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Tokina Tamron oder Nikon

strunck

Aktives Mitglied
Ich lasse mich nicht mehr davon abbringen: Ich trenne mich von dem 18-70mm Kit-Zoom. Entweder bin ich zu anspruchsvoll oder mein Exemplar ist ein Ausrutscher. Mit der Vignettierung bei 18mm kann ich ja noch leben (eben abblenden!), aber Schärfe und Kontrast am unteren Ende empfinde ich als unterdurchschnittlich. Bei jeder Blende!-Feine Details bei Landschaftsaufnahmen sind nur eine leidlich unscharfe Masse... Siehe Foto!

Kurz und gut, ich schwanke zwischen folgenden WW-Zooms:
Tokina 4/12-24mm
Tamron 2,8-4/17-35mm
Nikon 3,5-4,5/18-35mm

Als konservativer Fotograf (Landschaft, Reise, Tiere) frage ich mich jedoch, ob man auf KB bezogene 18mm überhaupt braucht. Hatte früher ein 28mm, 50mm und ein 135mm und die Fotos waren superscharf und sehenswert. Mir reichen eigentlich echte 28mm (17-18mm Crop) völlig.

Das Tokina ist ja noch ganz neu, aber wohl sehr gut. Das Tamron denke ich ist auf jeden Fall ein guter Kauf. Ein Original-Nikon wieder mit AF-S wäre mir auch ganz recht. Das Nikon wäre dann auch am oberen Preislimit.

Gibt es Empfehlungen?

Viele Grüße
Jörg-Thomas
54762.jpg
 
Hallo,

gottlob hab ich vom Nikkor 18-70mm von Haus aus Abstand genommen und entschied mich für das Nikkor 3,5-4,5/24-85mm.

Zusätzlich hab ich mir das Tamron 2,8-4/17-35mm zugelegt und bin sehr zufrieden damit.

Das Sigma 2,8-4/17-35mm soll noch etwas besser sein, so gut wie das wesentlich teuere Nikkor.

Schöne Grüße Sebastian
www.landshut.org/members/sagerer/
 
Hallo,
jetzt bin ich aber gespannt,ob die mangelnde Detailzeichnung wie hier im dürren Gras (nehme an, das ist gemeint) oder Wiese etc.wirklich am Objektiv liegt. Ich habe diese Probleme eigentlich mit allen Objektiven und habe sie eher auf die Tatsache zurückgeführt, daß die Farbauflösung einer Digitalkamera nur 1/4 der Helligkeitsauflösung ist. Ein 6 MPix Chip hat nur 1,5 Mio rote Sensoren, was heißt, daß man das Gras praktisch mit einer 1,5 MPix Kamera fotografiert. Aber vielleicht irre ich mich ja, und die Bayes-Algorithmen sind besser als ich glaube. Bin jedenfalls sehr interssiert, ob ein Objektivwechsel wirklich entscheidendes bringt. Ernsthafte Landschaftsfotografie findet bei mir einstweilen nach wie vor auf Diafilm statt....
Viele Grüße
Hans
 
@Hans

Es sind ja nicht nur die Gräser, es sind alle kleinen Details mit dem 18-70mm-Zoom aufgenommen.
Ken Rockwell scheint's zu reichen...
Meine kleine Sony T3 (5 MP, Zeiss-Tessar) ist da keinen Deut schlechter, eher etwas besser!
Ich weiß, Landschaftsfotografie ist (noch) eine analoge Filmdomäne. 6MP-Digital ist kein Mittelformat.- Dennoch ist die Detailwiedergabe mit meinen beiden Festbrennweiten (1,4/50mm und 1,8/85mm)eine ganze Ecke besser. Selbst mein Nikkor AF 4-5,6/70-210 mm ist bei Blende 8 haarfein. Der 70mm-Bereich des 18-70mm ist m.E. auch besser. Ich möchte aber Weitwinkel haben!

Viele Grüße
Jörg-Thomas
 
Hallo Jörg-Thomas,

ich bin vom Nikon 18-35mm auf das 18-70mm umgestiegen.
Im direkten Vergleich war das 18-35mm bei 18mm etwas besser. Es lagen aber keine Welten zwischen den Objektiven.
Ich habe allerdings keine Ahnung wie die Serienstreuung bei diesen Objektiven aussieht.

Ich rate Dir allerdings das Objektiv vorher auszuprobieren.

Weitwinkelfotos lassen bei digitalen Kameras oft den Eindruck entstehen nicht so gut aufgelöst zu sein - vor allem am Bildschirm. Die größere Menge an Details muß sich halt die gleiche Menge von Pixeln teilen wie die kleinere Detailmenge bei größeren Brennweiten.
Ich konnte mich diese Eindrucks zu Anfang auch nicht erwehren. Auf dem gedruckten Foto war es aber kein Unterschied zum Film. Zumindest kein gefühlter, getestet habe ich das nicht.

Besorg Dir doch ein 18-35mm über Ebay, probier es aus und verkaufe es wieder falls es die erhoffte Verbesserung nicht bringt. Oder bestelle es beim Versand, dann kannst Du es bei nichtgefallen zurückschicken.

Viele Grüße
Stefan
 
Habe mir noch mal wegen Detailzeichung ältere Fotos angeschaut. Dieses Bild wurde vor 2 Jahren mit einer Canon D60 und dem damals brandneuen Sigma 3,5-4,5/15-30mm aufgenommen (Blende 9,5 + 1/125 sec.). Dieses Objektiv gibt es ja immer noch, wird aber heute stets mäßig beurteilt, würde es mir wohl auch mir Nikon-Anschluss nicht wider kaufen). Ich bin jedenfalls mit dem Blick vom Empire State Building in New York schärfemäßig absolut zufrieden. Glaube nicht, dass das Nikkor 18-70mm das so zustande gebracht hätte! War auch total dunstig an dem Tag!

Gruß
Jörg-Thomas
54772.jpg
 
Hi Strunck,

nur damit du nicht enttäuscht wirst: Du weißt, dass das von dir genannte Nikkor, entgegen deiner Aussage im ersten Beitrag dieses Threads, kein AF-S Objektiv ist?
 
Seltsam das...eigentlich gilt das 18-70 DX doch als recht scharfes Objektiv.
Ich werde mir, sobald der studentische Geldbeutel es zuläßt, wohl das Tokina 12-24 zulegen. Das Nikon 12-24 S hätte zwar einen Ultraschallmotor, den brauche ich im WW-Bereich aber nicht unbedingt. Da auch die Bildqualität offensichtlich nicht wirklich besser ist, werde ich dafür keine 1000€ ausgeben.

Eine Alternative wäre für Dich vielleicht noch das Tokina 17mm/3,5, damit bin ich recht zufrieden. Allerdings willst Du wohl keine Festbrennweite, sehe ich das richtig?

Gruß

Mathias
 
Ich nutze das Tokin und auch das Tamron an der D70 und der D2X. Das Tamron zeichnet selbst bei offener Blende (2.8) einen Hauch schaerfer und kontrastreicher, als das Tokina. Der Brennweitenbereich ist natuerlich total unterschiedlich. Schau welche Bildwinkel Du wirklich brauchst und entscheide dann. Falsch kannst Du weder mit dem Tokina noch mit dem Tamron aber auch gar nix machen. Mit dem Nikon habe ich mal an einem Wochenende arbeiten duerfen. Etwas besser verabeitet (aber auch tamron und tokina liegen hier auf hohem niveau), aber opisch keinen Deut besser.
Gruss
Achim
 
@Achim

Vielen Dank für deine echten Praxiserfahrungen! Ich glaube, ich habe nichts falsch gemacht, als ich mir heute morgen das Tamron 2,8-4/17-35mm für einen leidlich guten Preis bestellt habe.
Evtl. kommt es ja trotz Feiertag bis Samstag (hoff)...

@Euch allen Dank für eure Beiträge
Jörg-Thomas
 
Na, dann bin ich gespannt, ob das Tamron besser ist. Ich habe hier ein interessantes Bild mit demSigma 17-35:
54785.jpg

Wald- und Wiesen- Bild

54786.jpg

100% Ausschnitt der Felsen rechts neben dem Wasserfall. Nix dagegen zu sagen....

54787.jpg


aber die Wiese ist die übliche gelbgrüne Soße. Hab noch kein Objektiv gefunden, bei dem das anders wäre.
Und was die Schärfe des 18-70 Nikon angeht:

54788.jpg

Testbild, 18mm, Bl 5,6.

54789.jpg

100% Ausschnitt links unten

54790.jpg

100% Ausschnitt links oben.
Also mehr erwarte ich von einem Objektiv dieser Preisklasse eigentlich nicht, es hat mich eher positiv überrascht.
Wenn das Tamron also gerade in der Landschaft bei gelb/grün-Tönen tatsächlich besser ist, würde mich das schon sehr interessieren.
Viele Grüße Hans
 
@Lakota

Danke für die Bildbeispiele. Das Sigma ist auf jeden Fall ebenfalls sehr erfreulich in der Bildwiedergabe.- Wahrscheinlich ist eine Auflösung wie in einer 6x7-Mittelformat-Aufnahme mit einer D70 und einem Mittelklasse-WW-Zoom ohnehin utopisch. Mit bloßem Auge (meiner gut korrigierten Brille) sehe ich in der Natur ja auch nicht mehr Details ;-) Wenn das Tamron sichtbar schärfer als mein 18-70mm ist, kann ich mich zurücklehnen und mir sagen, dass es für den Preis halt nicht besser geht.

Deine Beispielfotos vom 18-70mm finde ich leistungsmäßig auch absolut OK. Definitiv ist mein Exemplar aber nicht so gut! Leider...

Freundliche Grüße
Jörg-Thomas
 
Hallo Strunck,

bevor du dir weitere Gedanken machst. Zu anspruchsvoll, oder mein Exemplar ist ein Ausrutscher. Dein Beispielbild ist in meinen Augen eine Katastrophe. Wenn das dein hoher Anspruch an einem Foto ist. Ich kenne Landschaftsaufnahmen die mit weit weniger Technik entstanden sind. Die schlagen dein Bild in Gestaltung, Ausschnitt und Technik bei weitem.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Amateure denken sie wären ein kleiner Feininger.Ist der hier bekannt? Solche Leute haben sich weit weniger wichtig genommen!

Frank
 
@Frank
ich meine, dass die Frage von Jörg eigentlich etwas ganz anderes bezweckte. Schade, dass hier manchmal Töne angeschlagen werden hinter denen man keine erwachsenen Menschen vermutet.
lg Irene
 
@Endmoräne Frank:

Da muss ich mich wohl vertan haben! Ich dachte hier können Beispielbilder hinsichtlich der angesprochenen Thematik eingefügt werden. Ich wusste noch gar nicht, dass das hier der Galerie-Bereich "Besonders künstlerisch wertvoll" ist...

Ist schon schlimm, wenn man sich hier noch als neues Mitglied derart profilieren muss...

Viele Grüße
Jörg-Thomas
 
@Frank

der Kommentar war überflüssig, da er nichts mit diesem thread zu tun hat. Testbilder von Siemenssternen sind auch keine Produktfotos
happy.gif


@Jörg-Thomas

Ich würde Deine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Es gibt gewisse Gestze in der Optik, dem Objektivbau und dem genutzten Chip.

1. Zunächst einmal sind Festbrennweiten immer beser als Zooms, auch wenn die Marketingabteilungen jeden Frühsommer anderes für den Sommerurlaubsverkauf behaupten.

2. Es ist deutlich schwieriger eine Brennweite für 18-25mm zu konstruieren/designe als für 28mm an aufwärts. Deswegen gibt es nur wenige Hersteller udn wenige Objektive innerhalb derer Palette, die in diesem bereich wirklich hervorragende Objketive bauen. Es ist kein Zufall, daß bspw. das Zeiss 2.8/21 mit Contax Anschluss komplett ausverkauft ist, seit es sich herumgesprochen hat, daß es einen Contax-Canon Adapter gibt.

Aber da hat seinen Preis. Du wirst kaum Objektive im Bereich 15-25mm finden, die wirklich sehr gut sind (oder gar Zooms) und dann unter 1000.- Euro kosten.

3. Ich habe meine D70 erst ganz neu, kenne das Potential also noch nicht so richtig, aber aus meiner Sicht darf man auch nicht zuvile von einem 6MP DX chip verlangen. Es sind eben nur 6 MP und es ist eben kien Vollformatchip.

Wenn Du mit einem analogen Bild vergleichst, wirst Du ein Bild von einem DX Chip deutlich mehr vergrössern müssen, um auf die gleiche Abzugsgrösse zu kommen. Das ist ein ähnliches Verhältnis wie zu Analogzeiten zwischen Mittelformat und Kleinbild.

Mache einfach einmal Vergleichbilder mit einem gutem 50er (Festbrennweite, 2-3 Stufen abgeblendet, am besten ein Makro Objektiv) und deinem Zoom (ebenfalls 50mm abgeblendet). Dann hast Du schon mehr Info über die Grenzen des Chips. Alles logischerweise vom Stativ mit Selbstauslöser.
 
@Frank, muß den so etwas sein ???

@Jörg-Thomas Strunck (Strunck)
Das Tamron ist sehr gut. Da wirst Du freude dran haben. Ein Bekannter hat es, ich durfte es mal für ein Wochenende testen.

Wenn Du es einrichten kannst, teste alle Objektive beim Händler, mach ein paar Fotos vor dem Laden und entscheide in ruhe Zuhause.
 
@Jörg-Thomas:

"Glaube nicht, dass das Nikkor 18-70mm das so zustande gebracht hätte!"

Ich glaube aber schon:

Bei Bildern in der gezeigten Grösse siehst du absolut keinen Unterschied zwischen den Objektiven (ausser der Farbtönung). Da habt ihr eine zu schlechte (weil nie selbst getestete?) Meinung von den billigen (oder besser: preisgünstigen?) Objektiven.
Meiner Erfahrung nach (Querbeet: Sigma - Soligor - Nikkor - Tokina) kann man die in Testberichten suggerierten 'gemessenen' Unterschiede in der Praxis vergessen.
Ich sehe erst bei Vergrösserungen ÜBER 20x30 überhaupt Unterschiede zwischen den Objektiven.
(S/W Illford Negative mittels 'Durst/Rodagon' auf Illford Multigrade - bzw. auf Fuji Sensia&Provia projeziert auf über 2 Meter Breite)

Und dann auch nur, wenn perfekt (und das ist seltener als man denkt) scharf gestellt wurde und nicht verwackelt wurde (ist meiner Erfahrung nach auch nur mit Stativ oder Zeiten kleiner gleich 1/500 der Fall - bei Brennweiten bis 100mm)

Grüsse Peter

P.S. Warum gibt es in den Testzeitschriften so selten Vergleiche der Objekktive anhand von Ausschnittsvergrösserungen?

P.P.S. An Digital werden die Unterschiede noch geringer - Ihr könnt ja mal selbst schätzen:
http://www.nikoninfo.de/discus/messages/9/58491.html (unten...)
http://de.geocities.com/dummy0505/vergleich.jpg

P.P.P.S. Könnte aber auch sein, dass ich einfach nur schlecht sehe ;o))
 
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