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Stativ für canon AE-1 Program

Alteshaus21

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Hallo!
Ich möchte mir ein stativ für meine kamera zulegen!
Welches kann man mir empfehlen? Es darf nicht zu teuer werden!
Ich möchte gerne Feuerwerksaufnahmen machen, und um dabei die blende so lange aufzuhalten wie ich möchte ohne zu wackeln brauche ich doch auch noch einen drahtauslöser oder?

Danke für antworten und Empfehlungen!
 
Yepp, dafür brauchst du einen Drahtauslöser und ein ordentliches Stativ. Kauf aber lieber direkt ein gutes, was ein wenig teurer ist, sonst kaufst du bald schon wieder eins, weil du nicht zufrieden warst. So ging es mir, erst mein drittes war/ist ein gutes. also Finger weg von Billigschrott von Foto Walser z. B., so verlockend das auch sein mag. Ich habe gute Erfahrungen mit Stativen von Manfrotto gemacht. Die sind nicht zu teuer, aber doch schon recht ordentlich. Unter 100 Euro würde ich aber gar nicht erst anfangen.
 
Kannste vergessen, das wackelt schon beim Hingucken!
Außerdem kann ich dein Alter und deinen Finanzstatus ja nicht erahnen, zumal du dich ja alteshaus nennst ...
Schau mal wenigstens nach Stativen von Cullmann, die sollten so halbwegs gehen, aber immer dran denken: wer billig kauft, kauft zweimal!

Dann lieber warten und sparen!
 
Stative von Manfrotto sind auf jeden Fall sehr gut, aber eben nicht so günstig. Auf Ebay findet man aber immer wieder mal gute, gebrauchte, etwas ältere Manfrotto-Stative zu günstigen Preisen.
Selbst verwende ich das Manfrotto 679B und das Manfrotto 190XPROB mit dem 496RC2 Kugelkopf. Früher hatte ich mal ein Hama-Stativ, das sah so aus wie das in dem Angebot. Finger weg! Zur Not als Stativ für leichte Lampen oder Blitze, aber das wars...
Als Fernauslöser verwende ich einen billigen von Seculine (Twin1ISR), mit dem ich vollkommen zufrieden bin.

Grüße, Florian
 
Hallo,
vielleicht mal bei Ebay schauen,
da gibts manchmal recht günstige Markenstative,
mein Tipp ebenfalls Cullmann.

Gruß Rolf
 
Hallo alteshaus,

du solltest dich nicht beunruhigen lassen. Alle Vorredner haben durchaus recht, ein Statv sollte möglichst schwer und stabil sein. Je leichter, desto wackel.
Da du aber sicher nicht gleich ein 400er-Teleobjektiv anschraubst, sondern mit deiner AE-1 und normalen Brennweiten grundsätzlich erstmal Erfahrungen mit einem Stativ sammeln willst, reicht so ein Velbon-Stativ für den Anfang durchaus aus, wenn du normal hohe Anforderungen stellst.

Wenn du ein wirklich gutes Stativ willst, kommst du mit Stativ und Stativkopf locker auf 250 bis 300 Euro.

Ein einfaches Stativ zu einem Zehntel des Preises wäre also gerade in deiner Situation mit Taschengeldfinanzierung absolut okay. Ich habe als Schüler für meine erste Kleinbildkamera (eine Ricoh 35 ZF für umgerechnet 75 Euro) fast ein ganzes Jahr sparen müssen. Ich kann deine Situation gut nachvollziehen.

Unter den günstigen Stativen gehört Velbon sicher zu den besseren Produkten, es gibt viele andere im Bereich um 20 bis 40 Euro, das sind gruselige Wackelkandidaten ohne vernünftige Feststellung etc.

Das Velbon CX 560 ist schon einigermaßen brauchbar und auch vielseiitg einsetzbar. Die Mittelsäule mit Kurbelverstellung am Zahntrieb lässt sich gut sichern, sie rutscht nicht durch wie bei einfachen Stativen (selbst bei Manfrotto), die nur eine Klemmvorrichtung für die Mittelsäule haben.

Die von manchen bemängelte Anschlussschraube für die Kamera lässt sich auch ohne Schraubenzieher festziehen, wenn man eine Münze benutzt.

Etwas besser und stabiler ist die Version CX 686 (für etwa 20 Euro mehr) mit flüssiggedämpftem Zweiwegekopf, die wir in meiner Redaktion für eine Mini-Video-Kamera im Einsatz haben. Ein realistischer Kompromiss, wenn man nebenbei auch noch fotografiert - dann ist weniger Gewicht mehr. Wenns drauf ankommt, nehme ich allerdings auch ein Manfrotto (bei 400 bis 600mm Brennweite). Allerdings ist dies nur ein Zweiwegekopf, das heißt, man kann den Kopf um die Achse rotieren und nach vorne und hinten kippen. Nach rechts und links kippen (zum Horizontgeradestelle) gibt es keine Extra-Einstellung wie bei richtigen Drei-Wege-Köpfen. Hierzu muss man zusätzlich ein Stativbein verstellen. Für Fotos aber verkraftbar.
Für Fotoaufnahmen muss der Kopf nicht flüssiggedämpft sein, Hauptsache er hält fest.

Wenn du das Velbon-Stativ nicht misshandelst (schnelle Temperaturwechsel, starke mechanische Beanspruchung bei Frost, Einbuddeln im Sand etc), sollte es etliche Einsätze durchstehen.

Wenn es doch zittern sollte, dann legst du einfach einen Sandsack oder ähnlich schweres über die Querstreben. Wie gesagt: Je schwerer, desto weniger Wackel.

LG, Thomas
 
Thomas, ich kenne das Velbon nicht "persönlich", aber ich habe mir mal die Bewertungen bei amazon zu dem velbon-Teil durchgelesen. Bei vielen davon liest man, dass das Stativ bei ausgezogener Mittelsäule quasi unbrauchbar ist. Warum dieselben Menschen dann aber immer noch 3-5 Sterne vergeben, ist mir schleierhaft.
 
Frag doch einfach mal in Deinem Bekanntenkreis rum, ganz sicher hat jemand ein Stativ rumstehen, dass Du Dir mal ausleihen kannst.

Jürgen
 
Also bei mir im Bekanntenkreis hat eigentlich nie jemand Fotos gemacht! Außer einem aber der hat ganz sicher kein Stativ!
Ich werde einfach mal so ein etwas günstigeres ausprobieren! Wenns mir nicht gut gefällt kann ich's immer noch innerhalb von 14 Tagen zurückschicken!
 
Hallo,

also wer zum Fotografieren ohne besondere Not die Mittelsäule herauszieht, ist zu faul sich zu bewegen.
Es ist doch schon eine simple Frage der Physik, dass die Mittelsäule das labilste Teil eines Stativs ist.
Zunächst werden doch die dicksten Elemente der Beine ausgezogen, wenn das nicht reicht, die mittleren und erst am schluss die untersten, dünnsten Segmente. Wenn man gleich die untersten Segmente auszieht, vergrößert man doch die Wackelgefahr, egal welchen Stativs.
Erst als allerletztes, wenn der Auszug unten ausgereizt ist, dann kann man notfalls noch die Mittelsäule ausfahren, weil die am wenigsten stabil ist.
Und da die meisten Staive schon ohne die Mittelsäule fast bis ans Kinn reichen, sollte das auch meist ausreichen. Die Mittelsäule braucht man eigentlich nur, wenn der Untergrund sehr uneben ist und der Fotograf höher stehen muss.

Ich finde, das Bestellen und Ausprobieren ist einen Versuch wert. Das man mit den kleineren Velbons keine Urwaldexpeditionen mit einer Mittelformatkamera unternimmt, dürfte klar sein.

Im letzten Urlaub war ich mit einem kleinen, älteren Manfrotto unterwegs und froh über den geringeren Platzbedarf und das geringere Gewicht. Das hatte ich gebraucht bei ebay für 50 oder 60 Euro erstanden und es hat für Aufnahmen mit der F-1 und T-90 bis 300mm ausgereicht (längere Brennweiten hatte ich nicht mit).

Und das oben erwähnte Velbon ist besser als einige andere Leichtgewichte, die ich mir schon ansehen musste.

LG, Thomas
 
Alles geschenkt, aber wenn man an einem Stativ die Mittelsäule ausziehen kann, dann sollte sie auch auch halbwegs stabil sein. Die Nutzung der Mittelsäule hat wohl kaum was mit Bewegungsfaulheit zu tun, sondern mit einer Arbeitshöhe, die man man evtl. braucht.
 
Hmm, das Velbon finde ich eher subotimal. Der Dreiwegeneiger scheint fest verbaut zu sein. Somit kann der nicht gegen einen Kugelkopf oder anderes Zubehör ausgetauscht werden. Auch die Querstreben sind nicht der Bringer. Sie behindern das optimale Abspreizen der Beine (unabhängig voneinander) in unebenem Gelände ohne wesentlich zur Stabilität beizutragen.

Schaue Dich mal nach Stativen dieser Art um:
Manfrotto 785B Modo Maxi
Bilora 1122 Professional Combi II

Die beiden Biester liegen mit max. 50EUR (neu) auch noch preislich im Rahmen. Gebraucht geht es natürlich nochmal billiger.

Gehe doch mal zu Deinen örtlichen Fotoläden. Manchmal haben die in ihren dunkelsten Ecken noch irgendwelche Uraltsachen rumstehen, die zu schade zum Wegschmeißen sind, aber sich nahezu nicht mehr verkaufen lassen. Da kommt man als abgebrannte Schülerin meist günstig an gutes Zeug ran. Auf die selbe Weise bin ich zu meinem zwar recht abenteuerlichen, aber sehr stabilen, Stativ gekommen.

Grüße
Volzotan
 
Ich werde heute mal bei unserm fotoladen Nachfragen! Ich weiß auf jeden Fall das der gebrauchte Sachen da hat!

Ps: ich bin ein keine Schülerin, sondern ein Schüler ;-)
 
Tschuldigung, habe gedacht, "Marlon" sei ein weiblicher Vorname.
*Hand an die Stirn klatsch*, da war doch noch Marlon Brando. Und der war nun tatsächlich männlich. Hab's wohl mit "Marlen" verwechselt.

Grüße
Volzotan
 
Kein Problem ;-)
Ich werde oft verwechselt! Bei meiner Firmung hat mich der Bischof falsch verstanden und sogar mein Namensschild falsch abgelesen, nun bin ich auf Marion gefirmt :)
 
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