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VorteileNachteile M vs R vs Digital oder Kompakte

Hallo zusammen,

@Harald
kurz noch etwas zum Thema Scharfstellen Leica M vs. R:
Bei der SLR ist die effektive Messbasis von der verwendeten Brennweite abhängig, weil ja durch die Linse gemessen wird!

Die Werte f.d. Leica R (nach G. Osterloh) sind bezogen auf Blende 4:
1,63mm bei 21mm Objektiv
4,43mm bei 35mm Objektiv
9,82mm bei 50mm Objektiv
29,20mm bei 90mm Objektiv
65,70mm bei 135mm Objektiv
Leica R mit Summilux 50mm / Blende 1,4:
29,02mm eff. Messbasis
Leica R mit Summicron 90mm / Blende 2,0:
65,82mm eff. Messbasis

Leica M6 (0,72er): 49,9mm effektive Messbasis bei allen Brennweiten.
Leica M3: 62,33mm…

Die Werte für die SLR mit lichtstarkem Objektiv sind mit Vorsicht zu genießen, da angeblich vor dem Messkeil meist prinzipbedingt auf ca. Blende 4 abgeblendet wird.
Aber selbst dem nicht so ist, sehe ich auch bei einem Summilux 50mm den Vorteil bei der M…
Ich persönlich empfinde nach einigem hin- und her eine M6 mit Sucherlupe (ca. 62mm Messbasis) und einem Summicron 90mm auf gar keinen Fall als ungenau, obwohl das rechnerisch knapp sein sollte. Da spielt aber sicherlich die persönliche Vorliebe eine Rolle…
Die Grenze, ab der die R (bzw. SLRs generell) vorne liegt, würde ich demnach erst bei 135mm sehen…

Grüße aus Marburg
David
 
@Reinhard

jetzt kommt wieder mein Lieblingsthema :)

Die R7 geht vom Gebrauchtpreis schon recht nahe an den der R8, und damit hat man schon eine viel moderene Kamera. Größe und Gewicht sind wirklich nur relativ zu sehen und falls Du mal dran denkst einen Motor dranzuschrauben sogar gar nicht mehr vorhanden. Die R7 hat aber auf jeden Fall die Vorteile, das es keine "schlechte" Serie gab (wie bei der 4er und der 8er), sie ist relativ neu, stark erweitere Blitzmöglichkeiten im Gegensatz zu den Vorgängern und das Zubehör (Drive, andere Einstellscheiben usw.) ist verhältnismässig einfach und günstig zu bekommen. Ich denke auch, daß die Wahl nicht schlecht ist, und wünsche Dir viel Spass beim Suchen und Finden!

Gruß vom sonnigen Bodensee

Klaus

p.s. Mein Photodealer hätte gerade 2 7er im Schaufenter :)
 
wenn mich Einer fragen würde, welche R Er kaufen soll, aber mich fragt ja keiner :)),
würde ich aus eigener Erfahrung zur R8/9 raten, weil:
Wer schon mal vergleichsweise mit dem 100er Macro und einem Ringblitz dran, Schmetterlingen in der Freiflughalle ohne Staiv hinterher gerannt ist, wird das scheinbare Volumen der R8 schätzen gelernt haben. Ich hab es mit der 4s und der 8 gemacht.
Wer auch mal schön blitzen will (auch mit anderen Fabrikaten als mit Metz oder alten Leuchtern, jetzt kann ich endlich mein Cokin-Macro-Ringblitz nutzen) und sich deswegen nicht gleich einen Blitzbeli kaufen will, der greife zur R8/9.
Wer eine einfache Bedienung der Spiegelvorauslösung oder blitzen auf den 2. Vorhang nutzen will, der greife zur R8/9
Wer seine Kamera später mit einem Winder/Drive ergänzen möchte mit Braketingfunkion (Drive: speziell für die Freunde der Diafotografie) der greife zur R8/9
Wer in die Zukunft planen möchte und sich den Weg zur Digitalfotografie offen lassen will, ohne gleich ein komplett neues System kaufen zu müssen, der greife zur R8/9
Wer als Brillenträger den großen Sucher oder die Dioptrienanpassung nutzen will/muß dem sei die R8/9 empfohlen.
Wer kein 10 jahre altes Gehäuse haben will, auch wenn es noch so toll ist, der verzichtet auf die R7. Es gibt sie noch die R8 zu vergleichsweise moderaten Preisen mit kompletter Garantie, ich sag nur Meister in HH.
Aber mich fragt ja keiner, eigentlich schade :)))
Jörg
 
Joerg,

sei doch nicht gleich eingeschnappt.:)

Summa summarum hast Du ja recht.

Grüße
Stefan
 
Jörg, ich hätte Dich gefragt, wenn mir die richtige Frage eingefallen wäre ;-)
Du hast ja so recht aber bei mir lief alles ganz anders. Ich wollte mal sehen, wenn ich mir die Digulux 2 kaufe benötige ich vielleicht nicht mehr die R9 mit Digitalteil. Dann habe ich festgestellt, daß die Digilux 2 mehr Möglichkeiten als meine Digilux 1 bietet aber nicht soviel, daß sich m.E. die Ausgabe für mich nicht wirklich lohnenswert erscheint.
Also doch R9 und warten auf Digitalrückwand - bis der Verkäufer mit dem Vario Elmar R 2.8/4.0 28-90 ASPH ankam ....
Dann 1 Nacht geschlafen und beschlossen 1. das Objektiv zunächst an meine R7, 2. die R9 3. die Digitalrückwand.
Das Objektiv habe ich heute bekommen, noch kein Bild damit gemacht und bin ganz innen zufrieden mit meiner Entscheidung. Es ein sehr schönes Teil und steht der R7 auch gut. Das Objektiv ist hier im Forum ja auch schon als herausragende Neuerscheinung besprochen worden.
Eigentlich wollte ich, um schneller an die R9 zu kommen, eine R4, R5 und Vario 35-70 verkaufen. Die Angebote waren aber so schlecht, daß ich noch etwas warte und behalte nun alles. Wahrscheinlich nicht klug aber emotional für mich einfach notwendig.
Aus der Beethovenstadt grüßt Monti
 
Moin David.
Noch einmal zu den Objektiven. Ich habe meine Infos aus dem Buch Leica M6 von Alfons Scholz. Dort errechnet der Autor folgende "Grenzblenden":
bei 75mm 1,5 für M3 (0,9) 1,88 für M6 (0,72)
bei 90mm 2,17 für M3, 2,71 für M6
bei 135mm 4,88 für M3 6,1 für M6
Werden diese Blenden überschritten können! Fehlmeßungen auftreten. Ich glaube aber auch das dies für die bildmäßige Fotografie vernachlässigbar ist. Bei Brennweite 50mm ist der Grenzwert innerhalb der Toleranz. Da habe ich mich geirrt.
Ich kann mir eher eine schleichende Ungenauigkeit vorstellen. Es gibt so viele Übertragungselemente im Suchersystem, das man eine kleine Dejustierung eventuel gar nicht mitbekommt.
Ich gebe Dir auch recht was die persönlichen Vorlieben angeht. Ich habe beide Systeme, wobei ich aber R meist den Vorzug gebe. Und wenn ich keinen Mist baue bekomme ich auch echt scharfe Ergebnisse;-))
Viele Grüße aus Hamburg, Harald.
 
@alle
so schnell bin ich nicht eingeschnappt :)))
wollte doch nur eine Lanze für die R8/9 brechen und die Vorzüge heraus stellen, die die Vorgängermodelle nicht können, auch wenn ich hier dem überwiegenden Teil damit nichts neues erzähle.

@monti
ich hab auch noch einige Teile, die recht brauchbar sind, die aber in der jetzigen Zeit nur wenig Geld bringen, zumal auch noch zu viele Gebrauchsspuren dran sind, so daß alle Welt wohl Geschenke von mir erwartet. Also lasse ich es und hab meinen eigenen "Friedhof meiner Kuscheltiere" :))
Viel Spaß mit dem neuen Teil, hab es bei Meister schon in der Hand gehalten. Ein Zoom ist nicht mehr so mein Fall, komme über diesen Brennweitenbereich mit meinen Linsen klar oder zoome mit meinen Beinen, auch stufenlos :)
Jörg
 
Moin Oliver.
Du hast letztens erwähnt die Verschlüsse der R 6.2 seien nicht ganz unproblematisch. Welche Probleme tauchen denn auf? Ich dachte die R 6.2 ist schon eine verbesserte R6? Dass das Modell Schwächen gehabt haben soll, habe ich schon gehört. Hatte mir seinerzeit deswegen extra eine 6.2 zugelegt.
Gruß aus dem hohen Norden
Harald.
 
Hallo,
ich hoffe nicht das meine Frage die Stammgäste in diesem Forum zu sehr nervt. Sicherlich wurde dies schon häufig gefragt, so lautet ja auch der Titel dieses Forums so. Welche Leica ist die richtige für mich.
Also ich fotografiere seit ca. 1987. Die vergangenen 12 Jahre davon mit Canon (hoffentlich lesen jetzt auch noch die Experten weiter). Ich bin Fotoredakteur und seit 1999 dazu verdonnert, wenn auch sicherlich nicht nur unter Protest, digital zu arbeiten.
Nun bin ich in den vergangenen Monaten wieder dahin zurückgekommen meine alte EOS 1n rauszuholen um SW-Negative zu belichten.
Um es kurz zu machen: ich möchte gerne ein etwas "ursprünglicheres" Sytem nutzen. Sicherlich sind meine Objektive der L-Serie von Canon sehr gut, aber die häufige Verführung auf eine der vielen Automatiken zuzugreifen oder anhand des schnellen Motors Film um Film durchzujagen befriedigt mich nicht besonders.
Ich glaube es hilft mir und meinen Bildern, wenn ich konzentrierter an die Arbeit (zumindest in der Freizeit) gehen kann und muß, sprich kein Motor und keine Automatiken.
Objektive aus dem Weitwinkel, Portrait und Telebereich sollten mit von der Patie sein.
Mir schwebt z.B. eine R5 oder R6 vor. Als Brennweiten: ein 24 o. 35, 90 und 180. Liege ich mit dieser Auswahl richtig oder sollte ich dieses nochmal überdenken. Vor allem welche der Leica-Objektive sind wie gut. Ich bin ein absoluter Leica-Laie.

Grüße aus Aalen

Oliver
 
Hallo Oliver P.,

herzlich willkommen hier im Forum!

"Ursprüngliches" System :) hört sich irgendwie nett an. Im Gegensatz zu Deinen bisher genutzten Objektiven, mit ihrer durchauch auch herausragenden Qualität, ist man bei Leica allein schon durch das Angebot "etwas" ursprünglicher. Die R5 bietet die üblichen Automatiken, die R6 ist die mechanische Version, welche nehmen hängt ganz von Deinen persönlichen Preferenzen ab. Bei den angesprochenen Objektiven ist das 24iger unter richigen Leica-Jüngern natürlich absolut tabu. Uralt, von Minolta gerechnet, das geht natürlich nicht! Das es immer noch eines der besten 24iger auf dem Markt ist, ist hierbei wohl nicht so wichtig... :)

Ein sehr großer Vorteil bei Leica ist, das es nie eine Consumer Line gegeben hat, von daher sind eigentlich alle gut. Grundsätzlich ist es auch so, daß eine neuere Rechnung auch besser ist. 35, 90 und 180 sind bei Leica übrigens Brennweiten, bei dennen es schon verhältnismässig viele Varianten gibt. Wenn Du ein spezielles vor Augen hast, frage doch einfach explizit in der Objektiv-Ecke nach Erfahrungen und Vor- und Nachteilen.

Gruß vom Bodensee

Klaus
 
Hallo Oliver,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Bei Deiner Auflistung, welche Bestandteile Dein zukünftiges System beinhalten sollte, vermisse ich schmerzlich ein schönes Summicron-R 1:2/50. Ich besitze ein Exemplar von 1977 und bin trotz vieler Gebrauchsspuren und gewissem Spiel am Objektivkörper von den Bildergebnissen sehr angetan. Aus meiner Sicht sollte ein Summicron, oder wer möchte, ein Summilux-R 50 zur Grundausstattung gehören. Vermutlich würde ich stattdessen das 35er weglassen (ist natürlich auch eine Preisfrage).

Bezüglich der Gehäuse kann ich Dir die "alten" R-Gehäuse nur wärmstens empfehlen: welches Deinen speziellen Anforderungen am besten Genüge tun kann, musst Du natürlich für Dich entscheiden. Aber eine grundsätzliche Frage muss zunächst lauten: rein mechanisch oder teilweise elektronisch (R6,R6.2 oder R4,R5,R7).

Viel Glück bei Deiner Entscheidungsfindung
Constantin
 
Hallo Oliver (Opo),
meine Erfahrung der letzten ca 17 Jahre ist, daß ich fas alle fotografischen Anforderungen mit den Vario Objektiven 35-70 und 70-210 sehr gut gelöst bekam. Zunächst an einer R4, dann R5 und seit dem es die R7 gibt mit dieser. Bei besonderen Zielsetzungen nehme ich die M6 mit Noctilux 50 oder Summicron 90.
Seit Mittwoch ist das neuen ASPH 2.8/4.0 28-90 mein Standartobjektiv. Ziel ist die R9 mit Digitalrückwand und diesem Objektiv als Standard.
Hoffentlich hilft dir das bei Deiner Entscheidungsfindung.
Mit schönen Grüßen aus der Beethovenstadt
Monti
 
@klaus,
nur der der nichts hat ist glücklich und frei....
(Otto Reuter) aber so glücklich möchte ich nicht sein...........
;-)) Monti
 
Also erstmal allen Dank die mir helfen wollen.
Laßt mich mal so anfangen. Ich möchte nicht auf das "starke" Weitwinkel verzichten. Ich habe nicht umsonst ständige "Grundsatzdiskussionen" mit einem Schwiegervater. Er ist der Meinung Fotografie beginnt erst oberhalb von 50 mm. Meiner Meinung nach hat jede Brennweite Ihre Berechtigung. Sei es nun zur gewollten "Effekthascherei" oder zur gekonnten Inszenierung. Mir wird wohl hoffentlich niemand wiedersprechen wenn ich behaupte das eine reizvolle Strandathmosphäre mit Meereshorizont und einem Wolkenteppich, der über allem liegt, toll aussieht. Vor allem mit 28 mm oder weniger aus gehockter oder liegender Perspektive (vor allem wenn der Sand gefroren ist). Manchnmal braucht man halt ein Weitwinkel um Weite zu zeigen.
Nichtsdestotrotz habe ich auch schon überlegt mit 35 mm anzufangen. Dies hat mir zu Beginn miner Laufbahn ein Fotograf empfohlen. Aber da er dies mit einer solchen Radikaleinstellung "alles unter 35 mm taugt nichts, und mit 35 mm kann ich alles fotografieren" rüberbrachte, habe ich mir schnell eine eigene Meinung zugelegt. "Jede Brennweite hat Ihre Berechtigung" (siehe oben). Ich werde mich bestimmt niemals, bestückt mit 16 mm, an eine Giftschlange heranmachen wenn keine Glasschiebe zwischen uns ist.
Was das Zoom angeht so ist es sicherlich ein gutes Allroundobjektiv. Aber gerade hier möchte ich zunächst wieder mit starren Brennweiten arbeiten. Beruflich arbeite ich mit der EOS 1D, 10D. Bestückt mit 16-35, 24-70 und 70-200 mm, jeweils mit offener 2,8er Blende. Hierbei kann ich fast immer die Situation meinen Bedürfnissen anpassen. Ich werde bestimmt auch weiterhin gerne mit dieser Ausrüstung beruflich und privat arbeiten. Aber daneben möchte ich halt auch mal mich der Situation anpassen und Aufnahmen machen die nicht für die Tageszeitung sind, sondern für mich, die Wand oder gar irgendwann einmal eine Ausstellung. Deswegen auch der bewusste Einsatz einer beschränkten Aurüstung. Bei gefallen und den nötigen finanziellen Mitteln kommt später sicher mehr. Die Canon Ausrüstung war schließlich auch teuer genug.
mfg
Oliver
 
Hallo Oliver,

es kann sein, dass mich einige der Kollegen hier im Forum steinigen werden, aber ich bin gewappnet.

Wenn du dir neben deiner hochmodernen Canon noch ein ursprüngliches System wünschst, warum dann nicht gleich eine Messsucherkamera. Damit kannst du hervorragend und ganz ursprünglich fotografieren. Ich halte gegenwärtig die MP für die "schönste" Leica. Wenn sie aber zu teuer für dich ist, empfehle ich dir eine gebrauchte M6 (classic), die man bei Ebay schon relativ preisgünstig bekommen kann.

Ich liebe festbrennweitige Weitwinkelobjektive. Und du kannst deinem Schwiegervater sagen, dass man mit Superweitwinkelobjektiven hervorragende Aufnahmen machen kann. Allerdings braucht man dazu eine gewisse Erfahrung.

Weitwinkelobjektive der M-Leicas sind wesentlich zierlicher als die entsprechenden R-Objektive, da die Schnittweite bei M kleiner ist und daher nicht so aufwendige Retrofocus-Konstruktionen notwendig sind.

Aber weiter will ich wirklich nicht versuchen, dich zu beeinflussen, sonst steinigen mich meine R-Kollegen tatsächlich...
sad.gif


Gruß aus dem Westerwald
Jochen
 
Jochen, daß würden wir doch nieee tun, dazu bist Du uns viel zu wertvoll :)

@Oliver P.

Für viel Weitwinkel kann ich Dir auch noch das 3,5/21-35 ans Herz legen, zwar ein Zoom, aber doch noch günstiger als die einzelnen Festbrennweiten (unc auch nicht wirklich schlechter, nur eben lichtschwächer).

Gruß vom Bodensee

Klaus
 
Jochen steinigen ? Nie und nimmer, wenn schon, dann würden wir ihn mit der Canon an die Wand blitzen ! ;-)

Hallo Oliver,

Ich möchte hier nur einen häretischen Satz wiederholen, der mir schon einmal sehr viel Spass bereitet hat: Leica M sind von Konzept her viel näher bei der Einwegkamera angesiedelt.
Aber Spass beiseite, so ganz unrecht liegt Jochen da nicht. Du hast in Deiner Auflistung von Objektiven eigentlich weder besondere Tele- noch Makrobrennweiten. Als erfahrener Fotograf beherrschst Du das Spiel mit der Tiefenschärfe wahrscheinlich bestens. Du hast so gesehen erst recht die Qual der Wahl, weil beide Systeme für Dich Sinn machen. Wenn Du Deinem fotografischen Alltag ein Schnippchen schlagen möchtest, ist die M besser geeignet, sie ist die konsequentere Verleugnung als die R und führt fast von selber zu einer neuen Art des Fotografierens, etwas was bei der R noch erarbeitet werden will, da die Verlockungen durch den gewissen Komfort schon weitaus grösser sind.

Weiter oben wurde die Frage nach dem empfindlicheren Verschluss der R6.2 gestreift. Ich kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen, auch habe ich davon im Internet gelesen. Die kürzeste Zeit gilt als die empfindlichste. Der Verschluss scheint gegenüber der R6 eine Neukonstruktion zu sein, er verhält sich jedenfalls ganz anders und tönt auch anders.
Andererseits wurden auch der SL2 gewisse Probleme mit der kürzesten Zeit nachgesagt, wovon ich bis heute nichts gemerkt habe.

ein eidgenüsslicher Gruss
Oliver
 
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