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Pentax PEF oder DNG Rohdaten, das ist hier die Frage, welches ist edler im Gemüt?

chrischan2

Läuft öfters hier vorbei
Moin,

Ich fotografiere recht gerne mit RAW, so dass ich hinterher noch an den Bildern rumspielen kann. Bsp: Ob SW oder bunt, kann hinterher entschieden.

Bei meiner K-S1 kann PEF (Pentax-eigenes Rohformat) oder DNG (wohl ein systemübergreifendes allgemeineres Format) eingestellt werden.

Hier meine Fragen:
Wo sind die Unterschiede?
Welches der beiden Formate verwendet Ihr und warum?
Welches ist besser ;-) ?
 
Hallo Chrischan, das haben wir schon verschiedentlich erörtet, weiß aber nicht genau wo. Quintessenz für mich war jedenfalls: Es ist wurscht. Konnte auch keine Unterschiede in den Bilddateien feststellen. Habe mich für DNG entschieden, aber anders gehts genauso gut.

Gruß Andreas
 
ich nehm dann DNG, da kann ich bestimmt mit mehr Software drauf los gehen!
 
Moin Crischan,
das kann sein. Ich habe mich, als der Umstieg auf RAW anstand, aus dem Bauch für DNG entschieden und das bisher nicht bereut.
 
Moin,

ich photographiere in PEF. Warum? Keine Ahnung; zumindest weiß ich nicht mit Sicherheit, ob bei DNG nicht vielleicht schon irgendeine KOmprimierung erfolgt.

Wie dem auch sei, ich habe mich aus dem Bauch heraus für PEF entschieden. Sollte es da irgendwann mal Tendenzen geben, dass herstellereigene RAW-Formate abgeschafft werden, bietet mir Lightroom immer noch die Möglichkeit, meine Dateien in DNG umzuwandeln.


Gruß, Jan
 
jau, ich seh schon, es gibt keine stichhaltigen Gründe für das eine oder andere ;-) Danke für die Hinweise
 
Doch, es gibt Gründe für DNG anstelle PEF.
Ich wurde mehr oder weniger gezwungen von PEF auf DNG zu wechseln mit dem Kauf der (ich glaube) Pentax K-7. Photoshop CS3 konnte mit dem PEF der Kamera nichts mehr anfangen, da Pentax mit der neuen Kamera offensichtlich auch das eigene RAW-Format (PEF) "weiterentwickelt" hatte. Mit dem DNG-Format hatte ich seither keinerlei "Unverträglichkeiten" mehr.
Also, wer häufiger die Kamera als die Bildbearbeitungssoftware upgradet, sollte prüfen, ob die "alte" Software das RAW-Format der neuen Kamera noch kennt.
Pentax bietet dankenswerterweise ja in den Kameraeinstellungen an, ob PEF- oder DNG-Format. Meine nigelnagelneue Samsung NX1 kennt als RAW-Format übrigens nur das eigene (SWF), was bisher von meiner Software erkannt wird...

Grüße
Andreas

PS: Vielleicht war es nicht die K-7, sondern erst die K-5.
 
Moin,

Also, wer häufiger die Kamera als die Bildbearbeitungssoftware upgradet, sollte prüfen, ob die "alte" Software das RAW-Format der neuen Kamera noch kennt.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Das Entscheidende bei der RAW-Konvertierung ist nicht, dass die Daten aus der Datei gelesen werden können. Wichtig ist die korrekte Interpretation. Das heißt vor allem, dass ein passendes Eingangsprofil verwendet werden muss. Wenn Du die Daten in DNG umwandelst, ist die Software zwar rein technisch in der Lage, die Daten zu lesen. Aber die spezifischen Eigenheiten des jeweiligen Sensors (Farben, Dynamikumfang, ...) können nicht vollständig berücksichtigt werden, weil sie dem Konverter einfach unbekannt sind.

Dein Photoshop war mit Sicherheit noch in der Lage, die Daten zu lesen. Es hat nur am Anfang der Datei die Kamera identifiziert und gemerkt, dass sie ihm unbekannt ist.

Wenn die Kamera sowohl DNG als auch ein eigenes Format kann, ist es eigentlich völlig egal, was man macht.

Grüße,

Heiner
 
Heiner,
danke für den Hinweis mit dem Eingangsprofil. Aber auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: CS3 konnte mit den PEF-Dateien der Pentax K-7 nichts mehr anfangen.
Ich hab nochmal im Internet recherchiert und an mehreren Stellen Hinweise folgenden Inhalts gefunden: The minimum Camera Raw plug-in version required is 5.4 for the K7, but the maximum for CS3 is 4.6.

Bezüglich des Eingangsprofils und der Nutzung von DNG-Konvertern würde mich interessieren: wenn man ein RAW-Format mittels DNG-Konverter in DNG umwandelt und die Bildbearbeitungssoftware nach Öffnen der DNG-Datei die richtige Kamera anzeigt, kann man dann davon ausgehen, dass auch das Eingangsprofil richtig interpretiert wurde?

Grüße
Andreas
 
Mein Photoshop kann es nicht, weil nicht existent, ich hab noch eine uralte Corel Version, die wird's nicht können. Z.Zt. verwende ich die mitgelieferte Software von Pentax, die ist aber nicht so dolle, ich werde mich mal umsehen, ob es was für Linux gibt, mein Bootmanagaer kann Windows und Linux. Gibt's hier eigentlich Linux Anhänger? Inzwischen ist das BS (hab hier Ubuntu) ja einigermaßen erträglich geworden.
 
die Pentaxsoftware ist nicht schlecht. Man muß nur sich sehr daran gewöhnen.

Da hat der Heiner soeben auch mein Problem mit dem "mehrfachautomatischen Weißabgleich" und dem RAW-HDR gelöst. Da ich in DNG ablege wird dies wohl eben darum nicht richtig vom PSE ausgewertet. Muß ich mal testen!
 
Moin Chrischan,

selber nutze ich das PEF-Format und aRGB (aRGB wegen des größeren Gamut und der rasanten Entwicklung in der Druck- & Monitortechnik) weil ich damit bisher super klar gekommen bin und auch die Vorschau im Jahr 2010 der PEF-RAW (K-5) im Windows-Explorer hatte, die DNG da noch nicht lieferte.

PEF und DNG sind im Prinzip auf TIFF aufgebaute Formate, die eigentlich nix anderes machen als ein unkomprimiertes Sensorabbild mit EXIFs und den Pentax-Makernotes (in unterschiedlichem Umfang) in einem Container unterbringen und dann verlustfei komprimieren, davon werden vom RAW-Converter zwar in unterschiedlichem Umfang, jedoch eher wenig genutzt außer den tatsächlichen Rohdaten.

Die jeweils kleinere RAW-Format hat den Vorteil, dass Du bei Serienbild so ein bis zwei Fotos mehr in den Puffer bekommst bevor die Serienbildgeschwindigkeit langsamer wird...

Ansonsten isset eigentlich wurscht ;)

:z04_bier01:
 
Moin,

Andreas, das Profil ist nicht Bestandteil der RAW-Datei. Es wird in der Regel Teil des Konverters. Manche Konverter erlauben es auch, weitere Profile zu installieren.

@chrischan2 : ich benutze Linux seit langem, vor allem beruflich. Ich habe auch früher mal meine Bildverarbeitung damit gemacht. Aber auf Dauer war das nichts. Zum einen gab es damals keine vernünftigen RAW-Konverter (Gimp/dcraw sind in diesem Punkte einfach nicht nutzbar), zum anderen bietet Linux kein Farbmanagement. Daher bin ich auf Mac umgestiegen. Da habe ich alles, was ich brauche (ist ja ein Unix), und es funktioniert auch alles.


Grüße,

Heiner
 
Danke Heiner.
Ich formuliere meine Frage etwas anders: Wenn die Bildbearbeitungssoftware nach Öffnen der DNG-Datei die richtige Kamera anzeigt, kann man dann davon ausgehen, dass auch das richtige Eingangsprofil vorhanden ist?
Oder noch anders formuliert: Woran kann man einigermaßen sicher erkennen, dass der RAW-Konverter das richtige Eingangsprofil verwendet?

Grüße
Andreas
 
Woran kann man einigermaßen sicher erkennen, dass der RAW-Konverter das richtige Eingangsprofil verwendet?

Ein "richtiges" Eingangsprofil dürfte es allenfalls bei den eigenen Konverter der Kamera-Hersteller geben. Alle anderen Profile sind von den Programmieren der Programme gestrickt und zeigen das an, was sich der Programmhersteller als seiner Meinung nach bestes Eingangsprofil denkt. Daher kannst Du ja auch meistens eigene Profile anlegen, wenn Dir die "Standard-Werte" des Programms nicht zusagen.

Welche Kamera verwendet wurde ergibt sich schon aus den Exif-Daten. Um diese lesen zu können, bedarf es keiner Bearbeitungssoftware.
 
Moin,

wie bereits gesagt, es gibt kein "richtiges" Profile, nur ein Profil, dass Dir gefällt oder nicht. Unterschiedliche Konverter haben unterschiedliche Profile. Phase One beispielsweise betreibt einen großen Aufwand, um Profile für jede Kamera und die verschiedenen ISO-Werte zu erstellen, andere Hersteller verwenden einfachere Profile.

Aber wenn ein Konverter offiziell eine Kamera unterstützt, dann hat er auch ein passendes Profil.

Grüße,

Heiner
 
Ich formuliere noch mal etwas anders: Wenn die Bildbearbeitungssoftware die RAW-Datei öffnen kann und die richtige Kamera anzeigt, kann man dann davon ausgehen, dass auch ein (für die angezeigte Kamera) passendes Eingangsprofil vorhanden ist, egal, ob es mir gefällt oder nicht?

Grüße
Andreas
 
Moin,

wenn die Frage so generell gesteht wird, würde ich sagen: Nein. Du kannst nicht davon ausgehen, dass alle RAW-Konverter immer nur Kamera-spezifische Profile verwenden. Und dass er dem Nutzer mitteilt, wenn er kein passendes findet. Es ist durchaus möglich, dass ein Konverter irgendwelche Profile nimmt, von denen er annimmt, dass sie vielleicht irgendwie passen könnten. Oder er fällt auf irgendeinen Standard zurück.

Grüße,

Heiner
 
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