen.

Am Sigma 24mm bekomme ich aber damit wunderschöne runde Bilder. :cool:
Hab aber da auch nichts anderes erwartet.

Gekauft hatte ich mir den Mal für die Minolta Dimage7 mit der Brennweite 7.8-50.8 mm. (KB:28-200mm) Da habe ich auch keinen Qualitätsverlust festgestellt.
Der Vorsatz hat damals aber auch ca. 120€ gekostet.
 
Televorsätze

Hallo rednosed,

ich sehe das genauso. Für meine Panasonic Lumix FZ18 habe ich mir gleich mit dem Kauf der Kamera einen Televorsatz angeschafft: Panasonic Lumix DMW-LT55. Mit überzeugender Qualität. Vor kurzem habe ich es bei meinem Nordseeurlaub eingesetzt für Fotos von den Halligen aus großer Entfernung: prima Qualität.
Kein Wunder, das Objektiv stammt ja auch vom Kamerahersteller und kostete um die 200 €. Ganz schlechte Erfahrung habe ich dagegen mit Superweitwinkelvorsätzen von Billiganbietern. Also auch hier gilt die Regel, dass man für Objektivvorsätze nicht sparen sollte.

Offensichtlich gibt es auch für Spiegelreflexobjektive geeignete Vorsätze. Für mich sieht es so aus, dass Vorsätze die bessere Lösung sind im Vergleich zu Konvertern, die zwischen Kamera und Objektiv gesetzt werden. Natürlich hängt es vor allem von der Qualität des Vorsatzes bzw. Konverters ab. Aber ein Konverter verringert immer die maximale Blendenöffnung nach der Formel:
Blendenöffnung des Objektivs * Vergrößerungsfaktor = neue Blendenöffnung.
D.h. aus einem Objektiv mit der maximalen Blende 3,5 wird bei Faktor 2 ein Objektiv mit Blende 7. Das gilt für Objektivvorsätze nicht.

Da ich mich mit Vorsätzen für DSLs nicht auskenne, würde ich bezüglich der Möglichkeiten speziell für Pentax gerne mehr darüber wissen, z.B. wie finde ich gute Vorsätze und wann und bei welchen Objektven kann ich solche benutzen?
Der Hinweis auf Raynoxvorsätze ist schon mal ein guter Anfang, dem ich nachgehen werde.

Gruß
Axel
 
Servus Axel,

Da ich mich mit Vorsätzen für DSLs nicht auskenne, würde ich bezüglich der Möglichkeiten speziell für Pentax gerne mehr darüber wissen, z.B. wie finde ich gute Vorsätze und wann und bei welchen Objektven kann ich solche benutzen?
Der Hinweis auf Raynoxvorsätze ist schon mal ein guter Anfang, dem ich nachgehen werde.

hier findest Du was zur Raynox-Linse:
http://www.pentaxinfo.de/forum/showthread.php?t=5843

Noch mehr Info: unter Suche "Raynox" eingeben.


Sonnige Grüße
Martin
 
Verzicht aufs Sigma 18-250

Nun sind seit den letzten Beiträgen ein paar Tage vergangen und ich habe die Zeit genutzt, noch mal über Objektive für die K5 nachzudenken und mich bei einschlägigen Testseiten weiter zu informieren (das kann man wochenlang).
Mir war von Anfang an unwohl was das Sigma 18-250 anbelangt.

Zu meiner Vorgehensweise:
Ich habe festgestellt, dass Vergleiche verschiedener Objektive auf einer Testseite nur sinnvoll sind, wenn die Tests mit der gleichen Kamera gemacht wurden. Das kann wohl auch eine andere Kamera sein als die K5, besser wäre es wohl mit der K5. Leider finden sich nur wenige Tests von Objektiven mit der K5. Dabei konnte ich feststellen, dass die Beurteilungen verschiedener Testseiten überwiegend übereinstimmten.

Ich habe mir die Tests für das Sigma 18-250 noch mal angesehen und vor allem die Ergebnisse mit anderen Objektiven verglichen. Ergebnis: die Bildqualität oberhalb 60 mm ist mir wohl zu schlecht. Da helfen auch die sehr guten Werte bei 18 bis 60 mm nicht. Andere Zooms von 18 bis 200 oder 250, 270 mm waren kaum besser und/oder für Pentax nicht (mehr) erhältlich.

Von meiner Vorstellung, Objektive möglichst wenig wechseln zu müssen, wollte ich aber nicht abrücken. Deshalb erschien mir ein überlappender Zoombereich sehr sinnvoll. Außerdem wollte ich auch ein "Immerdrauf".
Meine Wahl fiel dafür erst auf das Pentax 18-135. Nachdem ich es auf Testseiten mit dem Sigma 18-125 mm f/3.8-5.6 DC OS HSM verglichen habe, wurde zwar die BQ des Pentax bestätigt, aber auch dass es zwischen 85 und 135 mm starke Probleme mit der Randschärfe hat. Daher fiel meine Wahl auf das Sigma 18-125 mm f/3.8-5.6 DC OS HSM, das auch eine gute BQ hat, aber bei allen Brennweiten bis zum Rand nur wenig abfällt. Im Bereich 130 mm kann ich mich mit fehlender Randschärfe nicht anfreunden. Dafür wird dieser Bereich zu häufig benutzt und die Randunschärfe würde bei vielen (nicht allen) Aufnahmen stören.

Bleibt noch das Zoom für höhere Brennweiten. Nach dem Vergleich mit ähnlichen Objektiven (wieder über verschiedene Testseiten) fiel meine Wahl auf das Sigma 70-300mm F4-5.6 APO DG Macro. Das hat zwar im Bereich 200-300 mm auch das Problem stark abfallender Schärfe am Rand, hat aber im restlichen Bereich recht gute Werte. Die Randunschärfe des Sigma bei 200 bis 300 mm kann ich leicht verschmerzen, oft stört sie nicht wegen gewünschter Freistellung des Hauptmotivs in der Mitte. Wenn die Brennweite nur bis 200 mm gehen würde, würde ich mir das Objektiv auch anschaffen. Bei Idealo gibt es das Objektiv ab rd. 150 €. Ein Schnäppchen auch bei gewissen Unzulänglichkeiten wie fehlendem HSM.

Das also werden voraussichtlich meine Objektiv-Anschaffungen sein. An verschiedenen Stellen in diesem Forum (mit Suchfunktion) habe ich nichts gefunden, was m.E. gegen diese Auswahl spricht. Negative Kommentare gab es nur zu älteren Varianten der Objektive (Stichwort "Glasscherbe").

Für einen späteren Zeitpunkt habe ich auf meiner Agenda noch:
Samyang 85 mm f1.4 ASP IF Pentax rund 260 €
Samyang 14mm f/2.8 IF ED MC Aspherical rund 300 €

Was haltet Ihr davon?
 
Hola dait

Wenn ich so diesen Thread durchlese, kann ich nicht leugnen, dass ich den "Verdacht" habe, dass Du eh das kaufen wirst, was DU Dir aussuchst, was ja auch Dein Recht ist, nur wird das dauern, vermute ich ;)

Was mir auffällt, ist, dass Du eine doch nicht ganz billige aber tolle Kamera kaufst um dann daran möglichst billige/günstige Objektive davor zu montieren. Ich finde das ehrlich gesagt etwas schade.

Der erste Vorschlag von Dicki würde ich mir, wenn ich Du wäre, nochmals gründlich überlegen.

Gruss
Marcel
 
Moin Dait
Also wenn ich mir deine Bilder auf deiner HP anschaue ,denke ich du weißt genau was du willst und hast auch genug Erfahrung,(du machst schon seit 50 Jahren Fotos) um zu wissen was (Objektiv) du wann (Motiv) einsetzten musst ,deine Bilder gefallen mir recht gut.
Testberichte lesen sind eine Sache (ich denke gerade an den Test DA*300 in der ColorFoto)dem nach kann man das 300 in die Tonne treten ,in meinen Augen(und anderen Fotofreunde) einer der Besten Linse die Pentax hervorgebracht hat,ich geb sie nie her.Ich lese hier die Berichte und die Erfahrungen die,die Freunde hier schreiben und entscheide dann ,was ich kaufe ,denn die besten Tester sind doch die Benutzer der Objektive und keine bezahlten Journalisten.
Lass uns wissen wie du dich entscheidest .
 
das 70-300 Sigma ist nicht schlecht für das Geld. Wir hatten auch schon einen Vergleich hier vor ca. 1 Jahren. Ich persönlich halte das Pentax für etwas schneller bzw. präziser beim scharf Stellen. Allerdings hat das kein Makro. Angemerkt sei, das das Pentax 70-300 die 5,8 Blende nur im 300er Bereich hat. Ansonsten ist es so wie das 50-200WR. Bei der kleinsten Blende her, meine ich.
Ich behalte mein Pentax erst mal, es ist leicht und ein guter Lückenfüller wenn man sich shon mit anderen schweren Teilen belastet. Allerdings liegt es zugegebener Maßen seit Monaten im Schrank, nachdem ich das 70-200 / 2,8 Sigma und das DA*300 / 4,0 angeschaft habe.

Als immerdrauf kauf Dir das 50-135 / 2,8 von Pentax. Und vergiß die anderen Teile. Dann weiter sparen und weiter sehen.
Wenn es kostengünstig sein soll, dann bleibe ich bei meiner ersten Einschätzung, die mir mein Physiotherapeut vor 6 Tagen bestätigt hat. Er hat auf mich gehört und ist wahnsinnig glücklich damit.
 
3. Sigma 18-250mm F3,5-6,3 DC OS HSM
Falls jemand dieses Objektiv besitzt oder besessen hat, würde ich mich über einen persönlichen Erfahrungsbericht sehr freuen.

Hallo Axel,

ich habe das Sigma 18-250mm F3,5-6,3 DC OS HSM seit ca. einem halben Jahr (an der Pentax k-x).
Ich kann es hier nur mit den beiden Kit's 18-55 und 50-200 und dem FA 50 1,4 vergleichen.
- bei 18 mm ist die Vignettierung beim Sigma stärker ausgeprägt als beim Kit 18-55, ab 21 mm ist das nicht mehr der Fall
- die Randunschärfen sind m.E. beim Kit 18-55 deutlicher zu sehen
- das Kit 50-200 benutze ich nicht mehr, seit ich das Sigma verwende
- im Bereich 135-250 mm sind die Ergebnisse kontrastärmer und Randunschärfen treten stärker auf, was jedoch bei freigestellten Motiven nicht so sehr ins Gewicht fällt.
- bei ca.50 mm ist es richtig gut, die Unterschiede zu meinem FA 50 1,4 sind da garnicht so gross.

- das Gewicht ist für mich kein Problem (ein gut gepolsterter Tragegurt hilft)
- der HSM ist sehr gut und den OS habe ich bei langen Brennweiten zu schätzen gelernt.
- man kann im unteren Brennweitenberich durchaus mit den Offenblenden arbeiten, ab 135 mm blende ich immer um 2 Blendenstufen ab

Fazit:
- das Sigma ist ein brauchbarer Allrounder, die Schwächen bekommt man bei der nachträglichen Bildbearbeitung gut in den Griff.
- das FA 50 1,4 ist meine schärfste Linse, aber der AF ist "zickig"
- das Kit 18-55 verwende ich nach wie vor sehr gern, es ist klein, leicht, die Bildqualität entspricht in dem Bereich der Bildqualität des Sigmas

Gruß Peter
 
Allgemeines zur Objektivwahl

Hallo Christian, hallo dicki, hallo Peter

Vielen Dank für Eure Beiträge. Ich werde den von Euch angegebenen Hinweisen nachgehen.
Und krischan, über Dein Lob über meine Webseite habe ich mich sehr gefreut. Ja richtig, ich weiß genau, was ich brauche. Nur meine Erfahrungen aus der analogen Spiegelreflexwelt sind auf die heutigen digitalen leider nicht 1:1 übertragbar. Wenn einem also aktuelle Erfahrungen fehlen, wonach soll man gehen?

Ich habe meine Fragen hier auf dem Forum gestellt, damit ich meine Ansichten über die richtigen Objektive korrigieren kann. Dazu brauche ich aber konkrete Hinweise, wie z.B. die im aktuellen Beitrag von dicki bezüglich des Autofokus des Sigma 70-300 und des Pentax 50-200 WR. Natürlich ist es auch eine Hilfe, wenn mehrere Leute gleichzeitig ihre Zufriedenheit mit einem bestimmten Objektiv ausdrücken.

Wir sind alle nur Menschen. Daher ist es verständlich, wenn man sein Lieblingsobjektiv hier anpreist. Und meistens haben die meisten auch Recht. Wenn mir allerdings zu anderen Objektiven als den von mir zur Zeit präferierten geraten wird, und man weder meine angegebenen Objektive kennt, noch gute und akzeptable Tests dazu, dann bin ich vorsichtig. Vorgeschlagene Objektive können sehr gut sein und sind es wohl auch, wenn von mehreren vorgeschlagen. Aber noch unbekannte können ja besser sein, auch wegen des technischen Fortschritts. Und: bei mir ist das Geld knapp. Eine solche Entscheidung muss daher gut überlegt sein. Gut möglich, dass die K5 die letzte Spiegelreflex ist, die ich kaufe. Schließlich werde ich bald 64.

Ich gebe Dir Recht im Hinblick auf viele Tests. Mir ist z.B. übel aufgestoßen, wie die Stiftung Warentest Die Nikon D7000, die ja wohl in der Summe der Eigenschaften spürbar schlechter ist als die Pentax K5 als Beste des Tests mit der Bezeichnung "Königin" in den Himmel hebt.
Bei vielen Tests fließen eben auch subjektive persönliche Vorlieben ein, oft ohne dass das den Testern bewußt ist.

Was die von mir zu Rate gezogenen Tests anbelangt, glaube ich, dass die meisten ein deutlich höheres technisch-wissenschaftliches Niveau haben. Wer diese nicht kennt und trotzdem abfällig darüber urteilt, beweist für mich nur, dass ihm das notwendige Urteilsvermögen fehlt. Damit kein Mißverständnis entsteht: Dich Krischan, Dich meine ich damit wirklich nicht. Ich bin ja selbst sehr kritisch eingestellt.

Tests auf wissenschaftlichem Niveau und persönliche Erfahrungen sollten sich ergänzen und nicht gegenseitig ausschließen. Und: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Deshalb habe ich versucht, immer mehrere Tests verschiedener Quellen zu Rate zu ziehen. Dabei sind keine Zeitschriftentests dabei. denn ich glaube nicht an die Unabhängigkeit der Journalisten.

Lieber Peter,
Es ist gut, dass Du hier über Deine Erfahrungen mit dem Sigma 18-250 berichtest. Deine Angaben entsprechen dem, was ich auch über das Objektiv dachte. Besonders interessant ist Dein Hinweis, dass Du das Pentax 50-200 nicht mehr verwendest, sondern das Sigma 18-250 bevorzugst (Zitat von Photozone:
"The resolution characteristic of the Pentax SMC DA 50-200 mm / 4-5,6 ED is highly varying and not convincing"). Ich vermute, dass das nicht nur an dem größeren Zoombereich liegt. Die kritischen Bemerkungen haben mich jedoch veranlasst, meine Vorstellungen nochmal anhand von Testseiten (u.a. Photozone, Lenstip, dpreview, Photoreview und DxOmark) zu überprüfen. Und da bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass das Sigma 70-300 und das Sigma 18-125 eine deutlich bessere Bildqualität bieten. Das ist allerdings nicht verwunderlich, denn je kleiner der Zoombereich ist, desto besser ist in der Regel die Bildqualität. Dafür habe ich mir dann zwei Nachteile eingehandelt:
1. fast doppeltes Gewicht, da zwei stattt ein Objektiv,
2. zumindest gelegentliches Wechseln der Objektive.

Wenn man an den Brennweitenbereich über 60 mm keine hohen Ansprüche stellt, ist das Sigma 18-250 sicher ein gutes Objektiv, besonders für den Urlaub und längere Wanderungen. Und im Bereich 20 bis 50 mm lassen sich (natürlich den Tests nach) ausgezeichnete Bilder machen, wie Du in Deinem Beitrag auch bestätigst. Und die besten Werte in der Bildqualität erzielt man fast durchgängig bei den größten Blendenöffnungen. Fast hätte ich es mir auch gekauft.
Noch einmal vielen Dank für Deinen hilfreichen Beitrag, auch zu Deinen Vergleichen zum Pentax 18-55 und FA 50 1,4!

Gruß
Axel
 
Hallo Axel,
einerseits scheintst Du unsicher zu sein was das richtige Objektiv (vielleicht auch die richtige Kamera) ist, andererseits orientierst Du dich aufgrund zahlreicher Tests und stellst hier bereits deine Vorauswahl mit den entsprechenden Begründungen vor. Die Unsicherheit wird bei weiteren Fragen und Vorschlägen hier im Forum nicht kleiner werden.
Wenn die finanziellen Mittel begrenzt sind und Objektivwechsel nicht unbedingt so deine Sache sind, würde ich mich nach einer guten Bridgekamera umsehen und fotografieren.
(Man sollte die Zeit für sein Hobby nicht mit endlosen Testvergleichen vergeuden; sagt einer der noch ein paar Jahre älter ist als Du)

Gruß Werner
 
K5 und Objektive gekauft

Was lange währt, wurde (hoffentlich) gut:
Vor 10 Tagen habe ich mir die K5 mit folgenden Objektiven zugelegt:
Sigma 18-125 mm f/3.8-5.6 DC OS HSM
Samyang 85 mm f1.4 ASP IF
Sigma 70-300mm F4-5.6 APO DG Macro

Mein erster Eindruck:
Das Sigma 18-125 gibt scharfe Bilder, Autofokus OK.
Das Samyang 85 macht sehr scharfe Bilder, Schärfentiefe bei 1,4 allerdings oft zu gering, werde deshalb bevorzugt Blende 2 bis 4 verwenden.
Sigma 70-300: Muß ich weiter testen. Bis 120 mm wohl recht gute Ergebnisse auch noch bei Blende 4 bis 5. Darüber steigt die Randunschärfe rapide an und Abblenden hilft etwas bis 200 mm (Blende 8 bis 11). Über 200 mm ist selbst bei Blende 11 noch eine (zu starke ?) Randunschärfe vorhanden. Wenn man das Optimale aus diesem Objektiv herausholen will, muss man genau wissen, wo seine Stärken liegen.

Falls sich zeigen sollte, dass mir die BQ beim Sigma 70-300 nicht ausreicht, erwäge ich, mir das Sigma 70-200mm 1:2,8 EX DG APO Makro zuzulegen, es geht leider nur bis 200 mm. Was mir an diesem Objektiv gefällt ist (nach DxO), dass es kaum Schwächen hat, egal, welche Brennweite man benutzt. Am liebsten hätte ich aber ein lichtstarkes von 100 bis 300 mm, ist wohl zu teuer.

Überhaupt die Lichtstärke:
Man kann davon oft nicht genug haben. Die Erfahrung mit dem Samyang 85 zeigt mir aber, dass im allgemeinen Blende 2 ausreicht. Deshalb erscheinen mir Objektive mit der größten Blendenöffnung 2,8 eine gute Wahl (wenn bezahlbar).
Eine große Blendenöffnung nutzt aber wenig, wenn man stark abblenden muss, um eine ausreichende BQ zu erhalten. Leider muss man bei den meisten Objektiven wohl gerade dort abblenden, wo man das am wenigsten will: im Telebereich. Schließlich erfordert ein großes Tele auch eine kurze Belichtungszeit. Diesen Effekt konnte ich leider auch beim Sigma 70-300 im Bereich 200-300 mm feststellen (es sei denn, der bildwichtige Teil befindet sich in der Mitte oder/und man will eh freistellen).

Festbrennweiten:
Die BQ des Samyang zeigt mir, dass man auch mit einer FB in gewissen Grenzen flexibel sein kann, was die Bildgröße/Brennweite anbelangt: eine nachträgliche Ausschnittsvergrößerung mit der Bildverarbeitung von 50 % bei Aufnahmen mit der Kombination K5/Samyang 85 gibt m.E. eine durchaus noch gute Schärfe, das wäre vergleichbar etwa 130 mm (vor allem wenn man wie ich eine 8 MB-Kamera gewohnt ist). Bei einem Ausdruck auf DIN A4 hatte ich selbst bei 2,7-facher Vergrößerung (also Vergrößerung um 170 %) noch eine gute Bildqualität.

Telekonverter:
Nach meinen Überlegungen bringen Konverter gegenüber einer nachträglichen Ausschnittsvergrößerung nichts (beim APSC-Format), wenn man eine Kamera mit einem guten Sensor hat. Bei einem schlechten Sensor dürfte das wohl nicht gelten, da bei einer Ausschnittsvergrößerung auch die Verschlechterung durch den Sensor mit vergrößert wird, bei einem Konverter die Vergrößerung aber stattfindet, bevor das Licht auf den Sensor fällt (einen qualitativ guten Konverter vorausgesetzt).
Daher werde ich bei meiner K5 in Zukunft vermutlich auf Konverter verzichten.
 
na, mein erster Eindruck ist: Da bin ich ja beruhigt, das wir das vorher schon gesagt haben.
Wobei mein Sigma 55-300, ich hatte es mal für einige Monate, recht zufriedenstellend war.
Also ich bin auch sehr schnell zu dem Schluß gekommen, daß von 16 bis 200 alles in 2,8 sein muß. Meine letzte Anschaffung was das Pentax 50-135. Schöne Linse. Die Problematik "Tiefenschärfe" mit F1,4 hatten wir ja im Thread um das 55/1,4 hinreichend erörtert.
Hier mal mein Weg:
DA*16-50 F1/2,8
DA100WR F1/2,8
DA*50-135 F 1/2,8
Sigma 70-200 F1/2,8 (nicht mehr im Handel)
 
besser aber teurer

Hallo dicki,

Deine Objektivkombination ist klar besser, aber auch deutlich teurer, schätze 2 bis 2,5 Tausend €, hingegen habe ich bisher nur rund 700 € ausgegeben. Daran gemessen bin ich mit meiner Wahl bis jetzt sehr zufrieden.

Immerhin hat mir das Forum einiges gebracht:
1. Abschied von den Samyang 500 mm Objektiven und Konvertern
2. Abschied vom Sigma 18-250, da die Aufteilung auf
Sigma 70-300mm F4-5.6 APO DG Macro und
Sigma 18-125 mm f/3.8-5.6 DC OS HSM
bessere Ergebnisse liefert.

Darum Dir und anderen vielen Dank.

Gruß Axel
 
Hallo Dait, erstmal Glückwunsch zu deiner K5 und den Objektiven, zu denen du dich nach langer Überlegung entschieden hast. die Testphase ist bestimmt noch nicht abgeschlossen, ich finde auch immer was neues zum Probieren. Hab mir für meine K5 jetzt ein altes Vivitar Series 1, 70-210 1:2,8-4 zugelegt, ist schön lichtstark und preiswert, muss zwar manuell fokusiert werden aber das mußten wir ja früher auch. Bin noch am überlegen, ob ich mir dafür eine andere Mattscheibe einbaue. Hier mal ein paar Ergebnisse von den ersten Versuchen mit dieser Linse.
Viele Grüße - Micha IMGP0802a.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 135.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/1000 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 200


IMGP0780a.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 100.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/400 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 100


IMGP0787a.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 78.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/160 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 100
 
Objektiv, Schnittbildscheibe und Abblendtaste

Hallo Micha,
danke für Deine guten Wünsche.

Zu Deinem neuen/alten Objektiv Vivitar:
Deine Bilder sehen in dieser Größe sehr gut aus. Sie erlauben allerdings so keine Rückschlüsse auf die Qualität des Objektivs.
Mach doch mal Vergleichsfotos mit diesem und einem anderen Objektiv, dann starke Ausschnittsvergrößerungen, am besten jeweils in der Mitte und am Rand zum Vergleich. Dann wirst Du sehen, ob Du mit dem Objektiv das große Los gezogen hast oder eine Niete. Das Ergebnis würde mich interessieren, also zeig die Vergleichsfotos doch hier.
Ich vermute allerdings, dass es mit der Schärfe nicht so toll ist, da das Objektiv wohl noch aus der analogen Zeit stammt. Die Filme damals waren nicht so hoch auflösend und da brauchte man nicht so viel Schärfe. Dazu kommt, dass die K5 eine APS-C-Kamera ist. Die Sensorgröße ist nur halb so groß, was bedeutet, dass auf engem Raum doppelt so viel Pixel untergebracht werden. Das Objektiv müßte also doppelt so scharf als bei einer Vollbildkamera sein, um die gleiche Auflösung zu bringen.

Zur "anderen Mattscheibe":
Du meinst sicher eine Schnittbildscheibe / Schnittbildindikator ("focusing screen").
Da mein Samyang 85 mm auch keinen Autofocus hat, habe ich auch daran gedacht. Auf den Foren scheint es zu diesen Scheiben unterschiedliche Meinungen zu geben. Die einen finden das gut, andere raten davon ab. Bei manchen Kameras kann man wohl selber einbauen. Mir scheint das zu riskant. Bei meinem Fotohändler wurde von einem Einbau abgeraten. Ich denke, es klappt auch ganz gut mit der normalen Mattscheibe. Ich drehe am Schärfering über den schärfsten Punkt ein, zwei oder drei mal hinweg und zurück, damit ich das Gefühl bekomme, wo dieser Punkt liegt. Erst dann gehe ich auf diesen Punkt.
Was wohl einige nicht wissen: auch die K5 hat eine Abblendtaste. Man muß nur den Anschaltknopf (Bedienungsanleitung: "Hauptschalter") über "On" hinaus auf das kreisförmige Zeichen drehen. Dann kann man bei gutem Licht besser fokussieren.
Vielleicht klappt es bei Dir ja auch mit dieser Methode und Du kannst auf eine Schnittbildscheibe verzichten. Falls Du doch so eine Scheibe einbaust / einbauen läßt, würde mich das Ergebnis sehr interessieren.

Gruß Axel
 
Hallo zusammen,

nur um die Diskussion an der Stelle zu ergänzen: Man denkt oft nicht an den Lifeview. Grade beim Samy erzielt man bei 6fachem Zoom und Offenblende sehr gute Ergebnisse. Bei gutem Licht reicht auch die Fokusfalle.
Der LV scheint zwar umständlich, aber wenn ich dadurch ein gutes Foto machen kann ist mir jedes Mittelchen recht :)
 
Danke für eure Hinweise, mit der optischen Vorschau (Abblendtaste) hab ich schon gearbeitet, geht ganz gut, mit der Lifeview und Vergrößerung hab ich noch meine Probleme mit dem Ruhighalten bei Telestellung, da die Haltung ungewohnt ist. Bei allem, was ich so bisher gelesen hab, werd ich wohl auch nicht gleich auf eine Schnittbildscheibe umrüsten, zumal das Vivitar mehr oder weniger nur zum Experimentieren ist. Wünsch euch noch einen schönen Abend und ein paar sonnige Herbstmotive
icon7.gif
- Micha
 
@micha

Manueller Fokus mit Lifeview ist wesentlich einfacher als mit Sucher, eine Schnittbild-Mattscheibe habe ich bisher nicht benötigt und werde ich auch nicht benötigen.
Da würde ich mir an Deiner Stelle eher lieber eine Sucherlupe holen evtl. sogar ein Winkelsucher (nützlich für tiefe Positionen und geniale Perspektiven) anstatt teurer Mattscheibe plus Montage. ;)

Wenn Du Dir die Arbeit leicht machen möchtest fokussierst Du grob auf das Motiv, dann aktiviere einfach bei einem manuellen Objektiv den Modus AF-S und aktiviere die Fokusfalle (Catch-In-Fokus). Wenn Du dann den Auslöser runterdrückst und die Kamera geringfügig zum Objekt "beidhändig" hin- oder wegbewegst (je nach Fokuspunkt) wird vollautomatisch ausgelöst und es wird sehr genau und scharf. Dabei kannst Du Dich voll auf den Bildausschnitt konzentrieren und relaxt Fotografieren ;)

:z04_bier01:
 
...und wenn die Sonne mal nicht schein, einfach ein Feuer machen
IMGP0474a.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 100.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/1250 sec
  • Spot
  • Auto exposure
  • ISO 800
 
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