Hallo,
aiuch ich habe ein sehr umfangreiches OM-System im Schrank und konnte mich sehr lange nicht mit dem Gedanken anfreunden, auf digital umzustellen. Wer gibt schon gerne ein System mit über zwanzig guten Objektiven und einem umfangreichen Makrosystem auf.
ZUm Glück habe ich den Schritt dann doch gweagt. Unter dem Aspekt, da man da eine tn kann, ohne das andere zu lassen habe ich dann meine E-1 bekommen. Sehr schnell hatte mich der Virus erwischt. Mittlerweile kommt die OM-4Ti nur im Urlaub noch mal mit, damit ich ein paar Dias machen kann.
Für Arbeiten im Makrobereich gebe ich aber zu dass die analogen Möglichkeiten nach wie vor verführerisch sind. Obwohl auch hier der Einsatz einer DSLR Sinn machen kann. Habe da schon schöne Sachen mit den alten Makroköpfen machen können. Ist aber zur Zeit nicht so mein Thema.
Ob sich ein Umstieg lohnt, hängt von den Motiven und der Art zu fotografieren ab. Ich mache derzeit vor allem Reportage und Studiofotografie mit Menschen. Vor allem beim letzteren schieße ich so viele Bilder, dass ich das analog gar nicht finanzieren könnte. Die Film- und Entwicklungskosten würden eine vielfaches dessen kosten, was mich die digitale Ausrüstung gekostet hat. Und ich habe mittlerweile ein recht großes digitales System mit diversen Pro- und Top-Pro-Objektiven.
Je nach Fotografierstil und Motivbereich kann es aber sinnvoll sein, weiter analog zu arbeiten und die Bilder dann zu scannen. Ein ordentlicher Diascanner kosten höchstens so viel, wie eine gute Kamera.
Zu Details vom Workflow kann ich wenig sagen, denn ich habe das selbst nie probiert. Für mich wäre höchstens die Anschaffung eines Scannes zum digitalisieren der alten Dias interessant. Aber das eilt nicht und die Qualität wird da weiter steigen, so dass das Warten auch Vorteile bringt. Vielleicht leiht mir auch jemand mal ein Gerät. Praktisch wäre da sicher ein Modell von Reflekta, wo ganze Magazine automatisch durchgezogen werden. Habe aber keine Ahnung, wie da die Qualität ist.
LG Uli