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Was sind gute Bilder

Hallo Dirk,

>>Unsere Absicht ist es nicht, Festplattenplatz zu sparen ………

Danke für die Stellungnahme - bislang hat es aber einen anderen Eindruck gemacht.

Lassen wir die letzten Wochen kurz mal Revue passieren. Am Tag "X" hebt ein Wehklagen an - Bilder der Galerie sind gelöscht worden (keine Ahnung, ob welche mit Kommentaren dabei waren oder nicht). Kurze Zeit später meldest du dich mit einem Hinweis, dass nur wirklich gute Bilder in der Galerie platziert werden sollten. Jetzt kommt die Diskussion erst richtig in "Schwung" und du ergreifst die Flucht nach vorn, indem du diesen Thread "was sind gute Bilder" beginnst.

Vormals Toleranz gegen jedwede Bilder in der Galerie - nun werden Bilder aussortiert - hierzu muss es irgendeinen Anlass geben - entweder sind es Kosten oder irgendein anderer Grund.

Natürlich ist die laufende Diskussion "hervorragend", wenn Forenmitglieder selbst definieren, was gute Bilder sind. Wenn die Diskussion aber geführt wird, um abgestimmte Kriterien zur Bilderauslese zu finden, so bekommt sie einen schalen Beigeschmack.

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass eine Wertung in gute und weniger gute Aufnahmen beim Betroffenen zu 80% immer willkürlich erscheint, ob sie nun nach abgestimmten Kriterien erfolgt ist oder nicht. Mit einer bewertenden Auslese wird man unbewusst immer wieder erboste Diskussionen anfachen.

Warum dies so sein wird, erläutere ich in meinem nächsten Beitrag.

Ciao
Dieter
 
Hallo Gerd,
Hallo Rudi,
Hallo *.*,

Wie schon Dirk geschrieben hat, ist dies eine hervorragende Diskussion und eure Argumente ergänzen sich.

Wenn ein Bild handwerklich gut gemacht ist (Schärfe Top, Belichtung OK, Farben ausgeglichen gute Raumaufteilung etc.) aber es hat keine Aussage, dann wird es nie zum Spitzenbild.

Wenn ein Bild eine fesselnde Aussage hat, aber unscharf oder unterbelichtet ist, und ich meine volle Fantasie investieren muss, um mir vorzustellen, wie das Bild wäre, wenn es scharf wäre und nicht an Unterbelichtung leiden würde, dann ist es eben kein gutes Bild, weil die schlechte Qualität von der Aussage ablenkt.

Aber was ist ein Bild mit einer fesselnden Aussage?

Ich möchte zwei gute Bilder mit einer "fesselnden Aussage" vorstellen. Leider gehören mir die Bilder nicht - auch habe ich nicht das Recht, sie zu veröffentlichen, deshalb muss eure Fantasie mitspielen.

Bild Nr. 1
Eine palästinensische Frau kauert am Boden, hält ihr schwer verletztes Kind im Arm - ihre Haltung und ihr schweigender Gesichtsausdruck ist gekennzeichnet von Schmerz und Anklage. Lediglich sie und ihr Kind sind scharf abgezeichnet, dass von Raketen zerbombte Haus tritt durch leichte Unschärfe in den Hintergrund.

Bild Nr. 2
Eine israelitische Frau kauert am Boden ……….. die Beschreibung wiederholt sich mit dem Unterschied, dass sie vor einem zerbombten Linienbus kauert.

Für einen Israeliten hat das Bild 1 keine besonders Aussage und er wird das Bild nicht besonders gut finden. Gleiche Einstellung wird ein Palästinenser zum Bild 2 haben.

Der Europäer, der eine Spirale der Gewalt beobachtet, wird von beiden Bildern tief beeindruckt sein.

Der gleiche Europäer wird das Bild Nr. 1 absolut nicht beeindruckend finden, wenn er es in einem palästinensischen Revolverblatt findet etc……

Ob ein Bild eine fesselnde Aussage hat, ist immer eine Frage des Standpunktes und sogar des darstellenden Umfeldes. Ein besonders ausdrucksvolles Bild wird auch immer auf besonders ablehnende Kritik stoßen. Es ist also müßig allgemeingültige Kriterien für ein "ausdrucksvolles Bild" aufzustellen.

Bleibt, die Bilder ob ihrer handwerklichen Leistung zu bewerten, da man hierfür weit klarere Kriterien aufstellen kann. Aber was nützt es, wenn man die handwerkliche Leistung bewertet und " Partyfreaks nach dem zweiunddreißigsten Pfläumchen oder siebenundvierzigsten Kümmerling" (lt. Rudi
lol.gif
) abgebildet werden? Ein "gutes" Bild ist es dann auch nicht geworden.

Ich halte es daher eher mit der Toleranz - jeder soll zeigen was er kann (auch wenn er sich deklassiert) - meine eigene Meinung kann man mir aber nicht nehmen
wink.gif


Ciao
Dieter
 
Hallo Dieter,

Deine Einstellung ist zwar nicht schlecht, wird aber das Problem selbst nicht lösen.

Dirk hat vor der Galerie zu diesem Forum ein höheres Qualitätsniveau einzuhauchen. Daher geht die Diskussion um "gute" Bilder nun einmal darum, daß nicht jeder jeden Schrott einstellen sollte.

Wir bemühen uns Kriterien zu finden, die als "Mindestanforderungen" für Bilder in der Galerie allgemeinverbindlich gelten sollen.

Welche Art Bilder würdest Du in einer Minolta-Galerie vorstellen wollen um eine qualitativ braucbare, halbwegs repräsentative und für fremde Besucher interessante Fotosammlung zusammen zu stellen ?
 
Hallo Rudi,

>Rudi
Deine Einstellung ist zwar nicht schlecht, wird aber das Problem selbst nicht lösen

…du bist der erste, der betont, dass hier ein Problem zu lösen ist - ist auch meine Ansicht, dass hier in diesem Thread ein Problem gelöst werden soll - und zwar jenes, nach welchen Kriterien zukünftig Bilder ausgelesen werden sollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bildauslese aus Webspacegründen erfolgt oder zur Anhebung des Bilderniveaus (wobei beide Gründe durchaus nachvollziehbar sind).

Aber eine solche Diskussion verläuft ganz anders, als wenn man sich nur schöngeistig über gute Bilder austauscht, denn schnell kann man sich selbst als Betroffener wieder finden.

Eine Bildauslese zieht natürlich eine Bildlöschung nach sich, und diese stößt nun eben auf gewisse Empfindlichkeiten, wie man im Forum lebhaft miterleben kann. Wird die Bildaussage mit in die Auslesekriterien einbezogen, so hat es bei den meisten Betroffenen keinen Sinn, zuvor mit ihnen über die Löschung zu diskutieren - zu subjektiv und verschieden sind eben die Auffassungen zur Bildaussage.

Ein Kritiker kann soviel Sachkompetenz wie irgend möglich mitbringen - als einziger Juror für einen Wettbewerb kann er nur Prügel beziehen - erst recht wenn er eine Auslese betreiben würde. Ein Gremium hat hingegen vage Chancen, akzeptiert zu werden - aber dazu müssen ihre Mitglieder bekannt und anerkannt bekannt sein.

Wer wird künftig entscheiden, ob Bilder gelöscht werden oder nicht. Wie ich zuvor aufgeführt habe, kann dies nicht eine einzelne Person sein - auch eine erlesene Gruppe setzt sich zu oft in die Nesseln.

Wenn man solche Kriterien/Regeln durchsetzen will, wäre es besser die Bilder gar nicht erst in die Galerie einstellen zu lassen, als sie hinterher zu löschen - das muss einfach verletzen (und es tut es auch, wie du hier verfolgen kannst).

Es wäre schön, wenn Dirk hier einige klärende Worte verlieren würde, wie bei zukünftigen Bildlöschungen verfahren werden soll - wer entscheidet - wie in Zweifelsfällen entschieden wird etc.

Oder wir lenken die Diskussion dahin, wie die Qualität der Galerie angehoben werden kann, ohne zukünftig immer wieder zahlreiche treue Forenmitglieder zu brüskieren.

Eine Diskussion "was ein gutes Bild ist", ist nur ein Teilaspekt - viel wichtiger ist es, das Prozedere zu klären.

>Rudi
Welche Art Bilder würdest Du in einer Minolta-Galerie vorstellen wollen um eine qualitativ brauchbare, halbwegs repräsentative und für fremde Besucher interessante Fotosammlung zusammen zu stellen ?
Wir bemühen uns Kriterien zu finden, die als "Mindestanforderungen" für Bilder in der Galerie allgemeinverbindlich gelten sollen.

Die Mindest-"Mindestanforderung" könnte sein, dass sie "handwerklich" ordentlich gemacht sind - aber das ist denkbar wenig, da hierbei jeder "Schrott" abgelichtet sein kann. Das Problem, Wertungen zur Bildaussage oder Motivation machen zu müssen, würde ich umschiffen. Hierbei sind mehrere Ansätze möglich:

Ansatz 1 - verfeinerte Galeriegruppierung
Ziel ist es, die Galeriethemen so zu gruppieren, dass das typische Thema "mein Haus, mein Garten, meine Frau, meine Freundin etc.", als Themaverfehlung deklassiert wird. Um die allgegenwärtige Freundin vom Bild zu verbannen, müsste man dazu jedoch das Thema Personenfotografie vollkommen ausklammern - der Gesamterfolg dürft eher mäßig sein. Andererseits könnte man eine Galeriegruppe "Bildmontagen" einrichten, wo die zwischen dir und Gerd diskutierten "Bilder" Platz fänden.

Ansatz 2 - Bewertung durch die Forenmitglieder mit kombiniertem Verfallsdatum
Die Forenmitglieder entscheiden über ein ausgeklügeltes Wertungssystem, welche Bilder sie für gut empfinden. Erreicht ein Bild nicht innerhalb einer Zeitspanne X die Punktzahl Y, so wird es nach Z Tagen wieder "automatisch gelöscht" (Selbstbewertungen sollten unterbunden sein). Das Bewertungssystem lässt sich beliebig diskutieren und gestalten …….

Vorteil: Die Qualität der Galerieinhalte wird steigen und die demokratische Entscheidung durch ein Bewertungssystem wird am ehesten akzeptiert - verursacht die wenigsten Beschwerden.

Nachteil: Die Qualität der Galerieinhalte wird zwar steigen aber das edle Ziel von ausgesprochen guten Bildern wird so nicht erfüllbar sein. Braucht nur jemand ein Zufallfoto landen, auf dem Daniel Küblböck mit je einem Gurkenglas in der Hand abgelichtet wird - die Bewertungen werden nach oben schnellen - aber damit muss man leben (dürfte auch die Ausnahme bleiben).

Ansatz 3 - Die Galerie so tolerant zu lassen, wie sie ist - doch zusätzlich wird eine Top-Section eingerichtet
In der Top-Section landen alle Bilder, die einen gewissen Bewertungslevel durch die Forenmitglieder erreicht haben (die Kriterien kann man aus Ansatz 2 ableiten).

Diese Vorgehensweise würde ich persönlich bevorzugen, da ich mir in einem Amateurforum bewusst bin, auch mäßige Bilder vorzufinden. Andererseits wird gezeigt, was einzelne Forenmitglieder mit ihren Kameras leisten können.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die vorliegenden Foren vornehmlich technikgetrieben sind - und sich viele Besucher eine Vorstellung davon machen wollen, was die Kamera zu leisten vermag - und hierfür ist eine Bildaussage ziemlich egal.

Ciao
Dieter
 
Hi Dieter,

ich denke die Gliederung der Galerie ist eigentlich OK. Was ich allerdings vermisse ist die Top-Ten / Top-Fourty Liste der alten Galerie.

Weiterhin sollte sich jeder, der Bilder in die Galerie stellt, darüber klar sein, daß seine Bilder nicht für alle Ewigkeit in der Galerie verbleiben können / sollten. Das ist schon deshalb wichtig, weil so die Galerie immer wieder aufgefrischt werden würde und eine überschaubare Größe behielte.

Ferner setze ich bei jedem, der Bilder in die Galerie stellt, voraus, daß er bei aller Freude und Begeisterung über seine Bilderfolge, ein bischen Selbstkritik übt und aus der Bewertung seiner Bilder in der Top-Ten Liste dann selbst (mit)entscheidet welche er wieder löschen (lassen) sollte.

Die Angabe der Aufnahmedaten (Kamera / Film / Belichtungsdaten etc.) sollten evtl. Pflichtangaben werden. Damit würde auch Deine Anregung den, an der Leistungsfähigkeit der Kameras, technisch Interessierten etwas zu zeigen, realisiert.

Kurz zusammengefaßt : die Galerie so lassen wie sie ist und um folgende Punkte erweitern :

1. Top-Fourty Liste wie in der alten Galerie.

2. Bilder, die es innerhalb von 8 Wochen nicht unter die Top-Ten schaffen bzw. 8 Wochen ihre Plazierung nicht ändern automatisch löschen.

3. Möglichkeit zum Löschen der eigenen Bilder.

Auf diese Weise braucht sich keiner gekränkt zu fühlen, wenn seine Bilder herausfallen. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit aus seiner Bildersammlung die herauszunehmen, die in der Galerie keinen Anklang finden und sie durch Andere, Neuere oder bessere Bilder zu ersetzen. Er kann seine Platzierung dadurch beeinflussen.

Ganz von selbst würden so alle Nutzer der Galerie zufrieden gestellt und es müßte sich keiner auf den Schlips getreten fühlen.

Leider bin ich mit den technischen Möglichkeiten der neuen Galerie-Software nicht vertraut, so kann ich hier nur Anregungen geben. Ob sie technisch machbar sind kann wohl nur Dirk beurteilen.

Gruß,
Rudi.
 
Hi Rudi,

die von dir genannte Kombination zur Bewertung und zum Prozedere ist auch nicht schlecht
happy.gif


Natürlich muss geprüft werden, ob ein solches Bewertungssystem realisierbar ist - machbar ist es jedenfalls, doch mit welchem Aufwand, mit welchen Mitteln und in welcher Zeitspanne - dies kann nur Dirk beantworten (besonders eilen tut es jedenfalls nicht).


>Rudi
ich denke die Gliederung der Galerie ist eigentlich OK.

Die Gliederung ist so schon in Ordnung - doch kann sie, wenn sie geschickt eingeteilt ist, die Selektion unterstützen.

Definiert man z. B. die Galerie "Personen/ street photography" um in "Portraits", so lassen sich die von dir zitierten "Pfläumchen-Orgien" verhindern, da sie in eine solche Galerie nicht mehr hineingehören. Definiert man weiter, dass in der Galerie "Portraits" nur Portraits hineingehören und in der Galerie "Architektur" nur Gebäude, so haben Fotos nach dem Motto "Tanja vor dem Eifelturm; Tanja unter der Siegessäule; Tanja schleckt vor dem Germanischen Museum ein leckeres Eis; etc." in diesen Galerien keinen Platz mehr. Fotos, die in keiner der definierten Galerien Platz finden, werden vom Admin in eine Trash-Galerie verschoben (sagen wir eleganter Misc-Galerie
wink.gif
) - Bilder in dieser Galerie können kommentiert aber nicht bewertet werden und werden somit nach der Zeitspanne X automatisch gelöscht.

Man muss einfach mal eine Reihe Bilder prüfend durchgehen und danach versuchen die Galeriethemen fein zu tunen.

Auch würde ich unterstützen, wenn eine Galerie "Bildmontagen" eingerichtet wird - Bilder bzw. Fotomaterial, das über das Schärfen, Farb-, Helligkeits-, und Gamma-Korrektur weiter manipuliert wurden, finden dort ihren Platz. Wo genau die Grenzen verlaufen sollen, sollte man noch detaillierter diskutieren (z. B. die Korrektur von stürzenden Linien bei Architekturaufnahmen oder der Einsatz von Clone-Werkzeugen etc.)


Ciao
Dieter

PS: Betrachtet man sich die Inhalte dieser und anderer Galerien, so kommt man zum Schluss, dass sich keine Kriterien zur Bildaussage definieren lassen, die für alle Galeriethemen anwendbar sind - jeder Themenbereich erfordert seine eigene Definition. Die Bildaussage eines Portraits hat eine ganz anders gestaltete Bildaussage, als die eines gelungenen Architekturfotos ……
 
Hallo Dieter,

ob Dirk die Galerie-Software so einfach ändern kann ist nicht gesagt :

"Copyright 2003 All Enthusiast, Inc."

So interessant eine Anpassung nach der oben vorgeschlagenen Form wäre, letztendlich ist das Copyright ein Schutz dieser Software in eben dieser Form, zu der der Anwender, in dem Fall Dirk und sein Unternehmen, einen Lizenzvertrag akzeptiert hat, welcher Änderungen an der Software u.U. untersagt. Somit wären dann die Änderungen nicht realisierbar.

Zu den Kategorien

Portraits sind etwas anderes, als People and Street Photography.

People and Street Photography ist mit Personen und Street Photography vielleicht etwas ungücklich bezeichnet. Eigentlich handelt es sich bei Bildern dieser Kategorie um Bilder aus der Öffentlcihkeit. Bilder die auf der Straße, auf öffentlichen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden u.s.w. gemacht wurden und das Leben dort zeigen. Man müßte es mit Volks- und Straßenfotografie übersetzen, aber das hörte sich dann auch wieder blöd an. Eventuell würde eine Änderung in Öffentlichkeits- und Straßenfotografie diese Kategorie besser kennzeichnen.

Porträts und Collagen sind weitere eigenständige Kategorien. Bilder dieser Kategorien würde ich unter "Spezielle Projekte / Andere Kategorien" einordnen. Porträts werden überwiegend von Profis fotografiert. Der Anteil dort eingestellter Bilder dürfte also nicht allzuhoch sein und Collagen, zumindest die Digitalen, erfordern den professionellen Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen oder zumindest einen sehr professionellen Umgang mit Fotografien.

Somit würden diese Kategorien keine hohe Beteiligung erreichen, denn die Galerie soll ja eben nicht nur Profis, sondern eher ein breites Publikum ansprechen.

Sicher gibt es noch viel mehr Möglichkeiten der Unterteilung (Natur, Flora, Fauna, Industrie, Binnenschiffahrt, Seefahrt, Hobby, Beruf, Jugend und Alter etc.) aber das würde, glaube ich, den Rahmen einer solchen Galerie sprengen und man würde sich verzetteln. Ganz abgesehen davon, daß Besucher der Gallerie sich darin "verlaufen" würden. Außerdem müßten dann alle anderen Galerien (Canon, Contax, Hasselblatt, Leica etc.)
auch derartig unterteilt werden, was, wenn überhaupt machbar, einen erheblichen Mehraufwand an Arbeit und Zeit erfordert.

Unter diesem Gesichtspunkt ist die momentane Einteilung eigentlich doch ganz gut durchdacht.

Gruß,
Rudi.
 
Hallo Rudi,

>Rudi
ob Dirk die Galerie-Software so einfach ändern kann ist nicht gesagt :
"Copyright 2003 All Enthusiast, Inc."

Nun - das Copyright deutet nur an, dass Dirk die Software wohl nicht selbst geschrieben hat und ihm die Firma All Enthusiast, Inc. sehrwahrscheinlich nicht gehört
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Forensoftwarelösungen arbeiten oft mit Scripten und zeigen sich so recht flexibel. Außerdem kann man bei den Testbildern schon eine Art von Bewertungssystem entdecken. Wenn die Software nicht zu lieblos gestrickt wurde, sollte das Bewertungssystem auch resistent gegen mehrfach bewertende Trickser sein.

>Rudi
Sicher gibt es noch viel mehr Möglichkeiten der Unterteilung (Natur, Flora, Fauna, Industrie, Binnenschiffahrt, Seefahrt, Hobby, Beruf, Jugend und Alter etc.) aber das würde, glaube ich, den Rahmen einer solchen Galerie sprengen und man würde sich verzetteln.

Es ist ein beliebter Fehler von beginnenden Webseiten- und Forenbetreibern die Themen in einem Ordnungswahn viel zu feingranular aufzuteilen. Die Anwender haben oft Schwierigkeiten ihre Themen in der "richtigen" Sektion zu platzieren, erst recht, wenn es sich um Mischthemen handelt und vielen Sektionen fehlt es am Anfang einfach an Masse. Forumthemen oder Galerien, die permanent leer sind, sind schlichtweg lästig.

Wie schon mehrmals erwähnt, habe ich gegenüber den Galerieinhalten eine eher tolerante Haltung - meinetwegen kann die Galerieeinteilung so bleiben, wie sie ist. Wer jedoch das Niveau anheben will und damit zwischen erwünschten und unerwünschten Bildern unterscheidet, sollte die Definition der Galeriethemen als wirksame Vorselektion nutzen. Das bedeutet nicht, dass dadurch automatisch mehr Galeriethemen entstehen - die Themen sind nur so gewählt und formuliert, das unerwünschte Fotos kein Fach mehr finden.

>Rudi
Porträts und Collagen sind weitere eigenständige Kategorien. Bilder dieser Kategorien würde ich unter "Spezielle Projekte / Andere Kategorien" einordnen.

In den jetzigen Galerien entdeckt man doch einige Portraits. Es gibt professionell gemachte Portraits und Amateurportraits - Portraits sind sie alle.

Collagen oder Montagen (lassen wir mal die Unterschiede beiseite) sind keine Fotos mehr und damit eine eigene Kategorie. Man kann demnach die Meinung vertreten, dass sie in diesem Forum keinen Platz hätten, da dies ja auch kein ausgesprochenes EBV-Forum wäre. Andererseits gehören Bildmanipulationen dieser Art zum Standardinhalt nahezu aller Bücher über digitale Fotografie.

Das Galeriethema "Spezielle Projekte / Andere Kategorien" ist etwas unglücklich formuliert. Ein Thema sollte so formuliert sein, dass man sich möglichst zweifelsfrei eine Vorstellung davon machen kann, was einem erwartet. "Projekt" ist ein ziemlich schicker Begriff, der jedoch mehr und mehr verkommt, weil er falsch eingesetzt wird - damit wird er immer nichtsagender. Ein einzelnes Foto kann man nicht als Projekt bezeichnen - auch eine zusammenhängende Fotoserie ist es nicht wert, Projekt genannt zu werden. Bei "Andere Kategorien" erwartet man, dass hier weitere Kategorien aufgelistet werden - tatsächlich finden hier alle Fotos Platz, die in den anderen Kategorien keinen Platz gefunden haben. "Andere Fotos" wäre die klarste und unmissverständlichste Bezeichnung - aber nicht schick genug
wink.gif


Ciao
Dieter
 
Hi Dieter,

bei der Definition des Begriffs "Projekte" bin ich nicht so ganz Deiner Meinung. Auch ein einzelnes Bild kann durchaus das Resultat eines wohl geplanten und durchdachten Projektes sein.

Ebenso sagt "Andere Kategorien" nicht unbedingt aus, daß man hier noch mehr Kategorien findet. Das könnte man erst voraussetzen, wenn es "weitere Kategorien" hieße. Demzufolge findet man unter "Andere Kategorien" Bilder, die in keine der themenbegrenzten Kategorien passen.

Unter diesem Betrachtungswinkel ist auch diese Bezeichnung gar nicht so falsch. Es ist halt eine Frage der Interpretation oder vielmehr des Verständnisses.

Gruß,
Rudi.
 
Hi Rudi,

zugegeben - war etwas spitzfindig formuliert - so richtig falsch sind die Begriffe nicht - sie können aber so gewählt werden, dass kein Interpretationsspielraum mehr verbleibt.

ciao
Dieter
 
Hallo Dieter,

eben argumentierst Du aber wie unsere Politiker der 68er Generation : "Wir sind ja ach so tolerant und wollen für die Bürger mehr Freiheiten hier und mehr Menschlichkeit und Rücksichtnahme auf die Natur da. Wir kämpfen gegen das Großkapital mit Allem, was uns zur Verfügung steht und wenn wir dabei auch ein paar Leute in die Luft sprengen müssen.".

Ein paar Tage älter und selbst in Regierungsverantwortung überschwämmen wir das Land dann mit einer Flut von Vorschriften, Regulierungen, Gestzesänderungen, Novellen und Ausführungsbestimmungen die keinen Interprtationsspielraum mehr lassen, damit jeder genau weis wo es lang geht und mit HighTech Überwachungsmaßnahmen kontrollieren wir unsere Bürger dann gründlicher, als dies andere Regime vor uns jemals taten. Dafür bedienen wir uns mit astronomischen Summen, die durch Nichts zu rechtfertigen sind, schon gar nicht durch unsere Leistung, wann und wo immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Schließlich sind wir ja alte Genossen. Dafür geht dann in unserem Land gar nichts mehr.

Aber jetzt werde ich zu politisch. Ich bin der Meinung, daß ein gewisser Interpretationsspielraum einfach gegeben sein muß. Der Mensch braucht Luft zum atmen und einen Spielraum zur Entfaltung seiner Kreativität, seiner Ideen. Wohin ein kleinkarriertes "Kästledenken" in Kategorien, Zuständigkeiten, Fachbereichen und Kompetenzen führt und wie weit dann der Überwachungs- und Kontrollaufwand dazu getrieben werden muß, sehen wir sehr gut im täglichen Leben und spüren es überdeutlich im eigenen Geldbeutel.

Wir sollten die Bildergalerie einfach als das sehen, was sie ist - eine Bildergalerie mit einer großzügigen nach allen Seiten offenen Struktur und ihr nicht ein Abbild unserer derzeitigen "Demokratie" aufdrücken wollen.

Gruß,
Rudi.
 
Hallo Rudi,

>Rudi
Der Mensch braucht Luft zum atmen und einen Spielraum zur Entfaltung seiner Kreativität, seiner Ideen. Wohin ein kleinkarriertes "Kästledenken" in Kategorien, Zuständigkeiten, Fachbereichen und Kompetenzen führt ……………..

Kann man dir nur Recht geben - aber was hat das mit meinen Beitrag zu tun?

Eine technische Dokumentation ist dann eine gute Dokumentation, wenn sie eben keinen Interpretationsspielraum lässt und 90 bis 100% der Anwender die technischen Sachverhalte gleich präzise verstehen. Hierin unterscheidet sich die technische Dokumentation von einem Roman bzw. von einem Bild, welches die Fantasie (und damit die Kreativität) des Menschen anspricht - wenn eine technische Dokumentation die Fantasie anregt, wie dies oder jenes gemeint sein könnte, ist sie Schrott.

Eine ähnliche Relation besteht zwischen einer Webseitennavigation und einem Adventuregame. Das Adventuregame regt die Fantasie, die Cleverness des Anwenders an - er "erkämpft" sich seinen Weg zum Ziel. Über eine gute Webnavigation will der Anwender möglichst ohne Umschweife zu der gesuchten Info kommen - jeder Fehlklick nervt.

Bitte nicht schwarz/weiß sehen - hiermit behaupte ich nicht, dass das Minoltaforum schlecht aufgebaut wäre.

Technische Dokumentation in Form von Onlinehilfe und Papierdokumentation sind mein Job - mir ist deshalb bewusst, dass Begriffe teilweise von Anwendern anders verstanden werden, als man dies vorhatte. In Usabilitytests zeigt sich ebenfalls, dass Anwender zuweilen Informationen an anderen Stellen suchen, als man sie abgelegt hat. Durch präzisere Topicüberschriften lässt sich das Problem oft lösen - manchmal ist jedoch eine Strukturänderung die bessere Lösung.

Meinetwegen kann die Galerieeinteilung so bleiben, wie sie ist. Wenn jemand, wie Dirk, jedoch zukünftig einige Bilder nicht mehr in den Galerien haben will, ist die Vorselektion über eindeutige und eingrenzende Galeriethemen ein probates Mittel - aber das hat nichts damit zu tun, irgend jemanden in seiner Kreativität einzuschränken.

Ciao
Dieter
 
Hi Dieter,

bei technischen Dokumentationen, Benutzer- und Service-Hansdbüchern hast Du zweifelsohne Recht. Sie müssen präzise aufgebaut den Benutzer, Techniker oder Ratsuchenden ans Ziel führen.

Die Minoltainfo Bildergalerie ist aber, wie ich glaube, nicht als technische Dokumentation zu verstehen. Sie sollte, nach dem zu urteilen, was ich aus Dirk´s und Gerd´s Ausführungen bisher entnehmen kann, eine Bildergalerie für mehr oder weniger fortgeschrittene Benutzer von Minolta Analog- (Film-bestückten) und Digitalkameras sein, die ihre besten Fotos hier zeigen können.

Die technische Dokumentation und das aufzeigen der technischen Möglichkeiten der Kameras sollte dem Hersteller vorbehalten bleiben. Das Minolta-Forum ist kein verlängerter Support für Minolta-Kameras, sondern eher ein Anwenderforum, in dem Anwender unter sich, ohne Kommentare des Herstellers, ihre Erfahrungen und Bilder austauschen können.

Um das etwas zu präzisieren - eine freie, unabhängige, rein zufällig zusammenkommende Gruppe von Benutzern der Kameras eines bestimmten Herstellers, die hier auf dieser Plattform ihre Erfahrungen austauscht und ihre Probleme und Sorgen diskutiert, in der Hoffnung eine Lösung dafür zu finden und z.B. wenn das geklappt hat die Resultate in der Galerie zu zeigen.

Was Dirk´s Absicht angeht, so habe ich das eher so verstanden, daß weniger die gezeigten Themen das Problem mit der Galerie darstellen, als vielmehr die Qualität der Aufnahmen, sowohl vom technischen Anspruch, wie auch von der fotografischen Umsetzung des, von jedem selbst, frei, gewählten Themas. Und um hier anarchische Zustände zu vermeiden ist an eine Selektion gedacht. Schließlich kann keiner ein Interesse daran haben die Bildergalerie zu einer Müllhalde digitalen Bilderschrotts verkommen zu lassen. So betrachte ich auch einen gewissen Mindestanspruch und die damit verbundene Auswahl als durchaus legitim.

Ich kann mir gut vorstellen, daß Du Deine liebevoll fotografierten, gestalteten und sorgfältig ausgewählten besten Aufnahmen auch nicht in einem Wust von alltäglichen 08-15 Bildern untergehen sehen möchtest.

Gruß,
Rudi.
 
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