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Warum überhaupt eine Nikon Kamera?

darum ja auch die "" ;)

habe den ersten film durch, gestern noch abzüge gemacht:

alles bestens und das 50er ist wirklich klasse.

grüße
dieter
 
@Heinz,
sorry, das ich erst heute hier rein schaue. Es ist keine Religion und keine Weltanschauung für mich. Beruflich werde ich heute immer eine digitale Kamera bevorzugen, aber nicht in der Freizeit. Warten wir es ab, ob eine digitale am Mikroskop mit Polfilterfolien die Ergebnisse bringt, die ich sehen möchte. Farben ganz individuell aufgefasst.

Ja und der größte Gag am Rande, meine Bilder auf Messen analog aufgenommen, werden von unserer Firma und unseren Kunden immer wieder gerne verwandt, selbst für die Darstellung im Internet, da die Qualität anscheinend immer noch besser ist als die digitaler Kameras.

Gruß

Goetz
 
Hallo Goetz,

mit einer brauchbaren Digitalkamera wie etwa der D70 kann man wahrscheinlich nichts besser machen als mit einer brauchbaren analogen.
Aber man kann es flexibler, vielfältiger und müheloser. (Die Einarbeitung in die Hard- und Software dieser Geräte nicht eingerechnet - die dem einen ein Graus, dem anderen ein Vergnügen ist.)

Digitalkameras werden in der Mikroskopierung bereits zur automatischen Erkennung von Veränderungen des Untersuchungsgutes eingesetzt.

Als Laie auf diesem Gebiet weiß ich darüber nicht genug. Aber liefert hier die Optik nicht schon das, was auf Film oder Sensor zu speichern ist? Kann die digitale Fotografie nicht live auf Farben und Kontraste besser einwirken und dadurch der Aufbereitung von Bildern nützlicher sein als dies mit analogem Film möglich wäre?

Die digitalen Geräte können einstweilen noch nicht die etwa 50MB an Information liefern, die ein KB-Dia hat. Aber diese Information ist formbar und anpassbar. Wer das volle Maß an Qualität des analogen Kleinbildes nicht braucht, findet also in digitaler Fotografie eine außerordentliche Erweiterung seiner bisherigen Möglichkeiten.

Qualitätsunterschiede zwischen analog und digital (alphabetische Reihenfolge!) können nicht summa summarum beurteilt werden, denn das, was Qualität ausmacht, besteht aus einer ganzen Anzahl von einzelnen Komponenten, und die Analog-Fotografie ist nicht mehr in all diesen Disziplinen führend.

Wer hoch aufgelöste, große Bilder haben will, konnte die auch früher schon nicht mit einer kleinen analogen Minox machen, und auch das als Gegenpart der Digitalfotografie diskutierte Kleinbild wird vom analogen Mittel- oder gar Großformat bestenfalls als Notbehelf angesehen.

Insofern stimme ich aus eigener Erfahrung Deinem letzen Satz selbstverständlich zu.

(Ich habe selbst jahrelang u. a. mit Plaubel und Linhof-Supertechnika IVB fotografiert und vermisse oft die Standartenverschwenkung, vor allem wenn ich im Gebirge eine Blumenwiese mit Bergen im Hintergrund scharf haben möchte. Die Qualität solcher Bilder wird wohl auch in zwanzig Jahren noch nicht digital erreicht werden können.)

Grüße,
Heinz
 
Sicher ist Nikon qualitativ hochwertig. Bei mir war es so, daß ich mich wie bei meiner Panasonic-Lumix vor dem Kauf ausgiebig mit Erfahrungs- und Testberichten befaßt habe. Und da war die D70 wie die Panasonic derzeit, der absolute Renner. Nicht, daß Canon und andere schlechtere Kameras bauen, aber das, was ich über die Nikon gelesen hatte, hat mich absolut überzeugt.
Ein kleines Manko gibt es aber doch für mich: Die Leica Optik der Lumix erzeugt Bilder, von denen ich bei der D70 momentan noch träumen kann. Denn die Farben und die Brillanz der Lumix- Fotos erreicht die D70 nur, wenn ich die Bilder nachbearbeite. Aber das machen wir ja sowieso...
Einen klaren Vorteil hat die Nikon bei Hautfarben. Da kommt sogar die Lumix nicht mit.

Pasel
 
Hallo Pasel,

Nichts gegen die Leica Optik, aber wir wissen ja, dass alle Kompaktkameras knalligere Bilder liefern als die D-SLR. Das ist aber nicht die Optik, sondern die unterschiedlichen inneren Programme. Nach Deinen Feststellungen müßte die Leicaoptik also schlechter Hautfarben wiedergeben, als die der D70-Optik, welche es auch sein mag. Daran möchte ich aber auch nicht glauben.
Gruß Eberhard
 
Hallo Eberhard,
Hier schau selbst. Sind zwar nicht unbedingt zu vergleichen, die Hautfarben, weil das Model geschminkt ist. Aber vielleicht erkennst Du, was ich meine...
(Bild 1: Nikon, Bild 2 & 3 Panasonic)

(Anm. Admin: Bild gelöscht, da zu gross)


(Anm. Admin: Bild gelöscht, da zu gross)

Und hier ein Beleg für die Brillanz der Lumix- Bilder:


(Anm. Admin: Bild gelöscht, da zu gross)


Ich meinte nicht unbedingt die knalligen Farben, sondern daß die Bilder der Lumix m.E. eine ganz besondere Brillanz haben. Die man sonst selten findet.

Pasel
 
Hallo Dieter, das kann ich Dir jetzt gar nicht sagen. Habe bisher immer nur mal 10 x 15 Abzüge beim Walmart machen lassen. Eigentlich eine Schande, ich weiß. Aber ich werde am Wochenende mal ein paar Bilder raussuchen. Meine Frau

49519.jpg


drängt schon lange...

Gruß Uwe (Pasel)

(Grintz, das ist sie natürlich nicht!)
 
Hallo,

ich bin ganz neu hier. Eigentlich bin ich überzeugter und begeisterter Sony Cybershot-F-User
happy.gif

Natürlich reizt DSLR, aber mit der 300D konnte ich mich nie anfreunden. Als dann die D70 mit ihren genialen Infrarotfähigkeiten auf den Markt kam, war das für mich das Signal zum ganz feste Sparen, denn die Sony wollte ich auf keinen Fall hergeben.
Seit einigen Wochen habe ich sie nun und den Kauf keine Sekunde lang bereut. Ich bin lediglich noch auf der Suche nach einem starken Tele, das für mich auch bezahlbar ist. Zur Finanzierung der D70 musste ich mich von meiner Oly C-2100 UZ mit B-300 trennen und den Brennweitenbereich vermisse ich im Wildlife-Bereich einfach.
 
Hallo!
Auch ich bin neu hier.
Auf Nikon kam ich, als ich vor ca. 25 Jahren mit fotografieren begann. Erste Wahl war damals Minolta XG1. Aber nach einigen Wochen gab ich die wieder her. Irgendwas dran - kann mich jetzt nicht mehr erinnern - war mir unlogisch und deshalb unsympatisch. Bei Canon gefiel mir die Blendenautomatik nicht. Nikon (und Minolta) setzte damals auf Zeitautomatik. Und bei Nikon ging zusätzlich die Ära des Ritsch-Ratsch zu Ende. Eine richtige Aufbruchstimmung!
Bei der Nikon FE stimmte einfach alles. Toll, wie da alles dort ist wo mans sucht und blind in der Hand liegt. Das Daumeneinhaken ist sowiso das größte! Immer zuverlässig (auch wenn mir einmal in der Türkei der Schnellschalthebel abfiel - alles wieder aufklauben und einbauen - und weiter gings...)
Dann kam heiraten und kinderkriegen, hausbauen und baumpflanzen.
Dann brauchte ich eine Lesebrille, und war zugleich zu faul, mir eine Okularlinse zu besorgen. Dafür bekam ich Gusto auf digital. Eine Kleine sollte es sein für die Hosentasche. Es wurde die Coolpix 5400 (die kleinste, bei der man die Dioptrien am Okular einstellen kann - ja und mit einem richtigen Weitwinkel!). Toll was dieses Ding leistet!
Aber ich fand natürlich auch die Grenzen des Winzig-Sensors...
Dann kam die D70 und ich wurde hellhörig und begann zu sparen.
Die 'alte' hab ich inzwischen zum Händler zum Verkauf gegeben, 2 FE samt Ai-Nikkoren 20, 35, 50, 85, 200, 300, 35-105..., weil es keinen Sinn hätte die an digital zu verwenden, weil nicht einmal Belichtungsmessung möglich ist. Die AF-Zeit hab ich ja total 'verschlafen'.
Dann kam die 20D von Canon: Einfach toll. Ich versuchte, den Preisunterschied zu ignorieren.
Aber jetzt werde ich zuschlagen. Natürlich die Nikon! Warum? Eigentlich: weils eben wieder eine Nikon ist (Einmal Nikon - immer...). Also- einerseits der Preisunterschied zur 20D, denn die 300D konnte ich mir nie vorstellen. Dann habe ich beide in die Hand genommen. Ergebnis: Die Nikon wollte mich einfach lieber.
Außerdem muss ich dem Händler recht geben, der mir erklärte: schauen sie, wenn Nikon ein Modell herausbringt, dann hält das eine Weile. Canon braucht in der Zeit mehrere...
Es stimmt allerdings: Nikkore muss man sich leisten wollen, Canon ist da moderater. Aber ich glaube, Sigma & Co. sind für meinen Bedarf qualitativ auch nicht mehr so daneben. Für 30*40 müsste es allemal langen.
Schöne Grüße! (sagt man jetzt eigentlich noch 'Gut Licht'?)
Gust

PS: heute hab ich mir übrigens die digitale Minolta angeschaut. Profilike schwer - daher schon deshalb nichts für mich, auch preislich. An die vielen Knöpfe könnte ich mich vielleicht sogar gewöhnen... und an das grundsätzliche Vorhandensein von VR sowiso... aber der Bauch...
 
Hallo,
bin neu hier und habe das Fotografieren mit der Coolpix 990 nach jahrelangem Fotofrust mit Fotopause wieder angefangen-dann kamm eine F100 dazu, als es in die Wüste ging war dann eine FE2 dazu dabei und jetzt ist eine D70 dazugekommen. Ich mag die Kompatibilität der Objektive von analog und digital sowie mit oder ohne af - ich kann mit den Macken leben, obwohl es mich ehrlich genervt hat, dass bei der coolpix und bei der F100 nach einem Jahr die Belederung abging :-((( und mein SB 80 nie richtig funktioniert hat und er dann sowieso gehen musste, weil er sich mit der D70 nicht vertragen hat ......tja .....aber ich fahre ja auch ein italienisches Auto, die haben auch Macken.......:))))...........jaja nikonphil ;-))))
Gruss Chris
 
Hallo,

bin auch neu im Forum und habe hergefunden, weil der Umstieg von Analog auf Digital ansteht und ich vor dem Kauf firmen- und händlerunabhängige Berichte lesen möchte.

Angefangen ernsthaft zu fotografieren hatte ich vor ca. 20 Jahren. Bei der Kamera- bzw. Systemwahl war für mich ein Buch von Heinz Lichem sehr hilfreich, der meinte, dass man eine Kamera kaufen solle, die einem a) sympathisch sein soll und b) nur eine solche Ausrüstung wählen sollte, die man auch brauche, alles andere müsse man bezahlen und tragen. Das war zwischen all den Jubel-Hochglanzprospekten ein guter Hinweis um wieder auf den richtigen Weg zu finden.
Da war ich dann ganz schnell bei Nikon, wegen der Qualität, der Zeitautomatik (bei Canon ja Blendenautomatik und Leica leider unbezahlbar für Schüler) und vor allem wegen des großen Sortiments. Und natürlich der Sympathie - da gab es einfach keine Konkurrenz. Man konnte anfangs schlicht bleiben und aufbauen. Also gab es erst die 301, die zwar doch zuviel konnte, aber mit dem Objektivsystem schon ein Investition in die angestrebte F3-Zukunft war. In all den Jahren war ich außerordentlich zufrieden mit den analogen Nikons und auch den MF-Objektiven mit Festbrennweiten. Bei meinem Zoom bin ich dann zu Sigma gewechselt, das war damals optisch besser und leichter. Jetzt steht aus vielen Gründen die Ergänzung der Ausrüstung um eine Digitale an. Von der F3 werde ich mich allerdings keinesfalls trennen, das ist "meine" Kamera, die kann genau das, was ich brauche, hat keinen Schnickschnack und sie ist mir vertraut.
Bei der Suche nach einer guten Digitalen habe ich also selbstverständlich bei Nikon angefangen - und werde nun das System wechseln. Die bezahlbare D70 ist für mich in der Abbildungsleistung einfach indiskutabel. Da ich nur MF-Objektive habe und diese nicht kompartibel sind, ist es sowieso egal, da ich neue brauche. Ich bin kein Techniker und wahrscheinlich gibt es viele Gründe, warum man die MF-Objektive nicht mehr nutzen kann, aber für mich ist das ein Bruch. Früher gab es selten größere Schwierigkeiten, wenn man eine neue Nikon kaufte konnte man mit seinen Objektiven weiter arbeiten. Jetzt funktioniert die Belichtungsmessung nicht mehr - also wirklich! Ob sich das technisch nicht lösen ließe, wenn man wollte? Es liegt doch nur an einem Übergabering! Der Gedanke, nochmal die gleichen Objektive in AF anzuschaffen ist mir zutiefst zuwider und erscheint mir als reine Geldschneiderei.

In der Zukunft sieht es so aus, dass die Wahl wahrscheinlich auf die Canon 20D (oder die Sigma mit dem 3-Schichten-System?) als Digitale für den normalen Einsatz mit einem Zoom über meine recht eingeschränkten Lieblingsbrennweiten (28-135mm KB) (evtl. wieder von Sigma) fallen wird und zusätzlich die F3 mit Macro, Lichtriesen und Diafilmen immer dabei sein wird.
Insgesamt sind mir die Alleskönner am analogen und digitalen Markt zu überladen, darum hatte ich die Entwicklung ab der F3 bis zur F6 eher verschlafen. Sie wurden auch zu groß für meine Hände. Und wenn man mit seiner Kamera zufrieden ist, braucht man ja keine neue, nur weil diese neu ist und mehr kann. Aber dass die Technik sich entwickelt ist keine Frage, man ist ja nicht verpflichtet alles was möglich ist zu nutzen und es gibt auch wirkliche Verbesserungen. Also gibt es jetzt auch digitale und vielkönnende Kamera für mich.

Dass ich nun das System wechseln werde tut mir sehr leid, Nikon ist mir vertraut, ich bin viele Jahre ein sehr zufriedener Kunde gewesen und wäre gerne auch digital im System geblieben. Aber technisch finde ich die Canon einfach überzeugender und ein echtes System gibt es bei Nikon jetzt auch nicht mehr.}}}}
 
Hallo Meike
Du hast mich alarmiert. Obschon ich zeitlich im Druck bin, muss ich Dir antworten. Ich bin der analogen Seite treu geblieben, weil ich im digitalen Bereich noch nichts brauchbars gefunden habe. Was mich am meisten stört, ist die Kurzlebigkeit der digitalen Ausrüstungen.

Aber das heisst nicht, dass man dabei auf digital verzichten muss. Ich fotografiere nach wie vor mit den feinsten analogen Werkzeugen. Aber ich habe mir einen guten Scanner gekauft. Es ist ein EPSON 3200. Unterdessen gibt es schon den 4870 mit sagenhaften 4800 dpi. Er kann Aufsichtvorlagen und im Durchlichtverfahren auch Dias und Negative bis zum Format 4x5" scannen. Da müsstest Du schon ganz viel Geld in die Finger nehmen um das mit einer Kamera zu erreichen. Rechne: Das KB-Format ist 24x36mm. Bei 4800dpi (Dots per Inch) gibt das etwa 4500 x 6750 = 13.5 Megapixel!

Du könntest nach wie vor Deine analoge F3 mit Deinen Objektiven verwenden. Der einzige Nachteil: Du hast nicht das Display, in welchem Du das Bild schnell nach der Aufnahme kontrollieren kannst und Du musst nach wie vor mit dem Film ins Labor. Aber zur ernsthaften Bildbeurteilung ist das Display sowieso nicht zu gebrauchen.

Dem stehen aber viele Vorteile gegenüber: Du kannst Deine bisherigen Negative und Dias in sehr guter Qualität scannen, bearbeiten und archivieren. Es gibt viele Leute, zB viele Leica-Fotografen, die genau diesen Weg gehen und damit sehr zufrieden sind. Ich kenne auch absolut Bildbearbeitungsspinner, welche aber die Aufnahmen aus Überzeugung nach wie vor analog machen.

Wie heisst es so schön: Drum prüfe wer sich ewig bindet...

Ach ja, und für die wirklich dringenden Fälle habe ich mir ein kleine Canon digital Ixus gepostet.

Freundliche Grüsse aus der Schweiz
Hans
 
Hallo Hans,

vielen Dank für Deine Besorgnis und prompte Antwort, um mich vor einem teuren Fehlkauf zu bewahren. Mit einem Kommentar zu meinem Text hatte ich gar nicht gerechnet.

Die Digitale Kamera wäre ein zusätliches, allerdings gleichwertiges Hauptgehäuse zur F3. Der analogen Fotografie möchte ich keinesfalls untreu werden, schon gar nicht, nachdem ich nach langer Zeit mal wieder das Buch zu einer Ansel Adams Ausstellung durchgeblättert habe. Diese unglaubliche Qualität ist mit Digital sicherlich noch lange nicht erreichbar - allerdings habe ich sie trotz guter Ergebnisse auch mit Analog nicht erreichen können. Trotzdem, meine alte Ausrüstung ist mir lieb und teuer und eben auch sehr vertraut. Es ist sicherlich ein großer Vorteil, sein Material genau zu kennen. Einen Diascanner habe ich darum schon länger und es graut mir auch nicht davor tagelang Dias rein- und rauszuschieben.

Das Problem heute ist eher das Material. Es ist immer schwieriger und meistens nur in kleiner Auswahl zu bekommen und auch sehr teuer geworden. Zwar kaufe ich immer lieber Filme aus einer Partie, aber bislang war es meistens recht unproblematisch unterwegs wenigsten Material der gleichen Sorte zu bekommen. Das ist heute fast nicht mehr möglich. Dann kommt noch hinzu, dass der Markt für 100 ISO/ASA besonders zurückgegangen ist, von 50 gar nicht zu reden. Da muß ich dann auf Reisen entscheiden, ob ich einen halben Tag durch die nächste Stadt laufe, um gutes oder sogar nur akzeptables Material zu bekommen und damit vielleicht auf gute Bilder zu verzichten. Mit der Digitalen bin ich da freier. Ein Laptop im Zimmer, abends wird übertragen, am nächsten Morgen kann es wieder losgehen. Und für besondere Situation habe ich ja immer die analoge Ausrüstung dabei. Für die Digitale würde ich zuerst nur ein Allround-Zoomobjektiv anschaffen. Mein persönlicher Brennweitenbereich liegt zwischen 28 und 105mm, ein analoges 80-200mm habe ich erst 1x benutzt. Dabei möchte ich auch digital bleiben. Die manuellen Nikkore werde ich sowieso nicht durch AF ersetzen.

Die Kurzlebigkeit der Technik ist sicherlich ein Argument gegen Digital, darum hatte ich auch sehr lange bis zu dieser Entscheidung gewartet. Akzeptable Qualität kam erst spät und war zuerst viel zu teuer. Aber wenn ich jetzt kaufe, dann liegt es an einer geplanten Reise, für die sonst Unmengen an Filmmaterial notwendig wären. Da ist es ein guter Zeitpunkt für den Kauf einer Digitalen. Wie sich die Technik weiter entwickelt ist mir da relativ egal, solange ich zufrieden bin, darum habe ich auch sorgfältig verglichen. Schon bei Analog fand ich es wenig interessant, wer da gerade was auf den Markt brachte. Wie schon gesagt, ich muß nicht alles haben was neu und besser ist, solange ich mit dem zufrieden bin was ich habe. Und das bin ich gewesen und werde es wohl auch wieder sein. Glücklicherweise entscheidet über gute Bilder nur selten die Ausrüstung, ab einem gewissen Niveau natürlich. Da wird es dann schnell zum Glaubenskrieg. In der letzten Zeit hatte ich viel im Internet recherchiert und Testbilder angesehen. Was jetzt angeboten wird hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Wahrscheinlich wird sich das noch deutlich verbessern, aber das war eigentlich immer so, wenn auch langsamer.

Also, nochmal herzlichen Dank für den Hinweis auf Dia-Scanner, ist sicherlich für viele interessant. Auch ich bin sehr zufrieden damit und man erreicht wirklich eine unglaubliche Qualität. Man muß schon ziemlich lange vergrößern, bis man am Monitor Pixelbildung erkennt und das liegt dann noch nicht an der Vorlage. Die Qualität von guten Diafilmen halte auch ich nach wie vor für unerreicht - solange man sie bekommen kann.

Freundliche Grüße aus dem Ländle

Meike
 
Hallo Meike

Danke für die ausführliche Antwort. Ich sehe dass Du das Problem voll im Griff hast. Das Filmmaterial macht mir auch Sorgen. Es scheint eine umgekehrte Huhn-oder-Ei-Frage zu sein, wurden zuerst keine Filme mehr gekauft oder ist es weil sie nicht mehr angeboten wurden? Es macht mir schon heute Kopfweh wenn ich an meine Leica denke, auf der ich 5 Jahre Garantie und 30 Jahre Ersatzteilgarantie habe. Wer garantiert mir dann noch den Film und die Entwicklung?

Lass uns dann bitte mal etwas lesen über Deine Entscheidung und Deine Erfahrungen mit der Digitalkamera auf Deinen Reisen.

Also, dann immer Gut Licht - brauchts scheints auch bei Digital :)

Freundliche Grüsse
Hans
 
Liebe Nikonfreunde,
zum Thmea "Warum überhaupt eine Nikon Kamera?" fällt mir immer wieder die "Selbstbeweihräucherung" der Nikon Fans auf. Natürlich stellen auch andere Hersteller gute Kameras her. Besonders im Digitalen Bereich! Was mich bei Nikon hält ist schlicht und einfach die Objektivverwendung auf allen Kameras. Neuere Objektive mit "G", "DX", "ED" usw. sind allerdings häufig in Billiglohnländern hergestellt, mit Plastikgehäuse und jede Menge Staubpartikel, die ins Innere des Objektivs geraten.
Also bitte weniger "Fetischismus", analog den sog. Leica-Fans, die ihre Leica M + häufig zu Hause im Karton halten, zwecks Bewunderung der schönen Kamera.
Übrigens ärgert mich seit Jahren das Preisgefälle zwischen Europa, Asien und USA.
Also weiter gut Bild (auch mit einer Nikon)
ryby
 
Hallo ryby,
fühlst du dich jetzt besser, nach deinem Rundumschlag?
Jetzt haben ja nicht nur wir im Nikonforum eins auf die Rübe gekriegt, sondern die Leicafans auch und außerdem die ganze Gilde der Kamerahersteller mit ihrer Preispolitik.

Bist du sicher, dass du niemand vergessen hast? ;)

Grüße, Artmano
 
Hallo Ryby und herzlich willkommen!

Es kann doch bei Nikonbesitzern und -fotografen nicht anders zugehen als sonst in der Welt!

Wer etwas tut und/oder hat, hält das für sich für das Richtige und meint dann, es müsse auch für andere das Richtige sein, und die will er davon überzeugen.

Was wäre das für ein Fiesling, der Nikon für das beste hielte und dies nicht auch anderen nahezubringen versuchte, sondern still für sich nutzte!

Sicher möchte sich auch mancher im Glanze teurer, exklusiver, "kultiger", "trendiger" etc. etc., Sachen Anerkennung erwerben, die ihm auf andere Weise nicht zuteil wird, so dass man zu seiner psychischen Gesundung ihm ruhig etwas Anerkennung geben sollte.

Das gilt für Nikon, Mercedes, Weißwurst, Lacoste und Urlaub auf den Fidschiinseln.

Du, lieber Ryby, verdienst Anerkennung für Dein "Über-den-Dingen-Stehen" und Deine sachliche Orientierung.

Herzlichst, Heinz
 
Hallo,

zum Statusdenken:
ich habe eine Nikon D100 gekauft, obwohl ich überzeugt bin, das Canon 'besser' ist.

Schuld daran sind meine Objektive - und meine erste Kamera die diese Objektivsammlung begründet hat: meine F301!

Was mich daher MASSLOS ärgert ist, dass die analogen Objektive daran nicht einmal mit mittenbetonter Messung verwendet werden können (mit Blenden oder Programmautomatik bei fixer Einstellung von Blende 22). Denn dafür gibt es für mich keinen technischen Grund - nur Marketing-Kalkül. Wahrscheinlich musste diese Sperre sogar extra eingebaut werden ;o)))

Weiss übrigens einer wie das bei Canon MF-Objektiven an Digital/AF-Analog ist?
Bzw. bei Nikon Objektiven per Adapter an Canon Digital/AF-Analog?

Grüsse Peter
 
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