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Schärfentiefetabellen auf einer einzelnen Visitenkarte

michael888

Läuft öfters hier vorbei
Hallo Zusammen,

letztens habe ich mich bei Personenaufnahmen in engen Innenräumen deutlich mit der Tiefenschärfe verschätzt und dadurch einige ansonsten schöne Aufnahmen verloren. Ich habe mich dann auf die Suche nach einem praktikabeln Hilfsmittel begeben, aber nichts nach meiner persönlichen Vorstellung gefunden. Ich habe mich dann selbst daran gemacht. Herausgekommen sind Schärfentiefetabellen auf einer einzelnen Visitenkarte.

97085.jpg


Wer möchte kann sich das Ergebnis auf meiner Webseite ansehen und herunterladen.

www.ingritter.de

Grüsse
Michael
 
>Hallo amichael,

Habe vom Dowbload deiner Schärfentiefen-Tabelle Gebrauch gemacht.

Besten Dank

guido F.
 
Klasse - danke!

Neulich hatte jemand hier ein Online-Berechnungstool verlinkt. Finde das leider nicht wieder. Weiß jemand, wo das war?

LG
Martina
 
Ich bin auch gerade dabei mir die Karte zu drucken, vielen Dank dafür.

LG Heiner
 
Hallo Michael,

vielen Dank für die Arbeit die Du Dir gemacht hast.
Habe mir die Karte auch geladen.

LG
Hubert
 
Hallo Michael

Recht herzlichen Dank für Deine Arbeit und die Nutzung dergleichen.
Habe mir die Karte auf Karton ausgedruckt.

mfg Thomas
 
Hallo zusammen,
offensichtlich interessieren sich mehrere für die Berechnung der Tiefenschärfe, was die Tiefenschärfetabelle oder die diversen im Internet verfügbaren Berechnungtools zeigen. Aber diese Hilfen haben alle einen entscheidenden Nachteil: sie sind nicht praktikabel. Niemand hat immer einen Computer mit dabei oder auch das Tabellenlesen dauert mir zu lang. In meinen Augen sind die Kamerahersteller einfach einfallslos. Warum nicht folgende Lösung?

1. nächstliegenden Punkt der scharf werden soll anvisieren -> Taste drücken
2. enterntesten Punkt der scharf werden soll anvisieren -> Taste drücken
3. Die Kamera berechnet mit Hilfe der eingestellten Brennweite des Objektivs die passende Blende und stellt das Objektiv gleich auf die passende Entfernungseinstellung
4. Auslösen und glücklich sein

So etwas wünsche ich mir schon seit der ersten Autofokuskamera; und das ist schon einige Jahre her. Ich mache jede Wette, ich wäre nicht der Einzige, der ein solches Feature zu schätzen wüsste.

Wie ist eure Meinung dazu? Oder gibts das schon, und ich habe es nur noch nicht gesehen?


Michael
 
Hallo Michael!

Canon hats (oder hatte es an den analogen AF-Cameras).

LG Chris
 
Hallo,

mit einem vernünftigen Sucher und eimer ordentlichen Einstellscheibe sollte man sehen können, was bei einer gewählten Blende scharf wird.

Mit meiner Canon A1, die neben dem großen Sucherbild auch eine Abblendtaste hat, habe ich diese Möglichkeit jahrzehntelang fast bei jeder Aufnahme genutzt.

Weil die Canon 300D (oder ähnlich), die kurz vor der Nikon D70 herauskam, eine solche Abblendtaste nicht hat, habe ich die Fronten gewechselt und die D70 kurz nach ihrem Erscheinen gekauft. Zwar hat sie die Abblendtaste, aber die zu geringe Größe des Suchers setzt ihrem Gebrauch zu meinem Verdruß enge Grenzen.

Mit der D200 sollte das aber doch einigermaßen gehen und es wäre ein wysiwyg-Verfahren, das ich in jedem Fall vorzöge und das auch schneller arbeiten könnte.

Aber Deinen, wie ich meine, ingeniösen Vorschlag will ich nicht herunterreden - bei der D70 insbesondere würde ich diese Möglichkeit nutzen, dabei aber nicht auf den Blick durch den Sucher mit abgeblendetem Objektiv verzichten, der mir noch wichtiger erscheint als eingeblendete Daten.

Grüße, Heinz
 
Hallo,

@Chris
Canon hats (oder hatte es an den analogen AF-Cameras)

Na also, es geht doch! Bei welchen Kameratypen war das denn eingebaut?


@Heinz
Mit der D200 sollte das aber doch einigermaßen gehen und es wäre ein wysiwyg-Verfahren, das ich in jedem Fall vorzöge und das auch schneller arbeiten könnte.

Das ist richtig. Die Abblendtaste ist bei mir auch in häufiger Benutzung. Jedoch wird der Sucher eben auch dunkler und z.B. in der Dämmerung ist es schon schwierig das Ergebnis im Sucher abzuschätzen, wenn man ca. Blende 11 und dunkler verwendet. Ich wünsche mir auch nicht ein entweder oder, sondern beides als gegenseitige Ergänzung.

Michael
 
@ Nikodemus:

Was ist denn das "wysiwyg-Verfahren"? Kann das mal jemand bitte für mich (und evtl. weitere Unwissende) erklären?


Besten Dank, der Msrio
smile.gif
 
Hallo Mario,
dieser Ausdruck ist schon sehr alt.
Schau mal bei Google, Eingabe "wysiwyg". Besser uns ausgiebiger kann es dir keiner erklären.

Gruß Eberhard
 
Hallo Mario,

Eberhard hat es schon gesagt:

Als ich vor etwa 25 Jahren auf meinem ersten PC Texte schrieb, sah das auf dem Bildschirm anders aus als nachher auf dem Papier beziehungsweise umgekehrt.

Erst einige Jahre später war man soweit, dass der Bildschirm Texte und Grafiken in großer Vielfalt darstellen und dann auch so drucken konnte, wie es auf dem Bildschirm aussah.

Diese Fähigkeit der Programme und der Grafikkarten wurde beschrieben mit "What you see is what you get" - "Was du siehst, ist das, was Du erhältst" (auf dem Drucker), abgekürzt WYSIWIG.

Das habe ich übertragen auf die abgeblendete Darstellung im Sucher, bei der man das Bild mit dem der Blende entsprechenden Schärfebereich sieht, und nicht in jedem Fall mit der Schärfentiefe der Offenblende.

Mir war gar nicht bewußt, dass WYSIWIG heute - glücklicherweise - kaum mehr eine Rolle spielt.

(Wenn ich allerdings hier in dem Eingabefeld meines Browsers diesen Text schreibe, sehe ich ihn nicht so, wie er nachher in meinem Posting erscheint, und wenn ich die Emails des Nikonforum lese, dann steht dort "SchXrfentiefetabellen"!)
Mit einem Bein stehen wir also doch noch in der PC-Steinzeit.

Soweit meine Erläuterung als Nichtfachmann, aber als langjähriger PC-Benutzer.

Grüße, Heinz
 
Jajaa, die Fachbegriffe, welche eigentlich gar nicht aus der Fotografie stammen ;-)

WYSIWIG kommt aus der Homepageerstellung. Am Anfang gab es nur Code und man konnte die Homepage erst sehen, wenn Sie entsprechend im Browser geöffnet wurde. Mit den WYSIWIG-Editoren wie Dreamweaver und viele, viele andere wurde es dann möglich, die Seiten schon beim erstellen so zu sehen, wie sie dann erscheinen. Beispiel: Schreibt man in fett, sieht man die Buchstaben auch gleich fett.

Grüße,
Michael
 
Hallo Michael!

Welche Modelle genau diese Funktion eingebaut hatten, kann ich nicht sagen. Ich glaube aber, dass schon die 600er-Modelle, also die ersten, darüber verfügten. Die Funktion wurde jedenfalls stark beworben und auch in diversen Tests als Canon-Spezialität herausgestrichen. Kann sein, dass sie bei den Einsteigermodellen aus Einsparungsgründen fehlte, aber sonst war sie bei fast allen Modellen eingebaut und funktionierte, wie Du beschreibst: Nahpunkt anvisieren, Fernpunkt anvisieren und die Cam wählt die entsprechende Blende (wenn möglich!). Vielleicht kannst Du Dich ja mal im Canon-Forum schlau machen, die wissen sicher besser bescheid.

LG Chris
 
Hallo Michael

@Michael(Mickman)
WYSIWIG kommt aus der Homepageerstellung.

Nicht ganz. Der Begriff ist schon viel älter, aus der Zeit, als es eine Sensation war, dass man Schriften auf dem Bildschirm so sehen konnte, mit dem gleichen Zeilenumbruch und Lauflänge, wie es der Drucker oder Belichter später auch machte. Das kam so mit den ersten Apple Computern auf die eine grafische Oberfläche hatten. Bei PCs war da noch Klötzchengrafik angesagt.

Michael(Fotofabrikator)
 
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