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Polfilter... ich kapiers nicht

*g* Das ist doch der Spruch vom Otto. Muss sich aber reimen:
Das Wasser ist trüb, die Luft ist rein, Franz-Josef muss ertrunken sein:rofl:

Übrigens tolle Bilder Ulrich! :z02_respekt:

Lg Nina
 
Hallo Nina,

vielen Dank. Auch für deine Richtigstellung. Das Zitat von unserem Ostfriesen habe ich jetzt erst verstanden:z04_kaputtlachen:

LG Uli
 
Habe ich auch erst zu spät gemerkt, aber ich dachte, das kennt jeder aus unserer Generation, habe alle Otto-Platten im Schrank.
Gruss Uwe!
 
Hallo zusammen!
Möchte mir auch nen Polfilter zulegen. Mal ne ganz doofe Frage dazu: Sehe ich das richtig, dass der Filter fürs Weitwinkel-Objektiv sinnvoller ist als fürs Teleobjektiv? Beim Weitwinkel ist die Anschaffung wahrs. sinnvoller, da man es grade für Aufnahmen mit viel Himmel wohl häufiger verwendet. Sehe ich das richtig?
Meine beiden Objektive haben unterschiedliche Filtergewindegrößen, daher meine Frage --> Ich möchte mir nicht 2 Filter anschaffen, sondern nur einen und den natürlich da wo es am sinnvollsten ist.
 
Hallo Behaim,

wo er nun sinnvoller ist, kann ich dir leider auch nicht sagen. Allerdings hab ich auch zwei Objektive mit unterschiedlichen Gewinden. Hab den Polfilter für das große Gewinde gekauft und einen Adapter fürs kleine Gewinde dazu. So kann ich ihn an beiden Objektiven nutzen.

Lg Nina
 
Hallo Beheim,

wie Nina schon schreibt, kommt es auf deine Motive an. Generell kann man zwar einen Polfilter zur Verstärkung des Kontrastes auf allen Objektiven nutzen, jedoch wäre ich etwas feinfühlig. Jedes Filter ist ein Glas zwischen Objektiv und Motiv, auch wenn das Filter nicht optisch ist, und das sollte man schon beachten. Kontraste z.B. bringen die Bildbearbeitungsprogramme praktisch genauso gut hin, was zum einen wesentlich billiger ist und zum anderen kann ein falsch gedrehtes Polfilter die Aufnahme sogar verderben bzw. gar keine Wirkung zeigen.
Ich benutze meinen (einzigen) Polfilter nur zum entspiegeln nichtmetallischer Oberflächen (Glasscheiben, Wasseroberflächen), weil das keine EBV kann, sonst bleibt er ab. Das aber nur als Hinweis meinerseits :rolleyes:

LG Dario
 
Polfilter

ich habe früher in der analogen Fotografie gerne mit Polfilter gearbeitet.Vor allem bei Landschaftsaufnahmen - oder um Spiegelungen auf nichtmetallischen Oberflächen zu beseitigen.Durch das Vermindern von Streulicht kann sich die Fernsicht von Landschaftsaufnahmen verbessern,vor allem im Gebirge.Ein blauer Himmel wird noch kräftiger wiedergegeben - und die weissen Wolken heben sich dadurch besser ab.Bei trüben Wetter macht der Einsatz z.B. keinen Sinn.Auch bei Gegenlicht hat es keinen Sinn,den Polfilter einzusetzen.Um einen Polfilter auszureizen,sollte man die Sonne im Rücken haben,oder im 90 ° Winkel zur Sonne stehen.Je nach Stellung des Polfilters kann der Polfilter bis zu zwei Blenden an Licht schlucken.Bei Digitalkameras mit Autofocussystem sollten zirkulare Polfilter verwendet werden,da lineare Polfilter die Belichtungsmessung negativ beeinträchtigen - und auch den Autofocus irritieren können.

Gruss
Jürgen
 
Ich geb auch meinen Senf dazu

es ist lange her, 30 Jahre, als ich mit Filtern ohne Ende gespielt habe. Einen zirkularen Polfilter hatte ich mir nicht leisten können, die Dinger waren damals sau teuer. Mein Hama Filterbuch habe ich leider auch nicht mehr, aber ich konnte es mal auswendig. Aus meiner Erinnerung heraus:
Ein linearer Polfilter bricht natürlich auch das Licht und macht die Farben auch voller. Durch die Lichtbrechung. Beim Zirkularen Polfilter handelt es sich im Prinzip um zwei lineare Filter die übereinander liegen und gegeneinander verdreht werden. Der zusätzliche Effekt ist, daß der Fotograph die intensität der Lichtbrechnung variieren, bestimmen kann.
Im Handel gibt oder gab es Lineare Polfilter 1oder 3 oder 4 fach (z.B), der Zirkulare Filter gibt es 1 bis 4 fach (z.B.).
Um jetzt Spiegelungen effektiv heraus zu filtern ist es notwendig deren Effekt zu kompensieren. Mit dem Zirkularen Filter wird das durch drehen, verändern der "Stärke" erreicht. Linear müßte man folglich die Filter tauschen, bzw. den entsprechenden 1,5 oder 4,2 etc herausfinden. Bei den Farbspielen ist das auch so.
So mein Wissen, ganz ohne große Physik. Da kann ich auch nicht mithalten.
Sollte vielleicht sagen, daß ich seinerzeit fast nur UV und Effektfilter verkauft habe.
Habe mir auch für die K7 einen zirkularen Filter zugelegt. Die Spiegelungen gehen nicht immer ganz raus. Je nach Betrachtungswinkel und Einstellung. Farbmäßig konnte ich noch nicht so richtig testen, warte auf den Sommer. Das Teil schluckt viel Licht.
Habe mir gerade ein Objektiv gekauft, in der Beschreibung von Soligor staht drin, daß DigiCams nicht mit einem linearen Filter messen können. Warum? Kann das mir nur erklären mit dem Meßsystem das ja nun auch nach dem Spiegelprinzip arbeitet. Wenn die Reflektionen zum Messen herausgefiltert werden kommt kein eindeutiges Signal zurück. Warum es beim zirkularen Filter (in jeder Stellung??) geht? Keine Ahnung. Das ist höhere Physik und mir reicht es schon wenn ich irgendwann mal meine Kamera ganz verstehe.
 
Polfilter

der Unterschied zwischen einem "Linear" und einem "Zirkular" Polfilter ist die Schwingungsebene des durchgelassenen Lichts,das nicht geradlinig,sondern spiralförmig drehend (Zirkular) ist.Das wird dadurch erreicht,dass man einem "normalen" Polfilter (Linear) noch eine diagonal verstzte Verzögerungsschicht beifügt,die das linear polarisierte Licht in zwei Wellenzüge zerlegt.

Da die Kameras mit der Messung durch das Objektiv zum Teil Meßsysteme haben,die selbst polarisieren,würde auf solche Meßeinrichtung Licht von einem normalen "Linear" Polfilter fallen - und es käme daher zu einer Veränderung des Meßlichtes und damit zu Fehlbelichtungen (auch der Autofocus kann irritiert werden),was der "Zirkular" Polfilter vermeiden wird.

Gruss
Jürgen
 
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