Hallo und einen schönen Samstag,
ich habe bisher hier nur mitgelesen, möchte jetzt aber doch einmal etwas schreiben. Ich hoffe die nachfolgende Geschichte ist nicht zu lag, aber wers nicht lesen möchte, muss es ja nicht tun.
Nachdem ich mit einer Fuji - mit sagenhaften 1 Megapixel - vor 10 Jahren das Fotografieren (damals noch eher knipsen) begonnen habe, habe ich so ziemlich alle möglichen Kameratypen wie Bridgekameras, DSLR durchprobiert. Das ganze dank der elektronischen Bucht sogar relativ kostenneutral. Als ich dann merkte, dass ich mehr als nur knipsen möchte erfolgte der - aus meiner Sicht damals logische - Schritt zur DSLR (Sony Einsteigermodell).
Damals ging ich wie leider heute noch viele von der Werbung Verwirrte davon aus, dass eine DSLR mit Kitzoom automatisch hervorragende Bilder macht. Der einzige Effekt war allerdings, dass die Bilder nicht wirklich anders waren als meine vorherigen, ich nur viel weniger Fotos schoss, weil mir die Kamera zu groß und schwer war und ich ohne detaillierte Fotokenntnis nicht wirklich an der Qualität der Bilder arbeiten konnte. Es kam also Frust auf.
Also wechselte ich zu einer Olympus Pen (E-P1), die mich trotz Standardzoom mit ihrer Bildqualität begeisterte. Der nächste Wechsel ergab sich denn auch lediglich daraus, dass die Pen kaputt ging und man dann ja doch einmal nach aktuelleren Modellen schaut.
Da ich aus den Exifs der PEN wusste, dass ich meist um die 35mm (KB) herum meine Fotos schoss, wagte ich den Schritt zur Fuji X100, den ich an sich - siehe unten - bisher nicht 1 Sekunde bereut habe. Sicher hatte die Kamera Probleme von denen ich leider auch betroffen war, aber dafür gibt's eine Herstellergarantie und die funktionierte bei Fuji ausgezeichnet. Jedenfalls lernte ich mit dieser Kamera eindrucksvoll, was eine gute Linse bei Fotos ausmacht. Darüber hinaus habe ich ganz bewusst meine Fototechnik und -verständnis mit dieser Kamera ausgebaut. Allerdings ist der Autofokus in einigen Situationen nicht der schnellste und ein paar mm mehr Brennweite als Alternative doch wünschenswert. Deshalb liebäugelte ich schon nebenher mit einer Ergänzungskamera. Als dann noch mein Paris-Urlaub buchstäblich im Regen absoff und ich mit meiner Fuji aus Angst vor einem Wasserschaden nichts anfangen konnte, begann die intensivere Suche.
Und so kam ich unter anderem über dieses Forum auf Pentax. Ich griffelte mich durch mehrere Modelle (nach langem Suchen fand man tatsächlich immer wieder Planetenmärkte, die das ein oder andere Pentaxmodell führten), blieb dann irgendwie immer wieder an der K5 kleben. Für eine DSLR schon angenehm "klein". Allerdings störten mich noch immer die Kameragrößen infolge der Objektive. Hier klärte mich dann ein freundlicher Pentaxmitarbeiter auf und zeigte mir die Limiteds, die die Kamera wundervoll kompakt lassen (vor allem das 40mm 2,8) und in der Bildqualität der Fuji nicht nachstehen. Dazu noch die unglaublich vielfältigen Einstellmöglichkeiten der Kamera und die lange Akkulaufzeit. Nach langem Lesen von Berichten im Internet habe ich mich dann nun dazu durchgerungen, mir die K5 mit dem 40mm 2,8 zu bestellen und warte ungeduldig auf das Klingeln des Postboten.
Ich habe allerdings das 18-55 Kit dazugekommen, um eben bei Regen eine komplett wasserdichte Kamera zu haben. In Kurzform deshalb nochmal meine Gründe für die K5:
- adäquate Ergänzung zur vorhandenen Kamera in der Bildqualität
- für DSLR angenehme Größe
- Option auf Wetterfestigkeit mit Kit-Objektiv
- lange Akkulaufzeit
- hervorragender Sucher (ich gebe zu, dass ich da von der Fuji verwöhnt bin)
- schneller Autofokus.
Sicherlich muss ich mich dann erst detailliert mit der K5 einfuchsen und werde noch viel im Handbuch lesen müssen. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben. Und durch die Möglichkeit des Objektivwechsels kann man gezielt nachrüsten.
Falls es von euch noch Tipps zur K5 gibt (vor allem bei Objektiven) bin ich gerne für Hinweise offen.
Beste Grüße
Tom