CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Objektivklassen bei Nikon

Hallo an Alle,

also an dieser Diskussion sieht man das Hobbyfotograf nicht gleich Hobbyfotograf ist.

Jeder hat doch so seine Vorstellung von seiner Traumausrüstung. Während der eine ein 80-200 mit 2,8er als völlig normal ansieht, ist das für andere schon viel zu viel.

Es gibt Hobbyfotografen die haben ne viel viel bessere Ausstattung als so mancher Profi.
Wenn ich mir hier so einige Profile anschaue und die Threads so verfolge dann frage ich mich immer woher die das Geld nehmen. Ich kann mir viele Objektive im Moment nicht leisten.

Ich wäre froh wenn fotografieren für mich noch ein Hobby wäre und nicht nur zu meinem Lebensunterhalt dienen würde. Da bleibt das Hobby einfach auf der Strecke.

Egal aus welchen Beweggründen jemand ein Objektiv kauft oder nicht kauft. Es muß SPASS machen.

Dirk
 
----
"Egal aus welchen Beweggründen jemand ein Objektiv kauft oder nicht kauft. Es muß SPASS machen."
----

Das ist meiner Meinung nach auch das wichtigste! Ich kenne Leute, die eine teure D2x, eine kostspielige Leicaausrüstung o.ä. haben, aber kaum damit fotografieren. Aber immer wenn sie die Gerätschaften aus dem Schrank holen und damit rumspielen, sind sie ganz begeistert und haben Spass daran.
Wenn sich die Leute das leisten können, finde das absolut OK, genauso wie ein Geländewagenfahrer Spass an seinem Auto haben kann, obwohl er nie damit ins Gelände fährt.

Gruß
Heiko
 
Hallo

was mich manchmal doch echt erstaunt ist das sich diverse Fotografen die tollsten und besten Objektive kaufen und dann Fotos machen die einen den Schuh ausziehen....Nokia-Handy-Fotos-Niveau .
Fakt ist doch wenn jemand nicht fotografieren kann , dann kann er das auch mit einem 17-55 2.8 nicht .

Natürlich schaue ich auch darauf welches Objektiv die beste Bildqualität bringt , da schau ich aber nicht auf den Preis ( jedensfalls bis zu einem gewissen Punkt , wo meine Gesetzgebende Gewalt zu Hause einschreitet...) . Verarbeitung sollte natürlich auch stimmen . Doch die stimmt bei Sigma's EX , bei Tokina Pro usw. auch .

Wer sagt "Hab keine Lust Objektive von Fremdherstelern zu kaufen die erst nochmal zum Hersteller müßen um eingestellt zu werden" der ist entweder Blind oder ignoriert die Mängel bei Nikon .


Mein 24-120mm VR ( Immerhin auch um die 700 € / 1350 DM !!!! Schon vergessen ? ) war 2x beim Service zum justieren und war danach erst einigermaßen zu gebrauchen . Hab es dann doch verscherbelt und warte auf das Tokina mit ähnlichen Brennweitenbereich .
Das gleiche hatte ein Bekannter mit dem Nikon 17-55 !! Der hat jetzt das Tamron 17-50mm und hatte bis Heute keine Probleme und über 1000 € weniger bezahlt.....


Das man sehr gute Bildqualität auch günstiger bekommt und sehr oft in gleicher Anfaßqualität sieht man ja oft .
Siehe Nikon 12-24 - Tokina 12-24 usw.
Wenn Tokina noch HSM bzw. AF-S verbauen würde müßte sich Nikon teilweise warm anziehen .
Das was Nikon teilweise für sehr viel Geld an Bildquali bietet ist schon dreist siehe 24-120mm VR und 18-200mm VR .

Gruß
Holger
 
Ich wollte natürlich nicht alle nutzer vom 2.8/200 in die Schublade Angeber stecken, aber es macht spass die aus meinem letzten Beitrag entstandenen Reaktionen zu lesen, man könnte meinen, der eine oder ander müsste sich für sein 2,8/Schlagmichtot rechtfertigen!

Irgendwann kommt immer der Punkt, mit dem ich mit meinem Equipment an meine Grenzen stosse, ob ich nun bei 200mm die Blende 5.6, 4 oder 2.8 zur Verfügung habe, irgendwann ist es zu Dunkel, um noch Freihandfotos zu machen! Bei mir kommt die Grenze eben eine Halbe Blende früher als bei anderen, ich habe gottseidank nicht den gleichen Anspruch an Technik , Qualität und Lichtstärke als ein Profi. Was natürlich nicht heisst, dass ich billige Schrottobjektive möchte, sondern dass mir eben diese Mittelklasseobjektive fehlen.

An meiner D70 kommt am heufigsten das 3.5-4.5/28-105, dass meines Wissens mit der F100 vorgestellt wurde, und das 4/70-210 dass m. W. noch ne Ecke älter ist zum Einsatz. Das sind meines erachtens zwei Gute Beispiele für solche Mittelklasse Objektive, die ich meine. Leider gibt es diese nicht in vergleichbarer Qualität für Digital. Wenn ich mich Irre, dürft Ihr mich gerne korrigieren, das 3,5-4,5/18-70 ist auf jedenfall qualitativ und optisch nicht mit dem 3.5-4.5/28-105 vergleichbar (Obwohl das erstgenannte ja durch den Cropfaktor, den gleichen Ausschnitt präsentiert wie das zweite an der Analogen):


LG

Karsten
 
Hallo Karsten,

das AF-S DX 18-70 ist dem AF 28-105 m.E. optisch mindestens ebenbürtig, mechanisch ist es vielleicht sogar etwas besser (jedenfalls wurden andere Schwerpunkte gesetzt, z.B. bessere Haptik und Geradführung).

Eine aktuelle Version des AF 4,0/70-210 vermisse ich allerdings auch schmerzlich. Es könnte auch gerne ein AF-S DX 4,0/50-135 geben...

Insofern gibt es nicht nur das oben beschriebene "Klassenproblem", sondern echte Lücken im reichlich überalterten Nikon-Objektivprogramm.

Viele Grüße
Markus
 
----
"...aber es macht spass die aus meinem letzten Beitrag entstandenen Reaktionen zu lesen, man könnte meinen, der eine oder ander müsste sich für sein 2,8/Schlagmichtot rechtfertigen! "
----


Das ist aber doch jetzt auch schön, dass Du Spaß daran hast!
happy.gif

Glaube ich aber nicht, dass das hier jemand meint tun zu müssen, das wäre auch hier in einem Forum absolut unnötig. Ob man sich für seine Freizeitbeschäftigung eine Fotoausrüstung oder in ein Trompete kauft, ist nun wirklich jedem selbst überlassen.
Und wenn Du meinen vorangegangenen Beitrag meinst: Das hast Du dann etwas fehlgedeutet...es war einfach mal ein Hinweis darauf, welchen praktische Gründen es geben kann, warum jemand mit den Jahren ein bisschen "upgegraden" will.

So, viel mehr gibts zu dem Thema von meiner Seite auch gar nicht zu sagen.

Gut Licht und schönes Woe,
Heiko
 
Hallo Markus,

wenn das 28-105 bei 28mm Analog so stark verzeichnet, wie das 18-70 bei 18mm an der D70, dann kann man beide in die Tonne treten (ich habe leider keine analoge Nikon).

Früher hatte ich eine C... mit dem EF 3.5-4.5/28-105 USM, das bei 28mm sicher nicht so stark verzeichnet hat wie das 18er an der D70.

Und mechanisch ist mein 18-70 eine Frechheit, kein vergleich zum 28-105, welches viel wertiger ist, u.a. bessere Haptik).

Gruss

Karsten
 
@Karsten:

Ich habs jetzt erst gelesen - ein Per Anhalter durch die Galaxis-Fan ;-)

Aha, interessante Objektivkombination hast du da. Dein Statement klang wirklich provokant und hier sind in der Tat einige, die entsprechende Objektive haben. Dur darfst dich also nicht wundern, wenn du so provokant pauschalierst, dass du entsprechende Reaktionen bekommst.

Ich bin sicher, dass ein 80 - 200 / 1:4, egal von welchem Hersteller, guten Absatz hätte. Es ist zwar immer noch eine ganze Blende zum 1:2,8, aber das würden bestimmt viele noch akzeptieren. Der größte Nachteil für mich an dem 1:2,8er ist, dass es ziemlich schwer ist. Nur - als ich es gekauft hatte, wusste ich noch nicht einmal davon, dass es mal ein 1:4 gab. Das hat Nikon leider nur eine kurze Zeit gebaut, so dass heute kein neues mehr zu kaufen gibt.

Meine Erfahrung mit Objektiven in diesem Brennweitenbereich waren immer frustrierend. Bis ich das 80 - 200mm / 1:2,8 gekauft habe, damit sind die Ergebnisse brauchbar.

Das 28 - 105mm hab ich auch. Mir gefällt es sehr gut an der D100, ich habe es lediglich um ein gebrauchtes 20mm-Objektiv ergänzt. Mit der Kombination konnte ich schon eine Weile gut leben :)

Ciao Matthias
 
So,

da bin ich mal ne zeitlang ausser Haus, komm ich mit dem Lesen nicht mehr mit!
biggrin.gif


zum Thema:

@Lars Zitat:<font color="119911">Wenn jemand sagt, dass sich Preis und Leistung eines Artikels nicht mit seinen persönlichen Vorstellungen vereinbaren lassen, und er daher nicht bereit ist, diesen Preis zu bezahlen, auch wenn er es könnte, dann ist das doch Ordnung und eine ganz alltägliche Sache!

<font color="ffffff">Das habe ich auch nicht gemeint und auch nicht gesagt. Vielmehr hab ich gesagt, dass ich es nicht leiden kann, in ne Schublade gesteckt zu werden, nur weil ICH es mir leiste. Will Karsten es sich nicht leisten, ist mir das völlig schnurz...

@Heiko ich schlimmer ich - hab es eben gekauft
biggrin.gif


@Dirk - ich stimme dir vollends zu: es muss SPASS machen - und für mich gilt, dass es Spass macht, und zwar immer und immer mehr, obwohl ich noch deutlicher Anfänger bin.

Ich könnte mir auch den ganzen Fuhrpark von Nikon kaufen, wenn ich wollte, am Geld scheitert es nicht - allerdings lass ich die Kirche im Dorf. Zur Zeit besitze ich ein 70-200VR , 17-55 und das 12-24 Tokina + ne D70s. Achja, und einen Epson P-2000 auch. Anständig, zugegeben, aber allein Heikos 300er 2.8 kostet mehr als alle meine Sachen zusammen.

Schön wenn man es sich leisten kann.

@Holger - keine Frage, Top Equipment garantiert keine Top Bilder. Und ich bin auch nicht so dämlich zu glauben, nur weil ich jetzt 2 tolle Linsen habe, damit automatisch welche zu machen - eher das Gegenteil, ich werde auch weiterhin viele schlechte produzieren, aber es wird von mal zu mal besser und ich habe ne Riesenfreude mit den Teilen. Aber im Endeffekt ist es doch völlig wurscht. Ich kenne Leute die haben Highfi Anlagen die kosten 50.000Euro und mehr und sind WEIT weg von Audiophil.

@All

Im Endeffekt geht es wirklich nur darum, Spass zu haben. Und schubladisierender Neid ist nicht angebracht.

lG,
Christian
 
----
"...zugegeben, aber allein Heikos 300er 2.8 kostet mehr als alle meine Sachen zusammen."
----

Neeeneeenee ganz so schlimm ist es nun nicht! Ich habe mir damals die gerade ausgelaufene erste Version des AF-S 2,8 300'ers gekauft und das als Ausstellungsstück. Den Preis, den ich gezahlt habe, hast Du schon mit Deinem neuen 17-55 plus 2,8 70-200 ziemlich genau erreicht.


Wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß mit Deiner euen Linse!
happy.gif


Gruß
Heiko
 
Ich gehöre auch zu dehnen, die das 2,8 80-200 zu groß und zu schwer ist. Als kompromiss nutze ich das 2,8 135 oder das 4,0 200er beide natürlich MF. Man muß das manuelle einstellen der Entfernung an der DSL etwas üben, dann funktioniert es aber hervorragend. Seit ich die D200 mit dem MF-Objektive nutze, macht das fotogrfieren richtig Spaß.
Gruß Norbert
 
Hallo,

Vergesst bei eurer Empfehlung für manuelle Objektive nicht, dass es hier einige mit D50, D70(s), D80 und D100 gibt, die keine Belichtungsmessung bei fast allen MF-Objektiven erlauben.

Der fehlende AF ist manchmal vielleicht sogar ein Grund für schärfere Bilder. Manchmal frage ich mich, ob ich früher nicht schneller und schärfer Einstellen konnte als heute...

Ciao Matthias
 
Matthias,
das hab ich mich auch unlängst gefragt und stelle nun wieder ganz manuell scharf, welch ein befreiendes Gefühl zu knipsen! Bei der Bescheibung über die Einstellmöglichkeiten vom Autofocus der D200 habe ich mir vor Lachen den Bauch gehalten, was bitte ist da schnell und einfach!!! Nach dem Studium einschlägiger Literatur über all die Funktionen des AF kam ich zu dem Entschluss es damit zu belassen.

Das drehen am Schärfering geschieht doch fast schon automatisch und fließt in den Gestalterischen Prozess des Bildes direkt mit ein.

Ganz anders bei AF, da irritiert mich die Technik und lenkt ganz ab vom wesentlichen: "Bin ich am richtigen Meßeld mit meinem Objekt, steht was im Wege, hab ich für AF genügend Licht, ist die zu messende Fläche kanntig oder kontrastreich genug und warum stellt das Ding mal wieder nicht da scharf wo ichs gerne möchte?"

Was mich wundert, warum sich hier noch kaum mal jemand dzu geäußert hat, das muss doch jedem so gehen, der schon länger Fotoerfahrung hat, oder finden die meisten den Autofocus wirklich gut?

Liebe Grüße und Gut Licht, Richard
 
Hallo Richard

Deine Anmerkungen kann ich gut verstehen.

Nur ist das hier, wie immer im Leben, jedes Ding hat zwei Seiten.

Wenn man sich (war auch schon jahrelang mit der F100 so, bei mir)daran gewöhnt hat, mit dem linken Daumen den AF/MF umschalter zu bedienen. Oder mit dem rechten Daumen den AF Wahlschalter, ohne das Motiv aus den Augen zu verlieren, zu betätigen, geht die Bedienung in unterbewustere Handlung über.
Eben so wie früher das passende MF einstellen.
Ich will damit nur sagen, das es reines Training ist.
Wann man was benutzt, findet man mit der Zeit ganz intuitiv selber heraus.

Bei mir ist das so 60% AF und 40% MF, je nach Situation.

schöne Grüße, Robert
 
Theoretisch kann man mit allen AF- Objektiven auch manuell fokussieren. Aber es gibt auch eine ganze Menge AF- Objektive, wo der Fokusring einfach zu leicht geht, zu viel Spiel hat usw. Ist je nach Objektiv ganz unterschiedlich und in vielen Fällen ein himmelweiter Unterschied zu einem rein manuellen Objektiv.
Wer mal ein gutes MF Objektiv an seine Kamera gesetzt hat und mit der Hand an einem seidenweich und absolut exakt laufenden Fokussierring gedreht hat, weiß wovon ich schreibe...

Immer wenn es schnell gehen muss, benutze ich den AF. Bei Makros und Landschaftsaufnahmen nie.

Gruß
Heiko
 
*seufz* Jaja, ich habe ja von damals [tm] noch ein Canon-FD-System - da gibts gar kein AF. Und kein Digital. Ich weiss noch, wie richtig fokussiert wird und wie das früher mal ging. Und in der Anfangszeit habe ich mich totgelacht über AF-Leute. In der Zeit, wo die mit dem AF beschäftigt waren, hatte ich schon drei Fotos im Kasten - und zwar so, wie ich es wollte. Und nicht, wie der Kollege, der auf einer Hochzeit immer scharfe Tischdeko aber nie scharfe Hochzeitsgäste hatte...

Aber die Zeiten ändern sich: Der AF ist besser und vor allem schneller geworden, dass müssen wir der Industrie zugestehen. Und obwohl ich nur AF-Objektive mit breitem Einstellring habe ist das fokussieren nicht immer eine Wonne. Zum einen sind die Mattscheiben leider etwas schlechter dafür geeignet und zum anderen habe ich auch ein innenfokussiertes Objektiv, bei dem eine klitzekleine Änderung am Ring schon einige cm in der Entfernung ausmacht - der Gesamtwinkel von 0,5m bis oo sind gerade mal ca. 30°. Da kann ich bei 105mm einfach nicht mehr genau einstellen, sorry.

Trotzdem ist MF manchmal eine Offenbarung, ich habe auch schon mit AF auf einen Punkt fokussiert, auf MF umgestellt und schon hatte ich den Fokus "gespeichert". Hilft ungemein. Und nachbessern geht auch einfach so :)

So, ich merke gerade, ich fange an zu philosophieren, vielleicht sollte ich lieber ins Bett gehen ;-)

Ciao Matthias
 
Zurück
Oben