Hallo Blendax,
ich finde die Diskussion in dem angegebenen Link etwas übertrieben. Meiner Meinung nach erwarten heutzutage die user noch viel zu viel von einer Digitalkamera. Am besten es sollen sofort die perfekten Bilder herausspringen und man selber muß nur auf einen Knopf drücken - ohne nachzudenken natürlich. Das ganze soll dann auch nur 200 Euro kosten.
Wir haben auf anderen Foren von uns Profifotografen mit langer Berufserfahrung im analogen und Digitalbereich. Die testen u.a. solche Kameras wie die Canon 1Ds für 10.000.- Euro oder die Contax ND für ca. 6000 Euro. Und natürlich finden sie auch dort Schwächen.
Die Entwicklung von Digitalkameras steht erst am Anfang. Wir sind vielleicht jetzt an einem Punkt in der Emtwicklungszeit, wie es in der analogen Fotografie in den 60er Jahren war. Auch damals gab es noch nicht Kameras die alles konnten und so machten, wie man es wollte.
Wer sich das erhofft, sollte erst einmal bei analog bleiben oder sehr viel Geld ausgeben und Zeit aufwenden.
Was viele nicht sehen, ist, daß die Arbeit die über jahrelange Forschung in der Filmindustrie uns usern heutzutage das Leben mit Filmen so einfach und schön macht, daß diese Arbeit jetzt dem user in die Schuhe geschoben wird.
Es gibt noch keinen Standard bei den Chips oder bei dem Output der Kamera etc. Das bedeutet, daß der user seine Zeit jetzt mit andauernden Veränderungen in der Technologie und Photoshop verbringen MUSS, um optimale Resultate erzielen zu können.
Einen guten Diafilm gibt er beim Labor einfach ab und man hat seine Ruhe. Diafilme sind heutzutage auf einem sehr hohen Niveau. Das war vor 10 Jahren noch undenkbar. Genauso die Fotoapparate mit immer besseren Belichtungsmessmethoden (gab es früher gar nicht), Autofokus (gab es auch nicht) etc. Und trotzdem konnte man damals tolle Bilder machen.
Je unausgereifter eine Entwicklung ist, umso mehr muss der User mit eigenem Können ausgleichen. Und das geht erst, wenn man eine Kamera extrem genau studiert und sehr, sehr lange benutzt. Die Anzahl der geschossenen Fotos hat damit nichts zu tun. Ich kann in 10 Minuten 'zig Bilder machen, ohne etwas dabei gelernt zu haben.
Die oben erwähnten Profifotogarfen fotografieren jetzt schon mit manchen Modellen 8 Monate und sagen, sie lernen jetzt erst so langsam, wie sie die Kamera richtig einsetzen müssen inkl. der Nachbearbeitung in der Digitalen Dunkelkammer. Erst jetzt fangen sie an, das Potential auszuschöpfen und zu nutzen. Das ist eine sehr lange Lernkurve.
Es wird in absehbarer Zeit keine eirlegende Wollmilchsau geben, zumindest keine bezahlbare. Alles andere ist ein Kompromiss - wie es schon immer bei Fotoapparaten war. Man muss wissen, was man braucht und wie man die jeweilige Kamera mit Ihren Stärken und Schwächen nutzt. Dann erzeilt man auch hervorragende Ergebnisse.
Das Endresultat, das Bild zählt. Und da steht noch viel mehr Arbeit dazwischen als einmal auf den Knopf drücken und dann als Jpeg auf dem Bildschirm unverändert anzuschauen. Bildschirme eignen sich eh nicht für einen echten Fotografen zur genauen Beurteilung.
Just my 2 cents...
Dirk
ich finde die Diskussion in dem angegebenen Link etwas übertrieben. Meiner Meinung nach erwarten heutzutage die user noch viel zu viel von einer Digitalkamera. Am besten es sollen sofort die perfekten Bilder herausspringen und man selber muß nur auf einen Knopf drücken - ohne nachzudenken natürlich. Das ganze soll dann auch nur 200 Euro kosten.
Wir haben auf anderen Foren von uns Profifotografen mit langer Berufserfahrung im analogen und Digitalbereich. Die testen u.a. solche Kameras wie die Canon 1Ds für 10.000.- Euro oder die Contax ND für ca. 6000 Euro. Und natürlich finden sie auch dort Schwächen.
Die Entwicklung von Digitalkameras steht erst am Anfang. Wir sind vielleicht jetzt an einem Punkt in der Emtwicklungszeit, wie es in der analogen Fotografie in den 60er Jahren war. Auch damals gab es noch nicht Kameras die alles konnten und so machten, wie man es wollte.
Wer sich das erhofft, sollte erst einmal bei analog bleiben oder sehr viel Geld ausgeben und Zeit aufwenden.
Was viele nicht sehen, ist, daß die Arbeit die über jahrelange Forschung in der Filmindustrie uns usern heutzutage das Leben mit Filmen so einfach und schön macht, daß diese Arbeit jetzt dem user in die Schuhe geschoben wird.
Es gibt noch keinen Standard bei den Chips oder bei dem Output der Kamera etc. Das bedeutet, daß der user seine Zeit jetzt mit andauernden Veränderungen in der Technologie und Photoshop verbringen MUSS, um optimale Resultate erzielen zu können.
Einen guten Diafilm gibt er beim Labor einfach ab und man hat seine Ruhe. Diafilme sind heutzutage auf einem sehr hohen Niveau. Das war vor 10 Jahren noch undenkbar. Genauso die Fotoapparate mit immer besseren Belichtungsmessmethoden (gab es früher gar nicht), Autofokus (gab es auch nicht) etc. Und trotzdem konnte man damals tolle Bilder machen.
Je unausgereifter eine Entwicklung ist, umso mehr muss der User mit eigenem Können ausgleichen. Und das geht erst, wenn man eine Kamera extrem genau studiert und sehr, sehr lange benutzt. Die Anzahl der geschossenen Fotos hat damit nichts zu tun. Ich kann in 10 Minuten 'zig Bilder machen, ohne etwas dabei gelernt zu haben.
Die oben erwähnten Profifotogarfen fotografieren jetzt schon mit manchen Modellen 8 Monate und sagen, sie lernen jetzt erst so langsam, wie sie die Kamera richtig einsetzen müssen inkl. der Nachbearbeitung in der Digitalen Dunkelkammer. Erst jetzt fangen sie an, das Potential auszuschöpfen und zu nutzen. Das ist eine sehr lange Lernkurve.
Es wird in absehbarer Zeit keine eirlegende Wollmilchsau geben, zumindest keine bezahlbare. Alles andere ist ein Kompromiss - wie es schon immer bei Fotoapparaten war. Man muss wissen, was man braucht und wie man die jeweilige Kamera mit Ihren Stärken und Schwächen nutzt. Dann erzeilt man auch hervorragende Ergebnisse.
Das Endresultat, das Bild zählt. Und da steht noch viel mehr Arbeit dazwischen als einmal auf den Knopf drücken und dann als Jpeg auf dem Bildschirm unverändert anzuschauen. Bildschirme eignen sich eh nicht für einen echten Fotografen zur genauen Beurteilung.
Just my 2 cents...
Dirk