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Quo Vadis

Dicki

Da fällt uns kein Titel mehr ein
nun, ich war fotografieren. Auf der Saalburg. Sagt man so. Ich war ja eigentlich innen drinne.
Die Saalburg, http://www.saalburgmuseum.de/, ist direkt hinter Bad Homburg, fährt sogar ein Bus hin.
Zu unserer jährlichen Geburtstagstour, ich persönlich habe großen Feiern abgeschworen, zu viel Streß, und mache daher mit Christian der auch die tage Geburtstag hat seit 3 Jahren eine Fototour. Anschließend wird ordentlich gegessen und getrunken.
Dieses Jahr hatte er das Vetorecht, er wollte nach Bad Homburg vor der Höhe. Da ich da schon des Öfteren war habe ich mir die Saalburg ausgesucht. Gute Wahl. Schlechtes Wetter, aber mit Wolken was dann wieder gut war. Kurz und gut, sind wir im Regen mal losgezogen.
Jetzt geht es aber los:

Quo Vadis
und wieder stehe ich am Scheidepunkt. Was nehme ich da nur?
001
IMGP0001.jpg


001-2
IMGP0001-2.jpg


001-2-1
IMGP0001-2-1.jpg
 
Hallo Werner,

mein Favorit ist, wie Du sicherlich schon vermutet hast, das erste Bild.

Gruß
Jürgen
 
ist aber auch bearbeitet. Irgendwie habe ich es geschafft die hellen Stellen auf der Statue wegzubekommen. Ah, ich glaub das war mit der Belichtung im RAW-Konverter.
 
Ich find auch Foto 1, aber der Saum am Arm und vom Übergang schwarz zu blau stört mich hier aber sehr, mit PS könntest Du das ein wenig korrigieren.
 
Tach Werner,
erst mal Herzlichen Glühstrumpf nachträglich :z04_bier01:.
Bin ganz bei den Vorrednern, nicht nur, weil ich mit extremen Bearbeitungen nicht so viel anfangen kann, sondern auch, weil hier die Freistellung vom Hintergrund deutlich besser kommt als in den beiden anderen.
Gruß
Uwe aus GE
 
nun ja, der Saum am Arm kommt von der Sonne, der Übergang ist wohl die Regenrinne.
hier mal OOC
001
IMGP0001.jpg
 
geht doch;) sieht besser aus oder?
 
ich habe gerade gesehen das ich noch einen Nachschuß gemacht habe
002
IMGP0002.jpg
 
Ahoi Werner,

auch von mir mal ´nen Glückwunsch zum Burtzeltach, bei den drei Versionen ist die #1 die Beste, die Lichter zwar auch da trotz Bearbeitung "vollglaufen" zu sein, aber man sieht es nicht so :)
Etwas unterbelichten gehört mittlerweile zu meinen Basiseinstellungen, ich kann immer mehr ausgleichen wenn ich eine EV unterbelichte als wenn ich eine EV überbelichte bei der Pentax :)

:z04_bier01:
 
ne, im Original 1 OOC ist mit zuviel Licht im Gesicht. Deshalb ja die Bearbeitung ganz oben.
Bei dem Nachschuß habe ich die Reflexion im Gesicht berücksichtigt. Habe auch das Dach anders, aber der Arm ist mir irgendwie zu weit unten.
 
betrachten wir die letzten beiden Bilder mal:
Beide Bilder 55mm; F1,4, Mehrfeldmessung
001OOC ist mit dem neuen Mehrfachautomatischen Weißabgleich gemacht.
Der Himmel ist Blau erkennbar, der Abbruch an der Regenrinne ist stärker, die Lichter auf der Statue sind stärker ausgeprägt

002 ist mit Automatischen Weißabgleich gemacht
Der Himmel ist abgesoffen, der Abbruch an der Regenrinne ist schwächer, die Lichter auf der Statue sind ausgeglichen.

Habe das Bild mal im Pentaxprogramm geöffnet, dann sieht es so aus (keine Bearbeitung meinerseits!)
001pentax
IMGP0001pentax.jpg
 
Bild 021 ist leider etwas schief gegangen. Zeige es aber trotzdem, schon um mal mit der Idee vielleicht die ein oder andere Anregung zu bringen.
Die Idee war mit einer Doppelbelichtung in der Kamera eine Statue mit den Wolken zu verbinden. Das hat auch geklappt. Allerdings sollte man dies nicht bei Regen machen. Denk ich als ich es eben sah. Mist !
021
IMGP0021.jpg
 
Habe das Bild mal im Pentaxprogramm geöffnet, dann sieht es so aus (keine Bearbeitung meinerseits!)

Jopp, genau das meine ich - Lichter im Gesicht und Bauch sind "vollgelaufen" ( das vorletzte 001pentax bzw. 001 ganz oben) und genau deshalb ist leichtes Unterbelichten per Belichtungskorrektur in solchen Fällen besser. Solche Motive schieße ich also mit mittenbetonter Spotmessung (Belichtung) und - 0,3 bis - 0,1EV und fokussiere mittig auf das Objekt (hier wäre es die Statue direkt gewesen) und schwenke halbgedrückt zum späteren Bildausschnitt.

:z04_bier01:
 
der Gedanke kam mir auch, allerdings säuft dann rundrum alles extrem weg. Ich hätte eine Mittenbetonte Messung versuchen können. Bezweifle aber das dies zum Erfolg geführt hätte.
Äh, mit der Spotmessung wird meines Erachtens eher überbelichtet. Es wird dann ja der dunklere Part optimal belichtet wodurch der Rest des Bildes zu hell wird. Da die Statue im "Schatten" liegt (nennen wir es mal so) wird das Bild, der dunklere Part, heller belichtet. Daraus folgt überbelichtet.
Mache ich indes auch ganz gerne, da man die hellen Stellen mit der EBV dann runterziehen kann und ein richtig gutes, ausgewogenes Bild erhält. Geht hier aber nicht, da ich direkt von Unten in den Himmel hineingehalten habe. Daher habe ich Mehrfeldmessung mit Mehrfach-WA gewählt.

In Bild 2 erkennt man gut, das schon bei Mehrfeldmessung mit Auto-WA der Himmel komplett wegschießt. Mit Spotmessung wäre nicht mehr viel geblieben. Hat mich auch gereizt, alles Weiß du nur der Kerl und die Mauerränder. Dachte dann aber: Hab ich schon so oft gemacht.

Beim Weggehen habe ich ihn nochmals mit einer Gegenlichtaufnahme anvisiert.
 
hier die Aufnahme beim Weggehen, leider hatte sich der Kerl inzwischen einen Schnupfen geholt. Es hatte ja geregnet
071
IMGP0071.jpg
 
zu dem Bild kann ich gleich mal wieder ein paar Erkenntnisse loslassen.
Die Pentax K3 speichert die Kamerainternen HDR-Aufnahmen im RAW Format. Obgleich ich mir ein neues PSE12 zugelegt habe, wegen der K3 und den neuen Updates für die RAW-Codexes, kann das neue PSE12 offensichtlich genauso wenig mit den HDR-RAW-Dateien umgehen wie das PSE9.
Wenn ich dieses Bild in PSE 12 aufmache ist kein blauer Himmel da. Nix zu machen. Da muß ich wieder erst das Pentaxprogramm starten und das JPG gespeicherte kann mit PSE12 bearbeitet werden. Das lustige an der Geschichte: Der Faststone FS-Viewer (kostenlos) gibt das Bild im Gegensatz zu PSE12 richtig wieder.
Das gleiche Problem trifft auch auf den "Mehrfach-Automatischen-Weißabgleich" zu.

Das Bild oben wurde mit der Pentaxsoftware als JPG gespeichert und dann in PSE12 der Kontrast angepaßt.
 
Äh, mit der Spotmessung wird meines Erachtens eher überbelichtet.

Du kennst aber den Unterschied zwischen der einen Spotmessung [ o ] und der mittenbetonten Messung [(o)] :) nicht, dass ich mich da missverständlich ausdrücke oder ausgedrückt hatte ...
Bei der Pentax ist der Spot der Punkt in der Mitte und die Spotmessung findet nur dort o statt, bei mittenbetonter Messung ist der Spot vollständig mit 100% auslaufend zu den beiden Klammern im Sucher bis zu 0% (o) und die Integralmessung beinhaltet dann das volle Sucherfeld in der Belichtungsmessung.

Solche Motive schieße ich also mit mittenbetonter Spotmessung (Belichtung)

Also mit [(o)] und somit wäre die Statue ohne "vollgelaufene" Lichter zzgl. der Blichtungskorrektur z.B. -1.0EV wäre die sicherlich sogar etwas dunkel und der Himmel würde grade noch Farbe enthalten. Das ganze dann in LR mit abgewedelten Tiefen und nachbelichteten Lichtern wäre meine Wahl gewesen :)

Irgendwie habe ich es geschafft die hellen Stellen auf der Statue wegzubekommen.

Genau das ist der Punkt - dieses "irgendwie" versuche ich immer möglichst schon beim Druck auf den Auslöser so abzulichten, dass es in LR nicht dazu kommt :) - ist jetzt aber nur mein Weg der Fotografie ;) und kein allgemeingültiger Weg :D

:z04_bier01:
 
Hallo Werner,
auch von mir noch einen herzlichen Glückwunsch. Geniale Doppelbelichtung:daumenhoch_smilie:
 
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