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Probleme mit m7

oliver_g

Aktives Mitglied
beim stöbern im leica-camera-forum habe ich von einigen problemen, insbesondere der elektronik (bc-anzeige blinkte-ohne grund; dx-codierung fehrlerhaft) der m7 gehört.

Wohl hat sich leica zu dieser problematik bekannt.

habt ihr ähmliche probleme mit der m7 ??

oder ist diese problemkonstellation nur in gewisser charge aufgetreten?


oliver
 
Hallo Oliver, hallo zusammen,

diese Symptome (blinkende Leuchtdiode im Sucher, DX-Code-Erkennung ist offensichtlich auch ab und Glücksache -ja, das ist bei meiner M7 (neu gekauft vor 5 Wochen) auch schon aufgetreten. Bin dann bei meinem Leica Händler gewesen, der mich aber angeschaut hat als hätte er einen Alzheimer Patienten vor sich, nachdem ich ihm mein Problem geschildert habe. Manchmal hat man schon den Eindruck, dass man als Kunde irgendwie stört und Teil des Problems ist, grmmpf....Ich habe nämlich erst ca. 4200 Euronen bei ihm gelassen, ist wahrscheinlich zu wenig, um als ernsthafter Leica-Kund anerkannt zu werden!(Den Händler muß ich wechseln, denke ich, es gibt ja in München genug Leica-Händler)

Gibt's Erkenntnisse aus und in dem Forum zu o.g. Problem, die man wissen muß? (Ausser natürlich umtauschen etc..)Kommt Hilfe aus Solms? Fragen über Fragen...

Volker, Neu-Leicarianer und gegenwärtig am Leica Lack kratzend
 
Tscha, die Elektronik ist wohl der geborene Feind aller Automechaniker sowie feinmechanisch-optischer Manufakturen ;-)
 
hatte auch probleme mit der m7, speziell der batterieverbrauch war bei 1-2 kameras bis ich meine aktuelle hatte, enorm. teilweise war nach 20-30 filmen ende. hier war mit eines der probleme, dass ich die kamera nicht direkt nach fotografieren abgeschaltet hatte, was ich von meinen anderen kameras nicht gewohnt war machen zu müssen. z.b. meine EOS33 ist seit 2 jahren immer an und ich habe bestimmt 200 filme belichtet mit dem ersten satz batterien.

würde jedem interessenten aber immer zur MP raten.......ist ein ganz anderes gefühl der fotografie.....

gruß

ruediger
 
Hallo Oliver,

ich besitze selbst zwar keine M7, aber ich habe auch in anderen Foren schon von Problemen mit der Elektrik gehört. Vielleicht kann Jochen zu dieser Geschichte etwas sagen, denn ich glaube er besitzt seine M7 schon seit 2002 (oder Jochen?).
Die angesprochene Kulanz von Klaus existiert bei Leica, wie bei keinem anderen Kamerahersteller (ist natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung). Also, selbst wenn einmal Probleme mit dem eigenen Modell auftreten, bei Leica wird Dir sicherlich geholfen. Auch eine kurze Anfrage per e-mail wurde mir umgehend (innerhalb von 24 Stunden) beantwortet. Solltest Du in einem (dem) anderen Leica-Forum andere Aussagen lesen, mögen sie sicherlich teilweise stimmen, doch denke ich, dass dort viel zu oft mit der Holzhammermethode auf Leica eingeschlagen wird. Dies wird in keinster Weise dieser kleinen Firma gerecht. Für die Möglichkeiten, die Leica rein aus der Größe der Firma und deren Finanzkraft besitzt, holt die Firma sicherlich alles heraus.

Viele Grüße und keine Hemmungen vor Produkten "unserer" Lieblingsfirma

Constantin
 
Hallo Oliver, hallo Constantin,

ich habe meine M7 schon seit Anfang 2003. Für mich war enttäuschend, dass meine Kamera einen Sucher mit Streulicht hatte ("Flair"), also nicht den Sucher der MP, obwohl ich auf die Seriennummer geachtet habe. Da aufgrund einer zusätzlichen Linse aber auch dieser Sucher schon besser ist als der meiner M6, habe ich mich mit dem Mangel abgefunden. Eine Umrüstung lohnt sich nicht, finde ich.

Mit der Anzeige ("Blinken") hatte ich auch schon gewisse Probleme. Ich habe dann das Batteriefach geöffnet, und dann war der Spuk wieder vorbei. Wie Ruediger vergesse ich auch meist, die Kamera abzuschalten, daher musste ich mir auch schon einen zweiten Batterriesatz zulegen. Allerdings gebe ich in dieser Hinsicht mir selber die Schuld.

Wenn bezüglich der Elektronik Probleme auftauchen, würde ich meine Kamera zum Service der Leica-Camera-AG schicken, die werden die Kamera wieder in Ordnung bringen, ohne dass man etwas bezahlen muss. Denn auf allen M7-Kameras hat man heute noch Garantie.

Gruß Jochen
 
Hallo Oliver,

auch wenn ich nicht der M-Spezialist bin - ich glaube nicht, dass der Mehrpreis unbedingt eine MP wert ist - zumal die M6 derzeit fast verschleudert wird. Fuer mich haette die M6 TTL sogar den Vorteil, auch Blitzlicht TTL zu messen, was meines Wissens die MP nicht kann.

So, nun hoffe ich, dass mich diesmal die M-Fans nicht steinigen.

Gruesse

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

wir steinigen dich nicht nur nicht, wir freuen uns sogar über deinen wichtigen Beitrag!
happy.gif


Ich habe eine M6 (classic) und bin sehr zufrieden mit dieser Kamera. Bei Gegenlicht muss ich zwar manchmal mit Streulicht kämpfen. Aber so schlimm ist die Situation auch wieder nicht. Die M6 (classic) kann im Prinzip genau das gleiche wie eine MP. Ich habe meine M6 bereits über 11 Jahre. Ich gebe auch zu, dass ich nach 7 Jahren ein Korrsionsproblem an der Deckkappe hatte. Diesen Defekt hat die Leica Camera AG als Produktionsfehler anerkannt und hat daher die Reparatur (neue Deckkappe) unentgeltlich auch nach Ablauf der Garantiezeit übernommen. Sonst hatte ich noch keinerlei Probleme mit dieser Kamera gehabt. Ich gehe davon aus, dass meine Reklamation eine Ausnahme darstellte. Ich kann diese Kamera auch deswegen jedem empfehlen.

Ich würde meine M6 nicht gegen eine MP eintauschen, da meine M6 für mich einen nostalgischen Wert besitzt; denn sie war schließlich meine erste Leica. Auch wenn die MP schöner und qualitativ noch hochwertiger ist, so reicht mir die Hochwertigkeit meiner M6 aus.

Ich brauche gegenwärtig keine TTL-Blitzbelichtung, obwohl mir meine M7 diese Möglichkeit bietet. Ich würde nur für Erinnerungsfotos ein Blitzgerät benutzen. Ich gehe davon aus, dass ich mir irgendwann auch einen Blitzadapter anschaffe. Als Blitzgerät haben wir mit dem Metz 42-MZ-2 ein leistungsfähiges Blitzgerät.

Gruß Jochen
 
Hallole ,

na, zumindest ist Leica nicht alleine mit Problemen elektronischer Bauteile, das gehört Konzern- und Branchenübergreifend ja mittlerweile fast zum guten Ton und ist darüberhinaus auch noch "billiges" Marketing: man bleibt im Gespräch. Ok, ich gebe zu, ist kein wirklicher Trost für konkret betroffene.
Die Frage ist nur, wie geht man damit um und da müssen wir uns bei Leica echt keine Sorgen machen, ich habe den Leica-Custumer-Service bisher sehr engagiert erlebt (in der letzten Zeit sogar auch recht schnell!).

@ Oliver,

ob's den recht kräftigen Preisaufschlag wert ist, muss jeder für sich selber entscheiden.
Die M6(TTL) war auch ohne die Verbesserungen schon eine sehr präzise und zuverlässige Kamera (genaugenommen funktionierte die "veraltetete" analoge Belichtungsmesser-Elektrik zuverlässiger als die neue mikroprozessor-gesteuerte,s o.), aber der Aufwand steigt halt überproportional, wenn man die Qualität eines Produktes von 95% auf 98% steigern will.
Die "klassische" Form der MP ist sicher die harmonischere, ich finde die 2,5mm höhere Deckkappe hat der M optisch nicht wirklich gut getan. Das war aber nicht anders machbar, wenn man, ohne die Kamera komplett neu konstruieren zu wollen, die Drehrichtung des Zeitenrades ändern wollte- und das hat aber dem Handling unendlich gut getan (auch wenn ich weiss, das ganze Generationen von Fotografen sich an die gegenläufige Bedienung bei der M6 "classic" gewöhnt haben).
Und die TTL-Blitzmessung der M6TTL ist schon 'ne feine Sache (erstaunlich wie sicher die funktioniert, ganz ohne 1000Sensorhypermatrixmessung!).

Konsequenter und der Leica-Philosophie entsprechender, wäre sicher gewesen, Leica hätte dem "Mythos" M6TTL die Detailverbesserungen (die meiner Meinung nach wichtigste fehlt eh noch: die schräge Rückspulkurbel mit Friktion) spendiert ohne gleich ein "neues" Modell draus zu machen, vor allem der Schwarzlack (ja sind wir denn im Domina-Studio?) hätte nicht unbedingt sein müssen (sieht zugegeben in der Vitrine gut aus, aber...die Leica-Mannen meinen doch wohl ihren Spruch mit den abgeriebenen Kanten nicht ernst?).
Und vor allem hätten sie bei der Preissteigerung ein klitzekleines bisschen Zurückhaltung walten lassen können. Meine jetzt 4 Jahre alte M6TTL ist trotz der nachträglichen Umbaukosten für den Sucher auf MP-Standard erheblich günstiger gewesen als eine neue MP.

Grüße
Stefan
 
Hallo,

bei meiner Ende 2003 gekauften M7 blinkte auch nach relativ kurzer Zeit die "bc" Anzeige. Zunächst half das Öffnen des Batteriefaches bzw. das Herausnehmen der Batterie. Nach etwa 25 belichteten Filmen war dann endgültig Schluss mit der Batterie. Vom Leica service erhielt ich nach kurzer Bearbeitungszeit die Aussage, dass alle von mir in Erwägung gezogenen Ursachen (mitgelieferte Batterie kein volle Kapazität, hohe Ruheströme oder Defekt) möglich seien und ich die Kamera einschicken solle. Gleichzeitig teilte man mir mit, dass die Ruheströme bei eingeschalteter Kamera "erheblich" seien. Da ich das gute (und teure) Stück nicht gleich wieder für ein paar Wochen missen wollte, habe ich mich für die empirische Fehlersuche entschieden. Seitdem schalte ich die Kamera bei Nichtnutzung konsequent aus (was bei meiner Minolta nicht notwendig war) und habe bisher keine Probleme mit der Elektrik mehr gehabt.

Gruß

Karsten
 
....gute entscheidung......ich hatte den schritt in den service gewagt und habe es im nachhinein schwer bereut. die aktion hat mich wochen gebraucht bis ich am ende erfahren, habe, daß ich eben die kamera immer wieder ausschalten muß.
hatte ein EOS33 die ich immer anlassen konnte und bei der ich mit einem satz batterien bestimmt 150-200 filme machen konnte (wenn nicht mehr)......bei der M7 war nach 20-30 schicht im schacht.
dann habe ich sie immer brav ausgeschaltet und es gehen ein paar filme mehr.
.....ist aber auch gar nicht so schlecht sich daran zu gewöhnen, da man dann auch nicht versehentlich auf den auslöser kommen kann ;-)

gruß

ruediger

p.s.: hatte übrigens in den vilen wochen ca. 2-3 M7s vom service bekommen die alle den "fehler" hatten bzw. fehlgeliefert wurden
 
Mit der M7 kam ich auf auf etwa 20 Filme, wobei ich häufiger anmesse als auslöse ;-) - hier ist die Hexar rf trotz Motorantrieb konkurenzlos- Gruß!
 
........in der tat..........ein traum an kamera (speziell mit 28mm) und irgendwie konsequenter als die M7.........
 
Hallo allerseits,
nun habe ich endlich (Oktober 05) meinen Leica Händler dazu gebracht (pffff..) meine M7 (siehe auch meinen Beitrag vom 15.11.04) den Koryphäen in Solms submissest vorzulegen... Der Ratschluss der Weisen: Die Steckerleiste am Rückteil wird ausgewechselt. Nunmehr warte ich schon seit 4 Monaten auf meine M7, heute habe ich etwas beim Händler rumgelärmt, der hat dann gemeint, nach Rücksprache mit Leica dauert es leider noch
4 W o c h e n, bis ich das teure Stück wieder in den Händen halte (Wenn's gwiss ist)
Also, da lob ich mir meine M4, die fotografiert klaglos seit vielen Jahren (ohne Elektronik)
P.S. Ich trauere meiner M6 nach, die ich leider ver eBay t habe ...
Volker
}
 
Hallo Volker,

aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es um Welten schneller gegangen wäre, wenn Du die Kamera direkt nach Solms geschickt hättest.

Dein Händler dürfte diverse Wochen gewartet haben, bis ausreichend "Versandgut für Solms" zusammengekommen ist.

Ich hatte vor einigen Jahren diverse Objektive und ein SL2 Gehäuse zur Durchsicht eingeschickt, den Kostenvoranschlag hatte ich nach 1 Woche und 2 kleine Reparaturen waren innerhalb 10 Tagen erledigt. Da mir der Preis für eine Objektivreparatur doch zu hoch war, bekam ich alle sonstigen Teile ebenfalls zurück, gereinigt und mit einem freundlichen Gruß.

Bisher konnte ich mich noch nie über den Service beklagen!
 
Helmut, da ich noch ein Objektiv, bei dem der Blendenring "wackelt" (kein bekannt sattes Geräusch beim Drehen, eher metallisches Klappern) rumliegen habe, werde ich Deinem Tipp folgen und Solms direkt bemühen. Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass ein "guter" Händler eher noch schneller zum Ziel kommen müsste. Ich werde an dieser Stelle weiter berichten.

Volker
 
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