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verwackelte Makroaufnahmen

glixi

Läuft öfters hier vorbei
Hallo hätte bezüglich Makro Fotografie noch ein par Fragen ….
Nachdem ich mit meinen neuen Makro- Objektiv auf die Jagt ging musste ich feststellen
Das die kleine Ficher nicht so einfach zu fotografieren sind wie ich dachte . Tja der Autofocus kann ihnen problemlos folgen nur wackle ich zuviel - dann dachte ich an ein Einbein - Stativ und dabei bräuchte ich eure Hilfe - ob es überhaupt geeignet für mich ist ??? Z.B: Schmetterling die von einer zur anderen Blume fliegen jedoch ein gewaltiger Höhenunterschied dabei ist - bis man das Stativ umgestellt hat ist der Schmetterling weg - oder lieg ich da falsch ( hab biss jetzt nur ein 3bein Stativ). Wenn ein Einbein welches ???? Es soll natürlich auch noch weit unter 100 Euro kosten …….

MFG
 
Hola "glitzi"

Welches Makro-Objektiv, was hast Du eingestellt gehabt?

Ich würde vorerst mal auf Zeit-Automatik einstellen und bei einem 100-er mindestens 1/125 einstellen.
Schmetterlinge "verfolgen" wird meines Erachtens mit einem Einbeinstativ nicht einfach zu bewerkstelligen sein. Da hilft nur abdrücken, abdrücken und nochmals abdrücken.

Saludos
Marcel
 
Es ist ein Sigma 70mm 2,8 Makro . Das mit dem Schmetterling war nur ein Beispiel

MFG
 
Hallo Glixi,
ich verwende für Schmetterlingsaufnahmen kein Stativ.Ich "verfolge" die Schmetterlinge - und warte bis sie einige Sekunden ruhig sitzen bleiben und drücke dann den Auslöser ruhig durch.Man braucht dabei halt viel Zeit und Gedult.Wenn die Kamera einen Verwacklungsschutz hat,wäre das auch von Vorteil.

Gruss
Jürgen
 
Ich kann auch nur sagen: Makrofotografie "aus der Hand" braucht viel Übung und produziert viel Ausschuss. Aber auf Verfolgungsjagd mit Stativ - das wird nicht funktionieren. Du kannst Dich natürlich auf die Lauer legen, also Stativ aufbauen, Kamera auf Fernauslöser stellen, "potentielles" Motiv anvisieren, manuell focussieren und dann: warten auf das Objekt der Begierde.
Probier doch erst mal mit unbeweglichen Motiven, um mit der manuellen Focussierung zu üben, Du produzierst am Anfang wahrscheinlich viel Ausschuss, aber bestimmt weniger als bei beweglichen Makro-Motiven.
Grüße
Andreas
PS: ich bin auch noch am Üben...
 
Servus!

Ein Einbein für Makroaufnahmen???!:z04_augenroll:

Als ich noch Makrofotografie betrieb (Diafilm), verwendete ich immer das BENBO1 + Slik Kugelkopf. Schweres, unhandliches Stativ. Jedoch u.a. bestens geeignet für Aufnahmen in Bodennähe.

Makroaufnahmen bei Windstille, und -wenn Du Insekten fotografieren willst- musst Du vor Ort sein und alles aufgestellt haben, bevor diese in die Tagesaktivität wechseln. Hier noch ein Beispiel -zugegeben der Hintergrund ist nicht optimal- aus analoger Zeit.

Gruß, Lachender Hans
 

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Hola amigos

Solange es sich um "flüchtende" Objekte handelt, könnte ich mit einem Stativ auch nichts anfangen.
Ich fotografiere sehr viel mit meinem 100-er Makro von Pentax und habe inzwischen festgestellt, dass ab 1/125 problemlos unverwackelte Aufnahmen möglich sind.
Durch die Lichttstärke von 2,8 ist dies allemal auch ganz in der Früh (beste Zeit für Naturmakros) meistens möglich, da man ja eh den Hintergrund unscharf haben möchte.

Beispiel: Zwar nicht früh morgens...

GAB_01_PPP.jpg

Saludos
Marcel
 
Hallo zusammen Tja das mit den nicht Verwackelten Makroaufnahmen bekomm ich leider ohne Stativ nicht hin …. Hab ein Sigma 70 Makro mit einer Lichtstärke von 2,8 und dabei hab ich das Problem das ich schon sehr nahe an das Objekt heran muss - um es Bildfüllend ablichten zu können . Erschwerend kommt einerseits meine Unruhige Hand und andererseits die Länge der Optik - wenn ich nahe genug am Objekt bin und Scharf stelle hat die Optik schon ne beachtliche Länge - vergleichbar mit meinen 18-200 Sigma wenn es voll ausgefahren ist . Dadurch tuhe ich mich leichter wenn ich das Reisezoom nehme obwohl zum 70 Makro Welten fehlen in Punkto Abbildungsleistung .
Natürlich bin ich für alle Tips offen - stehe ja erst am Anfang meines Makro Experiments


MFG
glixi
 
Hola Glixi

Welche Kamera benutzt Du eigentlich?

Bei der K20D benutze ich für Makros in den meisten Föllen folgende Autofokus-Einstellung:

Autofokus.jpg

Des weiteren kannst Du doch problemlos im nachhinein den gewünschten Ausschnitt "ausschneiden" und musst nicht schon bei der Aufnahme sooo nahe hingehen.. Bei einer Präsentation im Internet reicht die Qualität allemal noch.

Saludos
Marcel
 
Hallo Glixi!

1. Die Verwendung eines Kabelauslösers ist bei der Makrofotografie ein "Muss"! Zusätzlich empfehle ich die Spiegelvorauslösung der Kamera zu aktivieren.

2. Fokussiere manuell.

Ich fotografierte im Bereich Makro - Abbildungsmassstab 1:2 bis 1:1 sehr viel. Ich ging wie oben beschrieben ans Werk.
 
Hallo Glixi!

1. Die Verwendung eines Kabelauslösers ist bei der Makrofotografie ein "Muss"! Zusätzlich empfehle ich die Spiegelvorauslösung der Kamera zu aktivieren.

2. Fokussiere manuell.

Ich fotografierte im Bereich Makro - Abbildungsmassstab 1:2 bis 1:1 sehr viel. Ich ging wie oben beschrieben ans Werk.

nur so kann's funktionieren. Alles andere ist für die sprichwörtliche Katz.

Ich weiß, daß das viele nicht hören wollen. Wenn man aber vernünftige Bilder haben will, gehört da etwas mehr zu, als hinter den Insekten her zu hecheln, und dabei womöglich alles platt zu treten. Besonders Insektenmakros erfordern viel Kenntnis, Vorplanung und Geduld. Und trotzdem wird der Ausschuß imens sein.

lg
 
An den Lichtbildner:

Es ist so, wie Du schreibst. Weiters sprichst Du mir aus der Seele bezüglich dem Ausschuss.
Jetzt, im Digizeitalter geht´s ja. Denken wir zurück an die Diafilmaera.
1.
Qualitativ hochwertige Filme waren sauteuer (Fuji Velvia, Kodak E100 S, SW...).
2.
Das Bild konnte nicht sofort nach der Aufnahme begutachtet werden. Deshalb war Fotografie damals "spannender". Wird´s was, oder nicht?!
3.
Wenn dann ein 36er Film voll mit latenten Bildern war, und man der Meinung war, das hat alles super hingehaut, wurde man eines Besseren bei der Ansicht der Dias mit der Lupe am Leuchtpult belehrt. Waren dann 3-5 (5=max.!) wirklich gut, war das ein Grund zum Feiern.
4.
Bei Makrofotografie mit Offenblende (ich meine hier Maßstab 1:2, 1:1 bei Blende 2.8 für ein 100mm, 4.5 für ein 135er Makro) ist zu beachten, dass die geringe Schärfentiefe (der Hintergrund soll sich ja auflösen) praktisch keine Toleranz in bezug auf -eben Fokussierung- zulassen. Kommt ein Luftzug auf, hieß es für mich immer z´sammpacken.

An Marmor:
Des weiteren kannst Du doch problemlos im nachhinein den gewünschten Ausschnitt "ausschneiden" und musst nicht schon bei der Aufnahme sooo nahe hingehen.. Bei einer Präsentation im Internet reicht die Qualität allemal noch.
Marcel, ich mach´die Bilder doch für mich. Und nicht für´s Internet. Die müssen passen!

Gruß, Lachender Hans
 
Ändern ging nicht mehr. Deshalb nochmal der Hinweis:

Bei einem Maßstab ab 1:2 manuell fokussieren!!!

Gruß, Lachender Hans
 
Ehrlich gesagt hätte ich mir das leichter vorgestellt ….. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen .
Danke für eure hilfreichen Tip s .

MFG
glixi
 
Servus zu später Stunde!

Nein, nicht aufgeben! Wenn es Dich wirklich interessiert. Was glaubst, wie oft ich damals am liebsten die Flinte ins Korn geworfen hätte. Halte durch. Es wird sich lohnen.

Gruß und viel Erfolg!:)

Lachender Hans
 
wenn man NaturMakroFotografie ernsthaft betreiben will, dann wird man sich auch mit der Sache auseinandersetzen.

Das Problem ist nur, daß

  • genügend Artisten in den ganzen Foren unterwegs sind, die das Gegenteil behaupten, aber nicht stichhaltig nachweisen können
  • heute kaum noch jemand Geduld hat. Ohne die geht's aber grundsätzlich nicht. Und das trifft nicht nur auf Makrofotografie zu.
Zu letzterem trägt natürlich auch bei, daß die Industrie mit ihren ganzen Automatikfunktionen und unhaltbaren Werbeversprechungen den Nutzern etwas vorgaukelt, was letztendlich unrealistisch ist. Aber wenn man schon so weit ist, daß die Kamera eine Lächelautomatik haben muß, na ja, dann kann man die Kamera eigentlich auch gleich allein losschicken.

Grundsätzlich funktioniert Fotografie nur nach dem Terrierprinzip - stetiges Graben führt bisweilen zum Erfolg. Im ersten Jahr wird man einige Aufnahmen machen, auf die man stolz ist wie Bolle. Im zweiten Jahr wird's schon besser. Dann findet man die Bilder aus dem ersten Jahr nicht mehr so doll, weil man die Mängel erkennt - wenn man es will.

Wenn man sich mal umsieht, gibt's im Netz einige richtig gute Amateure, die sich auf Makro spezialisiert haben. Die haben gute, aber keine überzogenen Ausrüstungen. Die machen tolle Makros, und alles MF, mit Stativ und noch so einigen anderen Dingen.

Hab' mal aus meinem Bestand einen braunfleckigen Perlmuttfalter und einen silbergrünen Bläuling angehängt.

lg
 

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Die notwendige Geduld+Beharrlichkeit wurden schon erwähnt.

Das Folgende von Lichtbildner ist ganz, ganz wichtig!

Lichtbildener schreibt:

Grundsätzlich funktioniert Fotografie nur nach dem Terrierprinzip - stetiges Graben führt bisweilen zum Erfolg. Im ersten Jahr wird man einige Aufnahmen machen, auf die man stolz ist wie Bolle. Im zweiten Jahr wird's schon besser. Dann findet man die Bilder aus dem ersten Jahr nicht mehr so doll, weil man die Mängel erkennt - wenn man es will.

Und selbstkritisch sein!

Gruß, der Lachende Hans
 
An Lichtbildner

Tolle, klassische Makroaufnahmen im diffusen Licht mit aufgelöstem Hintergrund.
Bildeinteilung und Größe des Hauptmotivs passen optimal.

So muss es Aussehen bzw. sein!

PS

Solche Motive waren abgezogen auf Cibachrome das Nonplusultra. Heute noch unerreicht, die Brillanz und die Schärfe auf Polyester-Superglossy.

Gruß, Lachender Hans
 
Hallo Lichtbildner,
das sind für mich ja mal wirklich tolle Makroaufnahmen.
Das Christkind hat mir zu Weihnachten 2008 ein Tamron 90mm Makro gebracht und gleich noch einen Makroschlitten für das Stativ. Ich möchte mich in das schwierige aber ungmein spannende und hoch interessante Gebiet der Makrofotografie einarbeiten. Ich bin mir sicher, dass auch ich zunächst sehr viel Ausschuss produzieren werde. Aber ich werde hartnäckig bleiben und üben, üben, üben.
Wie klein die Schärfentiefe ist, kann man gut an dem angehängten Foto sehen, das ich nur zum Ausprobieren mal geschossen hatte.
Grüße
Andreas
Schaerfentiefe.jpg
  • PENTAX Corporation - PENTAX K10D
  • 90.0 mm
  • ƒ/2.8
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