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Rückblick auf viel Digilux2

  • Ersteller Ersteller Rektalvioline
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Rektalvioline

Hallo Jungs, (wo sind eigentlich die Mädels ?)

es ist wiedermal soweit, ich habe wiedermal Druck auf der Sprechblase. Nachdem ich heute beim Frisör war und mein langgehegtes Vorhaben, ihn bei der Arbeit zu fotografieren, endlich umsetzen konnte, kam mir der Gedanke, dass ich ja mittlerweile doch wieder einiges dazugelernt habe was die Anwendung meiner teuren Schönheit betrifft.
Ich übergehe dabei Punkte wie den AF, die bereits genügend totgeredet wurden, und konzentriere mich mal auf meinen persönlichen Arbeitsstil. Denn die Digilux2 bietet da erheblich mehr Möglichkeiten, als man auf den ersten Blick erkennt.
Zuerstmal das Wichtigste. Ich habe an früherer Stelle bereits die Qualität der Automatiken hervorgehoben. Trotzdem arbeite ich mittlerweile vorwiegend manuell. Digitalkameras kommen zwar faulen Käufern sehr entgegen, aber in der Form einer Digilux2 bieten sie auch dem ambitionierteren Fotografen viel Raum für Kreativität.
Ich verwende den automatischen Weissabgleich fast nie. Er ist sicher allen Alltagssituationen bestens gewachsen, aber wenn man einmal die Möglichkeiten des manuellen Weissabgleiches im Griff hat, lassen sich durchwegs bessere Ergebnisse erzielen. Allerdings fotografiere ich mit der D2 sehr viel in s/w. Die Resultate überzeugen, und ich bekomme sehr oft das Erstaunen meiner Mitmenschen mit, wenn ich ohne Blitz sehr gute Bilder bei lausigen Lichtverhältnissen hinkriege.
Da ich lieber weniger Bilder in guter Qualität mache, hat sich die auf maximal 400ASA beschränkte Empfindlichkeit der D2 bisher nicht negativ bemerkbar gemacht, ausgenommen einige Erfahrungen als Neuling, als ich von der D2 beinahe einen Nightshotmodus erwartete... Heute ist sie meistens auf 100ASA eingestellt.
Um trotz der sich ergebenden langen Belichtungszeiten noch scharfe Bilder zu bekommen, hat meine Kamera einen festen Partner in Form eines Monostat-Einbeins mit einem Manfrotto-Pistolengriff. Das hat sich in meinem fotografischen Alltag sehr bewährt, besonders weil ich gerne in düsteren Werkstätten fotografiere. Und der Pistolengriff ermöglicht ein sehr schnelles Einstellen der Kameraposition ohne das übliche Geschraube an einem Kugelkopf. Auch der Schwenk in die vertikale ist damit nur ein kleiner Handgriff.
Mein eigentlicher Favorit an der Digilux2 ist aber das Objektiv. Anfangs fühlte ich mich durch seinen Brennweitenbereich eingeschränkt. Heute bin ich was das Arbeiten betrifft viel näher an der M als ich es je war. Mit ihren 28-90mm KB-Pendant liegt die Digilux2 genau in dem Bereich, wo auch die M glänzen.
Eine der wenigen Automatiken, die ich bei meiner Kamera regelmässig nutze ist der Spot-AF. Damit kann ich die Schärfeebene öfters genau dorthin legen, wo ich sie gerne hätte. Die Grenzen des AF haben jedoch bei mir dazu geführt, dass ich ihn bei besonderen Verhältnissen nicht mehr anwende. Geradezu zeitraubend kann er sich bei Makroaufnahmen gestalten, hier empfiehlt es sich definitiv, manuell zu fokussieren.
Resümierend darf ich wohl sagen, dass die Digilux2 mir eine ausgezeichnete Lehrerin war und noch sehr lange eine nicht minder gute Begleiterin im Alltag sein wird.

Salve,
Tante Ilse

11932.jpg
 
Hallo Tante ILSE,

jetzt haste dich wieder verraten - bist doch keine Frau.

Gruesse

Frosch

(grins)
 
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